Spiegelbelüftung mit Luftleitung im SW 200/1000

  • Hallo Astrotreffler,


    vor einem Jahr fragte ich bei Kurt an, wie man am besten einen Spiegel belüften sollte. Seine Antwort war, dass zur schnellen Auskühlung von hinten und zur Bekämpfung des Tubusseeings seitlich gepustet werden sollte. Da es mir vorrangig um schnelle Auskühlung (Plateglas) ging und der Skywatcher Newton unten einen angeschraubten Abschlußdeckel hat, der sich zur Lüfterbefestigung ohne Reue anbot, baute ich unterhalb des Spiegels zwei flache PC-Lüfter ein. Die beiden halfen mir auch tatsächlich gut über den Winter.


    Vor einiger Zeit hatte ich dann die Idee, den Luftstrom so zu lenken, dass er auch die Spiegeloberfläche erreicht, was ich über eine Blende über dem Spiegel erreichen wollte. Allerdings setzte ich die Idee nicht um.


    Nun hatte ich aber schon länger die Vermutung, dass die äußerste Kante meines Spiegels nicht korrekt geschliffen ist. Also baute ich mir eine Testblende aus Pappe ein, die rundherum zwei Millimeter abblendete. Mit dieser Blende habe ich dann die letzten Wochen beobachtet und meinte, eine Verbesserung bei der Sternabbildung wahrzunehmen. Vor einigen Tagen schaute ich mir dann den Spiegel mal mit Armins Ronchigittern an. Die Linien verliefen sehr sauber und gerade, nur am äußersten Rand schienen sie "abzuknicken", was erst im direkten Vergleich mit Armins sehr guten TAL-Spiegel deutlich wurde.


    Da dies meinen Vermutungen entsprach, machte ich mich an die Fertigung einer richtigen Blende aus matt lackiertem Bastlerglas und Veloursfolie oben drauf. Die Blende ist oben auf den drei Spiegelhaltern verschraubt und sitzt so etwa einen Zentimeter über dem Spiegel. Ich habe sie so ausgelegt, dass sie knapp zwei Millimeter des Spiegels abblendet und außen bis fast an die Tubuswand reicht. Ganz an die Wand ran darf sie nicht, weil sie sonst Spannungen auf den Spiegel bringen könnte, deshalb überbrückt den letzten Millimeter etwas überlappende Veloursfolie.


    So wird jetzt die Luft hinten auf den Spiegel geblasen, zieht dann durch einen engen Spalt um die Spiegelzelle herum nach oben und wird durch die Blende auf den Spiegel gelenkt. Ich erhoffe mir dadurch wie gesagt eine Wirksamkeit des Luftstroms auch gegen das Tubusseing. Ich habe die Arbeiten eben abgeschlossen, praktisch auf die erwünschte Wirkung erprobt ist die Sache also noch nicht - ich werde davon berichten.


    Zur besseren Verständlichkeit hier noch eine Prinzip-Zeichnung des Aufbaus:



    <img src="http://www.astroview.de/ablage/spiegelluft.gif" border=0>




    Gruß Torsten


    Bearbeitet von: Torsten Krahn am: 15/09/2002 15:45:54

  • Nochmal hallo,


    gestern nacht konnte ich die Belüftung noch testen. Da der Himmel recht bedeckt war, blieb mir nur die schon recht tiefe Wega als Teststern. Im außerfokalen Beugungsscheibchen konnte ich deutlich langsames Wabern (Tubusseeing?) und auch schnelles "Zappeln" (atmossphärisches Seeing?) erkennen. Der Spiegel war zu dem Zeitpunkt schon seit etwa 45 Minuten draußen. Ich stellte die Belüftung an und ließ sie für zehn Minuten laufen. Danach zappelte Wega noch immer, aber das langsame Wabern war weg. Ich denke, dass ich a) den Spiegel in der Zeit weiter ausgekühlt habe (falls er es nicht eh schon war) und b) die Lufttemperatur im Tubus in allen Bereichen angelichen habe. Die Konstruktion scheint also zu funktionieren. Was meinen die Experten dazu?


    Nun noch ein anderes Thema. Im letzten Posting schrieb ich von Ronchigitter-Test. In der Zwischenzeit habe ich auf Wolfgang Rohrs Homepage ein paar Bemerkungen dazu gelesen. Es soll danach die intra- und extrafokale Gleichheit beurteilt werden. Das habe ich so nicht gemacht. Ich habe zwar intra- und extrafokal kontrolliert, aber weniger die Unterschiede (mir sind keine ins Auge gesprungen) beurteilt, sondern den Linienverlauf selbst. Der war wie gesagt nahezu gerade und nur am wirklich äußersten (also direkt an der "Schnittkante" von Hell zu Dunkel) Rand war ein nicht sauberer Abschluß zu sehen. Habe ich die Geschichte nun richtig beurteilt?


    Und noch eine Frage zum Startest. Der von Wolfgang Rohr als sehr gut gesteste TAL-Spiegel (150mm, f/8, sphärisch) zeigt beim Startest gleichhelle Ringe mit gleich großen Abständen und keinen sichtbaren Unterschieden zwischen intra- und extrafokalem Bild. Mein Spiegel (200mm, f/5) zeigt keine so sauberen Linien: Um den Fangspiegelschatten herum sind die Abstände und Hell/Dunkel-Zonen verschieden groß ausgeprägt, erst nach außen werden die Ringe regelmäßig und sauber getrennt. Die intra- und extrafokalen Bilder sind aber so gut wie identisch. Wenn ich mir mit Abberator oder auch auf Wolfgangs Homepage einen theoretischen perfekten Spiegel anschaue, haben diese Bilder auch nicht die Gleichmäßigkeit des TAL-Spiegels. Sind das Beugungserscheinungen und den Fangspiegel herum oder weisen die Unregelmäßigkeiten auf Fehler hin? Weiterhin irritierend: schon die kleinste Parameteränderung im Abberator erzeugt extrem stark unterschiedliche intra- und extrafokale Bilder.


    Nicht das hier der Eindruck entsteht, ich hätte Spiegelpanik - dann würde ich den Spiegel testen lassen. Mit dem Newton war ich bisher immer zufrieden, Vergleiche mit vielen anderen Teleskopen (auch am Planeten) ließen kein Mißtrauen aufkommen. Lediglich die zum kleineren Refraktor oder kleineren f/8-Newtons schlechtere Sternabbildung war mir aufgefallen. Ich finde das Gebiet mit den vielen beeinflussenden Faktoren nur sehr interessant, deshalb die vielen Fragen zum Startest und Ronchigitter.



    Gruß Torsten

  • Hallo Torsten,
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>gestern nacht konnte ich die Belüftung noch testen. Da der Himmel recht bedeckt war, blieb mir nur die schon recht tiefe Wega als Teststern. Im außerfokalen Beugungsscheibchen konnte ich deutlich langsames Wabern (Tubusseeing?) und auch schnelles "Zappeln" (atmossphärisches Seeing?) erkennen. Der Spiegel war zu dem Zeitpunkt schon seit etwa 45 Minuten draußen. Ich stellte die Belüftung an und ließ sie für zehn Minuten laufen. Danach zappelte Wega noch immer, aber das langsame Wabern war weg. Ich denke, dass ich a) den Spiegel in der Zeit weiter ausgekühlt habe (falls er es nicht eh schon war) und b) die Lufttemperatur im Tubus in allen Bereichen angelichen habe. Die Konstruktion scheint also zu funktionieren. Was meinen die Experten dazu?


    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    Deine Luftdführung finde ich gut, da er bestmöglich umströmt wird. Bei einem Plateglasspiegel kommt es während der Abkühlphase zunvermeidbar zum Randeffekt, d. h. der Rand wird um einige lambda Bruchteile "dünner", weil er schneller abkühlt. Bei meinem Zerodurspiegel spielt dieser Effekt keine Rolle, aber die Warmluft muß auf jeden Fall gründlich weggepustet werden. Mit Rücksicht auf die vorhandene Montierung war kein Platz zum rückseitigen Anbau eines Lüfters, deshalb habe ich diesen seitlich angebaut und die Luft durch Öffnungen radialsymmetrisch in Höhe der Spiegelöffnung eingeblasen.


    Zum Thema Startest am Himmel: Wenn Du danach die Spiegelqualität quantifitzieren willst, vergiss es! Meines Wissens kann das nur einer auf der Welt. Der treibt schwunghaften Astrooptik- Handel, wohnt glaube ich im Saarland und weiss auch sonst alles besser <img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>
    Wenn die Ronchi- Linien am Himmel bei einigermaßen gutem seeing gerade sind und die Star-test extra-intra - fokalen Ringe , ist der Spiegel OK und das Telesko gut kollimiert. Wenn das seeing wirklich mal gut ist, sollte man die Zeit besser für Beobachtungen nutzen.
    Gruß Kurt

  • Moin Kurt,


    danke für die Antwort.


    > Wenn das seeing wirklich mal gut ist, sollte
    > man die Zeit besser für Beobachtungen nutzen.



    Sicher ;)
    Das mache ich auch, aber Mittlerweile sind die Nächte ja wieder so lang, dass man auch mal zehn Minuten Star- und Ronchitest einschieben kann, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Zumal nicht immer ein "Referenzspiegel" zur Verfügung steht.


    In der Regel mache ich solche Experimente aber bei Bewölkung direkt vor der Haustür am künstlichen Stern in sehr weiter Entfernung (Landumgebung, über zwei Wiesen weg) oder bei hellem Mond am echten Stern.




    Gruß Torsten

  • hallo thorsten,


    gratulation zu gelungenen belüftung, saubere arbeit!
    das tubusseeing hast du damit ausgeschaltet.
    günstig wäre wohl noch eine isolierung des tubus, oder
    hast du die schon durchgeführt?


    zum startest: wenn du intra/extra fast identische bilder
    hast ist das gerät auf jeden fall sehr gut. an den verwascheneren
    ringen wird eher das seeing schuld sein.
    ich denke, das ist auch der grund, warum der kleine newton oder
    ein kleiner refraktor die schönere sternabbildung haben, weil sie
    eben nicht so unter tubusseeing leiden.
    der belüftete 200er wird diesen geräten aber nun in nichts mehr
    nachstehen :) kommst du damit auch zum ITT?


    c.s. tom

  • Hallo Tom,


    zum ITT komme ich nicht. Ich hätte zwar richtig Lust, aber von hier (bei Lübeck) sind es mindestens 12 Stunden Fahrt, das will ich meinem gerade wieder einigermaßen gesundeten Rücken nicht zumuten.


    Mein nächstes Treffen wird wohl das ITV 2003 sein.



    Gruß Torsten


    Gruß Torsten

  • Hallo Torsten,


    auch meinen Glückwunsch zu deiner guten Arbeit<img src=icon_smile_8ball.gif border=0 align=middle>


    Die Blende ist ja auch ein voller Erfolge gewesen.Hast du den Ronchigittertest mit der Blende wiederholt und keine Linienabweichungen am Rand mehr entdeckt?
    Dann ist sie ausreichend groß,ansonsten müßtest du noch ein klein wenig mehr abdecken.


    ?Mich würde interessieren,bis zu welcher Vergröérung der Spiegel jetzt scharfe Bilder liefert,natürlich sehr gutes seeing vorrausgesetzt?


    Hast du wegen der Änderungen die Balance des Dobsons neu trimmen müssen,oder ist dein Teleskop der Newton auf EQ-Monti?


    Weiterhin gute Besserung und viel Spaß mit deinem Teleskop wünscht


    Karsten

  • Hallo Karsten,


    es handelt sich um den blauen Newton, also nicht den Dobson. Allerdings habe hier jetzt auch eine Rockerbox und zwei Höhenräder, damit ich mal auf die Schnelle vor der Tür oder auch bei akuten Rückenproblemen spechteln kann.


    Die Höhenräder will ich nachher anbringen, muss mir aber vorher noch Gewichte besorgen, denn die Spiegelzelle des "normalen Newton" ist leichter als die der Dobson-Variante. Ich denke da an vier 500g-Bleigewichte aus dem Angelshop, die ich gleichmäßig um die Lüfter verteilt auf der Innenseite des Abschlußdeckels anbringen werde - vielleicht mit Klettband, damit ich das Rohr für den Einsatz auf der EQ6 wieder leichter machen kann.


    Die Ronchigitter habe ich dummerweise nicht wieder mitgenommen, die sind jetzt in Armins Tasche. Aber erst muss das Gerät ja eh noch justiert werden, wenn alle Arbeiten abgeschlossen sind. Dann treffe ich Armin bestimmt auch mal wieder auf dem Aschberg.


    Was die Vergrößerung angeht: Mein "kürzestes" Okular ist ein LV4mm, also 250fach. Diese Vergößerung habe ich bisher selten einsetzen können, wann ist das Seeing schon mal so gut? Allerdings habe ich gerade vor einigen Tagen sehr gut damit arbeiten können - noch ohne Blende. Höher bin ich bisher noch nicht gegangen, das muss ich erst probieren. Bleibt allerdings die Frage, ob meine LVs noch gut mit einer weiteren Barlow zusammenarbeiten...mal schauen.




    Gruß Torsten

  • Hallo Torsten,


    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>
    es handelt sich um den blauen Newton, also nicht den Dobson.
    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>


    den halte ich sowiso für besser!Mit dünner Fangspiegelspinne und vor allem ohne das Tonnenschwere Ballastgewicht.


    Was die Verwendung als Dobson betrifft:
    Du könntest die Höhenräder ja auch ganz normal an deinem Newton anbringen,so wie er jetzt ist.
    So,daß er mit einem durchschnittlichem Okular,dem Sucher,eventuell zusätzlichem Peilsucher,im Gleichgewicht ist.
    Dann würde ich die vorhandene Rockerbox erhöhen,so daß der Einblick im Zenith auf deinem Beobachtungsstuhl bequem sitzend noch möglich ist.Bei Horizontnahen Objekten ist er dann zwar niedriger,aber bei der typischen 45° Position des Auszuges solltem Objekte ab 25° über dem Horizont gut beobachtbar sein.
    Wenn du hinten Gewichte dranhängst wird der vordere Überhanf des Tubus länger und dadurch die Höhendifferenz der Einblickposition zwischen Zenith und Horizont!
    Du müßtest an der Rockerbox statt der "Füßchen" einfach 3 "Beinchen" der richtigen Länge (15cm?) montieren,vielleicht klappbar um den Transport im Auto nicht zu erschweren.
    Ist bestimmt Rückenschonender als 2-3 KG Ballast zusätzlich zu schleppen.


    Vergrößerung:Ich habe für die höheren Vergrößerungen am GSO 200/1200 dobson Okular/Barlowkombinationen:
    14mm Pentax XL(85x)mit 2xAntares-Barlow 170x,mit 2,8xKlee-Barlow 240x.
    10mm Siberplössl(120x),in Kombination selten genutzt,weil besseres vorhanden!Ich werde es verkaufen.
    7,5mm Eudia(160x)nehme ich wenn es auf Schärfe ankommt,wenn Gesichtfeld gefragt wird ist die Pentax/2x Barlow Kombination dran.


    Mit 2xBarlow (320x) ist das Eudia noch gut nutzbar,die Schärfe ist ok,die Nachführung ist aber schon etwas nervig.


    Die besten Planeten-Bilder hatte ich mit Kurt Schrecklings ehemaligem 4mm Radian bei 300x,gut nachführbar und schön scharf.Ich denke,hier liegt für meinen 8" auch das sinnvolle Limit,außer beim Mond mit seinen starken Kontrasten,da geht auch mehr.


    Also,bei Vrewendung am Dobson ist ein etwas größeres Gesichtsfeld auch und gerade bei hohen Vergrößerungen schon sinnvoll,weil die Nachführarbeit etwas leichter wird.


    Grüße in den hohen Norden,


    Karsten

  • Hallo Karsten,


    die dünnen Fangspiegelstreben haben alle Achtzöller von Synta ab einem gewissen Datum, soweit ich weiß. Jedenfalls habe ich auch schon ältere blaue Röhren mit dicken Streben gesehen.


    Danke für den Hinweis mit den Gewichten. Ich habe vorhin mal eine Rohrschelle mit zwei Stangen rechts und links angebracht und den Newton zwischen zwei Stühle gehängt, um den Schwerpunkt zu finden. Anschließend habe ich ihn dann an den zwei Schellenerhöhungen (Gewinde) in der Rockerbox aufgesetzt. Tatsächlich erreicht er so genau die Höhe, die ich im Sitzen auf einem Campingstuhl brauche. Die Gewichte kann ich mir also sparen.


    Was die Okulare angeht: Meine LVs sind nun wirklich keine Gesichtsfeldwunder (50° bzw. 45°). Einzig mein 29er Speers Waler hat ein richtig großes Gesichtsfeld. Allerdings soll die Box eher so eine Art Notbehelf sein, damit ich ohne großen Aufwand mal Auf die Schnelle vor der Tür beobachten kann - oder wenn mein Rheuma mal wieder zuschlägt. Das ist zwar sehr selten, meist liegen Jahre dazwischen, aber es kann jederzeit auftreten. Nun saß ich hier neulich bei mehreren Nächten besten Wetters und konnte nicht beobachten, weil ich die EQ6 weder gehoben noch vernünftig aufgestellt bekommen hätte...bücken, in die Hocke gehen und so weiter. Da kam mir die Idee mit der Rockerbox und mein Händler hatte gerade eine gebrauchte in seiner Schnäppchenliste. Aber Geld für gute Weitwinkelokulare in allen Brennweiten habe ich momentan nicht übrig.




    Gruß Torsten

  • Hallo Torsten,


    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>
    Allerdings soll die Box eher so eine Art Notbehelf sein, damit ich ohne großen Aufwand mal Auf die Schnelle vor der Tür beobachten kann - oder wenn mein Rheuma mal wieder zuschlägt.
    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>


    Vorsicht,es könnte sein,daß die Dobsonvariante bei niedrigen bis mittleren Vergrößerungen die EQ schon bald ablöst!


    Eine Frage noch zum 29mm Speers-Waler:Wie bist du damit an deinem f/5 Newton zufrieden?Einblick,Randschärfe,Mittenschärfe?


    MfG,Karsten

  • Kallo Karsten,


    das 29er Speers Waler liefert an meinem f/5-Newton in der Mitte bis etwa auf 75% des Gesichtsfeldes vernünftige Sterne. Nach außen hin werden sie strichförmiger, wobei sie sich parallel zum Gesichtsfeldrand ausrichten. Die Striche verändern sich etwas, wenn man den Blickwinkel ändert, das kann aber auch mit meiner Brille zusammenhängen.


    Das scheinbare Gesichtsfeld ist sehr groß, angegeben ist es mit 74° und irgendwo in dem Bereich liegt es wohl auch tatsächlich. Das wahre Gesichtsfeld liegt etwas über zwei Grad.


    Vor der Anschaffung habe ich es ausgiebig parallel zu einem 32er Antares Erfle getestet. Das Erfle zeigte ein ähnliches Verhalten in der Sternabbilddung, ein minimal kleineres scheinbares und ein minimal größeres wahres Gesichtsfeld. Im direkten Vergleich an hellen Sternen (Wega, Plejaden) und an M31 wirkte das SP29 aber viel brillianter als das Erfle32 (ich glaube nicht, dass das an der geringfügig höheren Vergrößerung des SP liegt) und habe mich deshalb für das SP entschieden.


    Etwas gezögert habe ich, eben wegen der Sternabbildung, aber dann habe ich mir verinnerlicht, was ich damit sehen möchte (Übersicht, große Objekte) und was mich Okulare kosten würden, die in der Randabbildung besser sind. Jetzt, nach einigen Beobachtungen, bin ich noch immer zufrieden damit.





    Gruß Torsten

  • Hi Torsten,


    das ging ja wirklich schnell<img src=icon_smile.gif border=0 align=middle>


    Der Hintergrund meiner Frage ist,daß ich meinen 8"f/6 mit einem 2" Auszug ausstatten möchte,im Rahmen eines Totalumbaues,der auch einige andere kleinere Unzulänglichkeiten ausmerzen soll<img src=icon_smile_cool.gif border=0 align=middle>


    Na ja,dann soll natürlich irgendwann ein 2" Aufsuch- und Übersichtsokular dazukommen.Der Preise wegen ein gebrauchtes,denke ich.
    Aber wenn irgendmöglich möchte ich die in Frage kommenden Okus an meinem Teleskop vorher ausprobieren,ITV?


    MfG,Karsten

  • Hallo Karsten,


    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>Na ja,dann soll natürlich irgendwann ein 2" Aufsuch- und Übersichtsokular dazukommen.Der Preise wegen ein gebrauchtes,denke ich.
    Aber wenn irgendmöglich möchte ich die in Frage kommenden Okus an meinem Teleskop vorher ausprobieren,ITV? <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>


    ich benutze dazu an dem 15"F/5 ein 30mm Wild-Herbrugg mit 77° und am "kleinen Banditen" (8"F/6.5) sowie am 8" SC ein 40mm Pentax XL.
    Ab nächsten Sonntag bin ich auf dem ITT, wenn du dort bist kannst du gerne mal testen, ansonsten bleibt ja noch das ITV.


    Grüße


    --
    Roland
    http://www.videoastronomie.de/


    <img src="http://www.videoastronomie.de/Divers/15er.gif" border=0>

  • Hallo Roland,


    nein,ich werde leider nicht zum ITT kommen können.
    Aber ich werde jede Gelegenheit nutzen die in Frage kommenden Okus an meinem GSO auszuprobieren.
    Und zum nächsten ITV komme ich bestimmt,selbst wenn ich das Schlauchboot klarmachen muß<img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>


    MfG,Karsten

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