Damals: Eine neue Serie

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Winfried Berberich</i>
    <br />Das mit dem Urheberrecht ist zwar alles recht schön und gut, aber bislang könnte hier jeder Klage erheben, der zitiert wurde<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wer wurde (ohne Quelle) zitiert?

  • Hallo Helge,


    könntest du dich bitte konkret zu folgendem äußern: Sind deine Texte abschnittsweise wortwörtlich aus den genannten Quellen entnommen worden?


    Wenn ja, dann geht das tatsächlich nicht. Wörtliche Zitate müssen als solche gekennzeichnet sein, sowohl in wissenschaftlichen Veröffentlichungen als auch im Internet. Buchverlage klagen tatsächlich wegen sowas. Das gilt insbesondere für einen der Verlage, die du in Teil 3 aufgelistet hast.


    Viele Grüße,
    Caro

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Michlll</i>
    Helge schreibt, dass die Quellen am Ende der Serie angegeben werden. Dort würden sie selbst dann hingehören, wenn es eine wissenschaftliche Abhandlung wäre.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Michael,


    es tut mir leid, dich in dieser Hinsicht korrigieren zu müssen. Zwar werden in verschiedenen Bereichen der Wissenschaft unterschiedliche Arten der Quellenangabe bevorzugt. In astronomischen Fachartikeln wirst du beispielsweise grundsätzlich Angaben in der Form "Die Erde ist eine Scheibe (München456 2011)" und dann zum Ende des Artikels ein Literaturverzeichnis oder sogar "Die Erde ist eine Scheibe (München456, Astrotreff Topic ID 0815, 2011)" im laufenden Text finden. In den Geisteswissenschaften sind Fußnoten und komplette Quellenverzeichnisse am Ende eines Kapitels oder einer Abhandlung verbreiteter. Ihnen allen ist jedoch immer gemeinsam, daß es grundsätzlich eine Markierung im Haupttext gibt, anhand derer man eine Textpassage der entsprechenden Quelle direkt zuordnen kann.


    Wichtig ist: Es gilt zwischen Zitaten, Quellenangaben und weiterführender Literatur zu unterscheiden. Zitate sind Passagen, die wortwörtlich aus Quellen übernommen wurden. Diese müssen grundsätzlich als solche gekennzeichnet und gegenüber dem selbstverfaßten Text abgegrenzt werden. Faßt man das in der Quelle beschriebene mit eigenen Worten zusammen, ist es mehr als nur guter Stil, den Verfasser des Originaltextes auch zu nennen. Insbesondere bei Meinungsäußerungen, die man selber vielleicht gar nicht vertritt, aber trotzdem nennt, sollte man dies schon zur Abgrenzung seines eigenen Standpunktes tun. Weiterführende Literatur, die beispielsweise bestimmte Aspekte nochmals unter einem anderen Blickwinkel beleuchtet, sind Bonusmaterial.


    Ich gehe völlig konform mit dir, daß man nicht überpingelig sein muß, und daß die Serie von Helge keine wissenschaftliche Abhandliung sein soll. Insofern ist eine Quellenangabe nach jedem einzelnen geschriebenen Statement wirklich zuviel des Guten. Es wird einen auch niemand verklagen, wenn Quellenangaben unvollständig sind, oder nachgereicht werden. Wie Manfred aber sagt, erleichtert es das Nachvollziehen der gemachten Aussagen ungemein, wenn klar ist auf welche Quelle sich welche Passage bezieht, insbesondere wenn die Beiträge wie bei Helge der Fall "kleckerweise" wachsen.


    Letztendlich gilt aber auf jeden Fall, daß man bei wörtlichen Zitaten nunmal kein Auge zudrücken darf. Völlig egal ob Forenpost, eigene Webseite oder Doktorarbeit, nicht gekennzeichnete und mit Quelle versehene Zitate sind ein Klagegrund, aus dem gleichen Grunde wie man nicht einfach wildfremde Bilder weiterveröffentlichen darf ohne den Autor um Erlaubnis gefragt zu haben.


    Viele Grüße,
    Caro

  • Hi,
    zitieren und das Setzen von Quellenangaben sind zwei verschiedene paar Stiefel. Werft bitte nicht alles in einen Topf.


    Etwas zu zitieren ist nämlich nichts anderes als eine der Schranken des UrhG (quasi eine erlaubte Urheberrechtsverletzung) (§51 UrhG). Sonst dürfte man das erst gar nicht. Dieses Zitieren führt dann zur Pflicht der Quellenangabe nach §63 Abs. 1 UrhG.


    Hat man einen sog. Mehrteiler, so muss man für jeden Teil gesondert alle Zitatquellen zeitgleich angeben und kann eben nicht auf ein Ende verweisen. Jede Teilausgabe für sich muss dieser Quellenangabepflicht genügen. Sonst könnte man den letzten Teil ja auch mal ausfallen lassen.[;)]


    Gruß

  • Hallo Helge,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Spotts</i>
    <br />Ich denke, dass ein Forenthema "Geschichte der Astronomie" eine Plattform für solche Beiträge sein sollte. Dass dabei keine hochwissenschaftliche (Doktor)Arbeit dabei herauskommt ist mir schon klar.
    Wenn es hier üblich ist dass nur Astronomen solche Serien schreiben dürfen, ist es für mich kein Problem die Serie mangels fehlendem akademischen Abschluss in Astronomie zu beenden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    was ich nicht wirklich verstehe: Jetzt hast Du schon mehrmals "gedroht", Deine Serie nicht für dieses Forum weiterzuschreiben - hattest Du schon mal erwähnt, daß die ganze 31teilige Serie letztes Jahr schon mal dort gepostet wurde?


    Gruß+cs,
    Dietmar

  • Hallo Dietmar,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: wasguggsuda</i>
    <br />Hallo Helge,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Spotts</i>
    <br />Ich denke, dass ein Forenthema "Geschichte der Astronomie" eine Plattform für solche Beiträge sein sollte. Dass dabei keine hochwissenschaftliche (Doktor)Arbeit dabei herauskommt ist mir schon klar.
    Wenn es hier üblich ist dass nur Astronomen solche Serien schreiben dürfen, ist es für mich kein Problem die Serie mangels fehlendem akademischen Abschluss in Astronomie zu beenden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    was ich nicht wirklich verstehe: Jetzt hast Du schon mehrmals "gedroht", Deine Serie nicht für dieses Forum weiterzuschreiben - hattest Du schon mal erwähnt, daß die ganze 31teilige Serie letztes Jahr schon mal dort gepostet wurde?


    Gruß+cs,
    Dietmar
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Interessant: Der Satz im Abspann stimmt nachdenklich und lässt Raum für Spekulationen über die Herkunft der Texte.


    Viele Grüße

  • Hallo Caro,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Caro</i>
    <br />Zwar werden in verschiedenen Bereichen der Wissenschaft unterschiedliche Arten der Quellenangabe bevorzugt. In astronomischen Fachartikeln wirst du beispielsweise grundsätzlich Angaben in der Form "Die Erde ist eine Scheibe (München456 2011)" und dann zum Ende des Artikels ein Literaturverzeichnis oder sogar "Die Erde ist eine Scheibe (München456, Astrotreff Topic ID 0815, 2011)" im laufenden Text finden. In den Geisteswissenschaften sind Fußnoten und komplette Quellenverzeichnisse am Ende eines Kapitels oder einer Abhandlung verbreiteter.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Also in den Geisteswissenschaften (da komme ich her) würde man bei solchen Zusammenfassungen keine Fußnoten, höchstens Endnoten setzen. Und hier geht es um Geschichte, da ist das ja nochmal so eine spezielle Sache ... Helge hat höchstwahrscheinlich keine Primärquellen, und beschreibt neben der Geschichte einfachste Vorgänge wie das Bestimmen der Relativzahl. Dafür Quellen zu fordern ist einfach übertrieben. Da dürfte man hier bald keine Artikel mehr schreiben. Stell dir nur vor, hier wird über die Funktionsweise eines MC diskutiert und es MUSS dann die Originalquelle (irgendeine Patentschrift Maksutovs evtl.) angegeben werden ...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Letztendlich gilt aber auf jeden Fall, daß man bei wörtlichen Zitaten nunmal kein Auge zudrücken darf.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Es hat noch nie jemand etwas anderes behauptet. Nur das nicht gekennzeichnete wörtliche Zitat fehlt mir noch. Entschuldige, den Text halte ich für zu einfach geschrieben als dass er aus einer Quelle abgeschrieben wäre. Wenn sich herausstellt, dass kopiert wurde, behaupte ich natürlich das Gegenteil.


    Grüße,
    Michael

  • Hallo zusammen,


    zur Information:
    der "rote Faden" der Geschichte ist aus dem Kippenhahn (1990). Er war Professor an den Uni's München und Freiburg und gibt in seinem Buch keine einzige Quelle an. Da regt sich anscheinend keiner auf.
    Leider ist es üblich diejenigen die etwas machen wollen (berechtigt) zu kritisieren - selber macht aber keiner was.
    Damit wird ein Wachsen des Forums nicht gerade gefördert. Natürlich müssen Urheberrechte gewahrt werden, dann dürfte nur niemand mehr behaupten dass die Erde eine Kugel (Geoid) ist ohne die Quelle anzugeben.
    Zugegeben, meine Literatur ist nicht die aktuellste, es ist aber auch kein Essay über die Sonne sondern eine Respektbezeugung gegenüber den frühen Forschern jener Zeit.
    Diese Serie ist schon einmal unter dem angegebenen Link veröffentlicht worden. In diesem kleinen Forum kam die Serie gut an und ich wollte sie einer größeren Gemeinschaft vorstellen.
    Daher ist es für mich erstaunlich wie hier die Diskussion ausartet, es ist es nicht wert.
    Um die bedauernswerte Diskussion zu beenden und um das Forum nicht zu schädigen werde ich lieber mit dem nächsten Beitrag mit der Serie aufhören.
    Ich danke allen die für und gegen die Serie sind und waren und wünsche euch für die Zukunft mehr wissenschaftlich fundierte Fachartikel für das Forum.


    Gruss
    Helge

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Caro</i>
    <br />(...)


    könntest du dich bitte konkret zu folgendem äußern: Sind deine Texte abschnittsweise wortwörtlich aus den genannten Quellen entnommen worden?
    (...)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Es sind keine Abschnitte wortwörtlich abgeschrieben worden.
    Aus den Text(en) sind eigene Zusammenfassungen erstellt worden.


    Für die Rosinenpicker:
    natürlich kann man bei mir wie auch im Original "Kepler hat am 28. Mai 1607 in Prag..." lesen, diese Aussage sehe ich über die Literaturliste abgesichert.
    Im Beitrag 2 ist z.B. ein Abschnitt eines Originalzitats mit Quelle angegeben.
    Auch der Satz: „Führte(...)zur Gründung des Astrophysikalischen Observatoriums in Potsdam.“ Sehe ich nicht als Zitaträuberei an.
    Über C14: „Dieses zerfällt mit einer Halbwertzeit von 5730 Jahren wieder in C12“ Diesen Satz wird es auch wohl Tausende von Malen in der Literatur geben.
    Über die Polarität: „ist der eine ein Nordpol, so ist der andere ein Südpol.“ Auch diese und evtl. andere Aussagen sehe ich über die Literaturliste abgesichert.


    Nun noch einige Beispiele aus der Fachliteratur:


    Gribbin, J. (1995): Unsere Sonne. Nur vereinzelt Lit.-Angaben im Text, keine an der Kapitelenden, im Anhang 2 Seiten
    O’Shea, D. (2007): Poincarés Vermutung. Keine Angaben im Text, Endnoten mit gelegentlichen Lit.-angaben, ausführliche Liste am Schluss
    Padova, Th. de (2009): Wissenschaft im Strandkorb. Überhaupt keine Lit.-Angaben
    Vaas, R. (2010): Hawkings neues Universum. Keine Literaturangaben im Text oder an den Kapitelenden, vier Seiten am Ende des Buches.


    Aufgrund der Vergleiche mit kommerziell veröffentlichter Literatur sehe ich die von mir vorgelegten Zitatangaben für meine nicht-wissenschaftliche Arbeit als ausreichend an.
    Damit möchte ich diese Diskussion eigentlich beenden und verspreche auch keine weiteren Serien zu schreiben.


    Noch etwas persönliches:

    Ich würde mich aber freuen wenn einer von euch Profis einmal eine Kurzserie schreibt damit ich Unwissender einmal sehen kann wie so etwas gemacht wird.


    Gruss
    Helge

  • Schade, dass hier ein an sich lobenswerter Ansatz durch Erbsenzählerei mal wieder im Keime erstickt wurde.


    Das so etwas viel entspannter, harmonischer und unverkrampfter geht ( vor allem von seiten der Leserschaft ! ) hat der liebe Gerd Huissel von den Backnanger Sternguckern in einer äusserst liebenswerten Beitragsreihe in einem anderem Forum gezeigt :


    http://www.astro-foren.de/showthread.php?t=11303


    http://www.astro-foren.de/showthread.php?t=11310


    http://www.astro-foren.de/showthread.php?t=11358


    http://www.astro-foren.de/showthread.php?t=11333



    MfG Michael

  • Hallo,
    da der Sonnenfleckenthread geschlossen ist, hier ein kurzer Nachtrag:
    Wie ich auf der Autorenlesung beim ATO
    http://astronomie-club-ostfriesland.de/Seite11.html
    erfahren durfte, haben Vater und Sohn Fabricius die Sonnenflecken beobachtet und Sohn Johann hat als erster wissenschaftlich zu diesem Thema publiziert. Da die Veröffentlichung einer Entdeckung maßgeblich ist, dürfen die beiden berechtigterweise als Entdecker der Sonnenflecken gefeiert werden.
    Quelle ist das neu erschienene Buch:
    Hermann Korte, David und Johannes Fabricius und der Roman meines Vater, Münster 2011
    Viele Grüße
    Martin

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