Mein 18-er ist fertig

  • Hallo Norbert,


    Beford ist mir bekannt und empfehle ich auch, obwohl ich Hamburger bin und unsere Sternwarte ja bekanntlich auch verspiegelt.


    Stimmt, die 88er Vergütung soll stabiler sein. Das ist sicherlich ein Grund, den viele Spiegelbesitzer fürt ausreichend erachten, auf die höhere Reflexion zu verzichten. Ist ja auch eine Geldfrage. Und wenn in 2 Jahren aufrgund der geringeren Robustheit "der Lack ab ist", sind aus den 94% auch viele weniger geworden. Die Freude hält also nur kurz an.

  • Hallo Norbert,
    besten Dank für die Detailfotos!
    Rundum sauber gelöst. Es sind oft die unsichtbaren Kleinigkeiten die über Funktion oder Fehlfunktion entscheiden.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Weil in der Praxis manches funktioniert, was theoretisch schlecht ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das liegt sicher daran, dass der Unterschied zwischen Theorie und Praxis in der Praxis größer ist als in der Theorie[;)]
    Ich kann mich an die Diskussion erinnern:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=121602
    Schön, dass es funktioniert, das sind immer wichtige Anhaltspunkte!


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Norbert,


    da hast Du ein sehr schönes Teleskop gebaut. In Verbindung mit der Optik macht die Beobachtung sicherlich sehr viel Spaß.


    Da ich im Moment selbst dabei bin einen 16er zu bauen hätte ich noch eine praktische Frage.


    Hast Du für die Spiegelbox bzw. für die Rockerbox Birke Multiplex genommen? Eventuell hast Du es ja schon erwähnt und ich habs einfach nur überlesen?


    Welche Wandstärke hat die Spiegelbox bzw. die Rockberbox?


    Grüße
    Rolf

  • Hallo Rolf,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Astro-Rolf</i>
    <br /> Hast Du für die Spiegelbox bzw. für die Rockerbox Birke Multiplex genommen? Eventuell hast Du es ja schon erwähnt und ich habs einfach nur überlesen?


    Welche Wandstärke hat die Spiegelbox bzw. die Rockberbox? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich hatte das wohl nicht weiter erwähnt - alle Holzteile sind aus Birke Multiplex und dreifach mit Parkettversiegelung behandelt.


    <font color="green">edit: Die Holzteile sind mit wasserfestem PU-Leim verleimt und an den Klebestellen mit Lamellos zusammengefügt.</font id="green">


    Die Wandstärken sind wie folgt:


    Spiegelbox: 12 mm
    Rockerbox Seiten unter den Sicheln: 21 mm
    Rockerbox vorne und hinten: 12 mm
    Rockerbox Boden: 24 mm
    Sichelräder: 24 mm
    Grundring: 12 mm


    Steifigkeit und Dämpfung sind gut, ich würde wieder so bauen. Die Nachschwingzeit ist &lt; 1 Sekunde.


    Viel Erfolg beim 16er - stell' Bilder ein, wenn er fertig ist!


    Gruß
    Norbert

  • Hallo Rolf,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rolf</i>
    <br />Noch feiner wird's in der Kombination Holz, Alu und Karbon.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    an Karbon habe ich mich mangels Erfahrung noch nicht rangetraut - beim nächsten mal ?


    Gruß
    Norbert

  • Hallo Norbert,


    Danke für die Infos zu den Holzteilen.


    Was sind denn eigentlich Lamelos; habe ich noch nie gehört?


    Ich werde sicherlich noch eine Weile mit dem Bau brauchen; den Hut habe ich nach wochenlanger Arbeit (mit sehr großen Unterbrechungen) jetzt endlich fertig.Bin gerade dabei mit Plop die Spiegelzelle zu berechnen.


    Wenn mir der Gitterohrdobson einigermaßen gelingt werde ich auch Bilder einstellen.


    Grüße
    Rolf

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Astro-Rolf</i>
    <br />
    Was sind denn eigentlich Lamelos; habe ich noch nie gehört?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Flachdübel, sehen oval aus.

    Wenn du dich für das Thema Selbstbau in FreeCAD einarbeiten willst, findest du einige Beiträge, mit Bezug zu ATM, auf meiner Pinnwand unter "FreeCAD Zeuch"...

  • Hallo Rolf,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Astro-Rolf</i>
    <br />Was sind denn eigentlich Lamelos; habe ich noch nie gehört?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich mag Schleichwerbung nicht, aber schau mal hier: http://www.lamello.de/produkte…ungs-system/vorteile.html


    Meine erste Spiegelkiste habe ich mit normalen (zylindrischen) Holzdübeln gebaut - trotz einer Dübellehre hat es nicht besonders gut gepasst. Man muss den Abstand der Dübel von den Oberflächen der Bretter *und* den Abstand der Dübel zueinander genau einhalten, sonst gibts Probleme.


    Dann hat mich in der Werkstatt, in der ich baue, ein Schreiner mit den Lamellos angefixt. Die sind einfach genial: Für den präzisen Abstand der Dübel zu den Oberflächen sorgt die Fräse für den Schlitz. Da der Schlitz etwas breiter als der flache, ovale Dübel ist, kommt es bei der seitlichen Position nicht auf den Millimeter an.


    Sicher lohnt sich die Anschaffung der Maschine nicht für ein Fernrohr, aber es gibt wohl in jeder Stadt einen Werkzeugverleih, wo man sich so etwas mal ausleihen kann. Würde ich unbedingt empfehlen, man fräst, steckt die vorbereiteten Teile zusammen und es passt alles!


    Gruß
    Norbert

  • Hallo Norbert,


    das Zusammmenfügen mit Lamellos ist echt gut. Man sieht keine Verbindung und alles hält bombenfest.
    Mein Schreiner macht das bei meinen Spiegelkisten/Rockerboxen auch so.
    Ich finde es jedenfalls viel besser als schnöde Spaxschrauben, die von außen sichtbar sind.
    CS
    Timm

  • Hallo Timm,
    was hast Du gegen Spax-Schrauben?
    Na ja, eigentlich hast Du Recht, ein echtes Dobson-Teleskop gehört ja auch genagelt, sons isses nech oregenol[:D]!


    Wenn ich meine Oberfräse per Frästisch als Unterfräse benutze, kann ich damit auch prima passgenau Nuten für die Flachdübel fräsen. Hab ich letztens ausprobiert beim Schubladenbau für den Wohnzimmerschrank.


    Richtig edel wäre eine auch Zinkenverbindung, die hab ich noch nicht ausprobiert.
    Bei einer Spiegelbox aus relativ dünnen Holzplatten und mit Eckversteifungen, die eine ausreichende Klebefläche haben. kann man auch ganz auf Dübel verzichten. Einfach passgenau vorarbeiten, dünn mit Leim einstreichen, und dann ausreichend pressen bis der Leim genug anzieht.


    Ich habe bisher immer die Blendenplatte vor dem Spiegel ringsum in den Seitenteilen in eine kleine vorgefräste Nut eingeleimt. Das bringt zusätzliche Leimfläche und dadurch eine sehr stabile Verbindung.


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Timm und Martin,
    Bisher habe ich sowohl auf Duebel als auch auf Lamellos verzichtet, obwohl ich eine spezielle Fraese zu hause liegen habe. Muss ich vielleicht doch mal ausprobieren. Ich bevorzuge Spax plus Weissleim. Das haelt bombensicher und ist nachts genausowenig zu sehen wie schiefe Duebelloecher. Fuer Duebel hab ich ein System, welches ziemlich praeziese Passung garantiert. Das sind so kleine Metallstopfen, die in die Duebelloecher auf einer der Flaechen passen. Die haben eine Spitze in der Mitte die steht dann aus dem Duebelloch heraus. Wenn man das Gegenstueck dann passend auf die erste Flaeche drueckt dann sieht man danach die Markierungen der Spitzen. Die dienen dann gleich als Markieruung zum Bohren wie von einem Koerner . Das passt perfekt. Aber wie gesagt, ist auch nicht stabiler als die Spaxschraube mit Leim. Die kann man ja braun oder beige anmalen dann sieht man sie gar nicht mehr.
    Gruesse marty

  • Hallo Marty,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Marty</i>
    <br /> Fuer Duebel hab ich ein System, welches ziemlich praeziese Passung garantiert. Das sind so kleine Metallstopfen, die in die Duebelloecher auf einer der Flaechen passen. Die haben eine Spitze in der Mitte die steht dann aus dem Duebelloch heraus. Wenn man das Gegenstueck dann passend auf die erste Flaeche drueckt dann sieht man danach die Markierungen der Spitzen. Die dienen dann gleich als Markieruung zum Bohren wie von einem Koerner . Das passt perfekt. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    die habe ich auch im Werkzeugkasten, man muss aber aufpassen, dass der Bohrer nicht seitlich wegläuft. Wenn man einen richtigen Holzbohrer nimmt - die haben ja einen Dorn an der Spitze - dann geht das recht gut.


    Aber gerade für den Einbau der Blende in die Spiegelbox sind Lamellos Spitze - mit runden Dübeln hat bereits ein kleiner seitlicher Versatz der Löcher dazu geführt, dass beim Einleimen auf einer Seite ein Spalt übrig geblieben ist und auf der gegenüberliegenden Seite das Brett der Box zu weit nach außen gedrückt wurde [xx(]

    Gruß
    Norbert

  • Lamellos sind gut, Spax sind böse! [:D] Aber das Material muss dick genug sein, damit das auch geht.


    Wenn man keine Lamello-Fräse hat, kann man auch eine einfache Spundung machen. Das geht einfach mit der Kreissäge. Man muss halt ein wenig üben. Sieht dann so aus



    Wie man's genau macht, habe ich hier beschrieben.


    Viele Grüße
    Reiner

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: reiner</i>
    <br />Lamellos sind gut, Spax sind böse! [:D]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Reiner
    Genau [:D] Aber deine Spundverbindung sieht echt professionell aus. Voraussetzung ist halt dass die Bretter genau passgerecht geschnitten sind. Die Kante des einen Brettes ist halt doch zu sehen. Wenn schonn dann auf Gehrung saegen und mit Lamellos verleimen. Hab ich noch nie ausprobiert. Ich glaube da muss man eine lange ueben bevor das klappt.
    Gruesse marty

  • Hallo Reiner,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: reiner</i>
    <br />Wenn man keine Lamello-Fräse hat, kann man auch eine einfache Spundung machen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Respekt, sieht klasse aus! Aber wenn ich mich recht erinnere, kommst Du ja aus einer Profischreiner-Familie...


    Gruß
    Norbert

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: norbert_loechel</i>
    <br />Respekt, sieht klasse aus! Aber wenn ich mich recht erinnere, kommst Du ja aus einer Profischreiner-Familie...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Stimmt[:D]


    Die Eckverbindung war auch die Idee meines Vaters, weil für Lamellos die Materialdicke nicht ausreicht.


    Aber ich bin ja *kein* Schreiner, sondern schnöder Akademiker. Aber nachdem ich mit ein paar Brettern auf der Kreissäge geübt hatte, habe ich das ziemlich schnell hinbekommen. Es geht also auch ohne professionellen Background. Vorraussetzung ist selbstverständlich die Tisch-Kreissäge. Aber die hat vielleicht eher jemand zu Hause als einen Dübel- oder Lamellofräser.


    Viele Grüße
    Reiner

  • Hallo Reiner,


    Von einem Vater, der Schreiner ist, werden deine Holzarbeiten sicher besonders kritisch beäugt, oder? Da kannst Du dir Pfusch nicht erlauben...[;)]


    Dein Beispiel gab mir einen Anstoß, meinen eigenen "Maschinenpark" auf sinnvolle Erweiterungen zu überprüfen. Das könnte auch andere Leute interessieren. Deshalb habe ich ein neues Thema dazu aufgemacht.


    Gruß,
    Martin

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