Hallo liebe Astrotreff-Gemeinde,
nach rund 2,5 Monaten Recherchieren und Aneignen von Wissen möchte ich mit der Anschaffung des ersten Teleskops so langsam Nägel mit Köpfen machen.
Als typisches empfohlenes Einsteigerteleskop soll es dann auch ein 8" Dobson werden. Seit etwa ein bis zwei Wochen liebäugle ich speziell mit dem GSO Dobson in der "Deluxe" Version. Kostet verständlicherweise mehr als der "normale" 8" Dobson, aber der schon montierte Lüfter, die 1:10 Untersetzung des OAZ und das in der Längsposition verstellbare Höhenlager machen das denke ich angemessen wett.
Jedoch hat diese Rockerbox im Azimut ein Rollenlager verbaut und die Kritiken die ich zu diesem Teleskop gefunden hab (waren nicht viele) haben sich da relativ gleichmäßig auf die Meinungen "Ist gut" und "Ist nicht gut" aufgeteilt. Kann man das denn mit einer entsprechenden Schraube schwergängig genug einstellen, oder sollte man schon bei der Bestellung das Rollenlager durch Teflon + EbonyStar austauschen lassen?
Gibt es hier sonst noch welche Erfahrungen zu diesem Teleskop?
Desweiteren wollte ich, wie häufig empfohlen, die mitgelieferten Okulare mit besseren ersetzen. Aus verschiedenen Tipps zu dergleichen Fragen habe ich mir die folgenden zusammengesucht:
- 33mm SWAN Okular 72° - 2"
- Speers Waler UWA 82° - 13,4mm
- 9mm SWAN Okular 72° - 1,25"
Dazu habe ich folgende Fragen:
1)Ist die Abstufung soweit ok? Für den Vergrößerungsbereich 200x+ bräuchte ich ja eigentlich auch noch was, aber man muss ja auch auf die Kosten gucken Würde hier eine Barlowlinse Sinn machen? Auf was muss man bei denen eigentlich achten?
2) Ich habe irgendwo gelesen, dass die Speers Waler Okus ab und an Probleme machen, da man mit ihnen nur schwer in den Fokus kommt. Stimmt das und wenn ja, wie schlimm ist das Problem? Sind 13mm Augenabstand für einen Brillenträger ausreichend?
3) Oder sollte das höchstwertige Okular eher das Übersichtsokular sein?
Ansonsten kommt noch der Deepskyreiseatlas und ein Telrad dazu.
Damit liege ich dann insgesamt so etwa bei 850-900€ (eventuelle Verrechnung der beiliegenden Okus nicht beachtet).
Da ich damit mein angepeiltes Budget schon um 200-300€ Überzogen habe, werden Spielereien wie UHC oder ähnliche Filter wohl noch warten müssen. Aber wie sieht das mit einem Mondfilter aus? Ein einstellbarer Polfilter liegt ja auch gleich mal bei 60-70€. Wäre ein normaler einfacher Filter auch genügend? Und wenn ja, welche Durchlässigkeit wäre denn sinnvoll?
Ich freue mich auf eure Antworten.
Mit freundlichen Grüßen,
Christoph