Ein 18"-er auf dem Parabelweg

  • Hallo Horia .


    Schade dass der Spiegel jetzt Astigmatismus hat.
    Er ist zwar noch verträglich aber so wie ich dich kenne wirst du ihn beheben wollen.
    Da zu braucht es zuerst eine sichere Messmethode.
    Harry hat schon recht dass man da höllisch mit der Orientierung aufpassen soll.
    Nun meine Vorschläge.
    Zur Orientierungsbestimmung kannst du den Spiegl mit einen Papierklebeband
    oben mit ein quadratischen und auf der Seite mit einen runden Zuschnitt abkleben.
    Der Zuschnitt kann ruhig 2 cm groß sein. Nur deutlich unterscheiden sollt man ihn können.
    Weil die Bilddrehungen sind je nach Anwendung des Interferometers sehr unterschiedlich.
    Da hilft die Erwärmung nicht ganz sicher. Darum bin ich zu der Klebemethode gegangen.
    Bei der Bilddrehung muss man auch sehr aufpassen.
    Am besten ist wenn du den Spiegel im Uhrzeigersinn drehst dann ist die Interferogrammzurückdrehung
    Im gleichen Betrag gegen den Uhrzeigersinn. Das entspricht dem natürlichen Verständnis und macht keine Verwirrung.
    Die Anwendung Zernike zurückdrehen solltest du nicht verwenden weil da kommen Arteffakte dazu die der Spiegel
    nicht hat. Dies werde ich mit Dale Eason noch abklären. Bis dahin ist es besser die Interferogramme zurück zu drehen.
    Also zuerst die Interferogramme richtig orientieren und beschriften und dann erst zurückdrehen.
    Bevor du auswertest.
    Dann erspaarst du dir viel Tohuwabohu.


    Viele Grüße
    Alois

  • Hallo Horia,


    ich habe kürzlich auch einen 18er gemacht, der hat sich ab CC -0.6 auch nicht mehr rotationssymmetrisch entwickelt.
    Dank OpenFringe kann man dem wirksam entgegenwirken wenn man genau weiß, wo die Zonen sind.
    Bei der Super- Qualität Deiner Interferogramme bekommst Du das ganz sicher in den Griff.
    Was für einen Laser verwendest Du am Interferometer?


    Viele Grüße,


    Ulli

  • Hallo,


    (==>)Kai
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Es ist sehr unwahrscheinlich, dass sich der 18" trotz 25mm deutlich sichtbar im Teststand verbiegt. Dazu muss er aber exakt senkrecht im CoG stehen. Und da liegt das Problem - diese Stellung muss zunächst sauber reproduzierbar eingestellt werden<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe in der Zwischenzeit noch eine Reihe Interferogramme gemacht, dieses Mal in der Spiegelzelle (18-Punkt, seitlich mit Kugellagern), wobei die Zelle ca. 20° nach Hinten gekippt war. Die Wiederholbarkeit ist viel besser und der Asti ist weiterhin da.


    (==&gt;)Ulli
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was für einen Laser verwendest Du am Interferometer?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist ein Laserpointer, 5mW, 532nm bei der die Kollimationslinse abgedreht wurde. Ohne Kollimation ist der Strahl leicht divergent aber ganz schön rund. Der Spot hat ca. 20mm sichtbaren Durchmesser in 3m Abstand.


    (==&gt;)Alois
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Er ist zwar noch verträglich aber so wie ich dich kenne wirst du ihn beheben wollen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Klar, der Asti muss weg.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Bis dahin ist es besser die Interferogramme zurück zu drehen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich finde das Beste ist den Wellenfront zu drehen und nicht die Interferogramme. Das hat noch die maximal mögliche Auflösung, die bei den Zernikes teilweise verloren geht.



    Und jetzt zu der Drehrichtung.


    Ich habe auf dem Spiegel eine riesige Markierung am Rand befestigt. Habe dann den Spiegel mit der Markierung bei 12Uhr gestellt und in der Stellung eine Interferogramm gemacht. Nennen wir es IG-01.



    Habe dann den Spiegel 90° nach links gedreht, so dass die Markierung jetzt bei 9Uhr steht und wieder ein Interferogramm gemacht. Nennen wir es IG-02.



    Man würde meinen (habe ich mindestens am Anfang so gemacht), dass das zweite Interferogramm 90° nach rechts zurück gedreht werden muss. Wenn man sich aber die Interferogramme anschaut, stellt man fest, dass die Richtung nicht stimmt:


    IG-01:



    IG-02:



    Man sieht jetzt, dass IG-02 <b>nach links</b> gedreht werden muss.


    Für den Bath-Interferometer gilt: man muss das Interferogramm in der gleichen Richtung drehen, in der der Spiegel gedreht wurde, mit dem gleichen Winkel, weil das Interferogramm spiegelverkehrt dargestelt wird.


    Viele Grüße,
    Horia

  • Hallo Horia,
    im ersten Moment dachte ich ist doch gar nicht spiegelverkehrt die Schrift ist doch richtig rum. Aber die Igramme dazu sind ja wirklich spiegelverkehrt. Ich habe mir meine Igramme angeschaut. die sind aber nicht spiegelverkehrt?!? Ist dein Bathaufbau anders?


    Du müsstest ja dann noch das Igramm oder besser gesagt die Spiegeloberfläche noch spiegeln. Sonst polierst du an der falschen Stelle!! Ich verstehe momentan nicht warum deine Igramme gespiegelt sind. Kannst du mal deinen Aufbau als Foto einstellen?
    Oder hast du das schon, muss noch mal alles durchschauen.
    Wenn sie gespiegelt sind dann hast du recht die mussen dann anders gedreht werden. Aber wie gesagt: dann auch die Oberflächenauswertung spiegeln!! Links ist bei dir also rechts.
    Gruß, Andreas

  • Hallo,
    hab nochmal deine Igramme angeschaut. An der Halteklammer die ja nicht oben angebracht ist, sieht man deutlich das es spiegelverkehrt ist. Komisch! Aber du hast recht anders drehen. Und aufpassen, die Auswertung dann zu spiegeln. Sonst polierst du den Berg weg wo vielleicht ein Tal ist.
    Wie gesagt meine Igramme sind nicht spiegelverkehrt. Fotografierst du evtl durch ein kleines Fernrohr was die Bilder spiegelt?
    Gruß und viel Erfolg, Andreas

  • Hallo allerseits,


    ich habe gestern auch den Sterntest gemacht. Es ist keine Spur von Asti zu sehen. Entweder hat er sich unter der sphärischen Aberration versteckt, oder er ist ganz einfach zu schwach, oder die Lichtquelle ist nicht klein genug.


    Für den Sterntest habe ich eine Laserdiode ohne Linse als Quelle und ein 3,6mm Okular, zusammen mit einer 2,5x Powermate benutzt. Das ergibt, bei RoC = 3676mm eine Vergrößerung von ca. 2550x. Das sieht dann so aus:



    Und etwas weiter Intrafokal:



    Warum sieht man nicht viel davon? Kann es sein, dass der Asti schon bei der Sphäre drin war und ich den im Sterntest nicht sehen konnte?


    Und noch mal die Frage: Weist jemand, wie der jetzige Zustand des Spiegels in Aberrator einzugeben ist (die Werte für Asti und Spherical)?


    Viele Grüße,
    Horia

  • Hallo Horia,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es ist keine Spur von Asti zu sehen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wie schon geschrieben, die beiden Interferogramme zeigen ein widersprüchliches Bild.

    Mit dem Sterntest im ROC ist der Asti noch schwieriger auszumachen. Die einzige Chance ist, das innere des Spiegels abzudecken (davor gehängte Pappblende) und nur einen schmalen Randbereich offenzulassen. Sagen wir 2-3cm.
    Alles andere hilft nicht weiter. Insbesondere intrafokal ist praktisch nichts verwertbares zu sehen. (Obwohl es gut aussieht[;)])


    Aber nochmal:
    Die beste Methode, den Asti dingfest zu machen ist eine saubere Aufstellung und das Mitteln von 12:00 und 3:00 Stellung.


    Weil ich gerade Deinen Teststand sehe:
    Die Halteklammer besser oben anbringen.
    Spiegel gaaaaanz leicht dagegenlehnen.
    Dient gleichzeitig als Markierung für die Drehrichtung.


    cs Kai

  • Hallo Horia,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Warum sieht man nicht viel davon? Kann es sein, dass der Asti schon bei der Sphäre drin war und ich den im Sterntest nicht sehen konnte?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    da kommt mir der Gedanke mit dem Bündelabstand. Hast du damit schonmal experimentiert. So richtig habe ich das auch noch nicht begriffen (sorry Alois [:)]). Alois hatte mir das letztens noch erklärt, trotzdem kann ich es mir nicht merken.


    Dein Sterntest ist auf deinen Bildern 100%tig gut !


    Wie gesagt, 2 Dinge könnten noch mit hineinspielen:


    1.: Der Bündelsabstand


    2.: Das der Prüfstandasti den Spiegelasti aufhebt. Dem müsstest du aber mit dem drehen beim Sterntest auf die schliche kommen.


    Beim Prüfstand schließe ich mich Kai's Meinung an. Und vor allem würde ich überall auf der ganzen Spiegelrückseite die Bedingungen gleich halten (z.B. die Rückwand des Testers mit dem Brett komplett bis über den oberen Spiegelrand gehen lassen. Die verschiedenen Temperaturveränderungen im Glas, die durch so etwas hervorgeruft werden können, können einem gerade beim Messen übel mitspielen.


    ..viel Erfolg, viele Grüße und CS


    André

  • Hallo Horia,


    Du schriebst:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das ist ein Laserpointer, 5mW, 532nm bei der die Kollimationslinse abgedreht wurde. Ohne Kollimation ist der Strahl leicht divergent aber ganz schön rund. Der Spot hat ca. 20mm sichtbaren Durchmesser in 3m Abstand.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    wie justierst Du bei dieser Konfiguration den Abstand und die Parallelität der Strahlen, die aus dem Teilerwürfel zum Spiegel gehen?


    Viele Grüße,


    Ulli

  • Hallo Horia.


    Zum Thema Sterntest wie ich es beim Andre‘ gemacht habe.
    Es gibt 2 Astigmatismen bei einer Prüfung.
    A ) Den Knickasti der am Prüfstand entsteht und
    B ) Den Astigmatismus vom Foukaultgerät der durch den Bündlabstand entsteht
    genauso wie beim Bath Interferometer.
    Am Prüfstand wird die senkrechte Achse krümmer und beim Foukaultgerät
    die Richtung der Bündelabstände.
    Wenn man beim Foukaultgerät die Bündel wagrecht orientiert hat dann wirken sie
    dem Prüfstandastigmatismus entgegen.
    Man kann also die Größe des Bündelabstands so wählen das sie genau denselben
    Astigmatismus in wagrechter Richtung erzeugen.
    Beim Andre‘ seinen 21 Zöller f/5 waren es 20 mm Bündelabstand.
    Bei deinen Spiegel wird es weniger brauchen.
    Wenn du den richtigen Abstand gefunden hast solltest du den Spiegel drehen können
    ohne dass ein Astigmatismus kommt und vergeht.
    Und wenn der Spiegel Astigmatismus hat dann sollte er sich genau mit dem Spiegel
    mit drehen ohne dass er sich verändert.


    Wünsche dir dabei viel Erfolg
    Alois

  • Hallo


    und vielen Dank für die viele Meldungen und Vorschläge.


    (==&gt;)Kai
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit dem Sterntest im ROC ist der Asti noch schwieriger auszumachen. Die einzige Chance ist, das innere des Spiegels abzudecken (davor gehängte Pappblende) und nur einen schmalen Randbereich offenzulassen. Sagen wir 2-3cm.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Super Idee, habe ich umgesetzt. Und siehe da, es ist Asti zu sehen:



    Der Asti muss weg!


    (==&gt;)André und Kai


    Um den Effekt des Teststands auszuschalten, habe ich einen Satz Interferogramme in der Spiegelzelle gemacht, bei ca. 20° Höhe. Ich habe die Auswertungen noch nicht komplett miteinander vergliechen, der Asti ist aber auf alle Fälle da.


    (==&gt;)Ulli
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> wie justierst Du bei dieser Konfiguration den Abstand und die Parallelität der Strahlen, die aus dem Teilerwürfel zum Spiegel gehen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    In den Interferometrie Group (Yahoo) gabt vor einige Zeit ein Thread über die Parallelität der Strahlen. Am Ende kam heraus, dass:


    - Die Parallelität nicht besonders kritisch ist.


    - Theoretisch optimal ist der Fall wenn die zwei Strahlen auf der Spiegeloberfläche sich überlagern. Kleine Nachteil: Mann müsste die Parallelität bei jedem Spiegel einstellen.


    - Der Fall mit Strahlen ganz parallel geht auch, hat den Vorteil, dass ein Mal eingestellt dies für alle Spiegeln gilt.


    Ich habe mich für das Optimum entschlossen (bin ja perfektionist), da ich nur an dem einen Spiegel arbeite und das Einstellen sowieso ganz leicht geht.



    Vorerst das Gerät:



    und



    Die Justage sieht wie bei Doppelsterne trennen aus.


    Dejustiert:



    Justiert:



    (==&gt;) Alois


    Ich kann alles was du vorschlägst gut nachvollziehen, solange wir über Sterntest und Interferogramme reden.


    In meinem Foucault Tester ist der Bündelabstand genau senkrecht und selbstverständlich parallel zu der Schneide. Der Asti der dadurch generiert wird ist aber, auf Grund der links/rechts Symmetrie im Foucault nicht sichtbar. Wohl jedoch am Sterntest (Bündelabstand vertikal) und auch in den Interferogrammen (Bündelabstand Horizontal)


    Um einige Zahlen im Spiel zu bringen:


    An dem Interferometer ist der Abstand zwischen den Strahlen a = 11mm. Diam = 458mm, RoC = 3676mm. Das ergibt einen Asti-Betrag (PV, bei 532nm) von 0,03Lambda. Berechnet nach der Formel:


    Asti-PV = (Diam²)*(a²)/(16*RoC³)


    Mit dem Wert würde ich sehr gut leben können!


    Um den Teststandasti in Griff zu bekommen, werde ich alle interferometrische Messungen in der Spiegelzelle, 20° nach hinten geneigt, machen.



    Viele Grüße,
    Horia

  • Hallo Horia,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Um den Teststandasti in Griff zu bekommen, werde ich alle interferometrische Messungen in der Spiegelzelle, 20° nach hinten geneigt, machen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    nein, das würde ich auf keinen Fall machen. Da kommen wieder zusätzliche Komponenten der Spiegelzelle in die Messung, die alles andere als konstant anzunehmen sind.
    Lass den Spiegel in der Senkrechten ( möglichst Schwebezustand in der Schwerelinie), höchstens ganz leichten Kontakt nach hinten oben, so das der Spiegel gerade versucht abzuheben.
    Dann mehrere Interferogramme bei verschiedenen Winkeln aufnehmen und die daraus entstandenen Aufnahmen in einem Bildbearbeitungsprogramm in die Nullposition zurückdrehen. Der Rückdrehung im Open Fringe vertraue ich nicht, da sich die Oberflächentopografie im 3D Surface nach der Drehung ändert!
    Bei genügend vielen Winkelpositionen ist der Asti durch Teststandeinfluss sicher raus. Wenn du Perfektionist bist, solltest du das so machen.
    Viele Grüße
    Jörg

  • Hallo Horia,
    würde den Spiegel auch nicht "nach hinten geneigt" vermessen, Ich hatte das am Anfang auch mal gemacht und einen Spiegel eines Freundes so vermessen, da kein passender Teststand da war. Der Spiegel selbst war sehr gut nur Asti war sehr ausgeprägt. Am Stern aber nix zu sehen. Das kam von der Spiegelzelle und der nicht reproduzierbaren Lagerung. Also ich nur raten einen guten Teststand zu bauen.
    Gruß, Andreas

  • Hallo Jörg, Hallo Andreas,


    euer schlechte Erfahrung mit der Spiegelzelle finde ich ganz schon grausam: man baut doch eine Spiegelzelle um dem Spiegel eine stabile, widerholbare und distorsionsfreie Halterung zu bitten. Und bei Messen stellt man fest, die Zelle ist schlechter als der Teststand!


    Das möchte ich nicht glauben und auch nicht haben. Werde einige Vergleichsmessungen machen.


    Viele Grüße,
    Horia

  • Servus Horia,


    dann versuche ich mal die Vorredner weiter zu unterstützen.


    Das messen in der Zelle bringt nix. Ich hab die gleiche Erfahrung gemacht. Die BESTEN und repordzierbarsten Messungen sind entstanden wenn der Spiegel NUR auf zwei Beilagscheiben im Schwerpunkt stand. Ich hatte es alternativ in der Zelle mit aufwendiger Wippenlagerung versucht. Keine Chance reproduzierbare Messungen zu bekommen.


    Grüße,


    Harry

  • Hallo Horia, ja versuch macht klug! Probiere es aus. Bei der Spiegelzelle wird der Spiegel auch von hinten unterstützt und so kannst du nicht 100%ig genaue Wiederholungen anstellen. Ich hatte am Anfang ebenfalls so gedacht wie du!
    Da du den Spiegel aber im Teststand drehst und die Igramme überlagerst verschwinden die Fehler des Teststandes (die meisten jedenfals) Bei der Spiegelzelle, die insgesamt besser ist als der Teststand hast du zwar evtl. weniger Teststand-asti und andere Fehler aber nicht reproduzierbar.
    Also testen und berichten.
    Gruß, Andreas

  • Hallo Horia,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">man baut doch eine Spiegelzelle um dem Spiegel eine stabile, widerholbare und distorsionsfreie Halterung zu bitten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    erst mal muss man einen so perfekt wie möglich machbaren Spiegel hinbekommen. Das funktioniert am besten mit so wenig wie möglich angreifenden mechanischen Komponenten.
    Wenn man so einen perfekten Spiegel hat, kann man ihn ja dann wieder durch die Spiegelzelle verschlechtern, denn das passiert immer, egal wie gut oder schlecht man die Zelle baut.
    Der Unterschied von einer gut gebauten Zelle ist der geringere Verbiegungseinfluss auf den Spiegel, gegenüber einer schlecht gebauten Zelle. [;)]
    Viele Grüße
    Jörg

  • Hallo zusammen,
    Harry schrieb:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hatte es alternativ in der Zelle mit aufwendiger Wippenlagerung versucht. Keine Chance reproduzierbare Messungen zu bekommen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Da bin ich ja beruhigt! Mein Versuch, es war sogar eine senkrechte Messung von oben, war auch nicht wirklich reproduzierbar.
    Wobei ich eine umfangreiche Mittelung nicht versucht habe. Da wäre sicher was zu holen.

    Hingegen ist auf das elastische Verhalten des Glases absolut Verlass!
    Mittlerweile kann man so Spiegel herstellen, die nicht gescheit gelagert werden können[;)]
    Früher war das anders - "If You can make it, them You can mount it" hiess es da immer...


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Kai,
    was meisnt du damit?
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mittlerweile kann man so Spiegel herstellen, die nicht gescheit gelagert werden können<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Kennst du etwa jemanden der solche Spiegel herstellt? [:D]


    Vielleicht bekommt ja der Begriff schwimmende Lagerung mal eine ganz andere Bedeutung. In einem anderen Thread wurde Quecksilber als Lagerung vorgeschlagen. Schwimmend halt [8D]
    Grüße, Andreas

  • Hallo Horia,


    danke für die Erklärung, jetzt ist mir klar wie Du justierst.
    Ich werde das bei Gelegenheit auch mal probieren.
    Zum Thema Parallelität:
    Meiner Meinung spielt das schon eine Rolle, bei schnellen Spiegeln mit zunehmendem Einfluß, daher habe ich bis jetzt immer darauf geachtet am Austritt aus dem Strahlenteiler und auf dem Spiegel einen möglichst gleichen Abstand zu bekommen.
    Bei f/4 oder weniger hat ein doppelt so großer Abstand am Spiegel (z.B. 5mm am ST und 10mm am Spiegel) einen meßbaren Einfluß auf das Messergebniss.


    Viele Grüße und weiter gutes Gelingen,


    Ulli

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