Ein Dobson aus Lego

  • ein bericht von http://www.starobserver.com/test/index2.html
    unter aktuelle Ausgabe - Amateurbeitrag kann mann volgenden bericht nach lesen ( im link sind natürlich auch bilder :(


    Viele Hobbyastronomen kennen es bereits: das federleichte Newton-Spiegelteleskop von AstroMedia, dem spätestens seit der Flut an SoFi-Brillen im Jahre 1999 bekannten Essener Ein-Mann-Verlag des Tüftlers Klaus Hünig. Der – neuerdings komplett gestanzte – Karton-Bausatz enthält als Herzstück einen sphärischen Hauptspiegel aus geschliffenem und poliertem Glas mit 70 Millimetern Durchmesser und 450 Millimetern Brennweite, hergestellt von Baader Planetarium, sowie zwei Okulare mit Linsen aus Acrylglas. Für nur knapp 20,– Euro erhält man dafür ein optisches Instrument mit immerhin neun- bis 30facher Vergrößerung. Dass die Optik jedoch nicht an einen Kartontubus gebunden ist und man diesen stattdessen durch eigene kreative Tubus-Konstruktionen ersetzen kann, zeigt der folgende Bericht eines Star-Observer-Lesers.



    Der Lego-Dobson



    Angeregt durch diverse Astro-Kuriositäten am Internationalen Teleskoptreffen auf der Emberger Alm in Kärnten (Österreich) vom 26. bis 28. September 2003 und im Star Observer reifte in mir der Plan, ein Lego-Newton-Spiegelteleskop auf Dobson-Montierung, kurz: einen Lego-Dobson, zu bauen.



    Im Star-Observer-Shop fand ich das Karton-Newton-Spiegelteleskop vom AstroMedia-Versand mit einem sphärischen 70-Millimeter-Hauptspiegel von Baader Planetarium mit 450 Millimetern Brennweite sowie Acrylglaslinsen für drei Okulare.
    Aus diesen optischen Komponenten baute ich schließlich einen funktionstüchtigen Lego-Dobson mit einem 1,25-Zoll-Okularauszug (Verstellweg 25 Millimeter). Aus den mitgelieferten Acrylglaslinsen und Filmdosen entstanden drei Okulare mit 9facher, 15facher und zirka 30facher Vergrößerung, die in zwei seitlich angeordneten Okularhalterungen abgelegt werden können.



    Der 20 mal 28 Millimeter große Fangspiegel ist in drei Achsen verstellbar: Er kann geneigt, gedreht und verschoben werden. Somit lässt er sich optimal einstellen und kann leicht nachjustiert werden. Der Hauptspiegel kann auch abgedeckt werden und ist bei Nichtverwendung des Teleskops gut geschützt.
    Der Lego-Dobson besticht nicht nur durch die Stabilität und das relativ geringe Gewicht der Konstruktion. Auch seine optischen Qualitäten sind durchaus überzeugend; er eignet sich besonders zur Betrachtung des Mondes sowie zur terrestrischen Beobachtung. Unter guten atmosphärischen Bedingungen kann man sich außerdem auf die Jagd nach den vier Galileischen Monden des Jupiter begeben.
    Bei aller Handlichkeit und optischen Leistung liegt ein weiterer, einzigartiger Vorteil dieser Konstruktion auf der Hand: Sie kann wieder komplett zerlegt werden, und man kann etwas völlig anderes daraus bauen



    habe diesen bericht online gesehen und habe festgestellt warum nicht auch so [:D]


    gruss aus dem wasser der wieder nach seinen alten legos sucht [:D]

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