"Schallplatte" (Zonenfehler)

  • Hallo zusammen,


    nach meinen Problemen mit dem Groben (zurückgebliebener Rand / Sphäre) kämpfe ich nun auf dem Weg zur Parabel mit zunehmenden Ringzonen.


    Die Zonen bilden sich im Foucaulttest und, noch deutlicher, im extrafokalen Ronchigramm ab. Hier ein kontrastverstärktes Foto mit markierten "Gräben":




    Die Fehler sind in der Auswertung mit dem Programm "Foucault-Test-Analysis" - mit Ausnahme der tiefen Senke ca. 30 mm vom Spiegelrand - nicht zu sehen. Das Abweichungsprofil von der Parabel ist bei unabhängiger Vermessung mit einer 6 bzw. 9-Zonen Maske in Form und Höhe (ca 130 nm bzw. knapp 1/4 Lambda) sehr ähnlich, weshalb ich den Werten im Prinzip vertraue.


    6 Zonen:


    9 Zonen:


    Meinen ersten Versuch in Richtung Parabel zu polieren, hatte ich bei einer noch etwas schlechteren Situation abgebrochen, nachdem ich in einer Poliersitzung mit dem großen Tool den Rand viel zu tief abgetragen hatte.
    Nachdem ich ein gutes Stück zurück in Richtung Sphäre poliert habe, um den Rand wieder einzufangen, bin ich nun beim zweiten Anlauf in Richtung Ziel.


    Die Formfehler bezogen auf die Parabel sind zuletzt recht gut kontrollierbar gesunken. Lediglich die "Wellen" auf der Spiegeloberfläche verstärken sich schon wieder sehr unschön


    Die lezten Poliersitzungen zur Korrektur der Form habe ich im Wesentlichen mit einem 60mm und einem 80mm Tool ausgeführt. Das 80mm Tool ist im Bereich der tiefen Senke vor dem Spiegelrand mit einem zackigen Profil ausgenommen. Die Tools habe ich dabei nicht mehr gedreht, also mit gleichbleibender Ausrichtung zum Spiegelrand benutzt. Der Versuch, die leidigen Zonen durch Variation der Kreisgröße und der Lage der Polierrunden zu vermeiden scheint nicht (ausreichend) zu wirken. Vielleicht bin ich auch immer noch zu gleichförmig in den Polierstrichen.


    Ich könnte mir zwar vorstellen, die Wellenkämme mit dem Daumen oder einem 2cm Minitool abzutragen, glaube aber nicht dass ich die Position genau genau genug treffen kann.


    Für Tips, wie ich die Wellen am besten glattbügeln kann, wäre ich Euch dankbar.



    Viele Grüße und CS
    Harold

  • Hallo


    wenn das Gräben sind dann ist der Rand ein Abgrund wo man den Boden nicht mehr sieht, wie es scheint auch nicht im Foucaulttest.
    Ich wurde versuchen mich dem simulierbarem Ronchigramm des idealen Spiegels anzunäheren, das scheint sicherer wie deine Messergebnisse.
    Man kann sich auf die Art auch irgendwo zwischen cC. 0.9 und 1,1 einfinden, mit besserer Kurve, aber wenn das Ronchi dann gut aussieht funktioniert auch der Foucaulttest sicherer.
    Alles auf einmal, glätten, Parabel erhalten, und Rand korrigieren geht nur über Volltool mit leicht variierendem und wenigem seitlichem Überhang, immer auf der selben Toolseite ohne das Tool zu drehen. Aber Achtung das kann sehr schnell die Mitte ausbaggern wenn man zu weit draußen ist, das musst du erst mal vorsichtig testen.


    Gruß Frank

  • Hallo Harold


    Parabolisieren mit 6 - 8 cm Polierer?
    Wer hat dir denn den Quatsch bei gebracht.
    Das kann doch nicht gut gehen.
    Du solltest mindestens 38% Polierer verwenden.
    Und öfters das Poliermuster wechseln, sonnst hast du dieses auf der Oberfläche. So wie in deinem Fall.


    viele Grüße von Steffen

  • Hallo,


    Wenn man ein mittelgrosses Tool (vielleicht so 80mm) lokal anpasst und dann ohne zu drehen in Kreisen um den Spiegel geht muesste sich die Oberflaeche einebnen lassen, ohne die Gesamtkorrketur oder Rand stark zu veraendern. Kleine Nachkorrekturen werden aber noetig sein. Dabei aufpassen, dass die Polierzeit der Flaeche des reweiligen Rings angepasst wird. (Nicht Runden zaehlen) Man darf nicht unterschaetzen wie lange die Arbeit mit den kleinen Tools dauert. Speziell so kleine aber ausgepraegte Riefen koennen eine Weile dauern bis sie eingeebnet sind. Wie lange Sessions hast Du denn mit dem Tool so gemacht?


    Clear Skies,
    Gert

  • Hallo Harold,
    wie sind denn die Spiegeldaten?
    Hast Du ein paar Foucault Bilder?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich könnte mir zwar vorstellen, die Wellenkämme mit dem Daumen oder einem 2cm Minitool abzutragen, glaube aber nicht dass ich die Position genau genau genug treffen kann. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Daumen auf keinen Fall! Ich bin da einschlägig vorbestraft[:D]


    Bau doch ein Interferometer, ein einfaches PDI würde evtl reichen.
    Dann kannst Du mit Minitools loslegen.


    cs Kai

  • Hallo


    ein Interferometer würde zweifelsfrei zeigen was da am Rand los ist
    Minitools sorgen erstr mal Hauptsächlich für eine längere Polierzeit weil wenig Fläche bearbeitet wird, ist eher was für Fehler abseits der sphärischen Korrektur, oder bei so einer großflächigen Randzone um bewusst langsam einzelne Nanometer weg zu polieren.


    Gruß Frank

  • Hallo,


    erst einmal Danke für die schnellen Reaktionen. Nachdem hier ein Konsens besteht, dass die kleinen Tools die mutmaßliche Ursache der Probleme sind, habe ich den Spiegel zwei x für 10 Minuten mit 150mm Tool mit W-Strichen bearbeitet. Druck auf das Tool nur mittig und nur beim "herausschieben. Die Fläche wirkt jetzt geringfügig glatter. Der Oberflächenfehler liegt nach der letzten 9-Zonen Foucault-Auswertung bei 100 nm. Die Lage/Form der Abweichungskurve hat sich nicht gravierend geändert:



    (==&gt;)Gert: Nachdem ich beim ersten Parabolisier-Versuch die Sessions zu lang gewählt habe und prompt massiv über das Ziel hinaus geschossen war, bin ich zuletzt eher zurückhaltend. Zwischen den Messungen liegen meist 5 bis maximal 10 Minuten Polierzeit. Die Profiländerungen laut Focault-Auswertung lagen dabei meist in Regionen um die 30 nm.


    (==&gt;)Kai: Der Spiegel hat einen ROC von 3190mm bei 327mm optisch wirksamem Durchmesser - F/D = 4,9. Ich werde morgen einmal versuchen eine kleine Focault-Bilderserie zu erstellen. Bei meinem recht schmalen Lichtspalt finde ich es wegen der Beugungseffekte schwierig, Bilder zu machen, anhand derer man die Fläche gut beurteilen kann. Ein komplett ausgeleuchtet Donut ist mit dem Spalt nicht moglich (oder ich stelle mich zu dusselig an). Zum messen scheint mir die Konfiguration aber recht gut geeignet - Die Schnittweitenmessungen liegen meist weniger als 5/100mm auseinander.


    (==&gt;)Frank: Der Rand ist sicher nicht perfekt. Ob ein Abgrund vorliegt?? Wie schätzt ihr die Situation anhand des Linealtests ein. Schneide gerade so weit in den Strahlengang geschoben, dass die Spiegelfläche nicht mehr beleuchtet erscheint:




    (==&gt;)Kai+Frank: Ein Interferometer wäre sicher sinnvoll. Falls PDI: kann mann die Interferenzplatte sinnvoll selber erstellen oder ist es besser eine fertige PDI-Platte zu erwerben. Lohnt sich ggf. der Mehraufwand für ein Bath-Interferometer?


    Viele Grüße
    Harold

  • Hallo


    zumindest bei den Mittleren 2 Linien sieht der Rand jetzt besser aus.
    Der Linealtest, komisch ist der breit leuchtende Rand rechts, wenn der scharf ist aber trotzdem so leuchtet ist er nicht auspoliert??
    wäre zumindest denkbar.


    Aber die Tendenz sieht doch positiv aus, wurde ich bei der Taktik bleiben solange damit Besserung zu sehen ist.


    Gruß Frank

  • Hallo,


    Ja, nach dem 150mm Tool sieht es etwas besser aus. Bearbeitungszeit war 20min. Bei einem 80mm Tool (fast 1/4 der Flaeche) waere schon 1Std noetig um die aequivalente Arbeit zu tun. Man versachaetzt sich da schnell. Es wird noch eine Weile dauern bis die Flaeche gleichmaessig ist. Mit dem 150mm Tool une W-Strich befuerchte ich dass die Mitte etwas flacher wird. Aber das kann dann wieder mit 80mm / 100mm Tool mit zentrischen Strichen behoben werden.


    Clear Skies,
    Gert

  • Hallo Harold,


    wie Klemmbrett (Steffen) vermute ich die kleinen Tools als Ursache der Zonen.


    Zum Linealtest Foucault Bild:
    Ist der breit leuchtende rechte Rand nur ein Überbelichtungseffekt oder auch visuell zu sehen? Ich vermute letzteres, da auch in den Ronchibildern deutliche "Nasen" am Rand sichtbar sind. Damit hättest du einen abgesunkenen oder besser gesagt zurückgebliebenen Randbereich.


    Außerdem sehe ich im Foucaultbild einen kleinen leuchtenden Punkt in der Spiegelmitte. Das ist hoffentlich nicht der Rückreflex der Lichtquelle von der Spiegelrückseite? Das würde nämlich bedeuten, dass die Rückseite glänzt und somit nicht plangeschliffen wurde. Bei dieser Größe ist das unbedingt zu machen, um Astigmatismus zu vermeiden. (siehe meine Tipps und Tricks unter "Spiegelrückseite planschleifen".


    Sollte beides zutreffen, wäre die "Schallplatte" dein geringstes Problem, sondern du müsstest in dieser Reihenfolge verfahren:
    1. Vorderseite mit Pappe abkleben und Rückseite planschleifen
    2. Rand mit Minitool oder Daumen "zurückholen".
    3. Mindestens 2-3 Stunden mit Volltool überpolieren, um den Asti zu beseitigen. Darauf achten, dass der Rand nicht wieder zurückbleibt, sonst wider zu 2.
    4. Mit 38-50% Tool erneut parabolisieren
    5. Nur wenn zum Schluss nötig, mit kleinen Tools korrigieren. Dabei auf richtige Toolgröße und Technik achten, um die schmalen Zonen zu vermeiden.


    Alternativ könntest du ein neues Fass aufmachen: Interferometer bauen, um den Asti zuverlässig messen zu können. Dabei bleiben dir die Mehrzahl der obigen Schritte vermutlich trotzdem nicht erspart.

  • Hallo Harold,


    Zum Fotografieren von Foucaultbildern: <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein komplett ausgeleuchtet Donut ist mit dem Spalt nicht moglich <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das liegt wahrscheinlich an der Kamera. Mit einen f/2 Objektiv geht es besser. F/2.8 evtl auch noch. Bei Canon EOS bietet sich der "Joghurtbecher" 50mm f/1.8 an. Es gibt auch billige Kompakte aus früheren Zeiten, die einen manuellen Modus haben und gescheite Objektive hatten, ich hatte zB eine Canon G3 bei ebay geschossen für diesen Zweck. Die 4 Mpix reichen für ziemlich alles.


    Stathis schrieb:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Außerdem sehe ich im Foucaultbild einen kleinen leuchtenden Punkt in der Spiegelmitte.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Und ich sehe ein Brett *hinter* dem Spiegel!
    Erwischt[:D]


    Ich glaube das Zeigen der Folterwerkzeuge reicht zur Abschreckung. Also PDI. Sag ich doch[8D]
    Auf jeden Fall hast Du dann schon mal die freie Wahl zwischen Punkt 1 und rauspolieren des Asti. Falls denn welcher drin ist.


    Deshalb ganz schenll die Links:
    Das PDI von Michael Koch:
    http://www.astro-electronic.de/pdi.htm
    Damit gehen Spiegel bis um die f/5 und 20".
    Einfach alles lesen was Norbert Löschel und Matze (Mr beteigeuze) geschrieben haben...


    http://www.astrotreff.de/topic…CHIVE=true&TOPIC_ID=96810
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=114462


    ...und es gibt noch viele weitere Posts.


    Du kannst den Foucault Tester nutzen, nur iegendweine Quer-Verschiebung muss noch ran.
    Dann hast Du bis Mitternacht schon die ersten Streifen hier im Forum stehen[;)]


    cs Kai

  • Hallo,


    wie gestern versprochen, hier eine kleine Foucault-Serie nach einer weiteren kurzen Polier-Sitzung mit dem 150er-Tool. Startpunkt ist der Fokuspunkt der äußersten Zone meiner 9-Zonen-Maske. Die weiteren Bilder sind in Abständen von ca. 1mm aufgenommen. (ca. weil ich zum Fotografieren die Halterung der Messuhr zum Klemmen des Mess-Stativs nutze, an dem dann die Digi-Knipse hängt.)



    -1mm:


    -2mm:


    -3mm:


    -4mm:


    -5mm:


    -6mm:


    Die Foucault-Auswertung hierzu:


    Und noch einmal das Ronchi-Bild.(leider etwas "matschig" - da hat sich wohl das Gitter gegenüber dem Spalt etwas verdreht)


    Ich werde mir jetzt erst einmal die Links zum PDI vornehmen. Vermutlich ist es wirklich sinnvoll die Messergebnisse nach dem Stand der ATM-Technik abzusichern. Nach dem letzten Posting von Kai sollte das wohl auch nicht allzu aufwendig sein.


    Nochmal meinen Dank an Euch.


    Grüße und CS
    Harold

  • Hallo Harold,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">(==&gt;)Kai+Frank: Ein Interferometer wäre sicher sinnvoll. Falls PDI: kann mann die Interferenzplatte sinnvoll selber erstellen oder ist es besser eine fertige PDI-Platte zu erwerben. Lohnt sich ggf. der Mehraufwand für ein Bath-Interferometer?


    Viele Grüße
    Harold
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    man kann, siehe
    http://www.astrotreff.de/topic…CHIVE=true&TOPIC_ID=51509
    …heute würde ich das Filter nicht mehr selber machen wollen. Da gibt es mittlerweile preisgünstige fertige Arbeit und recht viel praktische Erfahrung damit. Siehe Beitrag von Kai vom 08.11.2011 : 09:35:48 Uhr.


    Suchbegriff: PDI



    Gruß Kurt

  • Hier noch ein Nachtrag:


    (==&gt;)Stathis: Es stimmt, dass die Spiegelrückseite glänzt. Allerdings "wieder" und nicht "noch". Das Planschleifen der Rückseite kam gleich nach dem ziehen der Fasen. Wenn der Spiegel Asti hat, dann zumindest nicht wegen dieses Versäumnisses.
    Zum Linealtest: visuell ist die Kante auch etwas breiter als am Lineal zu sehen. Allerdings nicht so auffällig wie im Foto. Vielleicht ist auch meine ziemlich flach angelegte Fase schuld, die ebenso wie die Spiegelrückseite weitestgehend blank ist. Ich könnte einmal versuchen den Linealtest bei geschwärzter Fase zu wiederholen. Ggf. werde ich ein Bild hierzu nachreichen.


    CS
    Harold

  • Hallo Harold,


    der Spiegel sieht gut aus! Und wird Dich, wenn Du bei der Foucault Auswertung keinen grundlegenden Fehler gemacht hast, nicht enttäuschen.
    Der Rand hängt etwas. Wieviel kann ich nicht sagen.
    Etwas unruhige Oberfläche, wird man per Interferometer aber auch nur schwer finden können. Das ist eine Frage der Toolgröße und des Polierens an sich.
    Asti wäre noch wichtig.
    Mit dem PDI kommst Du einen großen Schritt voran!
    Ein Bath ist eigentlich schon ein eigenes Projekt... für den nächsten Spiegel[:D]


    cs Kai


    ps.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es stimmt, dass die Spiegelrückseite glänzt. Allerdings "wieder" und nicht "noch". <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Noch nass?
    Oder poliert?
    *Das* ist die alte Schule[:p]

  • Hallo Harold,


    Um deine Foucaultbilder auswerten zu können müsstest Du noch folgendes eingeben:
    - Spiegel-Brennweite (oder RoC)
    - Spiegel Durchmesser (Ist 330mm OK?)
    - Bewegt sich die Lichtquelle mit der Messerschneide entlang der Spiegelachse?


    Als Eindruck, würde ich sagen - und hier dem Kai ungern wiedersprechen - der Spiegel ist nicht gut, oder mindestens nicht fertig. Der Randbereich ist zurückgeblieben, mehr als die Auswertung es zeigen kann.



    Viele Grüße,
    Horia

  • Hallo Horia,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Als Eindruck, würde ich sagen - und hier dem Kai ungern wiedersprechen - der Spiegel ist nicht gut, oder mindestens nicht fertig.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wir haben nur eine andere Deinition von "gut"[:D]
    "Gut" im Sinne von: damit kann man beobachten!
    Aber nichts ist so gut, dass es nicht noch weiter verbessert werden könnte.
    Ziel ist ganz klar: Prädikat Hervorragend[:p]
    (Im Sinne von: ragt aus der käuflichen Qualität heraus[;)])


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Kai,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ziel ist ganz klar: Prädikat Hervorragend <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Yes Sir! Per aspera ad astra.


    Viele Grüße,
    Horia

  • Hallo Harold,
    Du hast ja villeicht die Entstehung meines Projekets verfolgt (Kai hats schon verlinkt) Ein Bath schien mir für den Anfang auch zu aufwendig und ich habe mich daher für das wesentlich einfachere PDI entschieden. Die Platten würde ich mir auf jeden Fall kaufen, denn dann kannst Du mit einer definierten Lochgröße arbeiten.
    Kai hat es bereits richtig gesagt: Ein Bath ist ein eigenes Projekt und ein Foucaulttester lässt sich relativ einfach mit einem PDI upgraden[;)]
    Das große ABER ist jedoch, dass die Durchführung, angefangen von der Aufnahme zu braucbaren Interferogrammen, bis hin zur Auswertung viel Übung verlangen. Ich bin wirklich recht leidensfähig was solche Dinge anbelangt aber ich möchte nicht verheimlichen, dass die Einstellung von brauchbaren Interferogrammen mit dem PDI meine Geduld anfangs schon recht strapaziert hat.
    Schau Die mal diesen Link an.
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=120585
    Die Möglichkeit, die PDI Platte auch soz. nach Oben und Unten zu bewegen halte ich für zwingend notwendig. Ansonsten gilt beim Interferometrieren: ruhige Luft, keine Erschütterungen, Ruhe und Sorgfalt. Diese ganze Mühe lohnt sich aber, denn eine interferometrische Auswertung ist bei der Korrektur oder der Fehlerbehebung wirklich sehr viel wert. Obwohl ich eher zu den weniger erfahrenen Spiegelschleifer gehöhre habe ich dank PDI mein Projekt erfolgreich beendet.
    Wünsche Dir weiter viel Erfolg und falls Du Fragen bzgl. PDI hast helfe ich Dir gerne weiter.
    Grüße, Matze

  • Hallo,


    (==&gt;)Horia:
    Die Spiegeldaten sind: D=327mm; F=1595; RoC=3190mm
    Der Tester arbeitet mit feststehender Lichtquelle.


    Der Spiegel ist sicher so noch nicht fertig. Man treibt den Aufwand ja nicht um dann womöglich einen Spiegel unter durchschnittlichem Massenproduktionsniveau zu haben. Glücklicherweise ist es ja Hobby und nicht Brötchenerwerb[:o)].


    Die Foucault-Auswertung bei 0° bzw 90° zeigt in der Gesamt-Schnittweitendifferenz eine Abweichung von knapp 0,3mm. Astigmatismusfrei ist der Spiegel also wohl nicht. Ursache dürfte sein, dass ich beim TOT polieren nicht um den Spiegel herumgehen kann.


    Ich habe mich nun, nachdem ich erst mit einem Bath geliebäugelt habe, entschieden erst einmal die einfachere Variante PDI zu realisieren.
    So wird sich dann hoffentlich die Größe des Randfehlers sowie der Asti besser beurteilen lassen.


    (==&gt;)Matze: Ich habe die Teile für ein PDI angefragt. Falls das Material lieferbar ist, geht es demnächst weiter. Wenn ich dabei auf Probleme stoßen sollte, werde ich gerne auf Dein Angebot zur Hilfestellung - vielen Dank dafür - zurückkommen.


    Bis zur Inbetriebnahme des Interferometers ist nun erst einmal eine Pause angesagt.


    Viele Grüße und CS
    Harold

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