Fragen zum Kauf G11oder ASA DDM60

  • moin moin


    der nächste schritt in richtung neuer montierung steht für mich an, da ich einen 10" gerne fotografisch nutzen möchte überleg ich mir eine größere monti als die NEQ6 zu holen


    mal abgesehen von den preisen , denk ich an die G11 oder evt eine ASA DDM60, bei der würde ein leitsystem entfallen und die kosten ein bißchen an die G11 mit leitsystem näher anbringen.


    Nun meine Frage an die nutzer von evt diesen montis, man liest ja so einiges, auch über die Celestron CGE.


    Ich möchte sie auch mobil nutzen, wenn möglich -( klar zeitlich begrenzt) - auch ohne guider, sie soll so um die 25 kg fotografisch tragen können,goto sollte auch on bord sein


    Gibt es bei den G11 odr der ASA besondere fehlerquellen?, Worauf sollte ich achten , klar vorher anschauen, aber sonstige tips und ratschläge wären hilfreich


    vielen Dank für kommende antworten


    der ralf

  • Hallo Ralf,


    ich hab vor einem Jahr vor der gleichen Frage gestanden, und mich dann für die DDM60 entschieden. Um es vorwegzunehmen, ich habe das Teil noch nicht fotografisch am Laufen, was aber mehr am Wetter und an der fehlenden Freizeit lag.
    Zunächst muß man sich das neue Konzept klarmachen: Das Teil hängt permanent am PC (2x seriell, auch wenn jetzt der USB Konverter beim aktuellen Modell in die Monti gerutscht ist), und zum Fotografieren braucht es mehrere Programme, die parallel benutzt werden müssen.(mindestens ein Planetariumsprogramm, dann die ASA Software, und ggf. die Kamera). Zwei Bildschirme wären klasse, ist im Feld aber nicht gerade angesagt. Die Bedienung erfordert noch einiges an Tastatur, Maus und Joystick-Bedienung, so dass man bei Kälte gern an seine alte Handsteuerung zurückdenkt. Strom brauchts für den ganzen Zubehör auch, die Monti ist gar nicht so durstig, wie es in US-Horrorforen dargestellt wird. Ach ja: es gibt keine Bremse, also ist gutes Auswiegen Pflicht. Dafür passiert fast nichts, wenn man mal wogegen fährt (solange man nicht mit Höchstgeschwindigkeit unterwegs ist), weil der Strom weggenommen wird, wenn der Positionierfehler zu groß wird. Die Software ist an manchen Stellen noch sehr unaufgeräumt, die Nomenklatur nicht einheitlich und das Deutschlich, naja...hauptsache sie funktioniert.
    Die Motoren müssen gut aufs Gewicht abgeglichen sein, sonst gibts Vibrationen. Der Abgleich sollte vor der Nacht passiert sein.
    Kurz gesagt: Es gibt eine ziemlich lange Check-Liste, die peinlich abgearbeitet werden muß. (Sollte bei deinem Background ja kein Problem sein.)
    Danach müssen Pointing Files erstellt werden, was auch in Arbeit ausarten kann. Wenn man MaximDL und PinPoint dazukauft (soviel zum Thema "guider sparen") geht das Ganze vollautomatisch. Konnte ich mit den Demoversionen nicht austesten, weil die abgelaufen waren, bevor das Wetter ok war. Programmtechnisch funktionierts, und es gibt wohl einige andere, die es erfolgreich am Himmel benutzt haben.
    Die manuelle Erstellung der Pointing Files kann ziemlich in Arbeit ausarten.
    Danach wird man mit einem nahezu lautlosen Betrieb belohnt, und wo man früher bei versehentlichem Meridianflip das Strickzeug rausholen konnte, gehts hier meist nach 10-20 Sekunden weiter.
    Die Dokumentation ist spärlich, vor allem bei der Software selbst.
    Noch ein Unterschied zu den konventionellen Montierungen:
    Die ASA kann (und sollte) man nicht selbst programmieren, jedenfalls nicht den Antrieb.
    Bei einer herkömmlichen Monti kann man ja immer was anderes nachrüsten, bei ASA hat man es letztlich mit einer, (wenn auch eleganten), black box zu tun. Hier muß man beten, dass Philip Keller nicht mal irgendwo von der Kuppel fällt, sonst wirds wohl schwierig.
    Sonst ist der Support gut, ich habe jedenfalls immer Antwort bekommen.
    Bei Preisvergleichen dran denken: Es ist kein Stativ dabei, kein Netzteil, keine Prismenklemme. Wg Programme, siehe oben.
    Zu guter letzt: Mal Probeheben, meine Normalversion hat 23 kg auf die Waage gebracht, keine 19 wie im Prospekt. Vielleicht sind das ja die Hohlachsen der Pro-Version, die den Unterschied machen.


    Klingt vielleicht alles etwas negativer als es ist, aber Du hast ja nach den Problemen gefragt. Hergeben will ich sie jedenfalls nicht mehr.


    Gruß
    Norbert

  • wow
    na das klingt eher nach arbeit , als mal "eben" aufbauen und dann schauen, mmmmmhhhh, ich hab schon ein paar tips zur G11 und ich denke das ich wohl eher die nehmen werde. Bin halt öfters dienstlich unterwegs, und möcht dann ab und an auch mal nen blick riskieren wenns klappt.
    Danke für ausführliche beschreibung und weiterhin viel spass mit der ASA, die bestimmt ein sehr gutes gerät ist.


    nen gruß der
    Ralf

  • Moin Ralf,
    ich hatte mal (1994) eine G11. Ich muss sagen, ich war entäuscht. Die Verarbeitung war damals mau, unpassende Teil im Polblock, schlackernde Welle im Polblock...[:0]


    Ich habe dann einiges mechanisch rumgebessert, dann war sie okay. Die Schneckenwellen sind damals dünn gewesen, mir ist es aber nicht negativ aufgefallen dass es nicht fest gewesen wäre. Sie musste damals einen 6" Refraktor ED f9 von Meade tragen, den hat sie gut getragen.
    Bedienung war aber gut.
    Ich würde sie "eingeschränkt" empfehlen.


    Auf Teneriffa konnte ich im April eine DDM 85 sehen. Die Beschreibung von Norbert passt, immer Computer, und sicher eine gewisse Lernstrecke erforderlich.
    Aber supergeniales Teil[:p][:p][:p]
    Eine mechanische Augenweide, da wackelt nichts, und sie sieht auch noch gut aus[:p][:D]
    Wenn ich das Geld hätte, würde ich mir eine holen.

  • Hallo Ralf,


    ich habe die G11 nun schon seit 10 Jahren im Einsatz. Ein treues und belsatbares Arbeitspferd ist sie. Vor 8 Jahren habe ich die Gemini-Steuerung von René Görlich an der Montierung im Einsatz. Die Steuerung ist einfach genial. Ich kann sie jedem nur empfehlen. ich hatte sie ca. 5 Jahre Mobil im Einsatz und seit 2007 in einer Rolldachhütte aufgestellt. Die Rutschkupplungen an der G11 sind auch sher Praxisorientiert. Da kann so schnell nichts passieren. Die alten Hurst Stepper werden ja nicht mehr verbaut, da sie mechanisch eher schlecht waren. Die Gemini Steuerung nutzt Servomotoren. Ebenso kannst du 12 Sterne für dein Pointing Modell nutzen und es gibt diverse Möglichkeiten deine Monti anhand des Modells auf den Himmelspol auszurichten. Das Modell bleibt gespeichert und du kannst (zumindest bei festaufstellung) binnen 10 min. loslegen. Was mir seit 2007 aufgefallen ist, dass ich ca. einmal im Jahr die Schnecke etwas nachstellen muss. D.h., das Spiel etwas verringern. Sonst kann es bei Fotos zu Problemen kommen. Die Fehlerquelle wird vermutlich an den großen Temperaturunterschieden in der Hütte am Tag und in der Nacht liegen.


    Die Frage wäre bei noch...wleches Instrument willst du auf die Monti packen und damit Fotos machen ?


    Ich habe einen 12" Newton mit 1600mm Brennweite drauf. Alles gut austariert und es läuft sehr gut. Die logische Konsequenz daraus ist natürlich, das die Schwingungsanfälligkeit enorm zugenommen hat. Aber wer ein solches "Geschoss" auf die G11 wuchtet muss damit halt leben. Bei Windböen ab ca. 10 km/h (in 12m höhe gemessen) ist da so langsam Schluß. Und das ist in der Hütte, die ja auch noch weiter abschirmt. Im freien Feld wäre das Newton dafür eher sehr selten die erste Wahl.


    Ich nutze für Fotos im Moment die Alccd 6c mit IDAS LPS2 Filter an einem OAG mit Alccd5 Guidercam. Das ganze läuft Reibungslos und macht eine Menge Freude.


    Wie gesagt, die G11 ist ein schönes Arbeitstier...


    Viele Grüße und Clear Skies


    André

  • Hallo,


    ich habe die G11 mit Escap-Motoren und FS2. Darauf sitzen verschiedene Optiken - manchmal auch mehrere gleichzeitig.
    Von der Verarbeitung der G11 bin ich, der bisher mehr in der EQ- und GP-Klasse spielte, sehr angetan. Vor der G11 hatte ich eine OTEII, die nicht wesentlich schlechter war...


    Da aber schon leichte Kritik an der ASA-Montierung geäußert wurde, sollte man auch nicht verschweigen, dass die G11 einen erheblichen Schwachpunkt hat: Der RA-Motor ist an einer derart dämlichen Stelle angebracht, dass der Schwenkbereich dadurch erheblich eingeschränkt ist. Wenn man nicht aufpasst, kann man sich beim Schwenk den RA-Motor (trotz Rutschkupplung) auch komplett abreissen.


    Ich habe schon überlegt, die komplette Platte, an der der RA-Motor befestigt ist, einfach um 90° zu schwenken - dann müsste das Problem passé sein. Bisher habe ich mich aber noch nicht herangetraut...


    Gruß
    Klaus

  • Hallo Norbert,


    für die Pointing Files benötigt man also von Maxim Dl die Version mit 'CCD Control' oder 'DSLR Control'. Beide Versionen liegen im Preis sehr dicht beieinander. Hier mal ein Link zu den verschiedenen Ausbaustufen:


    http://www.astrocom.de/cgi-bin…&nocache=1276029345-24538


    Beim derzeitgen Wechselkurs lohnt ein US-Import auch nicht. Vielen Dank für die erhellenden Informationen!


    Viele Grüße
    Uwe

  • Hallo Uwe,


    klares "jein". Die Verwendung des Autopointing Features ist natürlich nicht zwingend, aber es ermöglicht im Feld die nahezu vollautomatische und schnelle Einrichtung mit höchster Präzision. Die Qualität steht dann (angeblich) einem stationären Betrieb nicht nach.
    Das ist schon genial.


    Im stationären Betrieb mit einem kurzen Newton oder gar Refraktor kommt man sicher auch mit einer Handvoll Referenzsterne aus. Wenn man mehr Parameter wie Tubusdurchbiegung und Co auch korrigieren will, braucht man halt mehr Referenzpunkte.
    Wenns finanziell eng wird , würde ich die Investition ins Autopointing dem Aufpreis für die Pro-Version jedenfalls vorziehen.
    Auto-Guiding kann man ja immer noch machen, (Vorsicht: nur per Ascom, es gibt kein Guidereingang) und stationär ist das Ganze sicher auch kein Problem. Klar, wenn ich die Genauigkeit bei der Einrichtung einer herkömmlichen Montierung wie CGE oder EQ6 erreichen will, brauch ich auch nur 4 Sterne grob anfahren. Ob man dann unguided fotografieren kann, ist bei beiden Montierungsarten Glücksache. Allerdings hat man kein PE, und über die Stabilität der Mechanik brauch man gar nicht erst zu reden (das ist wie mit den PS beim Rolls Royce: man hat genug.)
    Ansonsten ist die manuelle Erstellung kein Hexenwerk, man muß halt per Joystick und Kamera einigermaßen pixelgenau zentrieren. Das ist auch Übungssache, weil man erst mal die Joystick-geschwindigkeiten (drei sind programmierbar) und das Ansprechen der Motoren kennen muß.
    Es gibt zwar keinen Backlash, aber ein langsames Anfahren und eine Art Nachlauf. Wenn man sich daran gewöhnt hat, und die Achsen der Kamera auch schön parallel zu RA und DE ausrichtet, geht das Zentrieren sicher mit jedem Mal besser von statten.
    Das fällt der kommenden Nintendo- und Gameboy Spechtler-Generation wahrscheinlich leichter, als einem Fastfünziger wie mir.


    Gruß
    Norbert

  • moin moin


    prima, da kommen ja doch so einige infos rum, ich wollte nen 10" F5 Newton fotografisch nutzen, im augenblick nutze ich nen 6" Newton und nen 4" triplet, hab auch schon fotos gemacht mit dem 10" auf der NEQ6, allerdings muss ich sagen das die bilder eher was für die eigene ansicht sind, hab unguided immer so um die 20-25 sek gemacht und davon so ca 50 bilder, bin eigentlich zufrieden aber es fehlt halt was. Ich hab noch den lacerta stand alone guider, aber 10" und leitrohr auf der NEQ6 sind dann doch ein bißchen viel , für den 6" new und den 4" trip, und noch einem leitrohr drauf, passt es noch , und läuft prima.
    Da ich nicht immer alles mitschleppen möchte denk ich mal das die ASA eher doch was für daheim und fest ist, und die G11 wohl doch eher auch noch mal mitgenommen werden kann.
    Ich denk mal das der kauf einer G11 doch besser auf meine bedürfnisse passt, außerdem kann ich so etwas geld zurücklegen um amren EU ländrn mal direkt zu helfen , durch nen besuch [:D]


    danke für eure antworten


    und allen weiterhin viel spass am hobby

  • Hallo.


    Der Direktantrieb der ASA Montierungen braucht ziemlich viel Energie.
    Das macht sie m.E. für mobilen Einsatz ungeeignet.


    Dass Losmandy ihrem Ruf nicht immer gerecht werden, hab'ich auch schon von mehreren Stellen gehöhrt. Ich persönlich würde versuchen eine G42 zu bekommen. Die ist zwar auch nicht perfekt, aber mir gefällt sie in der Preisklasse am besten.

  • Hallo,


    in dieser Preisklasse gibt es auch noch andere Kandidaten die wesentlich mehr tragen. Wie Slyv schon geschrieben hat eine G42 oder eine Fornax51. Diese ist zwar absolut keine Augenweide aber ein ordentliches Arbeitstier und in meinen Augen Preis/Leistungssieger.


    Eine G11 kostet aber bei Import um einiges weniger als eine ASA DDM60, ca. die Hälfte. Das aber nur bei einem guten Dollarkurs wie vor ca. einen Jahr.


    Grüsse
    Christian

  • Hallo Norbert,


    das Zusammenwirken und die Funktion der einzelnen Softwarekomponenten ist mir nicht ganz klar. Zumal mit 'Sequenze' eine neue Komponente für das Autopointing hinzugefügt wurde. Benötige ich die Software 'Maxim DL Pro' nicht bereits bei der Installation der Software 'Autoslew'? In der Anleitung für Autoslew wird diese Softwareinstallation unter Punkt 2 erwähnt.
    Nutzen möchte ich die ASA DDM60 überwiegend mobil, sprich unter Feldbedingungen. Im Produkthandbuch für die DDM60 habe ich gelesen, daß Minimum 5 Sterne für das Pointing File genügen, um damit photographisch zu arbeiten. Wie realisiert Du das vibrationsfreie Austarieren der Teleskoplast und wieviel Zeit nimmt dies in Anspruch?
    Vorab vielen Dank für Deine Informationen!


    Viele Grüße
    Uwe

  • Hallo Uwe,


    eigentlich geht es wohl mit fast allen Programmen, die Ascom unterstützen. Ich hab es mit Cartes du Ciel und auch mit etwas Verrenkungen mit Stellarium realisiert, das geht eigentlich sehr gut.
    In der Anleitung wird es auch mit The Sky gemacht, aber das kostet ja auch.
    Praktisch ist die Objektliste in Autoslew: Man kann per Planetariumssoftware eine Liste von Objekten bzw Sternen virtuell anfahren und abspeichern. Später kann man die Liste Stern für Stern "abfahren".
    Die Sterne können dann zentriert und auf Wunsch als Eintrag ins Pointingfile übernommen werden. Dann bräuchte man die Planetariumssoftware fürs Einrichten gar nicht.
    (Aber man will ja schon wissen, wo man ist, insofern läßt man sie trotzdem mitlaufen)
    Der Rechner sollte natürlich auch nicht steckenbleiben, wenn mal drei Programme gleichzeitig laufen. Cartes du Ciel ist sehr zickig, wenn es hängenbleibt, Stellarium geht erst seit der neuesten Version vernünftig.




    Sequence ist komplexer: Es steuert Maxim nur wegen der Kameraufnahme, übergibt die Bilder mit den Monti-Koordinaten an PinPoint zur Auswertung, Pinpoint speichert das Bildzentrum als "echte" Koordinate ab, die Monti fährt weiter und die nächste Aufnahme erfolgt. Sequenz erledigt in dem Fall die Monti-Steuerung, Maxim nimmt auf und speichert ab, PinPoint wertet das Bild aus.
    Natürlich werden die Aufnahmen automatisch (oder per Mausclick) über die Hemisphäre verteilt.
    Ob 5 Sterne reichen, kann ich hoffentlich bald genauer sagen.


    Die Motoreinstellung geht eigentlich vom Zeitaufwand, die Details wären aber hier zu lang.
    Ich habe den Eindruck, je leichter der Tubus, desto schwieriger ist es. Wenn man aber mal einen brauchbaren Satz Werte als Ausgangspunkt hat, ist es nicht mehr kompliziert. Die Ausrüstung ändert man ja nicht so oft, und man kann ja die Einstellungen für verschiedene Geräte abspeichern. Man weiß allerdings nicht so recht, was man da eigentlich tut...
    Das Ganze ähnelt eher dem Suchen der optimalen Autoguidereinstellungen, da geht es ja auch ums optimale Einstellen einer Regelung (Aggressivität, Geschwindigkeit etc)

    Gruß
    Norbert

  • Hallo Norbert,


    vielen Dank für die rasche Antwort. Auf der Homepage http://www.swissastro.net des Astrokollegen ? wird der Umgang mit der DDM60 Pro näher betrachtet. Hier auch das Austarieren des Teleskops unter Beachtung der auftretenden Ströme beim Auf -und Abschwenk. Vielleicht hilft es Interessierten weiter. Darf man fragen, welches Netzteil Du verwendest? Von Labornetzteilen wird wohl abgeraten.


    Viele Grüße
    Uwe

  • Hallo Uwe,


    ich verwende zur Zeit ein Universal-Notebook Netzteil, dass ich mal Ersatz nachgekauft habe. Das hat nur 8,5 A bei 12 Volt und schaltet ab, wenn mehr gezogen wird. Hab ich aber bis jetzt noch nicht erlebt. Im Moment hab ich kein großes Gewicht drauf. Was das mit dem Labornetzteil auf sich haben soll, weiß ich auch nicht. Auf der AME hatten die selbst eins dabei.



    Gruß


    Norbert

  • Ich habe die G11 im Einsatz mit dem R200SS, fotografisch im Feldeinsatz. Das Instrument hat einen sehr kurzen Tubus - wenn Du einen längeren Tubus verwendest, brauchst Du auf jeden Fall die Säulenverlängerung, um durchschwenken zu können. Ich würde Dir die G11 für einen 10" Zöller aber nicht empfehlen, die G11 läuft fotografisch zufriedenstellend mit 15kg Instrumentenlast bis 1m Brennweite - darüber hinaus wird das alles schwer beherrschbar, insbesondere im Feldeinsatz. Nicht umsonst sieht man die besten CCD Fotos von 10-12 Zöllern von Leuten, die richtig schwere Montierungen im Einsatz haben: MAM-50 oder ALT-5. Schau mal auf die Homepage von Mischa Schirmer, der hat die G11 reviewed ...

  • Danke für den tip


    der 10" soll auch nicht immer drauf sein, irgendwann kommt was anderes, aber ich hätt gern ne monti die gut verarbeitet ist und fotografisch auch sehr gut einsetzbar ist, die seite von Mischa Schirmer gibt ja schon einige tips was man alles machen könnte,
    und staitiv baue ich mir selber aus holz, oder setzt mir ne säule in den garten. Fornax und andere, sind bestimmt auch nicht schlecht aber da kommt ja immer noch das goto drauf, und bei der ASA wusste ich nicht wie aufwendig das händling ist.
    ALso wirds wohl die G11 werden, die wird bestimmt allemal besser sein als meine NEQ6, evt kann man ja dann die G11 mit dem Telescope Drive Master nachrüsten , mal schauen ob das schon einer hat und was das bringt.


    deshalb mal, danke schön, an alle die hier was geschrieben haben
    der ralf

  • Hallo Norbert,


    gibt es schon neue Erfahrungen im Umgang mit der DDM60? Vielleicht konntest Du das schöne Wetter nutzen, um die Montierung erkenntnisgewinnend zu testen. Interessieren würde mich besonders die Frage eines Pointing Files mit möglichst wenig Sternen für astrophotographische Zwecke. Hätte mich gern mal per E-mail gemeldet, leider hast Du keine E-Mail-Adresse hinterlegt.


    Viele Grüße
    Uwe

  • Kennst du schon das englischsprachige Yahoo ASA Forum


    http://tech.groups.yahoo.com/g…tria/messages/2806?tidx=1


    Da werden ausführlich die Vor- und Nachteile der ASA Montierungen diskutiert.


    Ich lese seit der letzten Astromesse die Beiträge dort mit, da mich die Montierung auch reizen könnte.


    Ich komme aber leider immer seltener zu Fotografieren ( auch des Wetters wegen ), so daß ein Foto mit der ASA einen wahrhaft astronomischen Preis hätte.


    Gruß Erik

  • Hallo Erik,


    vielen Dank für den Hinweis. Bei 165 Beiträgen habe ich erstmal was zu lesen. Interessant auch die Querverweise in andere Foren, die mir bis dato nicht bekannt waren.


    Ich denke, eine solche Montierung ist eine Anschaffung fürs Leben. Will sagen, selbige sollte langfristig möglichst klaglos ihren Dienst tun. Über einen solch langen Zeitraum relativiert sich sicher der hohe Anschaffungspreis und auch der Preis des einzelnen Astrofotos. Vielleicht findest Du zu einem späteren Zeitpunkt wieder mehr Zeit, Dich diesem Hobby zu widmen.


    Viele Grüße
    Uwe

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