Frage zur Unendlichkeit des Universums

Hi,
ist das PS: unter dem Text eine richtige Frage, die du beantwortet bekommen möchtest.

Also ich kann mir nicht vorstellen, dass das Universum unendlich ist, aber womit möchte man das bestätigen?

Hi,
wie soll man sich die Unendlichkeit bitte vorstellen?

Nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft ist das Universum endlich, aber ohne Rand. Deine Analogie zur Erde ist schon ganz gut, ich kann in jede Richtung ewig gehen, ohne jemals an einen Rand zu kommen, dennoch ist die Fläche der Erde endlich.

Unser Universum entspricht das ganze dann auf drei Dimensionen erweitert. Schwer vorzustellen, aber es ist höchst wahrscheinlich so.

Wenn du was über die Geburt des Universum höhren willst, dann guck dir mal http://de.wikipedia.org/wiki/Urknall an.

Hi,
zur ps-Frage:
Ich könnte mir vorstellen, dass das Universum vor dem Urknall ein schwarzer leerer Raum der Unendlichkeit war.
(Das ist nur meine Vorstellung, egal ob sie nicht stimmt).

Newton: Es gibt kein "vor dem Urknall", der Urknall makiert den Punkt der Geburt der Zeit, davor gab es so etwas wie einen Zeitbegriff nicht. Das ist wie, als würde man fragen, was nördlich vom Nordpol sei.

lava: Das ist nicht meine Theorie, aber eine Folgerung aus der Relativitätstheorie, soweit ich weiß. Links habe ich nicht, ich habe mein beschränktes Wissen fast ausschließlich aus Büchern. Desweiteren war der Urknall kein Ereignis im Universum, sondern die Geburt desselbigen und somit auch erst des Raumes. Vor dem Urknall gab es kein "in", weil kein Raum existent war.

Ich vergleiche den Beginn des Universums auch mit einer "Geburt"...
Stellt euch vor, was war vor eurer eigenen Geburt, NICHTS. Es ist schwer sich das vorzustellen, aber so ist es nunmal.
Vor dem Urknall war nichts existent, es sei denn ein anderes Universum existierte davor, es gibt viele Theorien darüber. Die Menschheit wird dies aber nie erfahren, wie es wirklich "läuft".
Könnte ja sein dass das Universum eines Tages nicht mehr expandiert, sozusagen wieder rückläufig wird und in sich zusammenfällt und dann daraus sich wieder ein neues Universum bildet.

Grüße
Ralf

In den verschiedenen Foren stehen oft Fragen, die eigentlich aus vielen weiteren Fragen bestehen und sich nicht mal so eben in einem Kurztext beantworten lassen. Deshalb (wie ich es oft mache) hier Literatur:
Stephen Hawking: Die illustrierte kurze Geschichte der Zeit (Rowohlt)[Popstar Hawking ist als populärwissenschaftlicher Autor nicht so gut.]
Joseph Silk: Die Geschichte des Kosmos (Spektrum)[ok]
Steven Weinberg: Die ersten drei Minuten (dtv) [nicht mehr auf dem neuesten Stand, aber sehr empfehlenswert.]
Alan Guth: Die Geburt des Kosmos aus demm Nichts (Knaur) [Gute Physiker können katastrophale Autoren sein - eingeschränkt empfehlenswert]
Für alle Literatur gilt: nicht lesen, sondern durcharbeiten.

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: lava</i>
<br />
hmmm, mich interresieren eigentlich mehr die "letzten" drei minuten
"vor" dem urknall
wäre echt super wenn du dazu empfehlungenen posten könntest
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Nix. "Vor dem Urknall" ist ein paradoxer Begriff. Immer noch. Darüber schreibt man kein Buch. Wenn es keine Zeit vor dem Urknall gibt, kann man nicht das Wort "vor" benutzen.
Schließlich hat auch niemand ein Buch darüber geschrieben, was ihn in den ersten Minuten vor der Zeugung passiert ist...

Hallo Lava,
in Deinem ersten Beitrag schriebst Du, dass die Frage nach der Unendlichkeit jeden Menschen interessiert. <u>Leider nicht!</u> Als vor Jahren Hale-Bopp uns besuchte, konnte ich meinen Nachbarn nicht dazu bewegen, mal ums Haus zu gehen und nach oben zu schauen. Volkstümliche Shitparade im Fernsehen war wichtiger.

Aber zum Thema: Eine gewisse Vorstellung von unendlich gibt mir die Überlegung, dass ein millionstel von unendlich immer noch unendlich ist.

Und die Frage nach dem Vorher ist doch identisch mit der Frage : Wer hat Gott geschaffen? Es ist richtig, sich damit zu beschäftigen, aber geht es uns nicht wie einer Ameise, die über Differentialrechnung nachdenkt?

es grüßt Lutz

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: lava</i>
<br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: RuedigerK</i>
<br />Steven Weinberg: Die ersten drei Minuten <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">^

hmmm, mich interresieren eigentlich mehr die "letzten" drei minuten
"vor" dem urknall
wäre echt super wenn du dazu empfehlungenen posten könntest

das mit dem annähern an den urknall scheint mir so eine geschichte zu werden wie mit dem annähern an die lichtgeschwindigkeit

<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
"Darüber schreibt man kein Buch" schreibt Christian Z. Doch, schreibt man. Ist in der erwähnten Literatur zumindest zu finden bei Guth und bei Hawking (No Boundary-Modell). Dann wären da noch die verschiedenen Versionen der Stringtheorie (Brian Greene: Das elegante Universum) und nicht zuletzt die August-Ausgabe von Spektrum der Wissenschschaft mit dem Artikel "Die Zeit vor der Zeit".<font size="2"></font id="size2">

Meine Wenigkeit ist davon Überzeugt das das Universum unendlich ist, aufgeteilt in 50% Materie und 50% "Nichts". Die Urknall-Theorie ist in meinen Augen nen Märchen, hat sich vielleicht jemand ausgedacht als er bemerkt hat das man eine Unendlichkeit nicht berechnen kann.

Man nimmt zu sehr Menschlich-Maßstäbe in Bereich der Astronomie, für Statistiken mag das ja ganz hübsch sein, aber unsere Geistige-Ebene bringt es nichts.

Wenn man sich die Evolutions-Geschichte der letzen 100.000 Jahr des Menschen anschaut erkennt man das wir stagnieren. Wir haben in den Naturwissenschaftlichenbereiche zwar einiges ereicht aber nun wäre Zeit mal unseren "Geist" weiter zu entwickeln - nein dies ist kein aufruf sich Sekten anzuschließen oder so nen "Geeeeeht schnell in die Kirche!"-Kram.

Woher sollen wir wissen das nicht wir in ein Mikrouniversum existieren und gerade Gigantische Lebewesen uns untersuchen? [;)]

MFg Parax

Und wie erklärst du dann, dass die Rotverschiebung mit zunehmender Entfernung zuzunehmen scheint? Das ist ein klares Indiz für eine Expansion, die, wenn man sie zurückverfolgt, auf einen wahrscheinlich singulären Punkt zurückführt.

Hallo Parax,

da das unendliche Universum ja so schlecht berechenbar ist, gratuliere ich dir zu der Meisterleistung, "unendlich" in zwei schöne gleich große Hälften zu je 50% aufgeteilt zu haben *gggggg* ...

Ich hab auch keine Ahnung ob die Urknalltheorie wirklich stimmt, aber bis heute ist sie eine durchaus akzeptable Interpretation der Dinge die wir beobachten können, als Märchen solltest du sie vielleicht nicht gleich abtun [;)]

Es sei denn, du hast spontan eine bessere Theorie parat die die Fakten erklärt [8D]

In diesem Sinne ...

Viele Grüße Andreas

(==&gt;)parax
Kann es sein das du das so meinst wie z.b. in "man in black"
mit dem Universum in einer Kleien Glaskugel?
vielleichtis es so!
keine Ahnung

Ich denke auch,das der menschliche Verstand nicht ausreicht um so etwas zu wissen ud auch zu verstehen!Man hat zwar seine Theorien,aber 100% nachvollziehen oder verstehen kan man das nich!

"Und wie erklärst du dann, dass die Rotverschiebung mit zunehmender Entfernung zuzunehmen scheint? Das ist ein klares Indiz für eine Expansion, die, wenn man sie zurückverfolgt, auf einen wahrscheinlich singulären Punkt zurückführt."

ich denk mal das er damit meint, das die Entropie noch größer ist als die schwerkaft! Vielleicht ist am Ende die schwerkraft doch größer als die Entropie und somit zieht sich alles zusammen!

meinst du mit dem schöpfer gott?

könte auch sein!
ein kommentar zu dem mikrokosmus:
Kann ja sein das wir künstlich gezüchted wurden oder so etwas in der Art! Dann meinst du das so bestimmt mit dem schöpfer oder Gott!
Oder?