Auswirkung eines Keilfehlers?

  • Hallo


    habe mein neues Projekt gestartet, 16" mit dem Ziel f4.5 bis f5.
    Jetzt so ganz am Anfang, fräse ich die Scheibe mit der Flex zurecht. (Achtung: Strom und Wasser = Gefahr, nur hinter Fehlerstromschutzschalter anwenden!)
    Das Tool ist vorerst mal soweit, unzählige Rillen mit ca. 0.7mm Höhenunterschiede, mit viel geduld würde dies besser werden, mit grobem Karbo wird's dann auch werden. Der Rand wird noch gleichmässig rund gefrässt.

    Jetzt liegt der Spiegel auf dem Drehteller und bereits wird klar, dass dieser nicht parallel zu der Laufebene auf dem Drehteller liegt, wodurch sich ein Keilfehler eher rein- als rausfrässen wird. Vermutlich ist die Holzunterlage nicht gleichmässig Dick...[B)]
    Wenn ich somit ebenfalls bis auf 7/10mm der Sphäre komme, wird sicherlich ein Keilfehler drinn sein.


    Wie wirkt sich dieser später aus?


    Gruss

  • habe soeben den schönen und kreativen Spaziergang mit meinem Hund beendet...
    den Spiegel kann ich natürlich direkt auf die Rollen legen (plane Rückseite), was den Keilfehler beseitigt oder zumindest minimiert.
    Trotzdem, welche auswirkungen hat ein solcher später?


    Gruss

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: RogerZi</i>
    <br />habe soeben den schönen und kreativen Spaziergang mit meinem Hund beendet...
    den Spiegel kann ich natürlich direkt auf die Rollen legen (plane Rückseite), was den Keilfehler beseitigt oder zumindest minimiert.
    Trotzdem, welche auswirkungen hat ein solcher später?


    Gruss
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Why worry, mach das doch wie angedacht direkt auf den Rollen!
    Bei Keilfehler droht Asti.


    LG Robert

  • Hallo Roger,
    schön, dass Du die diese Flex einem Nass-Test unterziehst, ich habe die gleiche und das Ding scheint (zumindest trocken) unverwüstlich. Das ist doch die kleine mit 115mm Scheiben, oder?


    Wegen dem Keilfehler:
    Ist es 25mm Borofloat? Würde versuchen, den Unterschied einmalig auf unter 0,5mm zu bringen, und dann ungezwungen Feinschleifen. Genauer muss es bei 16" meiner Meinung nach nicht sein. Keilfehler beseitigen geht mit K80 sehr gut mit einseitigem Druck und einseitigem Schleifen.
    Größerer Keilfehler kann Probleme bei der Lagerung geben, wegen unterschiedlicher Masse und Biegesteifigkeit. Bei der Herstellung selbst (mittels Interferometer) ist Asti nicht so das Problem.


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Robert und Kai


    besten Dank für eure Antworten.
    Es ist ein 16" Borofloat mit 25mm Dicke.
    Die Diamantscheibe hat 125mm DM, war günstig im Baumarkt zu bekommen
    und ist nur ca. 2-3mm unter Wasser, ab ca. 5mm gibt es ein rechte Sauerei...


    Gruss

  • Humor ist wenn man trotzdem lacht... eigentlich stellt es keine besonders grosse Herausforderungen dar, die gewünschte Pfeiltiefe mittels dieser Fräse zu erreichen, es geht aber auch tiefer, viel tiefer... wirklich null Problemo[B)]
    Etwa 6.5mm anstelle fünfeinhalb und das in der Zone von 4cm Radius. Nun denn, muss halt das gesammte Niveau tiefer gelegt werden, und zwar schnell, denn das zerrt jetzt an den Nerven[:(!]
    Und schnell ist der Rand mit der Diamanttscheibe überfahren, die Fase natürlich noch nicht drann, so bin ich jetzt der Besitzer von etwa 100 Muschelbrüchen... zum Glück geht keiner tiefer als etwa 2mm ins Glas rein und sind somit in der Fase.



    1) Spiegel, Ende des fräsen, ca. +/-0.3mm
    2) Rand geschliffen mit K240, wie hier gezeigt http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=114722, Fase etwas steil nachgezogen (s. oben)
    3) Tool, Ende des fräsen, ca. +/-0.6mm
    4) Spiegel, nach ca. 2 Stunden K80, die Mitte liegt noch immer tiefer...


    Edit: Die Dicke beträgt 23.65mm +/- 0.05mm über den ganzen Umfang.


    Dies als Abschluss dazu.
    Gruss

  • Hi Roger,
    hattest Du NUR die 4cm Zone um 1mm zu tief gefräst - so Forsterbohrer-artig? Dann hätt'st Du doch das Loch auch einfach drin lassen können - der Anteil zur Spiegelfläche ist ja verschwindend gering (4%) und der größte Teils sowieso vom Fangspiegel abgeschattet. Na gut, schön ist was anderes, aber einzigartig wär der Spiegel schon geworden ...
    Naja, wenn mir mal sowas passiert, würde ich auch auf die freundlichen Hinweise meiner Kollegen nur so warten *GRINS*
    Auf jeden Fall noch viel Erfolg mit Deinem Spiegel.
    DS, Holger

  • Hallo Holger


    wenn ich es nicht verkraften könnte, hätte ich es nicht geschrieben.
    Ist wahrscheinlich so ein Naturgesetz, je schneller und einfacher etwas geht, je ärgerlicher die Fehler die daraus entstehen.
    Aber sie müssen ja nicht unbedingt wiederholt werden, daher hier beschrieben.


    Gruss

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