Okularerfahrung bei f/4,2

  • Hallo ins Forum,


    Für 2011 steht die Anschaffung eines 16" Dobsons an. Hier habe ich die Wahl zwischen f/4,2 und f/4,7. Ich neige zum f/4,2, da dabei die Einblickshöhe zenitnah selbst mit Äquatorialunterbau "Treppenfrei" bleibt.


    Bin mir nicht sicher welche von meinen Okularen bei f/4,2 Probleme bekommen. Hat jemand Erfahrungen mit folgenden Okularen bei f/4,2 oder schneller?


    TeleVue Nagler Typ 6 (2,5mm)
    Pentax XW (3,5mm / 5mm / 7,5mm)
    Tak Hi Le (12,5mm)
    TeleVue Nagler Typ 5 (31mm)


    Dank im Voraus
    Dirk

  • Hallo Dirk,
    die Nagler Typ 5 und 6 kommen auf jeden Fall gut mit f/4,2 zurecht.
    Koma hast Du aber bei f/4,2 trotzdem deutlich sichtbar stärker als bei f/4,7. Es ist Geschmackssache, wieviel dir das ausmacht.
    Ich beobachte mit f/4,3 und bin ohne Komakorrektor zufrieden mit der visuellen Abbildung.


    Ach ja, Du solltest noch die AP von 7,4 mm beim 31er Nagler bedenken.
    Die kann ein normaläugiger Mitteleuropäer bei typischer Himmelsaufhellung nicht mehr mit voller Leistung nutzen.
    Falls also das 31er Nagler bereits vorhanden ist, spricht das eher für f/4,7.


    Gruß,
    Martin


    Nachtrag: Ein 2,5 mm Okular wirst Du am 16" Teleskop bei über 670x Vergrößerung nur selten nutzbringend verwenden können. Außer Du spezialisierst dich auf sehr kleine Planetarische Nebel.

  • Hallo Dirk,


    ich würde eher zum 4.2 greifen. Ein paar cm in der Höhe machen den Unterschied, ob mit oder ohne Klapptritt, und das ist in meinen Augen ein großer Unterschied. Und ich mag selbst bei 1:5 nicht mehr ohne Komakorrektor beobachten, nachdem ich mit guten Okularen den Vergleich gemacht habe. Wenn Du da den Paracorr nimmst, verlängert der 1:4.2 auf 1:4.8, die AP mit dem 31mm Nagler ist dann mit 6.4mm im passenden Bereich.


    Herzliche Grüße
    Arnold

  • Danke für Eure hilfreiche Rückmeldung.


    Die Okus sind vorhanden. An die APund das Koma hatte ich noch gar nicht gedacht. Halte es dann aber mit dem Tipp von Arnold. Ein Trittstufe ist ganz schön nervig.


    Wie sieht es mit den Pentax XW aus?


    Benötige ich für den Paracorr einen besonders langen Backfocus? Den Dobson wollte ich mir maßschneidern lassen. Wäre also umsetzbar.


    CS
    Dirk

  • Hallo Dirk,


    der bekannte Dobson-Hersteller Obsession empfiehlt auf seiner Homepage, für die f/4,2 Ultra Compact Dobsons den Paracorr zu verwenden. Zitat: "f/4.2 primary mirror requires a Paracorr coma corrector for optimum views.". Letztendlich wird es Geschmacksache sein.


    CS
    Gernot

  • Im Nachbarforum werden Bedenken für einen f/4,2 Spiegel bei visueller Nutzung laut. Wie sieht es hier aus? Bin ich mit meinem Wunsch unsinnig schnell? Klettere nicht gerne auf Leitern...


    CS
    Dirk

  • Hallo Dirk,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Im Nachbarforum werden Bedenken für einen f/4,2 Spiegel bei visueller Nutzung laut.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ach was[:D]
    Paxis und Theorie unterscheiden sich in der Praxis mehr als in der Theorie. Denn f/4 ist nicht gleich f/4. Ich finde die Brennweite spielt wegen der Bildfeldwölbung auch mit rein und macht das Bild bei großen Newtons angenehmer. 16" f/4.2 ist ok. Mit Nagler und Paracorr noch besser. Der Spiegel muss natürlich gut sein, und damit meine ich mindestens 80% Strehl (interferometrisch, ohne Abzüge) und eher dünner als dicker. Von Orion hört man recht gutes seit sie ein Zygo haben. Und am besten gleich 18" oder 20"...
    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Dirk,


    ich würd mich da nicht ins Bockshorn jagen lassen! Den Komakorrektor wirst Du bei beiden früher oder später reinstecken, und bei der Mechanik hätte ich bei Dobson Factory keine großen Bedenken, schaut nach den Bildern deutlich besser aus als mein Martini Dobson.


    Der Trend bei großen Dobsons geht zu kurzen Brennweiten, dementsprechend optimiert Televue seinen Paracorr 2 für f3 bis f4: http://www.televue.com/pdf/lit…Type-2%20Instructions.pdf. Mit sehr guter (und dementsprechend teurer) Mechanik und Optik spricht meines Erachtens nichts gegen f4.2, das scheint durchaus noch im grünen Bereich.


    Bedenken hätte ich erst im extremen Bereich unter f3.5, und auch dort wird durchaus bereits von guten Resultaten berichtet. Aber da fehlt mir im Prinzip ein Korrektor, der die Brennweite deutlich (so etwa 1.5 bis 2.5x) verlängert, und damit die Okulare entlastet. Sollte möglich sein, ist aber derzeit zumindest im günstigen Bereich nicht am Markt.


    CS
    Arnold

  • Hallo Dirk,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Im Nachbarforum werden Bedenken für einen f/4,2 Spiegel bei visueller Nutzung laut.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">[:D] Das kommt dabei raus, wenn Praxisferne auf angelesene (angegoogeltes) Halbwissen trifft [:D] Wie hier schon geschrieben wurde...lass dich nicht verrückt machen.


    Ich hab die XW lange Jahre an f/4,5 eingesetzt, jetzt an f/4 und f/4,2. Wenn man gern Komaschwänzchen beobachtet wird man diese sehen, ja. Gestört haben mich diese jedoch nie. Ich kenne noch einige andere, die diese Okulare an ähnlichen f/ mit vollster Zufriedenheit einsetzen.


    Komakorrektoren sind wenig verbreitet hier. Ich hab noch keinen vermisst, was nicht heißen soll, dass diese eine deutliche Verbesserung der Sterndarstellung bringen. Sowas kannst du aber immer noch im Nachhinein zukaufen und einsetzen.


    f/4,2 ist für 16" ein wunderbares Öffnungsverhältnis. (kenne f/4,3 aus der Praxis) Bei durchschnittlicher Körpergröße kommst du bequem im Zenit ohne Tritt oder Stufe aus, kannst die meiste Zeit sogar an höheren Stühlen lehnen, was den Rücken und die Füße deutlich entlastet. Außerdem hast du noch etwas Reserven für eine EQ Plattform.


    Viele Grüße, uwe

  • Hallo Dirk,


    Okularerfahrung bei f/4,2 hab ich nicht,
    dafür massig mit F4.5 und F4.0[:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Im Nachbarforum werden Bedenken für einen f/4,2 Spiegel bei visueller Nutzung laut.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hihihi........ich habs gelesen.


    Ob der Spiegel F4.2 oder 4.7 hat ist optisch wurschd.
    Auch bei Deinen Okularen tut sich nicht viel Unterschied.


    Die Pentaxe sind bei F4.7 und 4.2 nicht mehr punktscharf am Rand,
    aber es würde mich nicht stören, es sind trotzdem gute Okulare.
    Mach Dich nicht so sehr an dieser einen Eigenschaft fest,
    es zählt auch Einblickverhalten und Transmissionsleistung.


    Das 31mm Nagler steht ausserhalb jeder Dikussion,
    es wird auf jeden Fall die optimale Übersicht bieten.
    Mit Tak Okularen habe ich keine Erfahrung.


    Wichtig ist, daß der Spiegel gut auspoliert ist,
    und die Kurve möglichst nahe an der theoretischen Parabel liegt.
    Ebenso wichtig ist die Qualität des Sekundärspiegels.


    Wenn Aluna den Angaben der Werbung entspricht, handelt es sich um eine ausgezeichnete Qualität.


    Ob Lowrider oder nicht , das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks.


    Ich würde heute wieder eher den geraden Einblick bevorzugen.


    Als ich vor über 20 Jahren meinen ersten großen Dob fertig hatte,
    einen 17,5" F4.5 von Coulter, stellte sich mir diese Frage nicht.
    Auch hätte ich mir nach Deinen Okularen die Finger abgeschleckt.
    Ich verwendete damals zu Beginn Erfle und Plösslokulare.
    Im 2" 35mm Erfle von Steinheil war nur etwa 50% des Gf einigermaßen punktförmig.
    Gestört hat es mich damals nicht, ich war begeistert welche Details
    mir die Glanzlichter des DeepSky zeigten.


    1990 leistet ich mir mein erstes modernes Okular, ein 14mm UWa Serie 4000 von Meade.
    Ab da war der Himmmel im 17.5" Weitwinklig mit punktförmigen Sternabbildungen bis zum Rand.
    Bald daraufhin folgte ein 8,8mm und ein 6,7 mm selber Bauart um Kugelsternhaufen und planetarische Nebel aufzulösen.


    http://www.astrotreff.de/topic…0&SearchTerms=GerdHuissel


    Seit 1993 beobachte ich mit einem 30" F4.0 von Star Instruments.
    Es ein Gemeinschaftsprojekt von 7 Personen aus den Reihen der Backnanger Sterngucker.


    2007 haben wir den zum Lowrider modernisiert.


    http://www.astrotreff.de/topic…4&SearchTerms=GerdHuissel
    http://www.astrotreff.de/topic…9&SearchTerms=GerdHuissel
    http://www.astrotreff.de/topic…7&SearchTerms=GerdHuissel


    Wir verwenden als Okulare ein 31mm Nagler, 17mm Ethos, 13mm Nagler T1,
    8,8mm Meade UWA Serie 4000, 6,7mm Meade UWA serie 4000 und ein Nagler Zoom 3-6mm.
    Das Bedürfnis nach einem Paracorr hatte ich noch nie.


    Die wichtigsten Eigenschaften sind für mich immer gewesen:
    Aufbau einfach und schnell, Justierstabilität und möglichst grosse Bequemlichkeit beim Beobachten.


    Das würde eher für einen F4.2 sprechen.
    Deine Okulare sehe ich nicht als so kritisch an,
    irgendwann wirst Du Dir sowieso zum 31er Nagler das 17mm Ethos leisten.


    Dieses Begehren wird wach werden,
    sobald Du erstmals ein solches Okular
    im Auszug Deines neuen Teleskops stecken hast.
    Es ist eine perfekte Abstufung zum 31 er N5.
    Die nächste Stufe wäre dann ein 10er Ethos........
    Bis dahin war mein Lieblingsokular am 30"F4 mein altes 20mm Nagler T2.

    Du bist schon richtig unterwegs mit Deinen Gedanken....[:D]


    PS:
    In den Okularkoffern von Backnanger Sternguckern sind auch mehrere Pentaxe vom XL40 bis XL5.2 und das eine oder andere XW.

  • Hallo Gerd,


    Danke für Deine Mühe und die sehr hilfreichen Infos. Ich bin auf dem richtigen Weg, unabhängig von z.T. abweichenden Ratschlägen im Nachbarforum (die ja auch nicht unbedingt grundlos sind und das Bild abrunden). Es ist wie mit der Übervergrößerung: theoretisch nicht sinnvoll, aber in der Praxis doch auch gerne mal genommen.


    Es gibt eine Menge Astrokollegen die um f/4.2 unterwegs sind - und zwar mit absoluter Zufriedenheit.


    So ein Ethos.... ja ja, das wäre wohl was. Fehlt mir eigentlich jetzt schon :)


    CS
    Dirk


    PS: Wenn ich mir im folgenden Link ansehe, was Kunden (und hier bestellen normalerweise nicht Leute ihren "allerersten Dobson") sich als Maßanfertigungen fertigen lassen braucht man sich um f/4,2 bei 410mm keine Sorgen machen. Es ist keine ungewöhliche Variante: http://sites.google.com/site/t…ory/autres-realisations-1

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: GerdHuissel</i>
    <br />Ob der Spiegel F4.2 oder 4.7 hat ist optisch wurschd.
    Auch bei Deinen Okularen tut sich nicht viel Unterschied.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das sehe ich anders. Ich hatte früher einen 17,5" f/4,5 und beim Wechsel auf 24" f/4,1 ist mir sofort die merklich schlechtere Randschärfe aufgefallen, auch mit Nagler Okularen. Beim Beobachten von Planeten wurde es abseits der Achse schneller unscharf. Wenn es auf möglichst scharfe Abbildung bei kleinen Objekten ankommt (Planeten, enge Doppelsterne, schwache Quasare, kleine Galaxien, sehr kleine Planetaries...), habe ich mir seitdem angewöhnt, nicht schrittweise nachzuschubsen, sondern kontinuierlich (bei meinem Dobson zitterfrei und geschmeidig bis ca. 500x möglich, bei 800x mit Einschränkungen). Auf keinen Fall würde ich mir meinen 24" länger wünschen. Würde ich ihn mit den heutigen Erkenntissen neu machen, würde er wohl noch deutlich kürzer ausfallen + gutem Comakorrektor.


    Aber ein 16" f/4,7 gibt nur 1,90 m Brennweite, bei flacher Bauweise gibt das eine Zenit- Einblickhöhe von ca. 1,80 m. Da würde sogar mir (1,68 m) ein Tritt reichen, zumal man sich die meiste Zeit bei 40-70° Höhe tummelt, wo man sich bei zu kleiner Brennweite eher bücken muss.


    Das 31 mm Nagler macht bei f/4,2 satte 7,3 mm Austrittspupille. Ist dein Standort so dunkel und deine Augenpupille so groß? Sonst solltest du es gegen das 26 mm Nagler tauschen. Ich habe 5 mm Augenpupille (seit vielen Jahren konstant) und beobachte meist unter Voralpenhimmel. Beim Übergang von 32 mm TV Widefieled (AP=7,7 mm) zum 20 mm Nagler (AP=4,8 mm) bemerke ich einen dramatischen Kontrast- und Grenzgrößengewinn. Sogar bei Riesenobjekten wie Nordamerika Nebel oder Cirrus starte ich mit dem 32 mm für die Übersicht, lande aber letztendlich beim 20-er Nagler, da ich damit einfach deutlich mehr Details sehe. Für Detailbeobachtungen der einzelnen Filamente im Cirrus greife ich sogar zum 13 mm und 9 mm Nagler.


    Die Pentax XW kenne ich nicht, wohl aber die Vorgänger XL. Die Randunschärfe bei f/4,5 und erst recht bei f/4,1 ist deutlich stärker ausgeprägt als bei meinen uralt Naglern, Nagler Typ 6 und Typ 5. Viele Leute mögen sie trotzdem aufgrund des schönen Einblickverhaltens, sie sind der Vavorit bei Brillenträgern. Ich bevorzuge das Auge nahe am Okular und möglichst viel Gesichtsfeld ---&gt; Nagler. Die Ethos sind mir zu schwer, zu teuer, haben wieder andere Foukuslagen und ich hasse diese 1,25"/2" Doppelhülse. Zum Beobachten sind sie aber auch bei f/4,1 herrlich, fast randscharf und das will bei 100° Gesichtsfeld was heißen.


    Nach all dem Gesagten würde ich persönlich auch bei 16" trotzdem f/4,2 bevorzugen:
    - kürzere Stangen
    - niedrigerer Schwerpunkt
    - höhere Steifigkeit und Standfestigkeit bei gleicher Bauweise
    - Bessere Balance bei schweren Okularen


    Tja, entscheiden musst du

  • Hallo Stathis,


    Auch Dir Danke für Deine Rückmeldung. Die Pentax XW habe ich wirklich aufgrund des angenehmen Augenabstandes gewählt, obwohl ich kein Brillenträger bin (aber ja noch werden kann). Vorher nutze ich das Nagler Zoom 3-6mm was mir am Refraktor sehr gut gefiel, nur der zu nahe Augenabstand war nicht mein Ding.


    Mein üblicher Standort (Garten) bietet keinen dunklen Landhimmel (SQM-L &lt; 20.0). Für mehr muß ich ins Auto steigen. Selbst mit dem Paracorr wird das Nagler 31 bei einer AP von 6,4mm unsinnig sein (zumindest an meinem Standort). Also wird etwas anderes her müssen. Dem Nagler 31 bleibt sein Gnadenbrot am Refraktor. Danke schon mal für Deine Tipps zu Okularen.


    CS
    Dirk

  • Hallo Dietmar,


    Die Aussage ist ausschließlich auf meinen Garten-Standort bezogen. Hatte ein Panoptik 41mm und das 31mm Nagler parallel. Das 41er (5,5mm AP) habe ich wieder verkauft. Bei 5,5mm AP war der Hintergrund schon sehr aufgehellt, sodaß die Objekte nicht besser "rüberkamen". Dann lieber die höhere Vergrößerung bei immer noch 4,1mm AP im 31er bei dunklerem Hintregrund.


    Bei dunklem Nachthimmel hätte das Rennen sicher anders ausgesehen.


    CS
    Dirk

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">


    Zitat:Original erstellt von: GerdHuissel


    Ob der Spiegel F4.2 oder 4.7 hat ist optisch wurschd.
    Auch bei Deinen Okularen tut sich nicht viel Unterschied.



    Das sehe ich anders. Ich hatte früher einen 17,5" f/4,5 und beim Wechsel auf 24" f/4,1 ist mir sofort die merklich schlechtere Randschärfe aufgefallen, auch mit Nagler Okularen. Beim Beobachten von Planeten wurde es abseits der Achse schneller unscharf. Wenn es auf möglichst scharfe Abbildung bei kleinen Objekten ankommt (Planeten, enge Doppelsterne, schwache Quasare, kleine Galaxien, sehr kleine Planetaries...), habe ich mir seitdem angewöhnt, nicht schrittweise nachzuschubsen, sondern kontinuierlich (bei meinem Dobson zitterfrei und geschmeidig bis ca. 500x möglich, bei 800x mit Einschränkungen). Auf keinen Fall würde ich mir meinen 24" länger wünschen. Würde ich ihn mit den heutigen Erkenntissen neu machen, würde er wohl noch deutlich kürzer ausfallen + gutem Comakorrektor. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Stathis,


    da wird deutlich wie individuell verschiedene Beobachter werten.
    Mich stört etwas mehr Randunschärfe bei DeepSky nicht.
    Für weniger Gekrabsel rauf/runter- und Gescharre mit der Leiter um den Dob nehm ich das gerne in Kauf.


    Kleine Objekte halte ich in der Gesichtsfeldmitte,
    bei höher Vergrösserung ist sensibles Nachführen angesagt.


    Ich bin froh, daß wir damals den F4.0 gewählt haben und nicht F4.5 oder F5,
    genieße seit dem Neubau die niedrigere Einblickhöhe,
    welche von ca 3,3m auf 2,7m reduziert werden konnte.
    Ich würde heute für die selbe Optikgrösse und Öffnungsverhältnis plädieren.
    Die Anschaffung eines Korrktors steht bei unserem Dicken nicht zur Debatte,
    eher mehr Ethos[:p]


    Randunschärfe stört mich bei nur der Mondbeobachtung.
    Da habe ich gerne die ganze Landschaft scharf,
    und die schaue ich mir mit anderen Fernrohren an.
    Der 30er kloppt beim Mond zu brutal aufs Auge[;)]

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