Andromeda-Galaxie nur schwach leuchtend! Wieso?

  • Hallo,
    ich bin noch astronomisch unerfahren und habe derzeit ein Teleskop(Skylux 655) mit 70 mm Öffnung und konnte damit nur ganz ganz schwach die Andromeda-Galaxie(M31) mit immerhin 3,5 mag(stimmt die Angabe?), sehen.
    Deshalb wollte ich mir http://www.teleskop-express.de…900mm-Newton-auf-EQ2.html das Teleskop zulegen.
    Nachdem ich die mag ausgerechnet habe, die mein Skylux-Teleskop und das, was ich mir kaufen will, hat, bin ich auf: Skylux=11,73mag ; neues Teleskop=13.07mag gekommen.
    Mit 11,73 mag hätte ich doch die Andromeda-Galaxie ohne Probleme hell leuchtend sehen müssen.
    Bloß wieso nicht? Was hab ich falsch gemacht?


    Danke für die Antworten im Vorraus!

  • Servus.


    Die Andromeda Galaxie ist sehr groß. Die Helligkeit der Galaxie verteilt sich über ein großes Gebiet.


    Um diese Galaxie, und auch andere Objekte vom Nachthimmel gut erkennen und erfassen zu können, braucht es einem guten, dunklen und transparenten Himmel.
    Es muss genug Kontrast zum Himmelshintergrund vorhanden sein, damit die schwachen Ausläufer von M31 und andere schwache Objekte erst mal erkannt werden können.


    70mm Öffnung sind meines Erachtens auch recht wenig Öffnung, unter gutem Himmel sieht man damit aber sicher die Ausläufer der Scheibe von M31.


    Zum verlinkten Teleskop:
    Finger weg davon, ich würde es mir nicht kaufen. Es sieht sehr wackelig aus!


    Viele Grüße
    Gerd

  • Danke für die Antwort!
    Bloß was bedeuten die 11,73 mag genau? Etwa dass ich mit dem 70 mm - Skylux Fernrohr Sterne sehen kann,die bis zu ca. 11 mag Helligkeit haben?


    Denn davon habe ich bei meiner letzten nächtlichen Betrachtung des Himmels (ohne Mondlicht) nichts gemerkt[:(]

  • Moin Sternengucker,
    erst mal Willkommen im Astrotreff-Forum.


    Die Angaben zu M31 (Andromeda-Galaxis) betreffen eine Flächenhelligkeit und nicht die Punkthelligkeit eines Sternes. Deshalb wird sie sich tatsächlich immer noch (schwach)* vom Hintergrund abheben. Ich konnte sie zuletzt auf dem Herzberger Teleskoptreffen mit bloßem Auge direkt ansarren. Sie war deutlich zu sehen. Im Grunde ist sie aufgrund ihrer Größe sogar ein Objekt eher für den Feldstecher (z.B. ein 10x50). Unterm Strich ist sie mehr als fünfmal so groß wie der Mond. Das schafft fast kein Teleskop wegen der Mindestvergrößerung als Ganzes. Ist der Himmel nur etwas schlechter (Stadtrandlage), dann sieht man im Teleskop nur noch den hellen Kern, der Rest säuft im Hintergrundleuchten regelrecht ab. Es liegt also weniger an Deinem Teleskop.


    Was ich von hier aus nicht beurteilen kann, ist, was Du als 'schwach' bezeichnest. Im Lidlrefraktor (Skylux) wird M31 immer nur als Nebelfleck zu sehen sein. Schwach schimmernd, eventuell bei dunklem Himmelshintergrund sieht man ein Staubband (also eine dunkle Unterbrechung im schimmernden Fleck).


    Das wäre im von Dir ausgesuchten 130/900-Teleskop letztlich nicht viel anders. Es hat zwar viermal mehr Lichtsammelvermögen, aber für Deepsky ist es immer noch ein 'kleines' Teleskop auf wackeliger Montierung. Die beigelegten Okulare sind ähnlich wie die vom Skylux von einfachster Machart. (D.h. man hat einen Tunnelblick und sucht ständig den Punkt, wo es am schärfsten ist.) Eine Vergrößerung von 180-fach (mit der mitgelieferten Barlow) erzeugt mehr "Matsch" als Details.


    Für 50,- mehr gibt es schon einen 150mm-Dobson (z.B. Skywatcher Dobson Teleskop N 150/1200). Der 150mm-Reflektor hätte den Vorteil, noch mehr Licht zu sammeln und deutlich besser 'stillzuhalten' wenn man durchschaut, weil halt aus stabilem Holz und nicht auf so dünnen Beinchen wie die EQ2. Das Okularzubehör ist vermutlich nur unwesentlich besser (oder von gleicher einfacher Güte).


    AM BESTEN IST ES, DU NIMMST VORHER KONTAKT ZU ANDEREN HOBBYASTRONOMEN AUF. Entweder über einen Verein, Sternwarte, Stammtisch oder gar beim Besuch eines Teleskoptreffens. Dort kannst Du Deine Erwartungen mit der Realität abgleichen, und kannst selbst erleben, wie verschiedene Teleskope tatsächlich den Himmel abbilden.


    *'schwach' ist relativ - immerhin die hellste Galaxie hier auf der Nordhalbkugel.


    Gruß


    <font color="yellow">Ups, da fehlte eine Null beim Dobson im Text: also 150mm Öffnung</font id="yellow">

  • Vielen Dank für diese umfangreiche Antworten!
    Das hat meine Meinung zum Kauf des 130/900mm Teleskops geändert.


    Ich versuch mein Glück mit der Andromeda Galaxie vielleicht nochmal an einem besseren Abend.
    Vielleicht lag es auch einfach nur an dem Außenlicht Licht der Nachbarn.


    Gruß
    Sternengucker

  • Hallo [hier könnte Dein Vorname stehen] J GF und willkommen im Astrotreff.



    Dein 70mm Skylux ist ein klassisches Linsenteleskop. Mit 70mm Öffnung und 700mm Brennweite hat es f/10. Um damit die M31 bestmöglich zu sehen, müsstest Du theoretisch ein 70mm Okular einsetzen, damit (7mm Austrittspupille, die hellstmögliche Abbildung) damit die M31 sich gut zeigt. UND der Nachthimmel muss dunkel sein, damit sie nicht im aufgehellten Hintergrund "absäuft".


    Es gibt ein Sprichwort "die M31 ist immer eine Enttäuschung wert". Mein bester Bnblick von M31 bisher war in den Alpen auf knapp 2000m, durch ein bildstabilisiertes 15x50 Fernglas.[8D]
    Aber auch ein "schneller" Newton mit einem 27...32mm Okular bringt einen tollen Anblick.


    Das verlinkte Teleskop würde ich als "Aufstieg vom Skylux" nicht vorschlagen. Der Tubus (also das eigentliche Teleskop) ist zwar leistungsfähiger als das Skylux, aber der Unterbau ist schwächer (und das Teleskop noch schwerer!) Ausserdem ist der "Fortschritt" nicht überwältigend. Als sinnvollen Aufstieg nach dem Lidlscope würde ich mindestens 150mm (6") Öffnung vorschlagen, mit einem passend soliden
    Unterbau (z.B. 150/750mm Newton auf NEQ-3 oder stärker) oder gleich nen 8" oder 10" Dobson. Damit kann man aber dann nicht (oder nur sehr eingeschränkt) Astrofotos machen - wobei, mit nem 6"er auf EQ3 ist Astrofotografie auch nur eingeschränkt möglich - nur liegen da die Schranken etwas weniger eng...[;)]


    Viele Wege führen nach Hobbyastronomie, und selten Jemand weiss im Voraus, welcher Weg der für ihn der ideale ist. So gesehen wäre m.E. ein 6"er Newton auf einer nicht zu schwachen Montierung ein sehr universell einsetzbares Gerät - visuell natürlich weniger als ein 8" oder 10" Dobson, dafür kannst Du damit besser (weil equatoriell) Mond-und Planetenfotos machen (Kurzzeitbelichtung mit Webcam) und kannst auch erste Schritte Richtung DeepSky-Fotografie (digitale Spiegelreflex) machen, falls es Dir danach ist. Ausserdme ist ein 6" Newton auf nicht zu schwerer Montierung auch noch sehr gut mobil.


    Vielleicht ist Mobilität ja ein wichtiges Thema, man geht zwar meistens davon aus (aber sicher ist es nicht) dass ein PKW und Führerschein vorhanden ist...


    BTW.. Falls Dir nach Fotografie zu Mute ist, mit einer Webcam (Mond und Planeten; mit SoFi-Folie auch die Sonne) geht das auch mit dem Skylux ziemlich gut!


    Guck'Dir mal dieses Bild an:



    Das habe ich mit einer einfachen Webcam (640x480 Pixel Philips ToUcam) an einem Skylux aufgenommen, und es ist eigentlich nicht mal besonders gut, war eigentlich nur ein kurzer Test... [;)]


    Je früher Du Deine "definitive Richtung" bestimmen kannst, desto früher kannst Du Dein Equipment darauf abstimmen. Und so lange Du das nicht kannst, so lange würde ich versuchen ein "Universalteleskop" zu kaufen. Der vorgeschlagene 6"er f/5 ist so eines... [^]
    Der meistens für Einsteiger empfohlene 8" f/6 (oder 10" f/5) Dobson ist visuell leistungsfähiger - keine Frage - aber fotografisch steht man damit ziemlich auf'm Abstellgleis.

  • Mir geht es eher darum z.B. die Polkappen des Mars, den Roten Fleck vom Jupiter und sowas wie die M27 sehen zu können.
    Wäre das mit Skywatcher "Dobson Teleskop N 150/1200" definitiv möglich?


    Gruß


    Julian

  • Hallo Julian,


    als Inhaber eines 150/750 Newton kann ich Dir hiermit folgende frohe Kunde überbringen: Ja, Du kannst definitiv mit einem 6" Newton den Roten Fleck des Jupiter und "sowas wie M27" sichten.


    Anderer Punkt: Du musst unterscheiden zwischen hellen Objekten (Planeten, Mond) und lichtschwachen (beispielsweise M31, bzw. Deep-Sky Objekte).


    Für letztgenannte brauchst Du vor allem einen dunklen Himmel, das heißt mindestens Stadtrand, am besten aber ein gutes Stück aufs Land fahren. M31 habe ich selbst (bei mäßig gutem Landhimmel) jedoch bislang immer nur strukturlos als heller Kern (Wattebausch) wahrgenommen. Vom Stadtrand aus sehe ich ihn schon mit bloßem Auge. Besonders dunkel erschien er mir aber eigentlich (vor allem im Vergleich mit anderen Deep-Sky Objekten) noch nie.


    Also: Suche Dir bessere Beobachtungsplätze und versuche es nochmal. Dein jetziges Teleskop ist insgesamt arg limitiert, von daher wäre es schon eine Überlegung wert, dir ein etwas besseres zu beschaffen. Jedoch nur dann, wenn Du Dich nicht schon bald satt gesehen hast.


    Auch mit einem größeren Rohr wirst Du keine Wunder erwarten können, es sind die Kleinigkeiten, an denen man sich laben muss: Hier ein Strüktürchen, dort ein Fleckchen, da eine hübsche Ansammlung von Funkelsternchen, hüben wie drüben gibts nicht viel zu sehen, davon aber reichlich!


    Es grüßt,


    Philipp[:)]

  • Hi


    Ich hab sie gestern nacht auch zum ersten mal angesehen. Da ich hier jetzt schon eine weile angemeldet bin und schon sehr viele Nachtschichten mit meinem 8" Dobson hinter mir hatte, wusst ich natürlich, was in etwa auf mich zu kommt.
    Bereits im 8x40 hatte ich sie gesehn. Sehr HELLER Kern. Ich würde fast sagen, dass dieser Kern einer der hellsten Deep-Sky-Objekte ist, die ich bis jetzt sehen konnte.
    Als ich sie gesehen hab im 8" war ich echt überrascht. Auch ihre zwei Begleitgalaxien waren zu sehen. Eine davon ist eigentlich wenn man durchs Okular schaut und mit Fotos die Lage vergleicht ziemlich am Rand der Andromedagalaxie. Einfach nur Hammer, wenn man sie komplett sehen könnte.
    Zum eigentlichen Grund meines Postings:
    Da der Kern so hell ist, "verschwindet" der Rest der Galaxie auch leicht.
    Als ich den Kern aus dem Gf des Okulares brachte, erkannte ich deutlich mehr. Leider nur dann und sehr schwach. Und von Details keine Spur. Aber da ist gerade die Andromedagalaxie nicht sooo der Hit, denn sie besitzt auch nicht so starke und prachtvolle Spiralarme wie zB. M51.
    Für richtig erfolgreiche Beobachtungsnächte muss ich wohl auch mal auf die Sternwarte, denn mein Himmel ist nicht der beste...
    Aber auch nicht der schlechteste, denn die Milchstraße sehe ich gut und sogar galaxien von 14Mag lassen sich deutlich erahnen :)


    Grüße Michael

  • Hallo Julian,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bloß was bedeuten die 11,73 mag genau? Etwa dass ich mit dem 70 mm - Skylux Fernrohr Sterne sehen kann,die bis zu ca. 11 mag Helligkeit haben?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Genau das bedeutet es. Ich konnte mich kürzlich davon überzeugen, dass sogar mein 60mm-Fernglas Sterne bis zu 11,5mag zeigen kann. Dafür braucht's natürlich dunklen Himmel (bei mir waren es 6,4mag) und indirektes Sehen. Darum fahren die Deeps-Sky-Beobachter in mondlosen Nächten immer raus, wo kein störenendes Streulicht von den Nachbarn oder den Großstädten nervt.

  • Hallo Julian,


    einige sinnvolle Tipps hast Du ja nun schon bekommen. Eine wichtige Sache wurde aber bisher nicht ausreichend erwähnt:


    Wenn Du Mond, Planeten oder helle Sterne beobachtest, kommt so viel Licht von den Objekten, dass Du direkt draufschauen kannst und das Sehen funktioniert wie am Tag.


    Wenn Du aber lichtschwache Galaxien und Nebel sehen möchtest, musst Du deine Augen anders einsetzen, und das braucht etwas Training, Erstes Stichwort: *Dunkeladaptiertes Sehen*.
    Umgebungslicht stört dabei sehr, mehrere Minuten Dunkelheit sind nötig.
    Dummerweise klappt die Dunkeladaption ausgerechnet in der Mitte des Gesichtsfelds und auch für rotes Licht gar nicht, und Farben können wir bei wenig Licht nicht mehr unterscheiden.


    Das bedeutet für die Himmelsbeobachtung:
    Du musst helles Umgebungslicht vermeiden, kannst lichtschwache Objekte nicht farbig sehen, und vor allem musst Du lernen, knapp neben die Objekte zu schauen, um die beste Lichtempfindlichkeit zu erreichen. Das nennt man - zweites Stichwort: *Indirektes Sehen*.
    Leider ist dabei die Sehschärfe deutlich geringer als beim normalen Tagsehen.


    Das astronomische Sehen kannst Du auch bei Spaziergängen in der Dunkelheit üben, und natürlich mit deinem vorhandenen Skylux-Teleskop.


    Bei ausreichend dunklem Himmel (kein Mond, Milchstraße über mehr als 2/3 des Himmels problemlos sichtbar) siehst Du M31 dann problemlos mit bloßem Auge. Bei richtig gutem Himmel bereits als deutlich länglichen Fleck, der im Zentrum heller ist. Auch mit dem Skylux kannst Du dann bei niedriger Vergrößerung M31 mindestens in 5-6mal Vollmondgröße sehen, dazu ein Staubband und beide Begleitgalaxien (M32 und M110).

    Nun stehst Du vor der entscheidung, ob Du "ernsthaft" in dieses Hobby einsteigen willst.
    Gerätetechnisch ist Silvios Vorschlag eine sinnvolle Möglichkeit, falls Du Astrofotografie als Möglichkeit ins Auge fasst. Ich persönlich würde in dem Fall aber mehr Geld in die Montierung/das Stativ stecken als in den Teleskoptubus.
    Wenn Du erst mal nur beobachten willst, wäre ein günstiger 200/1200 Dobson die Standardempfehlung. Immer vorausgesetzt, es gibt keine Platz- und Transportprobleme. Gegenüber dem vorgeschlagenen 150/1200 sind Kosten, Gewicht und Platzbedarf nur minimal größer, die Leistung ist aber deutlich besser.


    Für nur gelegentliches Himmelsbeobachten kannst Du auch dein Skylux behalten, noch 1-3 bessere Okulare anschaffen, und vielleicht ein nachttaugliches Fernglas. Sinnvolle Größen sind 7x35, 8x42 oder 10x50 noch für freihändiges Beobachten oder 15x70 bis 20x80 vom Stativ aus (Linsendurchmesser ca. das 4-6fache der Vergrößerung in mm).



    Gruß,
    Martin

  • Wenn Du aber lichtschwache Galaxien und Nebel sehen möchtest, musst Du deine Augen anders einsetzen, und das braucht etwas Training, Erstes Stichwort: *Dunkeladaptiertes Sehen*.
    Umgebungslicht stört dabei sehr, mehrere Minuten Dunkelheit sind nötig.
    Dummerweise klappt die Dunkeladaption ausgerechnet in der Mitte des Gesichtsfelds und auch für rotes Licht gar nicht, und Farben können wir bei wenig Licht nicht mehr unterscheiden.

    Ich habe hier noch was zum Thema http://www.visus-verlag.de/sehtraining-augentraining.htm]Sehen. Auch findet man hier eine http://www.briefgold.de/zufriedenheitsgarantie ganze Menge zum http://www.biologie-lexikon.de…on/skotopisches_sehen.php] <b>Dunkeladaptierten Sehen</b>

  • Die Antworten waren alle sehr hilfreich!
    Ich habe mir noch einmal die M31 angeschaut und schon deutlich mehr als letztes Mal gesehen, und nächstes mal stelle ich mein Teleskop nicht im Haus, neben Straßenbeleuchtung, Terrassenlicht und weißem Fliegengitternetz auf, sondern im Garten.


    Ich habe aber trotzdem noch ein paar Fragen:


    1. Da Nebel und Galaxien eben nur sehr schwach leuchten, ist es folglich sogar mit dem 200/1200 Dobson nicht möglich, z.B. die Gase des Orionnebels farbig zu sehen?


    2.Was haltet ihr von dem Newton 150/1400mm auf EQ3-1 (http://www.teleskop-express.de…eigerteleskop--ab-10.html)?


    Über ebenso gute Antworten würde ich mich freuen!


    Gruß Julian

  • Hallo Julian,


    du wirst mit kaum einem Teleskop Nebel farbig sehen- Orion mag eine der wenigen Ausnahmen sein, da sieht man mit großer Öffnung einen Farbschimmer.


    Zu dem gelinkten Teleskop- nein, auf keinen Fall, das ist so ein Katadiopter, also ein Newton der zusätzlich vor/in dem Okularauszug nochmals eine Linsengruppe hat um die Brennweite zu erhöhen. Und die Montierung verdient nicht Montierung genannt zu werden, zu schwach ausgelegt. Also Finger weg.


    Gruß
    Stefan

  • Ok,
    bei Nebeln und Galaxien schätze ich mal, dass die Strukturen auch ohne Farben beeindruckend genug sind, doch wie sieht es mit Planeten aus? Ich denke, beim hellleuchtenden Jupiter müssten Farben erkennen zu sein, oder liege ich da falsch?


    Des Weiteren wurde der Kaufpreis des Dobson N150/1200(http://www.astroshop.de/skywat…/p,15559#tab_bar_1_select) um ca. 80 € runtergesetzt. Wäre ein Kauf für meine Zwecke (Planeten und Galaxien) sinnvoll?


    Außerdem frage ich mich, was genau dieses "Rockerbox-Stativ" ist. Ist das einfach nur ein Holzkasten, andem ein Teleskop befestigt ist, oder wie muss man sich das vorstellen?


    Gruß
    Julian

  • Zu Kleiner Baer "Ich habe hier noch was"
    Es handelt es sich um Werbung und und auch noch für ein sehr fragwürdiges "Produkt". Es gibt keine Belege für das sogenannte Sehtraining wo versprochen wird, daß man Kurz- Weit und sonstige Fehlsichtigkeiten damit verbessern könnte. Außerdem wird da einiges Geld verlangt für Vorträge, Bücher etc. Kann ich nur abraten
    Beste Grüße
    Felix

  • Hi kleinerbaer,


    die von Dir geposteten Links enthalten leider fragwürdige Werbung. Bitte entferne die Links wieder, es ist natürlich OK auf Dinge hinzuweisen die man gekauft hat und gut fand, aber in diesem Fall ist einfach die Grenze überschritten.


    Danke!
    Dominik (Moderator)

  • Hallo Sternengucker,
    ärgerlich ist, dass die Anzeige des Preises im ASTROSHOP einmal 259,- € ist, wenn man Deinem Link nimmt, aber nur 180,19 €, wenn man per Google nach dem Skywatcher sucht und sich die Shoppingergebnisse anschaut.


    Siehe hier auf dem verlinkten Bild die Angaben im Vergleich (gleiche Artikelnummer, zwei Preise):
    http://www.astrotreff.de/uploa…110928/Preisdifferenz.jpg


    Eine Diskussion darüber gab's aber schon mal, und soll hier nicht erneut geführt werden. siehe hierzu im Archiv auch http://www.astrotreff.de/topic…PIC_ID=111220&whichpage=1


    ALSO AUFPASSEN, wo und wie Du einkaufst!


    Gruß

  • Danke Kalle,
    für den Hinweis!
    Beim 1. Suchen ist is mir auch aufgefallen, doch ich hab es ignoriert und gedacht, der Preis wäre einfach so gesenkt worden.
    Bloß heißt das jetzt, dass ich es einmal für 180 € kaufen kann, oder kostet es doch 259 €?

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!