Hallo, ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich hier im Optikforum mit meiner Frage richtig bin, aber Fakt ist es geht auch um Optik:
Ich habe das Pech, daß mein Standort sich durch extreme Lichverschmutzung und permanentem starkem Seeing auszeichnet. Dennoch lasse ich mich nicht von der Astronomie abbringen und habe mittlerweile erst ein 20cm, dann ein 30cm und nun ein 40cm Newton gebaut. Mit steigenem Spiegeldurchmesser konnte ich auch immer eie deutliche Verbessserung der Beobachtungs und Aufnahmequalität beobachten. Nun schaut man natürlich auch mal über den eigenen Tellerrand hinaus und stellt immer wieder mit Erstaunen fest, was unter gutem, dunlem Himmel alles schon mit viel kleineren Geräten geht.
Theoretisch würde ich ja nun vermuten, daß das Seeing die Auflösung der Optik begrenzt, meine praktische Erfahrung zeigt allerdings, daß eine größere Optik bei gleichem Seeing trotzdem mehr Deteils liefert. Was meint Ihr dazu? Macht es Sinn, unter schlechtem Himmel ein noch größeres Gerät zu planen? Mal abgesehen vom Spaß an der Arbeit, da lohnt es sich sicher. Aber ab einer gewissen Größe spielen die Kosten und das Händling natürlich eine beträchtiche Rolle. Da sollte dann auch ein sürbarer Qualitätsgewinn mit drinn sein. Da ich es nun immer so gehalten hatte, in etwa eine Verdoppelung der Spiegelfläche zu erreichen, dachte ich an ein 60cm Gerät.
Beste Grüße, Henri