Hallo alle,
nachdem hier ja viele Leute gerade lustig am Spiegelschleifen sind, möchte ich euch auch meine Zwischenergebnisse nicht vorenthalten.
Als Übung für den kommenden 300/1650 versuche ich mich, nach gut vollendetem 150/1060 Erstlings-Spiegelchen, derzeit am Überschleifen eines 76/700 Tschibo-Spiegels. Während Grob- und auch Feinschliff bei dem kleinen Spiegel erstaunlich flott von der Hand gingen, zieht sich das kleine Ding beim Polieren genau so lang, wie wenn es ein richtiger Spiegel wäre [:D]
Zwischenzeitig war er mit einer Schleif- und Polierschale auf 70mm-Lidl-Linsen-Basis schon auspoliert, aber mit einer konischen Konstante von -11 tief in der Hyperbel gelandet. Nachdem ich mich selbst zu neuem Feinschliff verdonnert hatte, ging es mit einer neu gebauten Polierschale in voller Spiegelgröße (77mm) abermals zur Sache. Wie soll ich einen 300mm Spiegel bändigen, wenn ich nicht einmal so etwas kleines sphärisch auspoliert bekomme?
Derzeit ist das kleine Ding fast wieder auspoliert, der Großteil der Fläche ist so etwas ähnliches wie sphärisch, am Rand gibt es einen Wulst, und die Kante hängt ein Stück weg. Im Foucault-Test sieht die Angelegenheit so aus:
Ein scherzhalber durchgeführter Sterntest aus dem Krümmungsmittelpunkt zeigt folgendes, die ungleichmäßige Ausleuchtung ist auf meinen künstlichen Alufolien-Stern zurückzuführen [:)]
und Ronchi meint:
und
Hat jemand gute Tipps wie ich den Randwall beseitige ohne die Kante noch mehr wegzureißen?
Ciao,
Roland