Frühlingshimmel und Sterne sehen, mal ganz anders

  • Hi, anbei mein Bericht zur letzten Nacht. Die Neumondphase konnte ich gut nutzen, es hat viel spass gemacht.


    Bericht vom 07/8.03.2011; 22.45h – 02.45h
    Ausrüstung: Newton-Teleskop, Öffnung 428mm, Brennweite 1830mm, (f/4,25) Adler
    Dobsonmontierung


    verwendete Okulare: 21mm Ethos (87-fach); 13mm Ethos (141fach), 9mm Nagler Typ6 (203-fach), 7mm Nagler Typ6 (261-fach), 5mm Nagler Typ 6 (366-fach)
    Ort: Freies Feld, ca. 2 km außerhalb Obernesselbach, ca. 385m ÜNN
    Temperatur: 22.30h - 4 C ; 02.55h -6 C
    Seeing: 2


    Wetter: den ganzen Tag wolkenlos,


    Galaxien:
    CVN: NGC4244, NGC4214
    COM/VIR: M104, ca. 60 weitere GX'en, davon skizziert: M98, M99, NGC4762, NGC4302/4298, NGC4762; NGC4656, NGC4559
    CVN: NGC4559, NGC4725, M64
    Quasare: B1422+231
    Planeten: -
    Plantetarische Nebel: PK 208+33.1 (=Abell 30), NGC4361
    Kugelsternhaufen: M3
    Reflektionsnebel:
    Offene Sternhaufen: -


    Und wieder eine Beobachtungsnacht. Meine Urlaubsplanung erweist sich als ideal, so kann ich es ruhig angehen lassen. Ich will mich diesmal um Frühlingssternbilder kümmern. So fahre ich erst um 21.20h los. Entgegen der Hoffnung ist der Wind nicht eingeschlafen, so baue ich wieder auf halben Weg zur Anhöhe hinauf auf, westlich einer entlaubten kleinen Baumgruppe. Leider weht der Wind so, dass die kahlen Bäume nur bedingt Schut bieten. Als ich nach dem befestigen der Klappsicherung die Sitzfläche des Astrostuhls hochziehen will klemmt diese. Ich stelle mich mit beiden Beinen auf die Querstrebe, ziehe kräftig an und trete versehentlich fest auf die Rechteckschiene. Diese steht schräg am Boden. Durch mein Gewicht bekommt die Längsstrebe eine Beschleunigung, verstärkt durch das ruckartige Anziehen richtig Schwung. Bong! - knallt mit die obere Kante an die Stirn. Auf diese Art Sterne zu sehen macht wenig spaß. Ich schimpfe laut ob meiner Ungeschicktheit, hupfe herum bis der Schmerz nachlässt. Gott sei Dank beim Griff an den Kopf werden die Finger nicht nass. Es läuft kein Blut (meine ich). Erst beim Zähneputzen sehe ich einen 2 Euro großen Flecken eingetrocknetes Blut auf einer Beule, die Mütze ist etwas verklebt:knapp an der Platzwunde vorbei. Glück im Unglück: das Nasenbein hätte den Schlag kaum heil überstanden.
    Nach überstandenem Schreck schweift der Blick: Dunkel, sehr Dunkel für den Standort. Das SQM gibt beim Start schon 21,42 aus. Die Horizontsicht ist sehr gut, schade das ich nicht auf der Anhöhe stehen kann. Seeing ist ordentlich, das zeigt die Justage an Polaris, wenn auch nicht ganz so gut wie noch vor 2 Nächten.


    Die astronomischen Erlebnisse beginnen mit


    NGC4244 - GX – CVN - (mag 10,4 - sbr 14,0, 15,9 * 1,8') SQM21,42
    Eine superdünne, sehr ausgedehnte GX-Spindel. Bei gegebenen Bedingungen ein Traumobjekt! Wunderbar mottelig, man kann Staubbandfetzen und Lichtknoten erkennen. Bulge ist keine zu sehen, sehr wohl jedoch eine längliche Zentralaufhellung mit kleinem Feldstern in etwa im Zentrum. Das Zentrum der längs nach durch ein schmales Staubband zerschnitten. Im 13er bei 143-fach noch besser, eine Schau!, man – das ist ein richtiger Knaller zu Beginn.


    NGC4214 - GX – CVN - (mag 9,8 - sbr 14,0, 8,4 * 7,2') SQM21,42
    steht nur ca. 17“ Grad entfernt, eine GX von ganz anderem Charakter. Rundlich die Außenkontur, etwas unregelmäßig, mottelig. 2 Sterne einer ca mag 12. Sternenkette, von von 8h nach 2h orientert liegen im nördlichen Halorand. In meiner Skizze habe ich einen Balken mit leicht eindrehenden Armansätzen gegen der Uhrzeigersinn eingezeichnet. Die Nachbereitung zeigt: das stimmt nicht, jedoch sind hellere Lichtknoten in etwa so angeordnet. NGC 4214 wurde 1785 von Wilhelm Herschel entdeckt, es handelt sich um eine irreguläre GX mit sehr vielen Sternentstehungsgebieten. Hätte ich dies gewusst wäre der OIII-Filter zum Einsatz gekommen.


    Mist, statt einzuschlafen wird der Wind immer kräftiger, das dürre Laub an den Ästen raschelt nur permanent, teils auch mit anschwellender Intensität. Ich stehe im Wind. Von den Händen abgesehen macht mir die Kälte wenig aus, trockene Kälte lässt sich relativ gut aushalten. Nur sind die Böen teils so stark, das der Tubus das Schwenken beginnt. Ich warte, hoffe auf abflauen. Zwei 'Krampf'-Beobachtungen machen es deutlich: ich muss etwas unternehmen. Das Auto lasse ich ca. 20m den Hügel hinabrollen, trage den Dobson hinterher. Bei ca. 15kg für den OTA kein Problem. Nun ist der Wind erträglich, die Sicht jedoch stark behindert. Im S ist ein ca. 30 Grad breites Segment frei, links und Rechts kahle Bäume, bis auf über 60 Grad hoch. So schwenke ich hoch nach SW, in Cancer zu


    PK 208+33.1 (=Abell 30) - PN – CNC - (mag 15,6 - sbr ? , 2,1 * 2,1') SQM21,45
    nur ca. ½ Grad von dem Mittelstern (Delta CNC) entfernt. Die Zielregion ist leicht einzustellen, ein paar schwächer Feldsterne markieren die richtige Position. Ohne Filter sehe ich … nicht. Mit UHC .ja, da ist etwas. Um einen der Feldsterne ist eine sehr schwache, rundliche Aufhellung indirekt stabil zu erkennen. Der Mag14-Feldstern ist der Zentralstern des Nebels. Stukturen kann ich nicht wahrnehmen. Beobachtet mit dem 21er und 13er bei 143-fach, höher habe ich es nicht versucht. Die unregelmäßige Form des ZS war mir nicht aufgefallen, da hätte es sicher höherer Vergrößerung bedurft.


    Nun ist Corvus, der Rabe in die Baulücke gewandert, so kann ich den PN


    NGC4361 - PN – CRV - (mag 10,9 - sbr 11,1 , 1,3 * 1,3') SQM21,45
    anpeilen. Ein ca. 2 Grad Starhop von Delta Crv nach SW führt in die Zielregion. Ich hatte das 13er mit Filter im OAZ gelassen, damit war der PN unmittelbar überdeutlich erkennbar. Mit Filter ist der ZS schwer erkennbar, ohne kein Problem. In meiner Skizze habe ich um das Zentrum Lichtknoten eingezeichnet, 3 ähnliche große, eine kleinere. So ergibt sich eine eckige, fast quadratische Innenkontur des Nebels. An zwei Seiten, gegengleich reichen die helleren Bereiche etwas weiter nach außen. Bei den tollen Bedingungen gibt der PN wirklich einiges her!


    Nachdem ich auf dem Astrostuhl weit nach unten gebeugt beobachtet wurde peile ich etwas höher, der untere Bereich der Virgo kommt nun auch in die Baumlücke. Es folgt der Knaller


    M104 - GX – VIR - (mag 8,0 - sbr 11,6 , 8,6 * 4,2') SQM21,50
    wow! Man, kaum auszuhalten! So plastisch, so deutlich. Die Staubkrempe des Sombreros ist überdeutlich, toll im 13er, im 9er, dann im 7er bei 260-fach führe ich Selbstgespräche, kann das gesehene nicht still verarbeiten. Da Zentrum der waagrecht im GF liegenden GX ist südlich des Bandes, rundlich-kräftig, graduell an Helligkeit abnehmend. Auffällig ein mag12? Feldstern etwa auf Höhe des Zentrums, ca 2' von diesem entfernt. Oberhalb des Staubbandes, welches sich nach außen beginnt leicht einzudrehen glimmt es in der Kontur einer flachen, umgedrehten Schüssel. Astroherz, was willst Du mehr?


    Ich wage mich in die – nur sprichwörtlich - Höhle des Löwen, ins Getümmel des Virgo-Haufens. Der Starhop beginnt bei Beta Leo, dem Schwanz des Löwen, dann zum 'Aufsuch-T mit BSC6-Com als hellste Komponente.Noch im Coma Bernices, zähle ich für mich die GX'en der Ecke zum Virgo-GX-Komplex (das mag verkehrt sein). Das Netbook steht auf dem Astrostuhl in Reichweite, so gelingt es die nächsten geschätzten 90 Minuten die Orientierung und den Überblick zu behalten. 4 Schnellskizzen entstehen in dieser Zeit.


    M100 - GX – COM - (mag 9,4 - sbr 13,4 , 7,5 * 6,1') SQM21,50
    eine Spirale mit markant hellem, kleinem Zentralbereich, zwei sich eng windenden deutlichen Spiralarmen. Am SO-Rand ein mag 15?-Feldstern. Gemeinsam im 13er GF die relativ auffällige, rundlich-kleine NGC4328 (mag13,0), unscheinbar und deutlich schwerer NGC4323 (mag 14,8)nördlich


    NGC4302 - GX – COM - (mag 11,6 - sbr 13,3 , 5,3 * 1,0') SQM21,50
    NGC4298 - GX – COM - (mag 11,3 - sbr 13,1 , 3,2 * 1,9') SQM21,50
    sehr schönes Paar, NGC4302 eine lange Spindel mit zartem, zentralem Staubband,die ovale NGC4298 mottelig, ca. 2' daneben. Die Zentralachsen bilden der beiden Gxen bilden einen spitzen Winkel, berühren sich knapp nicht. 3 Feldsterne um mag 14 bilden auf entgegengesetzt zum spitzen Winkel ein stumpfwinkliges Dreieck, Kathetenlänge jeweils ca. 2'.


    M99 GX – COM - (mag 9,9 - sbr 13,2 , 5,3 * 4,6') SQM21,50
    Eine Spirale gegen den Uhrzeigersinn. Der Zentralbereich flächiger, mottelig unruhig. Ein Arm relativ weit fassend, schmaler als der zweite, welcher sich kürzer ausstreckend stärker ausfächert. Mehrere kleine Lichtknoten in den Armen.


    NGC4762 - GX – VIR - (mag 11,6 - sbr 13,3 , 5,3 * 1,0') SQM21,50
    eine wunderbare Spindel, wie ein Strick mit hellem Halo und kleinem rundlichem Zentralblob, eingerahmt von einer 3er Sternengruppe im stumpfen Winkel, nur 5' entfernt die ovale GX NGC7454.


    Makarians Chain wurde abgefahren, alle Messiers und sehr viele der NGC's der Region. Hier kann man sich verlieren, die Zeit vergessen. Gut das ich heißen Tee mitgenommen hatte, die Kälte kriecht nun doch in die Glieder vor allem in die Finger. Das SQM zeigt nun 21,55 – den besten hier je gemessenen Wert. In den Dörfern rundum sind die Straßenbeleuchtungen längst ausgeschaltet.


    Ich peile höher, in Coma Berenices, wieder zur Superspindel NGC 4565 mit Bulge und Staubband, diesmal auch zu NGC4559 (Multiarmspirale mit Knötchen, meine Skizze hat die falsche Drehrichtung für die Arme – mist), dann die GX mit dem Auge:


    M64 - GX – COM - (mag 8,5 - sbr 12,7 , 10,3 * 5,0') SQM21,55
    so auffällig hatte ich die sichelförmige Staubbandregion um am nördlichen Rand des helleren Innenhalos noch nicht gesehen. Etwas mottelig wirkend. Der Halo-Körper der GX ca. 2:1 elongiert, zart auslaufend, relativ kräftig. Es stellt sich ein Gefühl der Übersättigung ein.

    Dem wird mit meinem Lieblings Kugelsternhaufen es Nordhimmels bei gekommen. M3 glitzert und funkelt schon bei 87-fach, im 7er, dann 5er bei 364-fach gesichtsfeld füllendes geprassel, gefunkel und hintergrundsdimmen – traumhaft.


    Das Seeing ist nun richtig gut … Bootes kommt über die Baumgruppe: da kommt mir ein Objekt in den Sinn. Sehr lichtschwach, die Position gut auffindbar:


    B1422+231- QSO – BOO - (mag 16,3; z=3,62) SQM21,55
    Der Starhop beginnt bei Arkturus. Ca. 2 Grad nach ONO eine gebogene Sternenkette, ein deformierter Halbkreis, von dort weitere 2 Grad nach O eine längliche Sternenkette. an deren oberen Ende östlich bilden 3 Sterne ein ’L’ Das Zielgebiet ist erreicht. Die L-Sterne sind mit mag 10,5 – 10,7 und 11,8 recht hell und eignen sich als Fokussierpunkte. Mit ca. 12' Ausdehnung kann auch bei mittlerer Vergrößerung die Konstellation gesehen werden, das hilft bei der Anfangsorientierung. Innerhalb des schräg auf dem Kopf stehenden L sind im 9er 3 Feldsterne erkennbar, die einen rechten Winkel bilden, Abstand jeweils ca. 1'. Im 7er (263-facch) kommen zwei weitere Objekte dazu. Aus dem Dreieck ist ein Quadrat, nein Trapez geworden (14,1; 15,8; 15,8; 16,4?) , ca. 1' gen 2h oberhalb der linken, oberen Komponente ein leicht verwaschener Lichtpunkt, zu 30% direkt, zu 90% indirekt zu halten. B1422+231, ein durch eine Gravitationslinse gebündelter Quasar, der 4-fach abbildet. Für mich nicht auflösbar, aber eindeutig zu erkennen und tatsächlich leicht 'flächig' Die hellste der Einzelabbildungen kommt auf mag 16,5, dann 16,9; 17,4 und 20,4; alles innerhalb einer Bogensekunde. Super, das die Sichtung so einfach ging. Gelinst wird der QSO durch eine für mich unsichtbare Vordergrundgalaxie bei z = 0,339 (3,7 Mrd Lichtjahre). Die Photonen dahinter waren unvorstellbare 11,8 Mrd. Jahre unterwegs, nur um auf meiner Netzhaut ihre Energie abzugeben. Meines Wissens ist dieser Quasar das zweit-entfernteste Objekt, welches mit Amateurmitteln 'sichtbar' ist.


    Zufrieden und glücklich wird abgebaut, davor nochmals mit dem SQM gemessen. Ich brauche beide Hände für die Bedienung, die Finger sind starr vor Kälte: 21,56 … das hätte ich liebend gerne öfter.


    Viele Grüße


    Achim

  • Hi Achim


    Tolle Obejekte hattest du da in deinem nächtlichen Programm! NGC 4244 ist eine meiner Lieblingsobjekte! Bei guten Bedingungen, die du ja hattest, ein Traum!
    NG 4361 ist da auch so ein Objekt, das nicht oft auf den Beo-Listen steht! Und dan noch als Zugabe M 104, mit der Sicht wie du sie hattest. Wau, was für eine Nacht!
    Aber nächstes Jahr klappts dann wieder mit der DSM!


    Lg von Hajü
    http://www.astromerk.de

  • Hi Achim,


    guter Himmel, viel Öffnung und viele Galaxien. Bis auf den störrischen Astrostuhl eine ideale Kombination!


    Auch ich war mit dem 10er aktiv, und ja, der Wind machte alles ein wenig unangenehm.


    Viele Grüße


    Markus



    ____________________________________________________


    Quidquid agis, agas prudenter et respice finem!
    ____________________________________________________


    DANUBIA - OBSERVATORIUM


    Markus A. R. Langlotz
    Dr.-Bruno-Sahliger-Str. 8
    D-93096 Köfering


    Die Astroseite: http://www.N-T-L.de
    Die Starfinderseite: http://starfinder.N-T-L.de
    Die Mailadresse: ntl.observatory (at) freenet.de

  • Hallo Lots, hallo Hans-Jürgen,


    vielen Dank für die positive Rückmeldung. Ohne Rückmeldung weis man ja nicht, ob es überhaupt Sinn macht so aufwändig zu dokumentieren und ob Interesse daran besteht.


    Zu den Beobachtungsobjekten: die Spindel NGC4762 ist für mich ein tolles Objekt, die sollte man sich ruhig mal einstellen; auch wenn ich weis: im Virgohaufen verliert man schnell die Orientierung wenn man nicht aufpasst.


    Beim Corvus ist mehr erst später eingefallen, das ich vergessen hatte die Antennengalaxien einzustellen, mist! Auf ähnliche Bedingungen kann ich u.U. Jahre warten. Ich hatte im UMA-Kasten gegen 02.00h sichtbare Feldsterne gezählt und war auf 12 bis 14 gekommen (je nachdem ob Sterne direkt auf den Verbindungslinien noch gelten), nach alter Lesart also um Mag 7.0


    Viele Grüße


    Achim


    p.s. (==>)Lots: seit vielen Jahren schon bist Du ein sehr fleissiger Teilnehmer, vielen Dank dafür und ... sorry, wenn ich häufiger nichts zu deinen Beiträgen poste. Einerseits bin ich längst nicht mehr so häufig wie früher auf diesem Forum, andererseits manchmal auch einfach nichts beizutragen.

  • Hallo Achim,


    doch, Deine Berichte SIND der Mühen wert und ich lese sie allesamt und gerne. Deine Schilderungen machen mich immer ganz heiss auf's Galaxienjagen, auch wenn ich mit 10" net so ganz in Deiner Liga mitspiele. Aber - Spaß macht's natürlich trotzdem. Bin auch grade dabei, einen Bericht mit dem 10er vom letzten Montag aufzusetzen, da hatten wir im Garten wieder gut 6mag Grenzgröße... und 2 äquatorial montierte Zehnzollnewtons im Garten - Spechtelfest quasi.


    Gruß


    Markus



    ____________________________________________________


    Quidquid agis, agas prudenter et respice finem!
    ____________________________________________________


    DANUBIA - OBSERVATORIUM


    Markus A. R. Langlotz
    Dr.-Bruno-Sahliger-Str. 8
    D-93096 Köfering


    Die Astroseite: http://www.N-T-L.de
    Die Starfinderseite: http://starfinder.N-T-L.de
    Die Mailadresse: ntl.observatory (at) freenet.de

  • Hallo Achim,


    wieder ein sehr interessanter Bericht von Dir, mit sehr genauen Objektbeschreibungen.


    Habe alle Objekte Deines Berichtes auch schon bespechtelt, außer dem Abell 30 (müsste unter besten Bedingungen eventuell mit meinem 14" auch gehen) und dem B1422+231, der liegt garantiert außerhalb der Reichweite meines 14" Dobson.


    Gruß
    Helmut

  • Hi Achim,


    dein Ehrgeiz und Genauigkeit beim beobachten und Berichte schreiben bestaune ich jedes mal.
    Nachtrag zu NGC4214. Ist für mich bis jetzt eigentlich immer ein "Abfall-Produkt" auf dem Weg zu NGC4244 gewesen. Ich denke aber zu unrecht. Da muss ich noch mal genauer hin gucken. Neulich konnte ich in unmittelbarer Nähe zu 4214 noch NGC4190 und NGC4163 mitnehmen. NGC4148 liegt auch noch da, hatte ich aber nicht auf meiner Karte drauf.


    Jo, 4631 ist immer ein Blick wert, Für Abell 30 sind wahrscheinlich 320mm zu wenig.


    M3 hatte ich auch drinnen bei 188x und 250x sagenhaft. Kommt momentan (vor 0 Uhr) besser als M13, da der noch zu tief steht.


    Gruß
    Lots

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!