Bilder aus Teneriff ..ähhh Langendorf 11.07.update

  • Hallo Sonnenfreunde,


    ein wenig die Filter getunt, ein schönes Objekt, rel. gutes Seeing und Ausdauer - "mehr" braucht man nicht. Ohne weitere Worte.



    update:


    Hallo,
    so wie angedroht, hier mal ein paar Zwischenergebnisse. Den Rest werde ich dann auf der Homepage zeigen. Im Prinzip ist jetzt alles klar bei mir. Heute hatte ich mich schon gut eingearbeitet, d.h. ich weiß worauf es bei der Einstellung ankommt. Für den ersten Etalonfilter werde ich mir eine flexible Aufhängung basteln die sich nach jeder Seite kippen und fixieren lässt. Es kommt hier auf Bruchteile von Millimetern an, ob die Homogeniät stimmt oder nicht! Ansonsten ist ein großer Spiegel den ich in der Hand halte, ein beliebtes Handwerkszeug. Mit diesen beurteile ich nämlich das Monitorbid, weil er 2m weit von den Optiken entfernt steht und ich auf der Leiter so allerlei Kunststücke vollbringe! So nun hier die Bilder. Sie sind nicht nach Qualität ausgesucht worden, sondern einfach drauf los bearbeitet.
    1. Eine Randsituation - leider mit einer Lücke drin (ich Dummkopf). Nicht so einfach zu machen, denn die Belichtungszeit ist elend lang 1/23 für die Protuben. Das Bild ist ein Komposit.



    Originalgröße: http://www.unigraph.de/images/…00711_12-28-45_mosaik.jpg




    2. Zwei Mosaike im Abstand von etwa 8 Minuten. Da kann man sich die kleinen Veränderungen schön anschauen. Für ne Ani reicht es aber nicht.



    Originalgröße: http://www.unigraph.de/images/…00711_12-26-12_mosaik.jpg




    Originalgröße: http://www.unigraph.de/images/…00711_12-34-39_mosaik.jpg - Betrachtungsabstand 80cm


    Ich werde die Bilder dann geordnet nach Zeit so nach und nach hochladen.


    cs Harald
    http://www.unigraph.de



    cs Harald
    http://www.unigraph.de

  • Hallo Harald,
    und ich weiß auch nicht,
    was ich so recht schreiben soll.


    Das macht einen fix und fertig.
    Schau das Bild schon einige Minuten an und fantasiere gerade.
    Ich brauche auch so ein Monster,dass aus meinem Badezimmerfenster "lurt".[;)][;)]


    Bequem zurückgelehnt, ist die Schärfe optimal.
    Coole Sache Harald!


    Gruß Ingmar

  • Hallo Harald,


    einfach ein Wahnsinns Bild, unglaublich. Wo nimmst du die ruhige Luft her? Auf die weiteren Ergebnisse bin ich jedenfalls gespannt, Hut ab vor dieser Fleißarbeit.


    Ich frage mich gerade, wie das im Maximum werden soll, wenn du jetzt schon solche Bilder ablieferst...


    Gruß, Anke

  • Harald,


    Gratulation die Ausdauer hat sich gelohnt, ein sehr feines Ergebnis.


    135 Avis, nicht schlecht da "brennt" die HDD.


    Grüße
    Christoph

  • Hallo Harald,


    tolles Bild, das ich aber (pers. Präferenz) wieder auf 50% verkleinern muss. Es sind dann immer noch alle Details sichtbar, sieht toll aus! Halbe Brennweite hätte gereicht :)


    Grüße,
    Michael

  • Hallo,


    Ich sehe mir Donnenaufnahmen ja eher selten an, geschweige denn das ich etwas dazu schreibe ABER, hier kann ich nicht anders. Gratulation zu dieser grandiosen Aufnahme. Wie viele Flaschen Sonnenmilch hast du verbraucht =O)


    (==>)Günter: Nein, dein Bildschirm ist zu klein für das Bild!


    Grüsse
    Christian

  • Hallo an alle,


    danke für eure motivierenden Worte.
    Es gibt aber noch ein Tick bessere Bilder, die ein klein wenig schärfer sind. Auch heute wieder - dito! Tolle Bilder heute früh, jetzt allerdings macht sich die Quellbewölkung bemerkbar. Ich bin dabei einige Bilder zu bearbeiten, d.h. einige Beispiele müsst ihr noch ertragen!


    Christian: Sonnenmilch habe ich nicht so viel gebraucht, dafür aber Mineralwasser. Anbei ein Situationsbild kurz nach der Beobachtung!




    Michael:
    Bei den nächsten Beispielen werde ich die Bilder der Forumgröße anpassen und dann einen Link auf die Originalgröße setzen. Da braucht man nicht so viel zu scrollen. Verkleinerungen sind ja selbst ruckzuck gemacht, Vergrößerung ist dagegen schwer. Aus diesem Grund versuche ich immer möglich nah ranzukommen.
    Übrigens optische Verkleinern: das ist nicht so einfach wie sich dies anhört. Es setzt voraus, dass die Etalon trotz geringerer Brennweite bei der entsprechenden Öffnung von 200mm auch mit einem korrekten Strahlenverlauf konfrontiert werden. Ich kann im Prinzip nur von rund 8,1m mit einem Reducer, der kurz vor der DMK sitzt die Brennweite auf 4m verringern - det wars. Mehr geht nicht - alle anderen Veränderungen im Strahlengang werden sofort durch die Etalone bestraft! Es ist doch recht kompliziert die ganze Geschichte.


    Christoph: hast recht, seit gestern Abend nudelt mein alter Pentium ununterbrochen. Hoffentlich hält er noch ne Weile durch.



    cs Harald
    http://www.unigraph.de

  • Hallo Harald,


    ja die Hitze fordert ihren Trbut an Material und Mensch. Mann siehst du fertig aus, aber glücklich. Komme auch gerade aus der Sternwarte und ich dürfte ähnlich ausgesehen haben. Sonne im Kalziumlicht ging ja noch, aber im Uni hab ich keine Chance gehabt, konnte nicht einmal vernünftig fokussiern. Ein Blick mit dem Bino am Uni und ich wusste auch warum, Seeing mittelschwere Katastrophe.


    Gruß
    Gerhard

  • Hallo Harald,
    jetzt ist mir klar warum Du Dich so konsequent von Deinen Pfunden verabschiedet hast - die Session ist nur topfit durchzustehen!


    Gruss
    Matthias

  • Hallo Harald,
    Dein neues update stellt alles in den Schatten, das ist schon ziemlich perfekt.
    Grundsätzlich habe ich mich bei Deinem ersten Bild gefragt warum Du nur so stark geschärft hast (auch wenn ich mir solche Bemerkungen eigentlich verkneife, da wir alle genau wissen was wir am Rechner tun - der eine findet es schärfer schöner, der andere weicher, einer heller, ein anderer Dunkel), eine etwas weichere Bearbeitung bringt das 3D Feeling besser zur Geltung.
    Aber an Deinem Nachschlag kann man sich nicht satt sehen (verzichtet auf all zu starke Schärfung und wirkt dafür unheimlich brillant und schön).
    Das sind jetzt Aufnahmen nach denen sich die Profis vom Teide nur die Finger lecken können...


    Gruss
    Matthias

  • Hallo Matthias,


    komme gerade von der Beobachtung rein (Stichwort Urlaub!!). Wir haben heute mit Wolken zu kämpfen die den Kontrast drücken.


    Schärfung:
    Das ist eine Sache für sich. Im Prinzip gefallen mir meine Bilder am nächsten Tag nicht mehr so, wie zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. Irgendwie wird man beim Bearbeiten betriebsblind. So geht es mir mit den ersten hochgeladenen Bild. Dies würde ich heute anders bearbeiten. Also meine Bitte an Alle: nehmt nicht alles so absolut!
    Was ich allerdings in den letzten Tage so gelernt habe und was die Profis uns vormachen, ist die Möglichkeit, ungeheuren Kontrast bei engbandigen Aufnahmen zu erzielen. Das liegt instrumentell an an der Halbwertbreite und der optischen Konfiguration bzw. atmosphärisch, an der Transparenz und dem Seeing während der Beobachtung. Alle Faktoren beeinflussen das Bild. Bei meinen instrumentellen Freiheitsgraden habe ich gemerkt, dass man sich ein homogeneres Halphabild erkaufen kann, indem man alles hinter die Telezentrik baut, zu Lasten allerdings des allgemeinen Kontrastes. Die Bilder werden dann insgesamt zwar schön homogen aber doch recht grau. Ich denke mal, dass die im Umlauf befindlichen sehr engen Systeme einiger Beobachter bei anderer opt. Konfiguration wesentlich mehr Kontraste bringen müssten als hier im Amateurbereich üblich. Ich habe dazu noch die letzte Beobachtung vor 3 Wochen auf der Kanzelhöhe am Solarobservatorium im Kopf, wo mit einem rel. breiten 0,7A Zeiß Lyotfilter beobachtet wird. Diese Bilder waren ungeheuer kontrastreich und kein Vergleich zu den hier üblichen Amateursystemen mit 0,7AHwbr. - ergo muss es an den instrumentellen Gegebenheiten liegen. In der nächsten Zeit werde ich so nach und nach weitere Feintuningmaßnahmen anstellen, allerdings steht die Beobachtung im Vordergrund (hoffentlich passiert mal was!!).
    Zum Schluss noch die Bemerkung, dass ich auf dem Gebiet der Oberfläche noch ein relativer Neuling bin. Ich werde mich erstmal richtig einarbeiten. Also verzeiht mir meine ebv-mäßigen "Ausrutscher"


    cs Harald
    http://www.unigraph.de

  • Hallo Gerhard,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gerhard_Rausch</i>
    <br />bezüglich des Kontrastes, hast du mal versucht gefühlvoll am Gammaregler der Kamera zu drehen, das sollte etwas bringen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Keine gute Idee, da Tonwerte verloren gehen, die man in der Bearbeitung nicht wieder herzaubern kann. Wenn man am Gamma dreht, sollte man das in der Bearbeitung, nicht während der Aufnahme tun.


    Grüße,
    Michael

  • Hallo Michael,
    es hat etwas gedauert mit meiner Antwort. Habe heute erst mal Vergleichsbilder aufgenommen mit Gamma 1,0 und Gamma 0,5. Inwieweit sie Repräsentativ sind kann ich nicht sagen. Jedenfalls mit meinem Set bestehend aus 4“/1500mm Refraktor, 110 mm C-ERF vor dem Objektiv, 2fach Telezentrik, Lunt 50mm Frontetalon im Strahlengang eingebaut, H-Alphafilter 6 Angström von Lille und als Kamera eine ABS UK1158 mit 2/3“ Chip 1360x1024 Pixel bei einer Pixelgröße von 6,45x6,45µm und 12 Bit.
    Die Bilder sind Einzelbilder und nicht bearbeitet. Es wurde jeweils das erste Bild einer Serie genommen.



    Einzelbild, 14:06:23 MESZ, Belichtung: 823µs, Gamma: 0,5



    Einzelbild, 14:08:11 MESZ, Belichtung: 636µs, Gamma: 1,0


    Viele Grüße
    Gerhard

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