Sonnensystem mit Bällen erklären -plan. Gesundheit

  • Ein herzliches Hallo in die Runde!


    Da ich mir nicht sicher bin, in welches Forum meine Frage am besten passt, stelle ich sie an dieser Stelle. Ich heiße Mona und bin Psychologin und arbeite gerade an einem Projekt, in dem es um "planetare Gesundheit" geht. Es fasziniert mich, in welch einem komplexen Wunderwerk wir alle leben und dass wir alle gerade gemeinsam wie in einem Raumschiff um die Sonne und unsere Galaxie "fliegen". Mich beschäftigt die Frage, wie wir die Lebensbedingungen in unserem Space Shuttle wieder verbessern und erhalten können. Jeder von euch weiß bestimmt um die komplexen Herausforderungen, mit denen wir Menschen es auf unserem Planeten zu tun haben.


    Ich möchte im Rahmen meines Projektes u.a. anderen Menschen gerne möglichst anschaulich Wissen über den Planeten vermitteln. Unter anderem möchte ich anschaulich darstellen, wo wir eigentlich wohnen - unsere kosmische Heimatadresse sozusagen. Da wir Menschen uns Dinge besser vorstellen können, wenn sie vereinfacht dargestellt werden, wollte ich u.a. das Sonnensystem mit Bällen oder Kugeln vergleichen. Man könnte die Erde als die berühmte "blue marble", eine blaue Murmel, darstellen. Und dann würde ich mich riesig freuen, wenn jemand mit mir sein astrophysisches Wissen teilt... Wie groß ist im Vergleich zu unserer blauen Murmel ungefähr die Sonne? Ein Petziball? Wie weit wäre der Petziball dann weg von der blauen Murmel? Wie groß wäre Merkur, Venus, Saturn...?


    Hätte jemand Zeit und Lust, mir damit zu helfen? Als Nicht-Physikerin bekomme ich das leider nicht alleine hin und es ist mir wichtig, dass die Inhalte anschaulich und gleichzeitig wissenschaftlich korrekt sind. Das Ergebnis ist sicherlich auch für Kinder und Jugendliche ein spannender und anschaulicher Vergleich.


    Liebe Grüße und noch einen schönen Tag!
    Mona

  • Lieber Heiko,


    vielen lieben Dank für deine Antwort. Planetenwege kannte ich tatsächlich noch nicht. :)


    Mir ist klar, dass die Abstände so groß sind, dass man das Sonnensystem nicht in einem Innenbereich darstellen kann. Mir geht es darum, sagen zu können: "Diese kleine blaue Murmel hier ist unsere Erde. Im Vergleich dazu ist unser Stern, die Sonne, x-Meter weit entfernt und ein circa x-großer Petziball. Uranus ist im Vergleich zu der Murmel x-groß und x-Meter entfernt. Es würde z.B. x-lang dauern, mit einem Raumschiff dorthin zu gelangen." Es würde mir sehr helfen, so ein anschauliches Modell zu haben, das den echten Größenverhältnissen entspricht.


    Könntest du mir oder jemand anderes mit der Berechnung helfen? Das wäre großartig. Ich will aber auch nicht stören. So und so finde ich es auf jeden Fall toll, dass ihr euch alle so für dieses Thema begeistert und hier euer Wissen teilt.


    Liebe Grüße! Mona

  • Hi Mona,
    je esoterischer (bei uns der Sammelbegriff für alles aus unserer naturwissenschaftlichen Sicht nicht so ganz Wissenschaftliche), um so weniger Hilfe können wir hier helfen.


    Obwohl wir uns auch mit der Kosmologie beschäftigen, kommen auch wir oft bei Erklärungen bei „unvorstellbar“ an.
    Die Sonne hat über 99% der Masse in unserem Sonnensystem. Die Sonne, die ja ein Stern ist, ist eine unter mehr als 300 Milliarden nur in unserer Galaxis (Milchstraße). Wie viele andere Galaxien es gibt, wissen wir nicht. Aber eine Billion wäre mal so eine Größenordnung.
    Die sich daraus stellende Frage: „Sind wir allein“ ist dann natürlich zwangsläufig.


    Zurück zu unserem Sonnensystem. Die inneren Planten (Merkur, Venus, Erde und Mars) kann man sich schon noch so als „fest“ mit vergleichbarer Größe vorstellen.


    Die deutlich größeren äußeren Planeten Jupiter und Saturn bestehen aus Gas – die Dichte Saturns sogar unter der des Wassers. Trotzdem sind deren Massen aufgrund der Größe deutlich über der unserer Erde - 300-mal (Jupiter) und 100-mal Saturn.
    Wir „brauchen“ – wie wir ja vielleicht trotz Corona am 31.12. feiern dürfen – 1 Jahr für eine Umrundung um die Sonne – Jupiter 12 Jahre und Saturn 30 Jahre. Pluto, der ja mal Planet war, gar gut 250 Jahre – schaffte es also nicht einmal um die Sonne bevor ihm der Planetenstatus aberkannt wurde.


    Wenn Du mal recherchierst findest Du eine Vielzahl von Daten. So gibt es ja auch die Erklärungen von Prof. Lesch – hier ein Beispiel: https://www.br.de/mediathek/vi…:5c11349f4417670018aa29e6


    Live long and prosper!
    Guido

  • Lieber Guido,


    auch dir vielen lieben Dank für deine Antwort.


    Ich wundere mich gerade, was der Begriff "Esoterik" mit meiner Frage zu tun hat. Ich bin auf der Suche nach einem naturwissenschaftlichen Modell und jemand, der mir mit mathematischen Berechnungen hilft! :)


    Es stimmt, dass die Größenordnungen des Universums unsere Vorstellungskraft überschreiten. Das hat damit zu tun, dass wir Menschenaffen sind und das unser Gehirn so angelegt ist, dass wir das wahrnehmen und erfassen können, was wir zum Überleben brauchen. Das ist Evolutionsbiologie.


    Vielen Dank auch für den Link. Ja, es gibt so viel Faszinierendes zu lernen und zu entdecken, wenn man sich mit dem Universum beschäftigt. Ich kenne viele Beiträge von Harald Lesch, er kann wirklich gut erklären.

  • Hallo,


    die Berechnungen der Abstände und Größen der Planeten und der Sonne mit Maßstäben ist nicht besonders kompliziert. Die nötigen Daten findest du z. B. bei Wikipedia.


    Das sowohl die Größen als auch die Abstände im gleichen Maßstab dargestellt werden können, wird jedoch wahrscheinlich nicht funktionieren. Trotzdem kannst du ein anschauliches Modell bauen, wenn du für Größe und Abstände verschiedene Maßstäbe nutzt.


    Gruß


    Carsten

  • Hallo Mona,


    da ich selber auch ziemlich faul bin, greife ich lieber auf etwas vorhandenes zurück. Du brauchst nur mal auf die Links zu den Planetenwegen zu gehen, dann findest Du oft die Information. Hier z.B. in dem Flyer hast Du eine Tabelle mit den Maßen im Original und Modell: https://www.koenigsfeld.de/cea…ource/?id=9302&download=1
    Wenn Du andere Maßstäbe brauchst, kannst Du das skalieren, soviel Mathematik traue ich Psychologen zu (sorry, der kleine Seitenhieb mußte sein [;)]).
    Also, viel Erfolg.


    Gruß


    Heiko

  • Hi Mona,


    die Esoterik kam wahrscheinlich über die "Gesundheit" hier rein ;-).


    Dir geht es um reine Geometrie des Sonnensystems? Dann ist alles eine Frage des Verkleinerungsfaktors.


    Ausgangslage ist der äußerste "Ring", die Neptun Bahn. Laut Wikipedia (schau Sonnensystem): 4.504 Mrd. km


    Du willst das System auf einem Fußballplatz auslegen? Also auf 100 Metern?


    Dann ist der Verkleinerungsfaktor (alles in Metern) gleich: Realität geteilt durch das Modell:


    4.504.000.000.000 meter geteilt durch 100 meter,
    also VF=45.040.000.000



    Jetzt nehmen wir die Sonne. Durchmesser 1.392.000km = 1.392.000.000 meter
    Dein Petzibal muss also, zumindest auf dem Fußballplatz
    1.392.000.000 : VF = 0,0309 meter, also 3 cm groß sein, ein gelber Flummiball!


    Die Erde, nur als weiteres Beispiel hat den Durchmesser: 12.756km = 12.756.000 meter
    wieder : 12.756.000 : VF = 0,00028 meter
    wieder mal 100 für Centimeter = 0,028 cm
    mal 10 für Millimeter
    =0,28 mm
    also kaum noch sichtbar für das Auge.
    !


    Will sagen in einem Gebäude macht das kein Sinn.


    Übrigens müsstest Du diesen Krümel etwa wie weit von der Murmel hin legen?


    Gleiche Methode.
    Sonne-Erde Abstand: 57.91 Mio. Kilometer, also 57.910.000.000 Meter
    durch VF = 1,285 meter, juhuu, endlich mal eine vernünftige Zahl ;)


    Also Murmel an die Torlinie legen. Den Erdekrümel 1,29 Meter davon entfernt.


    Und so weiter, Neptun ist dann auf der Torlinie der gegenüberliegenden Seite.


    Verstehst Du jetzt die relativen Dimensionen besser?


    Daher sind Planetenwege oft kilometer lang und die Sonne meist ein Ball von etwa 1m Durchmesser und die Erde dann,
    ja, eine Murmel meist mehrere hundert Meter von der Sonne weg.


    Mein Lieblingsplanetenweg ist der am Deich bei Bensersiel, weil er so schnurstraks geht und man hat immer Sicht zurück zur Sonne. Bei Saturn bin ich aber umgekehrt, für Pluto hätte ich ein Fahrrad gebraucht...


    Grüße,
    Walter

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">soviel Mathematik traue ich Psychologen zu (sorry, der kleine Seitenhieb mußte sein ).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Mona,


    der Hinweis auf die Esoterik war völlig daneben, und auch der völlig unangebrachte Seitenhieb mit der Mathematik kann nur von einem (Heiko und Guido) kommen, der immer noch nicht weiß (Heiko, sorry dieser kleine Seitenhieb musste auch mal sein), dass die Psychologie schon seit vielen Jahrzehnten zu den Naturwissenschaften zählt und wir Psychologen uns schon vor dem Vordiplom sehr viel und ausführlich mit Mathematik- und Statistikvorlesungen und -Übungen beschäftigen, später im Masterstudium und bei der Diplom- bzw Masterarbeit (zumindest in den meist experimentellen Arbeiten), und in der Testheorie wird weiter sehr viel Mathematik gelehrt, angewendet und gebraucht, auch später im Beruf.


    Leider werden wir Psychologen von manchen, auch hier, immer noch in die falsche Schublade gesteckt. Psychologie beschäftigt sich sogar ausführlich mit der Entlarfung und Wiederlegung esoterischer Botschafen und auch Psychotherapie ("Gesundheit") heilt mit der Anwendung <b>wissenschaftlicher Methoden</b>, das hat nichts mit Esoterik zu tun: Psychotherapie, ... ist „jede mittels wissenschaftlich anerkannter psychotherapeutischer Verfahren vorgenommene Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Störungen mit Krankheitswert, bei denen Psychotherapie indiziert ist.“[aus Wikipedia]


    Mona, Du bist nicht alleine hier, mit solidarischen Grüßen von auch so einem Psy (der auch Mathematik kann)

  • Hallo Stephan,


    mit der Mathematik kann es dann doch nicht soweit her sein. Zitat: "der völlig unangebrachte Seitenhieb mit der Mathematik kann nur von einem (Heiko und Guido) kommen". Fällt Dir was auf? Du sprichst von EINEM - Heiko und Guido sind aber ZWEI! Sorry, der Seitenhieb mußte jetzt auch wieder sein [:)]


    Ansonsten entschuldige ich mich, wenn ich den Berufsstand der Psychologen beleidigt habe. Ich weiß, daß bei psychologischen Studien auch sehr viel Mathematik vor allem Statistik mit im Spiel ist. Also, es tut mir leid.
    Im Gegenzug, denke ich, habt ihr mein Persönlichkeitsprofil schon in eine Schublade gesteckt - in eine der alleruntersten ganz hinten, oder?


    Gruß


    Heiko

  • Hallo Mona,
    wenn du Interesse hast, kannst du an mich hier in der Firma gerne eine Email shicken, dann shick ich dir eine Abhandlung über dieses Thema zu, die ich mal vor langer Zeit geschrieben habe. Ich will das an dieser Stelle nicht vröffentlichen.


    info(==&gt;)fernrohrland.de


    Rudi Idler

  • (==&gt;)Heiko


    Entschuldigung angenommen


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Im Gegenzug, denke ich, habt ihr mein Persönlichkeitsprofil schon in eine Schublade gesteckt - in eine der alleruntersten ganz hinten, oder?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    jetzt versteh ich überhaupt nicht, weder mathematisch noch astronomisch noch psychologisch, was Du damit meinst ?


    EDIT: hab zwischenzeitlich nachgedacht. Wenn Du damit meinst, dass Psychologen nichts von Ingenieuren halten, dann tust Du den Psychologen ja schon wieder Unrecht.

  • Hallo zusammen,


    um meinen Schülern die Größenverhältnisse zu vermitteln, nutze ich ein selbstgebautes Modell. Man nehme:


    Sonne: 75 cm Gymnastikball
    Merkur 3mm Durchmesser (31m Abstand)
    Venus 6mm / 60m
    Erde 7mm / 80m
    Mars 4mm / 122m
    Jupiter 7,6cm / 417m
    Saturn 6,4cm / 768m
    Uranus 2,7cm / 1,5km
    Neptun 2,6cm / 2,4km


    Die Größenverhältnisse kannst einfach veranschaulichen. Bei den Abständen musst ein bisschen laufen.


    Den Gymnastikball, die Holzmurmeln und die Styroporkugeln gibt pbrigens in den richtigen Größen beim Müller in der Bastelabteilung.


    Viele Grüße
    Thomas

  • Monas Ausgangsfragestellungen <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie groß ist im Vergleich zu unserer blauen Murmel ungefähr die Sonne? Ein Petziball? Wie weit wäre der Petziball dann weg von der blauen Murmel? Wie groß wäre Merkur, Venus, Saturn...?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> können mit den Daten des Sonnensystems (z.B. aus der Wikipedia) und dem Dreisatz einfach berechnet werden. Soviel zur mathematischen Ausbildung in der Naturwissenschaft Psychologie.[B)]
    Siehe auch Kants Begriff der Aufklärung: "Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen."
    Vorgekaut gibt es alles hier: https://physik.cosmos-indirekt…/Modell_des_Sonnensystems oder hier: https://rechneronline.de/planeten/sonnensystem.php

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Soviel zur mathematischen Ausbildung in der Naturwissenschaft Psychologie.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Hans, was Du auch ...?


    meine Meinung dazu, die Eingangs-Frage hat weniger was mit Unfähigkeit für Mathematik zu tun, als mit der typischen Psychologen-Eigenschaft (eigenes Vorurteil ja) bei allen Unklarheiten Experten befragen zu wollen (Fragebogen)


    Ich möchte aber vorschlagen jetzt wieder zu astronomischen Themen zurückzukehren und das Berufe-Bashing einzustellen


    [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Siehe auch Kants Begriff der Aufklärung: "Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen."<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dem stimme ich zu

  • Sprüche:
    "Die Psychologie ist eine Wissenschaft, die uns über den Menschen Dinge, die jeder weiß, in einer Sprache lehrt, die keiner versteht."
    und
    "Ein Ingenieur der nicht säuft, ist wie ein Motor der nicht läuft."
    Ein bißchen Selbstironie hilft manchmal. [:)] Prost!


    Gruß


    Heiko

  • Hallo Stephan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das Berufe-Bashing einzustellen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    schon recht. Es ging mir auch eher um die akademische Bildung im Allgemeinen. Viele Studenten lernen zwar Dreisatz, Kommutativgesetz etc., sind aber nicht in der Lage zu erkennen, wo und wie sie dieses Wissen anwenden können (siehe die ursprüngliche Fragestellung hier).
    Btw. "Psychologie zählt zu den Naturwissenschaften". Eine nicht geringe Zahl Deiner Kollegen hat dazu aber zumindest für sich eine andere Meinung (Stichwort "Reduktionismus").

  • Hallo Mona!


    Ich habe schon öfter Planetenwanderungen veranstaltet. Ich verwende dazu keine Bälle oder Kugel sondern Obst und ähnliches. Das hat den Vorteil, dass sich das Publikum die Größen dann besser einprägen kann.


    Merkur: großes Pfefferkorn
    Venus: Haselnuss
    Erde: Haselnuss
    Mond: Pfefferkorn
    Mars: Wacholderbeere
    Jupiter: Honigmelone
    Saturn: kleine Honigmelone oder Guadeloupemelone
    Uranus: Mandarine
    Neptun: Mandarine
    Asteriodengürtel: 3,5 mg klein gemahlene Kohlekrümel


    Das ist dann alles im Maßstab 1 zu eine Milliarde. Die Wanderung bis Neptun ist dann 4,5 km lang.


    Die Sonne wäre übringens in diesem Maßstab so groß wie der weltgrößte Kürbis. Weil ich keinen entsprechenden Kürbis habe, verweise ich kurzerhand den Altglascontainer, der am Startpunkt der Wanderung am Parkplatz steht.


    Viel Spaß bei deinem Projekt.


    Viele Grüße
    Wolfgang


    Nachtrag: Falls du doch was suchst, das dem Original ähnlicher sieht: Diese Glaskugeln habe ich auch schon vewendet:
    https://www.etsy.com/de/listin…5-blaues-glas-erde-globus


    Der Durchmesser ist allerdings für den oben genannten Maßstab ein bisschen zu groß. (15 mm anstatt 13 mm)

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Heljerer</i>
    <br />
    Merkur: großes Pfefferkorn
    Venus: Haselnuss
    Erde: Haselnuss
    Mond: Pfefferkorn
    Mars: Wacholderbeere
    Jupiter: Honigmelone
    Saturn: kleine Honigmelone oder Guadeloupemelone
    Uranus: Mandarine
    Neptun: Mandarine
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Wolfgang,


    dieser Planetenwanderweg klingt sehr lecker. [:)]


    Da hat man auch gleich die passende Stärkung nach der Wanderung zur Hand.


    Gruß


    Carsten

  • Guten Abend in die Runde!


    Vielen lieben Dank für eure Antworten und dass ihr euer Wissen mit mir geteilt habt. Damit kann ich super weiterarbeiten.


    An Heiko: Danke für den Link zu dem Flyer für den Planetenweg in Königsberg. Den kleinen Seitenhieb kann ich nachvollziehen. ;) So gesehen ist meine Frage eine mathematische Fleißarbeit. Vermutlich war ich so von den Größendimensionen beeindruckt, dass ich mir die vielen Berechnungen nicht zugetraut hatte, obwohl ich mit Statistik gut zurecht kam. Das Feld der Astronomie ist noch ganz neu für mich. Zudem hatte ich gehofft, dass es so etwas wie ein Sonnensystem-Rechner gibt, ohne den Namen dafür zu kennen. Damit hat Hans mir sehr weitergeholfen!


    An Walter: Vielen lieben Dank. :) Dein Beitrag hat mir geholfen, mir ein Konzept und die weiteren Berechnungen besser ableiten zu können. Wenn ich eines Tages in der Nähe von Bensersiel bin, dann denke ich an den von dir empfohlenen Planetenweg.


    An Stephan: Vielen Dank für den Kollegen-Support :) ...und dass du zu Recht auf die wissenschaftliche Basis unseres Berufsstandes verweist. Und ja, ich frage lieber Experten, als halbseidenes Wissen von mir zu geben. ;) War mir als psychologisches Attribut noch gar nicht bewusst. Sonst rede ich am Ende ja über Dinge, die jeder weiß, in einer Sprache, die keiner versteht und dazu noch über Dinge, die viele inkl. mir selbst nicht verstehen.


    An Thomas: Herzlichen Dank! Das entspricht ziemlich dem Modell, das ich selbst im Kopf hatte. Danke auch für den Hinweis, dass man die Planeten inkl. Sonne alle bei Müller finden kann. Ich will ja gar nicht unbedingt laufen, sondern nur die Größendimensionen besser verstehen und vermitteln können. :)


    An Hans: Vielen Dank! Diese Rechner kannte ich nicht. Das nimmt mir ganz viel Arbeit ab. :) Und zu deinem Zitat "Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen." ...ich weiß, was du damit ansprichst, und ich kann nachvollziehen, wie du darauf kommst, aber ich finde es persönlich trotzdem unpassend in diesem Kontext. Es geht ja nicht um Leitung, sondern um Hilfe bzw. Erweiterung des eigenen Wissens. Wenn man andere etwas fragt, weil man selbst nicht weitergekommen ist (auch wenn die Antwort naheliegend erscheint), dann hat das nichts mit Unmündigkeit zu tun.


    Ich wünsche allen noch eine geruhsame Nacht! Mona

  • PS: Ich hatte die Seite 2 noch nicht beantwortet!


    An Hans: Ich verstehe deinen Punkt mit der akademischen bzw. schulischen Ausbildung und dem Wissenstransfer. Mir ist der naturwissenschaftliche Bezug in meiner Arbeit sehr wichtig, was nicht bedeutet, dass ich naturwissenschaftliches Wissen in jedem Bereich gleich abrufen kann. #9786;


    An Wolfgang: Das ist ein sehr anschauliches und einprägsames Modell... an den Vergleich Haselnuss-Altglascontainer werden sich die Teilnehmer bestimmt erinnern. Auch die Darstellung des Asterioden-Gürtels ist einpräsam. #9786; Vielen Dank dafür! Und danke für den Link zu den kleinen Erde-Murmeln. Toll, was es alles gibt.

  • Hallo Mona,


    hier sind noch mal Info's zum Planetenweg in Bensersiel, ich denke das ist ein großer Unterschied zu den anderen Planetenwegen, die ja die strecke oft auf gewundenen Pfaden zurück legen. Ich finde es aber wichtig, daß man die abgelaufene Planetenreihe (die Entfernung zur Sonne) laufend im Blick hat. es geht ja umd das "tiny blue Planet" verloren im All Gefühl, oder.


    http://u-dreher.de/planetenwege/de2/26427_bensersiel.html
    (OK ganz gerade ist er auch nicht und ab Saturn verliert man die Sonne aus dem Blick ;-))


    Ein idealer Stimmungsmacher wäre nach meinen Augen ein beleuchteter Planetenweg auf einer Strecke von 4-5km. Will sagen, dunkel (oder sehr schwach beleuchteter Pfad und von innen elektrisch beleuchtet die Sonne und Planeten. Es muss aber eine dunkle Umgebung sein. Vielleicht was für Sternenwanderungen in der Rhön, oder Havel falls sie sehr lange gerade Wege haben.


    Für das psychologisch ethische (ich weiss nicht ob ich es richtig ausdrücke) wurmt mich noch folgender Gedanke:


    Wir dezimieren gerade die groaßrtige Spezies und Botanik Vielfalt der nun wirklich wunderschönen Erde als Ökosystem. Die Natur, ja das Universum, hat dafür eine Generation an Sternen (Population I) verbraten müssen um die schweren Elemente zu erzeugen. Danach noch ein zweites mal Sterne (Population II) und Plantensysteme (erst mit Population II) schaffen müssen, das nun alle Materialien hat. Dann hat es nach Beruhigung der Erdenstehungsphase (und sStabilisierung der Sonne), noch mal rund 3,5 Milliarden Jahre gedauert bis so was hier entstanden ist in der Schönheit, Genialität und Vielfalt.


    Wenn wir das alles weitgehend vernichten durch Eigennutz, steht der Erde nur noch ein Versuch zur Verfügung, in 400 Millionen Jahren fängt die Sonne an, sehr stark aufzuheizen. 400 Millionen Jahre, das ist die Entwicklung von einfachen Mikrotierchen zu dem was heute ist, oder nein, was vorindustriell war.


    Übrigens entstehen heute in Relation auf das Universum Zeitgeschehen nur noch wenige Sterne (Suche: Sternenentstehungsrate). Im ganzen Universum! "Bald" ist es vorbei mit all dem großartig glitzernden Sternen Feuerwerk. Die Erde ist also was unglaublich Wertvolles im Universum. Ich sehe das auf keinen Fall als unwichtiges "Staubkorn".


    CS,
    Walter

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stardust3</i>
    <br />Ich finde es aber wichtig, daß man die abgelaufene Planetenreihe (die Entfernung zur Sonne) laufend im Blick hat.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Deshalb veranstaltet man das am besten in der Wüste von Nevada (Black Rock Desert).


    Das ist das beste maßstäbliche Modell des Sonnensystems, das ich bisher gesehen habe:


    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Viele Grüße
    Wolfgang

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Deshalb veranstaltet man das am besten in der Wüste von Nevada (Black Rock Desert).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ... und zwischendrin dann wohl ein paar Imbissbuden getarnt als Eiskometen zur Getränkeversorgung.[:D]

  • Hi Wolfgang,


    Ich bin hin und weg! Vielen Dank!


    Richtig analog, keine Computer Simulation, kein CGI! Top!


    Ich hätte nur gern eine Langzeit Version eines Videos über das "Projekt". Weniger US-typische, bzw. Fernseh-typische Hektik. Irgenwas was mann "wirken" oder "sacken" lassen kann.


    CS,
    Walter


    PS: Ich will jetzt bitte auch so ne blaue Erdmurmel zu Weihnachten [:p]!

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