Rauhigkeit durch kleine Tools?

  • Hallo Emil


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Rechnen wir mit 3600 Strichen pro/h, so weicht die Pechhaut pro Strich hin und zurück :<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich finde Du polierst mit olympischer Geschwindigkeit[:D]


    Gruss

  • Hallo Kurt,
    # 955 bedeutet Lambda (Wellenlänge)
    # 916 bedeutet Delta (Differenz)
    Die Computer sind eben manchmal blöd. Sage ich ihm: Schreib B so schreibt er B. Dann bitte notiere Berta, dann kommt: 2.Buchstabe-erta.


    Hallo Roger.
    Wenn 1 Strich die Hinbewegung ist in 1 Sekunde, dann verändert sich im Beispiel die Pechhaut um 1 Lambda, bei einer Hin-und Herbewegung. Eine Sekunde für eine Hinbewegung, ist so etwa das Mass,jedenfalls bei mir.
    Gruss

  • Hallo Emil,
    Deine Überschlagsrechnungen sind interessant!
    Mich überzeugt es nicht völlig, das ist aber kein Problem weil der ganze Polier-Prozess genügend Reserven für allerlei Wege hat. Und ich finde es schön, wenn jemand seinen Weg dokumentiert. Vor einiger Zeit hat Horia einen 12" mit der Zambuto-Methode poliert, ich denke das wäre so Deine Vorstellung vom Parabolisieren. Hat jedenfalls prächtig funktioniert.


    Vier Anmerkungen hab ich auch noch dazu.


    1) <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Eine Sekunde für eine Hinbewegung, ist so etwa das Mass,jedenfalls bei mir.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Ich brauche mindestens 3 Sekunden.


    2) Was zwischen Glas und Pechhaut passiert ist nach wie vor nicht 100% geklärt. Da gibt es wohl vier Abtrags-Theorien, circa ntürlich[:D] Die Profis mögen Pech übrigens nicht so sehr, weil es keine exakt vorhersagbare und konstante MRF (material removal funktion) hat.


    3) Die ganze Anpassung von Spiegel und Pechhaut, so wie ich das oben mit dem Profilbild gezeigt hatte, wird hinfällig wenn der Spiegel zu dünn ist. 400mm mit 25mm Dicke sind in jedem Fall zu dünn, für so eine Betrachtung jedenfalls. Das LBT Mirror Lab hat für normalen Polierdruck ausgerechnet, dass die Zellen beim LBT Spiegel, die sind etwa 200mm, noch nicht nennenswert durchdrücken. Die Decklage des LBT hat 25mm Dicke und ist aus Pyrex. Ich komme mit einem 200mm Tool ebenfalls prima klar, damit mache ich die komplette Parabel. Ich mag es nicht, wenn ein Tool undefiniert machen darf was es will. Dann gibt es noch ein 100mm und ein 50mm Tool, noch kleinere sind die seltene Ausnahme. An die Mitte meines 28", dort sind es 10mm Dicke, bin ich übrigens mit dem 200mm-Tool nicht rangekommen, die hat sich einfach drunter weggebogen.


    Natürlich habe ich immer ein größeres zum Auspolieren verwendet, aber da ist es auch egal wo es greift, Hauptsache es geht schnell.


    4) Wenn ich mit einem Subtool poliere, ist die Fläche zwischen den Zonen (Gestaltabweichungen der Ordnung 1 und 2) *vermutlich* sehr glatt (im Sinne von Ordnung 3 und 4).
    So glatt, wie es mit Pech eben geht.
    Wäre das nicht so, dürfte man einen 200mm oder gar 100mm Mini-Spiegel nicht mit einem Volltool polieren und müsste üble Flickschusterrei unterstellen. [:D]


    cs Kai

  • Hallo Kai,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zitat:
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    Eine Sekunde für eine Hinbewegung, ist so etwa das Mass,jedenfalls bei mir.
    --------------------------------------------------------------------------------


    Ich brauche mindestens 3 Sekunden.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    du hast mir eben mit dem neuen you-tube Filmchen den Wind aus den Segeln genommen: Wollte antworten, dass auf deinen Videos das Tempo ganz anders aussieht, rassig,nix mit 3 Sekunden.
    Ich könnte mir vorstellen, dass beim Finishen ein sehr langsames und <b>druckloses</b> Polieren die Pechhaut formstabil sein lässt im Bereich von Bruchteilen einer Wellenlänge des Lichtes. Wenn dem aber nicht so ist, also zwischen Pechhaut und Glas ein Schwimmfest stattfindet, könnte man ja das Polieren zur Abwechslung einmal mit frischer Butter machen.


    Gruss Emil

  • Hallo Emil,
    im Moment poliere ich mit PU Folie, das verträgt etwas mehr Geschwindigkeit. Anfangs, als die Fläche noch voller Pits war ging es richtig schnell, jetzt muss ich aber langsamer schieben (oder besser schieben lassen[:)]). Etwa 12x vor und 12x zurück in der Minute bei einer Strichlänge von 20cm.
    Das wäre für Pech immer noch zu schnell.


    cs Kai

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