Startprojekt 8" f/6 - Es kommt langsam...

  • Hi


    das hängt davon ab wie genau du messen kannst, beziehungsweise wie genau du das gesehene interpretieren kannst, der Schattendurchlauf sagt ja mehr aus wie ein Foto.


    Gruß Frank

  • Sali Daniel
    gehe systematisch vor.
    Mach es während dieser Zeit (egal wie lange) gleich, nicht verschiedene Striche. Ansonsten die Schlussfolgerung nicht eindeutig ist.
    Lange Zeiten bedeutet ein unter Umständen langer Weg zurück.
    Zur Zeit solltest du die Shpäre polieren, probier aus welche Striche auf die Mitte wirken, welche auf den Rand.
    Gruss

  • Hallo zusammen
    Danke für die tipps. Ja diese messung. Ich hab mir ne coudermaske gebastelt und ginge so vor:
    1. Roc finden, messuhr nullen
    2. Nun vorschieben bis was passiert. Vorschub messen. Aber es passiert leider nicht das erwartete wie zb bei ottersted gesehen.
    Pro zone soll das fensterpaar gleich hell/dunkel sein. Was soll mit den anderen zonenfenstern passieren?
    Geht das auch anders rum. Also so eine bilderserie machen und dann daraus die rocs / zonen ableiten?
    Gruss daniel

  • Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Pro zone soll das fensterpaar gleich hell/dunkel sein. Was soll mit den anderen zonenfenstern passieren?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    So soll es sein, und die anderen Fenster kannst du einfach ignorieren!


    schönr Grüße
    Bernhard

  • Sali Daniel


    schau mal hier: http://www.atm-workshop.com/foucault.html
    Wenn Dein Spiegel noch nicht auspoliert ist, was ich mal vermute, solltest Du versuchen eine Sphäre zu polieren.
    Dafür benötigst du noch keine Coudermaske. Im Foucaulttest sollte das Bild von schwarz/weiss zu komplett grau nach weiss/schwarz innerhalb weniger 1/100mm durchfahren werden können.
    Die Parabel wird schnell erreicht aus einer Sphäre, durch vertiefung der Mitte, zur Messung der Parabel wird dann die Coudermaske benötigt (oder mittels Software aus dem Bild erfassen). Ist die Ausgangslage keine Sphäre, wird eine Parabel ebenfalls gelingen, könnte jedoch schwieriger werden. Sende dir am Abend ein .xls zum Thema Parabel.
    Forum: Bitte korrigiert mich, wenn dies so nicht stimmen sollte.


    Gruss

  • Hoi roger
    Das sich dazu keine maske brauche habe ich schon mal gehört. trotzdem wollte ich mal messen üben und in eineigen antworten oben wurde das messen auch erwähnt.
    genügt es also die bilder des tests zu beurteilen und dann die richtige korrektur anwenden. nach der letzten session ist der lasereflex schon etwas weiter gegen den
    rand gewandert, von daher passt es. trotzdem sollte cih nicht mit genannen strichen weiterfahren sondern eher striche testen...denke ich..
    gruss daniel

  • Hallo


    sicher braucht man um die Sphäre zu erkennen keine Maske, aber um zu sehen ob so ein Ringwall 80 oder 90nm hoch ist schon, wie soll man sonst den Fortschritt erkennen und den richtigen Strich finden?
    Einfacher gewesen wäre von Anfang an auf gleichmäsigen Polierfortschritt zu achten.
    Um bei Focault ohne messen auszukommen bedarf es wohl auch Erfahrung mit 1-2 selbstgemachten Spiegeln.
    Das Problem mit dem Parabel aus irgend etwas machen ist das man im Focault nicht die Maße sieht, sie auch mit Maske nur in Näherung messen kann. Bei einer Sphäre hingegen sieht man Abweichungen von Lambda/20, auch am bis zum äußersten Rand, das ist selbst mit Interferometrie nicht besser hinzubekommen, zumindest mit Amateurmitteln.


    Gruß Frank

  • Hallo


    sagen wir mal das Messen dient da nur den persönlich erfolgreichen Strich schnell zu finden, sonst kommen Zweifel ehe der Erfolg sichtbar wird und man ändert und ändert...
    beim zweitem Mal mag es schon anders sein.


    Gruß Frank

  • so habe weiter poliert. diesmal knappe 1/3 striche TOT ohne überhang. dafür habe ich mal anders das tool gehalten, halt so wie beim schleifen und möglichst ohne druck..striche nix mit oval usw.
    der rand wird im laserrefelxtest langsam besser....messen bring ich noch nicht fertig.
    hier mal zwei bilder. eines im roc und eines mit linear...was meint ihr?



    gruss
    daniel

  • Hallo zusammen
    Hier mal Bilder des Polierfortschritts:
    unter der Lupe sieht der Rand nicht mal schlecht aus. Ich versuche mal, davon Bilder zu machen.
    Wie ist euer Eindruck der Politur?
    Gruss Daniel

  • Hier noch in bil des randes. Massstab leider unbekannt, aber das grobe an der seite ist die fase, die höchstens 1mm breit ist. Ob staub oder pit ist nicht einfch zu unterscheiden..



    Gruss

  • Hallo Daniel


    Deine Bilder zeigen deutlichen Asti.


    Und dein Rand kommt nicht hinterher.
    Bestimmt ist am Rand der Polierschale kein oder zu wenig Kontakt mit dem Spiegel.
    Da müsstest du mit Pech verstärken, bzw. den Rand verschließen.


    gutes Gelingen wünscht Steffen

  • Hallo Daniel


    Ist aber nicht dramatisch.
    Das wird schon.


    Mach dir die Polierschale hübsch, so wie hier auf meinem Bild.
    Der Rand Kontakt ist jetzt wichtig.


    Dann polier mit Spiegel oben normal weiter.



    viele Grüße

  • Hallo Daniel


    Du hast klasse Foucault Bilder geschossen.
    Alle Achtung.
    Auf den letzten beiden Bilder sieht man unten links einen schwarzen
    Bereich der oben links fehlt.
    Das heißt, da ist was nicht symmetrisch.


    Wenn der Rand der Polierschale etwas mehr greift als der Rest,
    bekommst du bestimmt den Rand des Spiegels wieder in den Griff.


    Spiegel oben ist aus meiner Erfahrung günstiger in die Sphäre zu kommen mit neutralem Strich. Den du ja kennst.
    Vorrausgesetzt sie sind gleich groß, Spiegel und Schale.
    Außerdem kleckert da kein Poliermittel runter.
    Ist sparsamer.
    Und das Möglichkeit sich den Rand wegzuhobeln ist viel geringer.
    Und vergiss das viele Drehen und verdrehen nicht.
    Dann verschwindet auch wieder der Asti.



    viele Grüße von Steffen

  • Danke sehr. Ja vielleicht ist es besser die pechhaut neu zu giessen. Wie bekomm ich die am besten vom tool weg?
    Woher der Asti ist, weiss ich nicht. Ev wurde die Holzunterlage etwas feucht und ist nicht mehr eben. Rotieren tu ich die Scheiben fleissig...
    Lg dani

  • Hallo Daniel


    lege das Tool in einem Plastiksack in den Tiefkühler. Bei tiefen Temperaturen ist das Pech spröde und springt bei kleinem Kraftaufwand von der Form.
    Arbeite im Sack, sonst fliegen die Pechbrösel im ganzen Raum rum. Danach lass das Pech die Raumtemperatur annehmen, so dass die Feuchtigkeit welche sich als Kondensat ans kalte Pech geheftet hat verdunsten kann, bevor du es einschmielzt.


    Gruss

  • Das werde ich tun, Roger. Danke. Giessen werde ich fie neue Haut wohl in eine Autofussmatte. Mal schauen, ob das gut geht :)
    Irgendwie schon spannend ie ganze Technik, obwohl es micht ankackt, dass es notwendig geworden ist. So ein Erstlingswerk will verdient sein..
    Grüsse Daniel

  • Hallo Daniel,


    wegen dem Asti:
    Du brauchst unbedingt einen künstlichen Stern!
    In der Mitte dieser Seite habe ich zwei Bilder von meinem eingestellt. Laserdiode *ohne* Optik!
    Das "Gebilde" mit dem blauen Batteriekasten:
    http://www.astrotreff.de/topic…OPIC_ID=73843&whichpage=2

    Es ist schon richtig wie Steffen sagt, dass ein klein wenig Asti beim Polieren der Sphäre verschwinden kann. Aber vor dem Parabolisieren muss man sicher sein, dass da absolut nix mehr drin ist.
    Foucault ist (fast) blind für Asti. Manchmal täuscht eine gerigfügig ungleiche Ausleuchtung sowas auch nur vor.
    Deine Bilder sind aber top!


    ps. Der künstliche Stern ist für die Sphäre ein Nulltest. Also genauso wie der echte Stern für die Parabel. Also schon sehr sinnvoll!


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo kai. Merci für den tip, werde ich studieren. Findest du denn auch, dass ich asti hsbe? Ich setzte morgen nochmals eine bilderserie rein, wo ich den spiegel etwas gedreht habe. Sollte ja dann immer noch erscheinen dieser schatten. Nicht dass ich steffens urteil anzweifeln möchte, keinesfalls, aber ich bin wissenschaftler und deshalb muss das experiment reproduzierbar sein... Grüsse daniel

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