Tebeou 32" - es wird

  • Hallo Sternfreunde,
    nachdem ich mich Anfang des Jahres noch mit Betonsäulen und Kuppelkonstruktionen für die hauseigene Sternwarte beschäftigt habe kommt nun alles anders...
    Im Carport steht eine Sperrholzkiste mit ca. 35kg Glas - sprich ein sehr dünner 32" Spiegel aus dem nun ein Teleskop werden soll: "The big ones" wie von Kriege für diese Größenordnung beschrieben, kurz Tebeou...
    Die Historie des Spiegels ist nicht wirklich klar, er stammt wohl aus den Staaten und wurde in den letzten 15 Jahren von den Vorbesitzern von einer Ecke in die andere geschoben, weil dass eben doch ein riesen sperriges Teil ist, aus dem man nicht in drei Tagen ein Fernrohr baut. Ob er optisch was taugt, wird man sehen. Da es nicht so ganz einfach ist, eine optische Testbank zu finden wird es halt der Sternentest zeigen müssen.
    In den letzten Monaten habe ich viele wertvolle Tipps von den sich in dieser Liga auskennenden Forumsexperten zu verschiedenen Themen bekommen, danke vor allem an Jörg, Kai, Johannes und Jonathan.


    Das Design steht mittlerweile, es wird ein Lowrider aus klassischen Materialien (Multiplex, Alu, Stahl) mit ggfs etwas CFK Einsatz an der Fangspiegelhalterung zur Gewichtsreduzierung. Die Spiegelbox wird aus Platzgründen mit den Höhenrädern vereint, was aus Balancegründen kritisch ausgehen kann, aber wegen der schieren Größe und dem Ansinnen, dass Teleskop im Oktavia transportieren zu wollen einfach nicht anders geht. Zur Not muss Taucherblei ran, falls der wahre Schwerpunkt doch arg von meinen Berechnungen abweichen sollte. Die Höhenräder werden klappbar gestaltet und zwar zur Spiegelmitte hin. Rocker und Spiegelbox werden zusammen auf eine Rampe ins und aus dem Auto gezogen.
    Die Trusstangen bestehen aus 45x2 Alurohren, der Hut wird degradiert zur Scheibe mit oben aufgesetzten Spinnenarmen.
    Die Spiegelhalterung ist mit 54Punkte auf Edelstahlrahmen mit Wippen und Dreiecken aus Alu geplant.
    Mein Terminplan zur Fertigstellung orientiert sich hauptsächlich an dem monatlich verfügbaren Budget und so steht das optimistische Ziel im Frühjahr 2015 First Light zu erreichen.
    Bisher liegen in der Werkstatt die Hutscheiben und ein großes Paket Alurohre. In Fertigung befindet sich der für 30° Ablenkung ausgelegter Fangspiegel bei einem Forumskollegen, die Rocker und Spiegelbox bei einem allseits bekannten Astrotischlermeister und diverse Kleinteile bei einem sich mit Drehbank auskennenden Bekanntem.
    Meine Eigenleistungen beschränken sich im Wesentlichen auf Engineering, Spinnenbau, Lackieren und Endmontage, halt das was ich mir zutraue. Handwerklich bin ich zwar nicht ganz unbegabt, aber für die Größe fehlen einfach die Maschinen, Übung und es soll ja am Ende auch nach etwas aussehen :) Mein höchster Respekt gilt denen, die sich bis ins Detail in Fertigung und Materialien einarbeiten und sogar die Optik selber herstellen. Mir fehlt da schlicht die Zeit und auch der Enthusiasmus.
    Sobald es vorzeigbare Ergebnisse der Fertigung gibt, werde ich Bilder einstellen.
    Viele Grüße und bitte keine 32 Wochen Regen,
    Bernd

  • Hi Bernd,


    da wünsche ich schon mal viel Spass und gutes Gelingen!
    Ein 30°-lowrider ist bei 32 Zoll schon der richtige Weg, wenn du nicht aus dem ersten Stock beobachten möchtest.
    Wie lang ist die Brennweite?
    Hoffentlich ist das keine Gurke... wäre schade um die viele Arbeit!
    cs
    Timm

  • Hallo Timm, danke für die Wünsche und Tebeou wäre für ein Gurkengericht auch ein witziger Name...
    Die Brennweite beträgt 3050mm, also noch nicht so hoch, aber es hilft trotzdem und der Fangspiegelrohling passt von der Größe nicht ganz für klassische Anordnung (lange Achse).
    Gruß
    Bernd

  • Hallo Bernd,


    wenn die lange Achse zu lang ist, einfach mit der Glaserzange abknipsen und dann glattschleifen.
    Das hat der Roland gerade an meinem Fangspiegel für den 21er gemacht.
    (die verspiegelte Schicht hat er vorher abgeklebt)
    Notfalls kannst du ihn auch lang lassen. Das bedeutet ein Prozent mehr Abschattung... maximal!
    Ich hatte einen normalen 45° FS beim Ur-lowrider genommen. Es hat so gut funktioniert.
    cs
    Timm

  • Hallo Timm,
    es ist andersherum: die lange Achse ist zu kurz für klassische Anordnung bei meinen Parametern. Die runden Rohlinge waren für einen FS (Neigung 45°) für kleinerem (geringfügig) HS gedacht. Durch die Neigung wird das Verhältnis lange zu kurzer Achse geringer und es passt wieder mit der Ausleuchtung. Da wird momentan noch dran poliert, anschließend in Form geflext und zum Schluss verspiegelt. Dauert also noch ein Weilchen.


    Viele Grüße
    Bernd

  • Heute war es endlich soweit:
    Eine Europalette mit einem sauber gefrästem Multiplexkonstrukt nach meinen Vorgaben vom Tischlermeister gefertigt ist eingetroffen :)



    Habe auch gleich den Test der Autoverladung unternommen und es passt ohne Fingerklemmen oder dergleichen. Gut mit final 45kg mehr im Multiplex wegem Spiegel und Halterung wird's wohl keine so leichte Übung...da heißt es "Spinat essen" ;)



    Jetzt geht meine Arbeit richtig los: Spiegelzelle fertigen und langsam mit dem Hutdesign beginnen.


    Viele Grüße und CS
    Bernd

  • Hallo Bernd,


    die schön flache Spiegelkiste und die dazu passende Rockerbox machen schon echt was her!
    Und ins Auto gezwängt sieht man gut, wie riesig der Dobson werden wird.
    Ist die Holzoberläche noch roh oder schon behandelt?
    Welche Farbe soll es denn sein oder nimmst du Klarlack?
    Ich wünsche jedenfalls weiter viel Spass beim Zusammenbau!
    Hoffentlich taugt der Spiegel was und lohnt den großen Aufwand...
    cs
    Timm

  • Hallo Timm,
    das Material ist noch unbehandelt und wird sicher farbig werden, momentan tendiere ich zu rot/schwarz (steht aber noch in den Sternen). Von Klarlack wurde mir durch Hr. Martini abgeraten.


    Nachdem mir überall zu verstehen gegeben wurde, dass der Prüfaufwand sicher auch vierstellig ausfallen würde, habe ich mich zum Bau entschlossen.
    Meine Frau meinte gestern, dass ich da eine schöne Babywiege organisiert hätte...Das wird eng in der Stube, liesse sich aber mit einem Schafffell auf der Abdeckung sicher auch realisieren ;)


    Viele Grüße und CS
    Bernd

  • Hallo Bernd,


    der Unterbau sieht ja schon mal beeindruckend aus! Die Idee mit den nach innen klappbaren Hörnern der Höhenräder finde ich prima. Wie ich sehe, hast Du auch schon Vorkehrungen für die Anbringung von Encodern machen lassen. Ich wünsche Dir weiterhin viel Freude bei der Realisierung dieses Mega-Projektes, und natürlich auch, daß der Spiegel gut in Form ist.


    Viele Grüße
    Johannes

  • Danke Euch allen für das Interesse!


    Franjo,
    die verlinkte Seite habe ich durchgesehen, ist eine sehr interessante Lösung mit der 40° Ablenkung und dem variablen Einblick durch das Zenitprisma. Danke für den Link. Vermute aber Mal, dass ich nicht so weit gehen kann:
    - Der in Arbeit befindliche Fangspiegel wird in der kleinen Achse nicht größer...etwas Ausleuchtung soll ja noch bleiben.
    - Der Hut ist nur als einzelne Scheibe geplant; bei dem Durchmesser bekomme ich kein "Rohr" mehr über die Spiegelbox ins Auto geschoben (Kofferraumklappe verjüngt sich nach oben). Damit kann ich die OAZ Befestigung nicht ausreichend stabilisieren, es entsteht hier ein recht langer Hebel. Bei einem Hut hingegen kann man die Befestigung des OAZ bis zur oberen Hutscheibe verlängern.
    - Gewichtsmäßig ist am Hut nicht mehr viel Luft für zusätzliche Anbauten, durch den Verzicht auf die auch Masse gebende seperate Spiegelbox muss es "oben" so leicht wie möglich werden. Für "alles aus Carbon" fehlt es schlicht an Budget :(


    OK, lange Rede kurzer Sinn, nach derzeitiger Planung benötige ich eine Leiter mit ca. 1m Podesthöhe, was ich erstmal so hinnehme. Die Leiter gänzlich wegzubekommen halte ich für nicht machbar, zudem ich nicht mehr wachsen werde...(war schon immer der Kleinste)


    Timm,
    vielen Dank für den Link zum Stoff.
    Wenn es doch ein Gurkenspiegel sein sollte, müsste die Farbe eigentlich grün werden, aber das kann ich mir ganz und garnicht vorstellen ;)


    Viele Grüße und CS,
    Bernd

  • Hallo Bernd,


    bei 32" Spiegeldurchmesser und 35 kg komme ich bei Borosilikatglas (Dichte 2,23 g/cm^3) auf 37 mm Randdicke. Das ist nach normalen Maßstäben gerechnet ziemlich dünn - nur ein Kai würde den noch als adipös bezeichnen. Ich hoffe, dass der Spiegelhersteller schon vor 15 Jahren die Techniken beherrscht hat, um "Große Dünne" Astifrei hinzubekommen. Zu der Zeit waren Interferometer Messungen aus dem Krümmungsmittelpunkt für so große Optiken und das Open Fringe Auswerteverfahren unter Amateuren noch unbekannt.


    Die klappbaren Höhenräder gefallen mir auch, willst du innen Scharniere dranmachen?


    Warum hast du 45x2 Stangen genommen? Wie lang werden sie? Bei 2,50 m Länge hatte ich aus dem Bauch heraus 40x1,5 als ausreichend erachtet, aber vielleicht täusche ich mich.


    Wie dick ist das Grundbrett der Rockerbox?


    Beeindruckendes Projekt! Ein 32" ist schon ehrgeizig - ihn in einen Kombi reinzubekommen, ist eine richtige Herausforderung.
    Bin gespannt wie es weitergeht.

  • Hallo Stathis, ja mit den Stangen war ich wohl etwas voreilig und habe überdimensioniert (habe das bei Kriege so als Emphelung rausgelesen) und jetzt liegt so ein Stapel im Keller und wird auch verbaut. Da sollte zumindest von der Seite nichts wackeln.
    Das Grundbrett hat 20mm Dicke, ich wollte es stärker machen aber Meister M. meinte, das langt. Der Ring hat 85cm Durchmesser und liegt daher auch recht weit aussen.
    Ja an die Höhenräder sollen Klavierscharniere dran, Edelstahl oder Messing mit 1,5mm Stärke und 30mm Auflage auf jeder Seite.Das Design ist schon sehr der Verladung geschuldet, Höhe und Breite der Box habe ich versucht, auf ein absolutes Mindestmaß zu begrenzen. Daher werden auch die Stangen außen angesetzt, die werden über Winkel und Sterngriffschrauben an ins Holz noch einzulassende Gewindeeinsätze befestigt. Ziel sind 4Sätze gleicher Stangepaare. Alle Schrauben bekommen Sicherungsleinen, damit nichts runterfallen kann bzw. schnell bei der Hand ist. Am Hut will ich je 2Stangen miteinander über Winkel verbinden, nach oben ragt dann je eine Schraube raus, auf die der Hutring (mit eingelassenen Führungshülsen) leicht aufgesetzt werden kann. Dann müssen nur von oben 4 Sterngriffmuttern (ebenfalls mit Sicherungsleinen versehen) verschraubt werden und fertig. Soweit zur Theorie...
    Wenn Du Fragen oder Vorschläge hast, gerne :)
    Viele Grüße
    Bernd

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Lilienstein</i>
    <br />Das Grundbrett hat 20mm Dicke, ich wollte es stärker machen aber Meister M. meinte, das langt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das wird wackeln, da verwette Teleskop und Rennrad. 20 mm wäre mir sogar bei einem 20-Zöller grenzwertig. Mein 58 kg schwerer 24 Zöller hat ein 6,5+24+3 = 33 mm Sandwich und ich würde es keinen mm dünner haben wollen.


    Die 3 Azimut Auflager (Teflonpads) liegen weit auseinander und erzeugen somit große Biegemomente, die vom Wiegenboden aufgenommen werden müssen. Selbst scheinbar geringe Verwindungen der Wiege erzeugen durch den langen Weg bis zum Okular ein lästiges Gezitter im Bild.


    Die gute Nachricht: Solange du nichts lackiert hast, kannst du jederzeit was darunter (oder wenn Platz ist auch darüber) leimen.

  • Stathis, danke für den Tipp, da hatte ich wohl die richtige Ahnung. Was denkst Du über Dreiecke (senkrecht, soweit es der Schwenkbereich zulässt) zur Versteifung?
    Lackieren werde ich es nach dem ersten Sterntest (grün oder Gold) je nachdem [:o)]


    Edit: Sehe gerade das verlinkte Bild, sieht gut aus, da fällt mir schon was ein [8D]

  • Hallo Stathis,
    wieviele Dobsons über 24" hast du schon gebaut das du so sicher bist das das Grundbrett mit 21 mm Dicke zu dünn ist und ein Wackeln verursachen würde? Sogar dein Teleskop und Rennrad würdest du darauf verwetten?
    Nach meinen Erfahrungen mit Dobsons aus meiner Fertigung von 24" bis 32"
    wurde von meiner Seite und von den Kunden kein wackeln reklamiert,und finde deine Aussage eine Frechheit.

  • Hallo Bernd,


    ein tolles Projekt hast Du in Angriff genommen.[:D]
    Ich verfolge Deinen Baufortschritt mit großem Interesse.
    32" sind eine tolle Sache ich hoffe daß der Spiegel gut ist.
    Das Fernrohr zum Transport in einen Kombi reinzubekommen,
    ist eine sportliche Angelegenheit.


    Wir haben den Neubau unseres altgedienten 30"F4 (F auch 3050mm) im Jahr 2007 wieder
    in den bereits vorhanden Anhänger reingebaut.
    Wir haben damals den Lowrider mit 20° Verkippung gewählt.
    Dadurch konnten wir den originalen Fangspiegel verwenden.
    Für den Einblick in den Zenith reicht eine Hailo Klappleiter mit 4 Tritten


    Ich bin bespannt wie Du die Verblendung des Lowriders mit einem einzigen Huring lösen wirst.


    Wir haben damals, weil im Hänger genug Platz ist, den Hut ziemlich lang gebaut und somit die Blendung traditionell gelöst.
    http://www.astrotreff.de/topic…CHIVE=true&TOPIC_ID=61077


    Bei meinem 16" Reisedob habe ich aus Stabilitätsgründen von einem Monoring abgesehen und einen sehr flachen Hut mit nur 10cm Höhe angefertigt.
    http://www.astrotreff.de/topic…HIVE=true&TOPIC_ID=136822


    Bin gespannt wie es bei Dir weitergeht.

  • Hallo


    aber Stahtis hat ja schon recht, die Stabilität kommt aus der Dicke,
    in dem Fall die Ringsum verleimten Bretter. Ist nun die Frage wie weit die Lagerpunkte von den Seitenwänden entfernt liegen.
    Aber wohl kein Vergleich mit Rolfs Waschlappenkonstruktion, da ist logisch wenn nur 3 Azimutgleitpunkte die Kraft von 4 Höhenlagerpunten aufnehmen sollen, ist ja im bestem Fall auf einer Seite eine Wippe aus zwei Punkten auf einen Punkt, da sollte man unter die Höhenlagerpunkte direkt 4 Azimutlagerpunkte setzen und hoffen das das Brett so lappig ist das auch alle 4 aufliegen.


    Gruß Frank

  • Hallo Dieter


    du musst auch nicht halber Sätze lesen, die Bedingung dafür das mehr wie 3 Beine funktioniern war genannt


    zu deiner Frage,das kommt drauf an ob die Tischplatte die Beine auf Position halten kann, ist die Tischplatte ohne Rahmenkonstruktion und ein Waschlappen geht es auch mit 5 oder 6 oder beliebig vielen Beinen.
    Und weil du da jetzt drüber grübelst, Kopf auf beide Hände gestützt Ellenbogen auf dem Tisch, da wo jeweils ein Bein unter dem Ellenbogen steht ist es stabiler als auf der Seite wo nur ein Bein ist. So einen zusammensteckbaren Kunststofftisch hattest du wohl noch nicht? ist klar bei einem Holzwurm, dann kannst du es nicht wissen.


    Gruß Frank

  • Ein « Waschlappen », der aber dank der zusätzlichen drei cm-Platte und der soliden Gesamtkonstruktion mittlerweile gut funktioniert und wo nichts mehr wackelt. Ein Teil der Last geht übrigens in die Mitte, sodass der Rand entlastet ist.
    Bei genauer Betrachtung könnte aber bei Bernd das Brett dank der verleimten Seitenteile doch genügen.


    Gruß Rolf

  • Hallo Bernd,


    32" ist sicher eine vernünftige Größe, da sollte doch schon so einiges gehen. Ich wünsche dir viel Erfolg und Spaß bei der Inbetriebnahme und der Nutzung.


    Die Idee die Holzteile beim "Meister" (Zitat) machen zu lassen ist gut. Hab ich auch schon überlegt. So ersparst du dir viel Dreck der Oberfräse und Zeit. Der erste Bestellversuch klappt auch meist, im Gegensatz zum Fräsversuch.


    Allerdings muss ich Stathis absolut Recht geben. Das Bodenbrett ist deutlich! zu dünn. Den Fehler hab ich selbst schon wiederholt gemacht. Die mindere Stärke der Bodenbretter ist ganz sicher die häufigste Ursache bei Wackeldackeln. Die Tatsache, dass du eine runde Ausfräsung und relativ niedrige Seitenwände als Kasten hast, begünstigen die Durchbiegung bei Überhang und damit die Anfälligkeit auf Schwingungen im System. An deiner Stelle täte ich auf mindestens 50mm gehen oder ein schönes Sandwich wählen.


    Zur groben Orientierung (Stathis hat seine Werte ja schon genannt). Bei meinem 16" Dob verbaute ich 25mm, was ausreichend war. Am ähnlich schweren 20" Dob mit größeren Überhängen hab ich auch wieder 25mm gewählt, was aber tendenziell 5mm zu wenig war. Am 27" Dob musste ich trotz 44mm Höhe (bei der Konstruktion fehlen auch die Seitenwände) mit Aluprofilen und eine Menge CFK/GFK ausbessern.


    Viele Grüße, uwe

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