Startprojekt 8" f/6 - Es kommt langsam...

  • Hallo Daniel,
    ein paar Pits machen nichts aus. Die wirst du später auch kaum noch sehen. Auch ein Kratzer macht noch nichts weiter aus. Wenn natürlich die Oberfläche sehr viele Pits oder Kratzer hat entsteht Streulicht und mir würde es für meinen Anspruch nicht genügen. Mal ein Pit und ein kleiner Kratzer sind OK (je nach größe des Spiegels) und lassen sich manchmal auch als Amateurschleifer kaum vermeiden.
    Wenn du jetzt schon zweifelst, dann schleif lieber mal noch 1/2h und die Pists sind weg. Ist einfacher als sich später zu ärgern, oder?
    Gruß, Andreas

  • Hallo Daniel!


    Wenn du dir unsicher bist schleife wie Andreas schon geschrieben hat lieber noch 1/2h.
    Ich wollte z.B. bei meinem 16er auch schon zum K180 übergehen und dort dann die Brennweite einstellen. Habe mich dann aber doch entschieden das ganze mit K80 zu machen. Das war dann eine Stunde mehr schleifen mit K80. Jetzt bin ich froh, das ich es so gemacht habe. Denn wenn ich mit K180 die Brennweite nicht erreicht hätte, hätte ich mich immer geärgert.


    Und was noch dazu kommt, je feiner die Körnung desto größer die Kratzergefahr und desto schwerer sind sie wieder wegzubekommen. Also lieber mit der gröberen Körnung die Spuren der letzten richtig ausschleifen als dann stundenlang mit einer feineren schleifen.


    Ich habe bei meinem 16er auch schon 1h K180 hinter mir. Allerdings gibt es bei mir noch jede Menge Pits. Das liegt natürlich daran, das mein Tool kleiner als der Spiegel ist!


    schöne Grüße
    Bernhard

  • Danke für die Antworten. Problem ist mehr das Erkennen der Pits oder sind die in der Regel recht viel grösser als die Umgebung? Wenn dem so ist, dann habe ich fast keine mehr oder soviele, dass das Rauschen Pits wären. Dem ist aber kaum so :)
    Der Filzschriebertest scheint auch okay zu sein. Gitter raufgemalt und eine Charge MOT und weg war das Gitter. Erst innen und kurz danach am Rand auch.
    Grüsse Daniel

  • Sali Daniel


    ich hab jetzt nich alles gelesen...
    Leider ist das mit den Pit's etwas gemein, in den groben Stufen schwierig zu erkennen, mit dem feinen Zeugs kaum mehr weg zu kriegen...
    Meine Empfehlung: Suche und kennzeichne die grössten Pits am Rand der Fase damit du diese wieder findest. Am besten gleich ein Makrofoto aufnehmen zum späteren Vergleich. Dann kannst den Verlauf davon beobachten wärend des schleifens und wenn diese weg sind, wird die Fläche auch gut sein. (Vorausetzung ist der neutrale Strich, gleichmässiger abtrag der Fläche)
    Der Eddingtest (Filzschreibertest) nicht mit einer ganzen Charge, sondern nur mit wenigen Strichen MOT und TOT, am besten mit der nächst feineren Körnung. Danach sollten die Linien gleichmässig dünn vorhanden oder verschwunden sein.
    Gruss

  • Hoi zusammen. Danke nochmals. Habe heute mal einen ersten test mit edding und 25 microgrit gemacht. Der rand verschwindet eher vor der mitte. Aber schlussendlich ist beides weg mit TOT. Hmm mehr mot machen?
    Mehr sorge macht mir, dass ich die fase vergessen habe, die ist praktisch weg. Hybe dazu hier nen thread gefunden von katrin. Da wird beschrieben wie mit schleifpapier, kameraobjektiv usw. nachzufasen in diesem stadium. Mit 25er werde ich wohl alt dabei. Soll ich mit 320er nachfasen versuchen, der letzten grösse. Ich schau im baumarkt auch mal nach diesem farbschleifpapier. Was für ne korngrösse wär da gut? Um dymit 1mm loszuwerden werde ich aber auch noch 10 jahre nachfasen müssen. Oh der mist der elende :)

  • Sali Daniel


    die Fase solltest Du jetzt zuerst wieder erstellen.
    Versuche es mit dem Karbo auf einem Stück Glas, am besten gehts, wenn der Spiegel maschinell gedreht wird.
    Wenn du grobes Korn nimmst, achte darauf dass nur die Fase damit in Kontakt kommt. Kannst den Spiegel zB. mit Klebeband abdecken. Ansonsten wie die Fläche, zuerst mit dem groben Korn, danach fein schleifen.


    Gruss

  • Hoi Roger
    Ja das habe ich vor, danke. Aber bei dem feinen Korn wird nicht viel runtergehen, 1mm erreichen wird ein Krampf. Maschinell wird nicht gehen. Habe zwar noch einen alten Plattenspieler, höchstens mit dem .-)
    Gruss Daniel

  • ...geht auch von Hand, bis man einen Drehteller gebaut hat, ist's auch von Hand erledigt.
    Mach die ersten 0.7mm mit gröberem Karbo, danach noch etwas fein schleifen.
    Viel Erfolg!

  • Hallo Daniel,
    nimm einen feinen Schleifstein. Die gibt es in verschiedenen Körnungen und ziehe die Fase einfach nach. Aber versuche nicht zuviel mit einmal. Lieber erstmal langsam, dann bekommst du ein Gespür was geht. Außerdem versuche nicht die Fase quer abzutragen sondern längs. Will sagen: mit dem Schleifstein um den Spiegel gehen und nicht "von oben nach unten" schleifen. Das geht zwar schneller aber da gibts eher Muschelbrüche. Wenn du das beherzigst wirst du erstens nicht ewig schleifen und zweitens keine Muschelbrüche bekommen. Also keine Angst. Und selbst wenn du doch einen kleinen bekommen solltest macht das am Bild auch nix, nur evtl an deiner Spiegelschleiferehre!
    Gruß, Andreas

  • Hallo


    meine augebohrten FS nahe ich mit Dremel und so einer wabeligen Dimantblechscheibe gefasst.
    Die Dass muß aber nur 0,5 sein, dann mit jedem Korn nachziehen erhält sie.


    Gruß Frank

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    meine augebohrten FS nahe ich mit Dremel und so einer wabeligen Dimantblechscheibe gefasst.
    Die Dass muß aber nur 0,5 sein, dann mit jedem Korn nachziehen erhält sie.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Muss man das verstehen?


    Gruß
    Michael

  • Danke für die Tips. Eine Dremel habe ich keine, aber einen Schleifstein. Werde es damit mal versuchen...
    Gestern beim Probeschliff mit 25 microgrit habe ich es folgendermassen gemacht. 1:4 mit Wasser gemit und einen
    Löffel davon aufs Glas. 87% hat es gleich verdrängt aber dann doch geschliffen. Dass die wie beim Aquaplaning
    rutschen ist okay oder ist der Brei zu verdünnt? Wieviel druck verträgt das, genügt hier schon das Eigengewicht des
    Tools resp. Glases?
    Grüsse

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mkoch</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    meine augebohrten FS nahe ich mit Dremel und so einer wabeligen Dimantblechscheibe gefasst.
    Die Dass muß aber nur 0,5 sein, dann mit jedem Korn nachziehen erhält sie.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Muss man das verstehen?


    Gruß
    Michael


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Passte schon ;)

  • Hallo Daniel,
    Das microgrit kannst du recht weit verdünnen. Nimm lieber weniger insgesammt. Wenn 87% verdrängt werden nimm also nur 17% die nicht verdrängt werden. Auf der Seite von Piplw & Brandt sthet das höhere Verdünnungen manchmal bessere Ergebnisse bringen. Also mal bissl probieren. Aber 1:4 oder 1:5 ist Ok. Halt dann nur weniger nehmen. Außerdem hält das Microgrit länger als Carbo.
    Gewicht zusätzlich würde ich nicht mehr nehmen. Eigengewicht reicht. besonders bei den feineren Graden immer vorsichtiger schleifen und beim abziehen höllisch aufpassen. Bei meinem 24er habe ich dann bei 5my die Schleifschale bis an den Rand gezogen und obwohl die 43cm Schale nur noch 3-4cm drauflag hätte ich den Spiegel noch hochheben können. Also aufpassen!
    Gruß, Andreas

  • Hi zusammen. Fasen hat mit dem schleifstein geklappt, wenigstens für meine snsprüche.
    Hier mal ein edding test. Was meint ihr dazu?


    Start:


    Nach ein paar Strichen:

    Noch mehr Striche:


    Gruss daniel

  • Hallo


    Entschuldigung da hat die Rechtschreibkorrektur des Handys mir aber einen üblen Streich gespielt


    guck dir die Fase mal mit umgedrehtem Okular an, vermutlich hat sie kleinste Muschelbrüche, kannst du mit einem Stück Glas, Fliese oder Metallscheibe und dem Korn welches du verwendest glätten,
    ich mache eigentlich immer recht schmale Fasen, vielleicht 0,5, die werden erhalten wenn man sie mit einem kleinem Tool und der gerade Verwendeten Körnung nachzieht und damit auch schön glättet. Die kleinen Muschelbrüche die ein Schleifstein eigentlich immer produziert können im Feinschliff und beim polieren Ärger machen.


    Gruß Frank

  • Hallo Frank
    Ist okay, ich konnte entziffern, was du mir sagen wolltest. An deinen orthographischen Kenntnissen habe ich keinen Augenblick gezweifelt. Dann werde ich sie heute noch glätten, okay.
    Was hälst du von meinen Filzertest?
    Gruss
    Daniel

  • Hallo


    Eddingtest mache ich bei dem feinen Korn nie,
    man spürt das ob es sauber läuft, es saugt sich an und geht schwerer wenn die Sphäre nicht stimmt, der Rand wird in der Form gesichert in dem man 2/3
    tot arbeitet. Der schliff erfolgt ja jetzt ohne Druck, da spürt man das schön.


    Gruß Frank

  • Hi Andreas
    Danke, das Gefühl hatte ich. Da ich ja noch unerfahren bin, wollte ich einfach sicherstellen, dass mein Gefühl richtig ist. Es ist schon so, dass die Mitte weniger angegriffen wird, allerdings ist nach der Charge kein Edding mehr da.
    Grüsse
    Daniel

  • Nun, ob ich gut schleifen kann weiss ich nicht. Widerstand zeigt sich vor allem bei seeeehr langen Strichen.
    Wie soll ich denn die Striche machen? Wechseln tu ich regelmässig und damit die Mitte etwas mehr kommt eher mehr MOT.
    Gruss
    Daniel

  • Hallo Daniel,
    ja mit dem "gut" schleifen. ich meinte ob es leicht geht, aber das wirst du schon verstanden haben.
    Wenn du immer wechselst, machst du doch schon alles richtig. also denke ich brauchst du nix oder kaum was ändern. evtl. etwas mehr MOT, wegen der Mitte aber sonst passt doch alles.
    Gruß, Andreas

  • Hallo


    etwas mehr kommen sollte da jetzt nichts mehr,
    die Mitte sollte auch mit zentralem 1/3 Strich tot noch mitbearbeitet werden. Am ehesten solange tot schleifen bis es das tut, vielleicht mit 1/4 Strichen etwas forcieren.


    Gruß Frank

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