Hallo Andi.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">. Was benutzt du für ein Programm?
Ist es ratsam und sinnvoll die IGramme so zu "manipulieren" (Kontrast etc.) wie Jörg es gemacht hat oder
lieber "unverfälscht" an OF verfüttern?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Zum Auswerten habe ich diesmal das Programm Fringe XP benutzt , weil ich da noch geübter bin.
Open Fringe ist zwar besser weil es mehr Zernike höherer Ordnungen hat und daher müssen dort
die Punkte enger gesetzt werden damit es auch die dafür nötige Information bekommt.
Man sieht auch das die Automatik selber die Punkte schon enger setzt und diese Abstände
Sollten auch beim selber setzen eingehalten werden.
Wenn du genau messen möchtest ist es gut wenn du pro Position zwei Interferogramme machst.
Eins mit den Streifen waagrecht und eins mit den Streifen senkrecht damit bekommst du ein Caromuster
wobei dann bei den großen Streifenabständen durch die Querlinie mit den
engen Punktabständen die Information gefüllt wird. Ist aber erst bei genauen Messungen notwendig.
Wichtig ist nur dass du nicht die Vollautomatik benutzt weil es passiert oft dass die Automatik
Die Punktereihe von einer Linie in die andere überspringen lässt und dort fortsetzt und schon ist der Fehler drinnen.
Das passiert auch bei Einzelstreifenautomatik. Daher jedesmal kontrollieren und selber korrigieren.
Am Rand setze ich die Punkte selber zirka 1 mm nahe und gleiche die anderen an.
Streifen die so nahe am Rand sind und keine Trennung mehr haben wie hier im Bild rechts unten
kann man nicht mehr verwenden.
Ich habe das Bild auch verstärkt, aber nicht so viel damit am Rand die Streifen weniger abgerundet werden.
Damit der Rand scharf abgebildet wird brauchst du nur deine Kamera manuel auf die
Entfernung des Spiegels einstellen weil der soll scharf abgebildet werden als würdest du ihn
ohne die Einrichtung fotografieren.
Um sicher zu sein bleibe ich bei der Streifenauswertung weil bei der FFT Analyse wirken vermutlich die
Helligkeitsunterschiede mit und wenn man die von dort errechneten Zernikes verwendet kommt am Rand
ein anderes Ergebnis heraus. Das muss ich noch genauer unter die Lupe nehmen und dann mit Dale Eason
direkt Kontakt aufnehmen und darüber sprechen. Weil die Lösung kann ja nur er selbst finden.
Für die Darstellung der Wellenfront und die Angaben in Lambda der Wellenfront habe ich das Programm
Seidel von Raphael Bugiel verwendet. Dort kann man die von Fringe XP Zernike einfügen
und in Seidel Aberrationen umrechnen lassen. Dadurch erhält man die Lambda Werte der einzelnen
Abweichungen. Übernimmt man die Zernike von Fügure XP, dann muss man zuerst die Zernike
Vertikal spiegel, weil Fringe XP und Open Fringe haben die Nullstelle nicht am selben Ort und die
Drehung auch anders. Die braucht man bei der richtigen Orientierung der Achsen.
Ach ja, Bei Fringe XP kann man die gemittelten Zernike nicht abspeichern,
da kommen immer nur die vom ersten Interferogramm.
Ich mußte sie immer vom abgespeicherten Protokoll abschreiben um richtig zu sein.
Viele Grüße
Alois