Mein 12" Semireisedobson Selbstbau

  • Hallo Freunde der Nacht,
    hier will ich meinen Eigenbau vorstellen.
    Ich konnte neulich günstig ein 12" Volltubus Dobson kaufen.
    Die Optik des Gerät war gut! Mir war es aber viel zu schwer und zu sperrig.
    Ich wollte ein Dobson, welches zwar nicht für Flugreisen taugen sollte, aber im Auto auf Urlaubsreisen gut Platz finden sollte.
    Weiterhin war mein Budget begrenzt, so dass ich mich für einen kompletten Selbstbau entschieden habe.
    Es sollte so gut aussehen, so das ich es nicht in den Keller verbannen muss, wenn ich es einmal einige Tage nicht nutze.
    Entstanden ist dieses Gerät, welches 16kg wiegt und an Material ohne Optik und OAZ gut 100 EUR gekostet hat.
    Die Bauzeit Betrug rund 80 Stunden. Aber dafür ist es von mir!
    Ich bin sehr zufrieden!


    Da mein größtes Problem die Materialbeschaffung war, und ich nicht wusste, in welchen Materialstärken ich bauen sollte, beschreibe ich hier einige technische Details:


    <ul><li>Als Werkzeuge habe ich nur Heimwerkergeräte genutzt (Stichsäge, Bohrmaschine, Bohrständer, Dreieckschleifer). Nur für die Höhenräder musste ich eine Oberfräse nutzen, da bei meinem ersten Versuch mit der Stichsäge keinen exakter Kreis gelungen ist.
    </li><li>Die Holzteile sind aus Buche Multiplexplatten gebaut. Für den Spiegelkasten und den Hut in 10mm Stärke, Die Höhenräder und die Rockerbox in 20mm, den Rest in 5mm.
    </li><li>Die Höhenräder haben einen Durchmesser von 580mm.
    </li><li>Aus dem Volltubus habe ich den Fangspiegel nebst Spinne, und den Hauptspiegel mit Zelle übernommen. Für die restlichen Teile habe ich Abnehmer gefunden.
    </li><li>Lackiert habe ich alles mit Clou Beize und Holz-Siegel. Ich kann nur raten: Nehmt Markenware!
    </li><li>Die Schrauben und Normteile gibt es jetzt in großer Auswahl bei Hornbach.
    </li><li>Teflonzuschnitte und Ebonystar kamen von Dieter Martini.
    </li><li>Bevor ich den alten Tubus demontiert habe, habe ich die genaue Brennweite und die Höhe des OAZ mit meinen verschienden Okularen vermessen. So war die Berechnung der Länge der Stangen einfacher.
    </li><li>Das Typenschild lässt sich einfach bei schildermaxe.de online bestellen.
    </li><li>Der Streulichtschutz ist aus eine Aquariumunterlage geschnitten
    </li><li>Die Stangen haben 20mm Durchmesser, eine Länge von 117cm und eine Wandstärke von 1mm. Sind vollkommen ausreichend! Bekommen hab ich sie bei http://www.aalco-metall.de. Die Firma hat eine Filiale bei mir im Ort. Die wurden mir dann auch gleich auf die passende Länge zugeschnitten. Haben ca. 30 EUR gekostet. Waren aber nicht lackiert. Das Verlours an den Stangen habe ich nur angebracht, damit die Stangen beim Transport nicht gegeneinander verrutschen.
    </li></ul>



    Auseinandergebaut lässt es sich einfach in einem Schwung tragen. Für die Höhenräder werde ich noch Griffschrauben kaufen. Dann lassen sich diese auch einfach abnehmen.


    Den Spiegelkasten habe ich geschlossen gebaut.


    Der Deckel ist aus 5mm Sperrholz ausgeschnitten.


    Als Schutz für den Fangspiegel musste ein Wasserrohr herhalten.


    Der Hut ist aus zwei Ringen mit vier Streben gefertigt.


    Für die Klemmung der Stangen habe ich aus 20mm Multiplex verwendet. Als alternative zu Fahrrad-Schnellspannern habe ich Schrauben mit Ratschengriff verwendet (Stück 1,99 EUR). So ist das Teleskop in wenigen Minuten zusammen gebaut.


    Da ich einige Filter im Koffer habe, diese aber kaum nutze, da mit das schrauben zu umständlich war, wollte ich einen Filterschieber.
    Den habe ich aus Holzresten gebaut. Die Feder für die Arretierung stammt aus einer Klammer gebaut. Die Filter sind nicht geschraubt, sondern einfach eingesteckt und mir Schrauben gesichert. Funktioniert sehr gut.


    Beim Okularauszug habe ich mich für den Drehfokussierer von Reiner Schulten entschlossen. Der OAZ des alten Tubus war 450 Gramm schwerer. Es ist mein erster Drehfokusierer. Schnell habe ich mich daran gewöhnt.


    Ich den Spiegelkasten habe ich eine 11V Lipoakku mit 2500maH eingebaut. Damit betreibe ich den eingebauten Lüfter und die 3mm LED Positionsleuchten (ich weiß, reine spielerei!). So rennt mein Gerät in der Nacht niemand um! Der Akku sollte auch beim Betrieb einer Fangspiegelheizung eine ganze Nacht halten.


    Ich hoffe es gefällt euch genauso gut wie mir!
    Weiterhin soll mein Beitrag Anregungen für einen Selbstbau geben.
    Ein besonderer Dank geht an meine Frau, die den vierwöchigen Bau auf der Terasse gedultet hat!
    Weiterhin danke ich allen Leuten, die mir hier im Forum wertvolle Tipps gegeben haben!


    Natürlich will ich alle Fragen gerne beantworten.


    Viele herzliche Grüße


    Ingo

  • Hey Ingo,


    Respekt! Der gefäält mir sehr gut. Die dunklere Beize/Lackierung lässt ihn sehr edel erscheinen, daher hab ich das bei meinem ja auch gemacht. Ein deutlicher Unterschied zu unserer letzten Beobachtungssession.


    Beim Filterschieber bin ich mir noch nicht so sicher, ob die Schrauben so reichen: Wenn sich mal was lockert ist der Filter nicht gegen Herausrutschen gesichert. Oder eben die Schrauben regelmüßig überprüfen...


    Grüße und bis bald aufm Feldweg, Daniel

  • Hallo Andreas,
    so wie er jetzt da steht, konnte ich leider noch nicht beobachten.
    Du weist ja pro Zoll eine Woche schlechtes Wetter.
    Aber im Rohbau habe ich Ihn einige male ausführen können. Und ich bin sehr zufrieden mit der Optik.
    Ist auch alles recht justierstabil.


    (==&gt;)Daniel: Ich hoffe mal auf das Wochenende. Der Mond geht ja erst ab 1:30h auf!


    Viele Grüße
    Ingo

  • Hallo Ingo,


    nun weiß ich ja wo du gewesen bist, wenn du nicht im Büro warst. [:D]
    Ich wusste ja gar nicht, dass du so begabt bist. [:)] Schaut toll aus.
    Wenn das Gerät nun noch ein tolles Bild liefert, hast du ja nichts falsch gemacht.

  • Hi


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Bauzeit Betrug rund 80 Stunden. Aber dafür ist es von mir!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    80h ist ein Wort. So lang hab ich für meine Teleskope auch meistens gebraucht (ohne Konstruktionszeit). Dafür hast du jetzt aber ein sehr schönes Gerät.


    Viel Spaß beim Firstlight. [:)]


    Christian

  • Hallo Ingo.


    Woow! Ein wunderschön elegantes Teleskop ist Dir da gelungen. Gratulation & Respekt! Diese 80h Bauaufwand haben sich wirklich gelohnt, auch das dunkle Finish der Holzteile finde ich sehr ansprechend.


    Nur eine Frage: Was ist denn daran "Semi" (Reiseteleskop) ?
    Viel kompakter kann man einen 12"er doch gar nicht bauen!


    Viel Spass damit, und viel CS!

  • Hallo Zusammen,
    ja, ich bin auch ein wenig stolz, das es mir gelungen ist!


    (==&gt;)slyv: Wieso Semi - Weil zum Beispiel ein Hofheim noch einiges leichter ist und auch im Packmaß kleiner ist. Am Hut hätte ich noch viel sparen können. Wenn ich mein Dobson im Flieger mitnehmen wollte, wäre das glaube ich nicht so einfach.
    Ich wollte aber ein Kompromiss aus Kompaktheit und Stabilität!


    Viele Grüße
    Ingo

  • Hi [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Am Hut hätte ich noch viel sparen können.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gut, das ist natürlich richtig. Aber so kannst du auch schwere Okulare einsetzen, ohne dass die Justage flöten geht. Bei einem Monoring ist das deutlich schwieriger umzusetzen.


    Wenn du doch mal irgendwann Lust hast, deinen Hut so umzubauen, dass er geringes Gewicht, kompaktes Packmaß und ausreichend Stabilität aufweist, hilft dir vielleicht ne Idee von mir weiter. Bei meinem 18" stand ich nämlich vor einem ähnlichen Problem.



    Der Hut besteht aus zwei Ringen, die mittels dreier Gewindestangen miteinander verbunden sind. Diese Ringe lassen sich zusammenschieben. Zwischen die Ringe kannst du dann ganz normal deine OAZ Halterung einbauen (sieht bei mir aufgrund des Lowrider Designs natürlich anders aus). Wenn du den OAZ zwischen die Ringe montierst, hast du eine zusätzliche Stabilisierung.


    Ich hoffe, du weißt, was ich meine. [:I]


    Ansonsten:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Weil zum Beispiel ein Hofheim noch einiges leichter ist und auch im Packmaß kleiner ist. Am Hut hätte ich noch viel sparen können.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dafür braucht der 12er Hofheim aber zwei Koffer. Insofern würd ich das jetzt nicht als Maßstab nehmen. Zudem kann ich mich persönlich nicht mit teilbaren Stangen anfreunden. Deswegen genieß lieber deine Stabilität. Die ist deutlich wichtiger als möglichst geringes Gewicht und Packmaß. Schließlich schleppst du dein Teleskop nicht stundenlang durch die Pampa, sondern nutzt ihn viel mehr zum beobachten.


    Viele Grüße,
    Christian

  • Sehr schöner und durchdachter Kompaktdobson!
    Alle 12" Fernost Dobsonbesitzer, die auf geringeres Packmaß, weniger Geschleppe, bessere Nachführung, weniger Wacklizität, weniger Tubussseing und schickeres Aussehen schielen, werden sicher ganz große Augen kriegen.


    Besonders gefallen mir die Höhenräder und die Wiege. Nur diesen Asti- Fangspiegelhalter + Spinne hätte ich auch noch rausgeschmissen.


    - Was für Stangen hast du verwendet (Durchmesser/ Wandstärke/ Länge)?
    - Wo gibt es diese günstigen Ratschengriff schrauben? Weißt du, wieviel sie wiegen?


    Deine Spiegelbox ist sehr flach. Kannst du beim Blick durch die leere Okularhülse am Hauptspiegel und Spiegelbox vorbei noch den Boden sehen? Dann wäre eine Streulichtschürze unten um die Spiegelbox bei hellem Untergrund (z.B. Waschbeton, Schnee) ratsam (siehe im Bild Primary Mirror Baffle).


    Falls du trotz flacher aber hinten geschlossener Spiegelbox noch Tubus- bzw. Spiegelseeing siehst (langsames Wabern am unscharf gestellten Stern im Unterschied zum meist schnellen Zappeln bei atmosphärischem Seeing), würde ich über eine möglichst große hintere Zentralöffnung zur besseren Durchlüftung nachdenken.


    Wie anfällig ist wohl so ein offener Filterschieber gegen beschlagen?

  • (==&gt;)Christian: Danke für Deinen Tipp. Aber im Moment gefällt mir mein Hut so wie er ist!


    (==&gt;)Stathis:
    Ja, es ist ein sehr großer Unterschied zu einem Volltubus. Durch das niedrige Rockerböxlein ist das ganze auch sehr stabil.


    Der Fangspiegelhalter bleibt erst einmal. Mal schauen, wie er sich in der Praxis bewährt. Ich hatte alternativ darüber nachgedacht die Spinne aus Drähten zu bauen. Da ließe sich auch gleich der Strom für eine Spiegelheizung durchleiten.


    Die Stangen haben 20mm Durchmesser, eine Länge von 117cm und eine Wandstärke von 1mm. Sind vollkommen ausreichend! Bekommen hab ich sie bei http://www.aalco-metall.de. Die Firma hat eine Filiale bei mir im Ort. Die wurden mir dann auch gleich auf die passende Länge zugeschnitten. Haben ca. 30 EUR gekostet. Waren aber nicht lackiert. Das Verlours an den Stangen habe ich nur angebracht, damit die Stangen beim Transport nicht gegeneinander verrutschen.


    Die Ratschenschrauben habe ich von Hornbach. Die gibt es aber noch nicht in jedem dieser Märkte. Ich meine, die wären von http://www.ganter-griff.de. Aber da sind sie etwas teurer. Funktionieren genauso gut wie ein Sattelstützenschnellspanner.


    Ich beobachte eigentlich in einer dunklen Ecke. Will mir aber noch einen Socken bis zu halben Höhen nähen.


    Ich habe hinten in die Box einen Lüfter eingebaut. Der sorgt für eine gute Durchlüftung!


    Erzählen muss ich aber dazu folgende Geschichte:
    Ich hatte das Gerät als Volltubus bekommen, und einige Male genutzt. Die Optik war für meinen Bedürfnisse sehr gut.
    Deshalb auch der Umbau.
    Als ich den Rohbau fertig gestellt, bis ich auf meinen Feldweg um vor dem Lackieren noch schwächen zu finden.
    DAS BILD WAR GROTTENSCHLECHT!
    Also erst einmal Justage überprüft, an Baufehler gedacht und geärgert.
    Es nach danach habe ich herausgefunden, das ein offener Tubus wesentlich empfindlicher gegen Seeing ist.
    Es war tagüber gut 30Grad. Der Aphalt war aufgeheizt und dann ging es runter auf 12Grad. So ist die warme Luft des Boden immer schön durch mein Telekop gewabert. Erst nach 2 Stunden war das Bild gut. Man lernt nie aus!
    Bislang hatte ich meine Beine auch immer unter dem Tubus wenn ich nicht im Zenit beobachtet habe. Auch da ist mir aufgefallen, dass das Seeing besser wird, wenn ich das nicht mache.


    Mensch Stathis: An das beschlagen der Filter habe ich noch nicht gedacht :( Mal schauen, wie es in feuchten Nächten wird.
    Er lässt sich aber einfach rausziehen und dann auch aufwärmen.


    Beste Grüße


    Ingo

  • Hallo Ingo.


    Okay, deshalb das "Semi". Ich finde ihn trotzdem sehr kompakt.


    Gegen Taubeschlag auf den Filtern kannst Du ja 2 einfache "Aufsteck-Hüllen" basteln aus Karton oder leichtem Sperrholz. Diese Hüllen steckst Du einfach forne und hinten über den rausstehenden Teil des Filterschiebers - und gut ist.


    (Die Hüllen kannst Du dann ggf. auch gleich als Transportbox für den Filterschieber benutzen)

  • Hi Ingo,


    schliesse mich an: Super Teleskop! Herzlichen Glückwunsch!


    Viele schöne Lösungen sind dabei, wie die Multiplex Stangenklemmen oben oder die Hutverstrebung/FS-Spinnenhalterung. Die Spiegelkiste ist größer als nötig, das schafft zusätzliche Stabilität! Bei 12" hat man ja kein Platzproblem im Auto - so sieht ein artgerechtes Design aus!


    Viele schöne Stunden mit dem Teil!
    Wünscht Dir
    Kai

  • Hallo Ingo,


    ich finde das Teil auch wirklich klasse! Lässt in mir gerade die Idee reifen, so etwas auch mal anzugehen. Mit Spiegel schleifen und allem drum und dran! Wenn ich mir mal was in den Kopf gesetzt hab, muss es immer gleich das volle Programm sein [:I]


    Allerdings unterschätze ich die Schwierigkeiten auf keinen Fall und ziehe den Hut vor solchen Konstruktionen wie deiner.


    Ich werd gleich mal ne Spiegelschleifkurs-DVD bestellen und wenn ich das für mich machbar halte, erstmal klein mit nem 150er oder sowas anfangen.


    Als Anregung werd ich mir noch nen Bauplan von Dieter Martini bestellen, um erstmal ein paar Anregungen zu sammeln und ein Gefühl für eine solche Kontruktion zu bekommen.


    Dein Dob hat mich echt heiß auf nen Eingenbau gemacht... Na super! Schon wieder ne gute Gelegenheit, um Geld auszugeben [:D]


    Lieben Gruß und ganz viel Spaß mit dem totschicken Teil!


    Matthias

  • Hallo Matthias,
    ich sehe in Deiner Signatur, das Du auch ein 12" GSO Dobson besitzt.
    Also rann an den Speck! Baue es um.
    Das Material ist nicht so teuer!
    Und wenn sich herausstellen sollte, das es bei Dir garnicht klappt, war das monitäre Opfer nicht so groß.
    Doch wenn es klappt - ich sag es Dir - bist du Stolz wie Oskar.
    Habe es sogar läger draußen stehen gehabt, damit die Nachbarn fragen[:)]


    Viele Grüße
    Ingo

  • Hallo Ingo,


    ein super Teil hast du da gebaut.


    Ich bin immer noch am bsteln an meinem 12,5" er.
    Die Arbeit hindert mich am weitermachen, aber im Urlaub geht es weiter.


    Bin auch fast fertig, nur noch Hut und Stangen und Versiegeln.
    Wenn ich deinen so sehe dann bekomme ich neue Ideen, wie ich weitermache.


    Viele Grüße
    Michael

  • Hey Ingo,


    mit dem Umbau meines GSO kann ich mich noch nicht so anfreunden. Ich hab erst letztens meine ausgiebigen Umbaumaßnahmen an dem Teil beendet. Ist aber immernoch ein Volltubus.


    Fall es dich interessiert, hier ist das Thema mit Fotos dazu:


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=116131


    Kann mit deinem tollen Teil natürlich nicht mithalten, aber ich bin trotzdem bissl stolz drauf [:D] Sieht halt nicht mehr wie von der Stange aus und diverse Umbauten steigern natürlich auch die Leistung ein wenig (bessere Lüfter, Tubus isoliert und Velour-verkleidet, top OAZ, Rockerbox und Filterschieber etc.)


    Aber so einen Gitterrohr-Selbstbau hab ich mir jetzt fest vorgenommen. Allerdings mit selbst geschliffenem Spiegel. Ist zwar ein recht großer Schritt für mich, weil ich mir das schleifen und selber bauen doch recht schwer vorstelle, aber jeder hat ja mal irgendwo angefangen.


    Es wird zwar noch etwas dauern, bis ich mich in die Materie eingelesen hab und mit dem Spiegel anfangen werde, aber das ist für mich der einzig logische Schritt Richtung große Öffnung, der noch halbwegs bezahlbar zu realisieren ist.


    Vielen Dank nochmal für den nötigen Anstoß!


    Ich geh jetzt noch bissl mit der Misses unter Leute, morgen ist ja ausschlafen angesagt [:D]


    Lieben Gruß,


    Matthias

  • Hallo Ingo,
    schick ist er geworden, Dein Gitterrohr Dobson. Die Bauzeit vergisst man schnell, hauptsache es ist alles gut gelungen.
    16kg für einen 12 Zöller ist doch auch nicht schlecht. Ganz so leicht muss er auch nicht sein, den wenn der Dobson schon beim Niesen wegfliegt, macht es auch keinen Spaß.[:D]
    Viele Grüße
    Jörg

  • Hallo Ingo,


    der ist doch super geworden! Und das alles ohne Kreissäge und Oberfräse. Und die Arbeitszeit zählt nicht, das macht ja schließlich Spass.


    Ich hatte an meinem ersten größeren Dob auch so ähnliche obere Stangenklemmungen wie Du. Ich war damit nicht sehr zufrieden, da das quasi gleichzeitige Einpfriemeln von 8 Einzelstangen immer ein größerer Act war. Es geht *erheblich einfacherm wenn man die Paare zusammenfasst und sie nacheinander klemmen kann.


    Vorher:


    Nachher:


    Geht natürlich noch einfacher mit Schnellspannern.


    Hast Du beim Filterschieber auch eine Leerposition? Sonst musst Du den Schieber ja jedesmal rausnehmen.
    Zu Stathis' Frage: Die Filter können schon beschlagen. Dem kann man abhelfen durch eine feste Abdeckung der Filter, z.B. ein fest über dem Schieber verschraubtes Alublech.


    Viele Grüße
    Reiner

  • Hallo


    Ist ja cool, ich hab die gleiche Stangenbefestigung wie auf den Fotos an meinem 10er. [:)]


    Davor hab ich auch mit verschiedenen anderen Lösungen rumgemacht. Die haben zwar funktioniert, aber so ganz hat mich das nicht überzeugt. Mit den neuen Halterungen kann man erst die Stangen montieren und dann den Hut locker flockig einsetzen. Dann noch vier mal "schraub schraub" und schon bilden Hut und Stangen eine Einheit. Wie Reiner schon sagte, geht das Klemmen ruckzuck, aber der für mich größte Vorteil ist, dass sich der Hut nicht mehr verschieben kann.


    Unten hab ich Aluwinkel genommen und Schlitze reingefräst, wobei die Winkel an den Höhenräder befestigt werden. In diese Schlitze werden einfach die Schnellspanner geschoben und geklemmt. So sind auch die Stangen in weniger als einer Minute montiert. Geht natürlich nur, wenn man wie ich keine Spiegelbox hat.


    Viele Grüße,
    Christian

  • Hallo Ingo,


    ich schließe mich der "Lobhudelei" an, weil dein Dobson echt gut geworden ist.
    Das Gewicht ist mit 16kg wirklich tragbar, ich meine im wahrsten Sinn des Wortes!
    Viel Spass damit... und klaren Himmel!
    Etwa so (am 23.06.2011):
    http://www.meteoblue.com/de_DE…ctocastDaily/f/50804/c/za
    Da bin ich die nächsten 10 Tage mit dem 18-Zöller.
    Man gönnt sich ja sonst nix.
    Viele Grüße
    Timm

  • Hi Timm,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da bin ich die nächsten 10 Tage mit dem 18-Zöller.
    Man gönnt sich ja sonst nix.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Na dann mal viel Spaß dort unten. [:)] Wetter scheint ja gut zu werden und ein Seeing von 0.6" ist auch net zu verachten. Bring ein paar nette Berichte und Fotos mit. [:)]


    Viele Grüße,
    Christian

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