Spiegelqualität 1/10 Lambda...

  • nur ein Anlockmanöver der Händler?


    Hi,
    nach einigen Jahren mit dem APO juckt es mich in den Fingern für ein Zweitgerät mit etwas mehr Brennweite[^]


    Jetzt hab ich 450mm bei f5,
    da drängen sich mir die 6" 150/750 f5 Newtons förmlich auf.


    Gleich vorweg,
    es MÜSSEN 6" max werden, wegen Länge / Gewicht / Durchmesser.


    Ins Auge gefasst hab ich mir dabei den
    -SW Explorer 150PDS ~300,-
    oder den
    -Orion UK 150/750 VX6 mit wahlweise Lambda 1/8 ~468,- oder 1/10 (Advanced) ~480,-


    Ein Händler bewirbt das in Kombi mit der Hilux-Verspiegelung
    Zitat:
    "Ein echtes Highlight - Sie gewinnen etwa 1" Öffnung, was Lichtsammel - Fähigkeit anbelangt"


    Ist das wieder nur ein müdes Werbegeplänkel oder hätte ich an dem Orion im Endeffekt mehr fotografisches Vergnügen?


    MfG
    Chris

    WO RedCat 51 / Omegon veTec533 / UMI 17 Harmonic Mount / SVBony SV165 & SV 305M Pro ;)

  • Hallo Chris
    Das ist ein schwieriges Thema..
    Vor Weg... Ich habe keine der beiden Optiken in Gebrauch gehabt, daher sind meine Worte mehr allgemeiner Natur.
    Zu den Lambda Angaben...die Sagen erst einmal nichts über die optische Qualität eines Spiegels aus.
    Da wäre z. B. eine Strehlangabe aussagekräftiger.
    Das soll aber bitte jetzt nich bedeuten das die Spiegel von Orion nix taugen.
    Mit Messprotokollen und tollen Werten wird leider viel undurchsichtige Werbung betrieben, von Div. Herstellern.
    Zur Hiluxbeschichtung....
    Ich habe bei Orion UK schon Spiegel mit Hilux beschichten lassen.
    Sie sehen im Vergleich zu anderen Beschichtern schon.. sagen wir mal... einen Tick heller aus.
    Was es am Ende an Leistung mehr bringt.. man muss einfach dran glauben.
    Ob der eine oder andere Tubus mehr Vergnügen bei der Fotografie bereitet liegt sicher an vielerlei Dingen, nicht nur am Spiegel.
    Für eine objektive Beurteilung müsste man beide Optiken mal in Gebrauch haben, jede wird Vor und Nachteile zeigen.
    Der Orion ist z. B. 400g leichter, dafür hat der SW ein 52 Fangspiegel.
    Der OAZ von Orion ist für visuelle Beobachtung flexibler da er durch die ausziehbare Innenhülse eine weiten Fokusbereich hat.
    Die Hülse wiederum kann bei der Fotografie nachteilig sein, wie gesagt "kann" muss aber nicht. Das hängt ja auch davon ab was man in den OAZ stecken will.
    Beim Orion macht die Spiegel Zelle wiederum einen guten Eindruck, es sind auch Lüfter verbaut. (für den der sie nutzt suche ne gute Sache) Auch das der Spiegel etwas vom Tubus Ende nach innen versetzt ist finde ich persönlich ganz gut.
    Die Tuben selbst, der Orion ist aus ALU und der Skywatcher aus Blech, wenn ich nicht irre.
    Am Ende muss sich jeder in der stillen Kammer die Frage stellen "Was ist mir die Sache wert" dann sind die 180€ Preisdifferenz das Zünglein an der Waage.
    ... Vielleicht hilft der Spruch... Die Qualität bleibt, den Preis vergisst man.
    MfG
    Andreas

  • Hi Chris, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">"Ein echtes Highlight - Sie gewinnen etwa 1" Öffnung, was Lichtsammel - Fähigkeit anbelangt"
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das gilt, wenn man die angegebenen 97% als korrekt annimmt und gegen die einfache Alubeschichtung mit 88% rechnet. Nimmst du dagegen die von GSO beworbenen 94% gegen Hilux, gewinnst du gerade mal 2mm an Öffnung. Und die 94% sind wohl etwa gleich glaubwürdig wie die 97%.


    Und zu den Messprotokollen von Orion UK gibt es ja ausreichend Fälle, die deren Wert in keinem sehr guten Licht glänzen lassen. [}:)]


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Chris,


    hatte schon mal den ein oder anderen SW und GSO Spiegel von Sternfreunden getestet und im Sterntest gesehen. Bis auf vielleicht mal eine zu stramm sitzende HS-Klemmung und dadurch induzierter Asti waren keine Gurken dabei (der mit den klemmenden HS Zellen war nach „entklemmen“ auch wieder fein).


    Rein von der Spiegelqualität würde ich wohl den günstigeren SW nehmen, ohne dabei die O UK Spiegel in Abrede stellen zu wollen, aber der tatsächliche Unterschied in der Abbildungsqualität erscheint mir heutzutage einfach zu marginal. (Das mag vllt nicht immer so gewesen sein).


    Als Gesamtpaket (OAZ, Spiegelzelle) würde ich wohl eher den Orion in 1/8 nehmen.


    Grüße,
    Alex

  • Hallo Chris,
    ich finde es toll, dass Orion UK in Europa produziert.
    Allerdings war ich von der Qualität insgesamt enttäuscht.
    Die Optik ist in Ordnung, aber Du solltest nichts besseres erwarten wie bei SW oder GSO, eher das Gegenteil. GSO mag von der Optik her da die Nase vorn haben. Das mit 1/8 Lambda... war zumindest vor ein paar Jahren leider nur ein PR Gag. Hoffentlich hat sich das geändert.
    Der OAZ ist bei meinem 6" f/8 auch in Ordnung, von der Spiegelzelle bin ich aber enttäuscht.
    Wenn sich die letzten 5 Jahre da nichts getan hat in Punkto Spiegeltest, Optik, Spiegelzelle, dann würde ich lieber bei GSO oder SW kaufen oder den Spiegel von einem Spiegelschleifer in Deutschland schleifen lassen bzw. und den Tubus selber bauen/bauen lassen.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Chris,


    Ich hatte einen 130PDS als Schnellspechtelteleskop. Mit der optischen Leistung, auch bei hohen Vergrößerungen an Planeten, war ich sehr zufrieden.
    Nicht so toll fand ich den OAZ. Das ist ein klassischer Crayford mit Untersetzung. Klassisch bedeutet, dass die Fokussierwelle direkt gegen das Aluminiumrohr des Auszugs drückt. Das ganze funktioniert, ist aber nicht so gleichmäßig wie ein Crayford mit einer Lauffläche aus Stahl oder eine guter R&P-Auszug. Für visuell fand ich das völlig ausreichend, aber für Foto hätte ich mir vermutlich einen besseren OAZ angeschafft.


    Den OAZ von Orion kenne ich nicht. Aber achte bei der Auswahl des Teleskops nicht nur auf den Spiegel, sondern auch auf die Mechanik des Tubus. Es hat schon seinen Grund, dass ein maßgeschneiderter Fotonewton aus hochwertigen Komponenten deutlich teurer ist als die PDS-Instrumente


    Bis dann:
    Marcus.

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Ui ui Danke Leute,
    da ist ja einiges an Information zusammengekommen[^]


    Also nochmal zum HS,
    ich weiß ich hätte das auf die Hilux-Beschichtung beziehen sollen,
    nicht auf den Lambda-Wert.


    TS gibt an dass der Hersteller bei 1/10 Lambda einen Strehl von Zitat:
    "Der Hersteller garantiert auf jeden der Spiegel eine Genauigkeit von mindestens 1/10 lambda PV bei einem STREHL von besser als 0.98. "
    (Zum SW hab ich gar keine Daten zum HS gefunden[V])


    Jetzt halt die Frage ob das überhaupt etwas bringt,
    da ich eh leider von meinem Standort nur mehr oder weniger "quer" durch die Atmosphäre knipsen kann, ich komme am höchsten Punkt am Meridian leider grade mal auf schlappe 70°[xx(]


    Also wären da noch die Punkte
    -OAZ (welcher ist besser)
    -Tubusmaterial (unterschiedliche Längenausdehnung / Fokusdrift)
    -aktiv belüftet ja oder nein, ist das ratsam?


    Also der OAZ ist nicht unwichtig,
    aber ich denke jetzt auch nicht das wichtigste Teil,
    da relativ (wenn unabdingbar) leicht tauschbar,
    zudem wird der eh zu 99% mit einem Motorfokuser betrieben.


    Was mir mehr Sorgen beim Orion bereiten würde wäre das Alu,
    immerhin ist der Längenausdehnungskoeffizient doppelt so groß wie bei Stahl (ich weiß halt jetzt nicht welche Legierungen die Hersteller verwenden), wenn's nich so WAHNSINNIG teurer wäre hät ich da gern Carbon genommen.


    Die aktive Belüftung,
    hilft die auch gegen Taubildung?
    Zum auskühlen brauch ich die mehr oder weniger nicht da ich meinen Scopes eigentlich immer genügend Zeit zum auskühlen gebe, bzw. das Teil steht bei Schönwetterphasen eh rund um die Uhr draußen.


    Was noch für den SW sprechen würde,
    er ist 60mm kürzer.


    Tja,
    dass das wieder schwer wird war klar[;)]


    MfG
    Chris

    WO RedCat 51 / Omegon veTec533 / UMI 17 Harmonic Mount / SVBony SV165 & SV 305M Pro ;)

  • Hallo Chris,
    ja, Orion UK garantiert seit je her höchste Strehlwerte. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich sie nicht bekommen habe und aus vielen anderen Berichten habe ich leider auch eher nicht so Gutes gehört. Ich habe mir einen Orion UK VX6L gekauft (150/1200) gekauft mit 1/8 Lambda gekauft. Die gute Nachricht war, dass der Spiegel immerhin knapp 0,85 hatte und dass der Fehler durch einen Mittelberg gekommen ist. Der wird ja durch den Fangspiegel weitgehend abgedeckt. Dennoch ist man weit von den garantiertem Strehlwert weg und ganz ehrlich einen 6" f/8 mit besser wie 0,85 Strehl bekommst Du auch bei GSO und vermutlich auch bei SW. Hier der Thread:
    http://www.astrotreff.de/topic…HIVE=true&TOPIC_ID=170771
    Ein Bekannter konnte den Mittelhügel wegpolieren und dann ist immerhin das hier herausgekommen:
    https://www.cloudynights.com/g…058-6zollf8newtonspiegel/
    Bei dem Testblattln was dabei war, war natürlich die Mittelzone nicht getestet worden. Jetzt kann man hoffen, dass es nur die Mittelzone betrifft und beim kurzen 6" f/5 die durch den Fangspiegel abgedeckt wird. Dennoch muss ich leider sagen, dass ich nicht darauf vertrauen würde.
    Parallel dazu habe ich einen Tal2 als Dauerleihgabe bekommen, den ich mit einem GSO 6" f/8 Spiegel aufgerüstet habe. Ich schätze den Spiegel auf &gt; 0,9 Strehl. Der Unterschied zu meinem nun recht guten Spiegel ist nicht groß.
    So nun zur Spiegelzelle und zum Spiegel:
    http://www.astrotreff.de/topic…HIVE=true&TOPIC_ID=182469
    Die Rändelmuttern, für die Zugschrauben, sind relativ klein. Die Federn für jede Zugschraube, sind leicht überdimensioniert und zwar in der Art, dass man die Rändelmuttern bei mir mit der Hand nur sehr wenig drehen kann. Jede der 3 Federn kann vermutlich locker ca 30 kg Gegendruck erzeugen. Echt ein Spaß! Ich weiß net, ob das Orion UK selber mal ausprobiert hat. Mit den Rändelmuttern war da ohne Werkzeug nichts zu machen. Ich habe dann normale Muttern verwendet, die man mit Ratschenschlüssel nun bedienen kann. Zudem kommt noch die lustige gerillte Rückseite der Spiegel und die 9 Punktauflage besteht aus feinen Kunststoffstifften, die sich dann in den Rillen verkippen können. Kurzum, die Justage mit dieser Orion Spiegelzelle war nervig.
    Wenn ich dan an den Tal2 denke, der total problemlos ist.
    Ingenieurtechnis ist der Orion UK schlecht gemacht, und aus meiner Sicht unnötig. Was dagegen gut ist, ist das Aussehen des Teleskops und man kann es natürlich optimieren, was ich dann auch gemacht habe. Mittlerweilen ist es ein recht gutes Teleskop geworden. Es ist auch recht leicht. Es mag sein, dass die Spiegel heute besser sind und wenn dann nur Mittelhügel auf den Spiegeln sind. Ich würde es aber unabhängig testen lassen und idealerweise nicht von Herrn R.
    Für Deepskyfotos wirds schon tun, aber bitte verlasse Dich nicht auf 1/8 oder gar 1/10 Lambda. Es mag auch sein, dass inzwischen die Spiegelzellen verbessert sind und alles gut ist. Ich hatte da aber Probleme.
    Hier zum Vergleich mein Tal2:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=202203
    und ein paar Mondaufnahmen mit dem Tal2 mit GSO Spiegel:
    http://www.astrotreff.de/topic…HIVE=true&TOPIC_ID=204549
    Servus,
    Roland

  • Hi Roland,
    Danke für den ausführlichen Text,
    wenn man einzelnen Berichten im WWW Glauben schenken darf hat Orion UK in den letzten Jahren an Qualität nachgelegt.
    Schwierig ist es halt immer ab wann und in wie weit.
    Das ist den globalen Aussagen als leider nie zu entnehmen.


    Wie gesagt kann ich gar nicht erahnen in wie weit es sich für meine Bedingungen der DS-Fotographie ober der Spiegel jetzt minimal besser oder schlechter ist,
    man will halt vom Gefühl her immer das bestmögliche.


    Klar,
    wenn ich dann mal bei bestem Seeing Jupiter oder Saturn auf's Korn nehmen würde (mach ich auch 1-2 x im Jahr) wäre das wahrscheinlich spürbar.


    Aber dafür 180,- Euro mehr und das ohne Gewissheit?


    Tendiere da jetzt mehr Richtung SW,
    aber vielleicht meldet sich ja noch jemand der mit dem Orion VX6 rundum zufrieden ist[^]


    MfG
    Chris

    WO RedCat 51 / Omegon veTec533 / UMI 17 Harmonic Mount / SVBony SV165 & SV 305M Pro ;)

  • Hallo Chris,
    grundsätzlich finde ich es gut, wenn man auch die europäischen Optikhersteller unterstützt. Wie schon gesagt, 0,85 Strehl ist immerhin schon besser wie beugungsbegrenzt. Für Deepsky sicherlich voll ausreichend. Der OAZ ist meiner Ansicht nach zumindest für Planeten und Mond voll in Ordnung. Ich verstehe, dass Du da möglist das Beste haben möchtest.
    Besonders wenn Orion UK da nachgelegt hat, dann würde ich es vermutlich doch probieren. Ich würde da halt zumindest einen Sterntest von der Optik haben wollen. Wenn der gut ist, dann sollte es auch für Deepsky und auch für Planeten passen.
    Idealerweise wird der Sterntest in Autokollimation gemacht. Weiters würd ich nachfragen, ob die Justage mit den Justageschrauben für den Spiegel einigermaßen ohne großen Kraftaufwand machbar ist und was man da für ein Werkzeug braucht. Wenn beides Sterntest und die Justage soweit passt. Dann spricht nichts dagegen einen Orion UK zu kaufen. Vermutlich würd ich aber 1/8 Lambda nehmen. Wenn das nur halbwegs erreicht wird ist es deutlich besser wie man braucht.
    Servus,
    Roland

  • Danke Roland für Deine Einschätzung,
    wie gesagt, das war nur mal ein zartes anklopfen Richtung Newton,
    dass sich das wieder als so schwer herausstellt und das bei nur 2 Geräten in der Auswahl hät ich jetzt nicht gedacht.


    Ich hab mir eben mal noch Bilder durch beide Typen bei Astrobin angesehen,
    der SW scheint mal zumindest weiter verbreitet zu sein.
    Über die Sternabbildung ist dort natürlich nur in Grenzen ein Urteil zu fällen.


    Ach,
    das hab ich eben noch über den Spiegelhalter gefunden:
    https://www.orionoptics.co.uk/ACCESSORIES/mirrorcells.html


    Scheint ein geändertes Modell gegenüber Deinem zu sein.


    MfG
    Chris

    WO RedCat 51 / Omegon veTec533 / UMI 17 Harmonic Mount / SVBony SV165 & SV 305M Pro ;)

  • Hallo Chris,


    wenn es nicht so dringend ist und eh erstmal mehr ein „zartes Anklopfen“ war/ist - halte doch einfach mal die Augen aufm Gebrauchtmarkt hier und „drüben“ offen, falls es nicht unbedingt ein Neugerät sein muss. Ziemlich wahrscheinlich das ein für dich passender Newton, im besten Falle schon optimiert und in guter Qualität, angeboten wird.


    Viele Grüße,
    Alex

  • Hallo Chris,
    die Spiegelzelle ist von der Seitehalterung verbessert, so dass der Spiegel seitlich besser gehalten wird. Die dünnen weißen Stifte sind grundsaätzlich immer noch da. Mag aber sein, dass es dann besser geht. Eine Schwachstelle waren die dünnen Stifte in Kombination mit der gerillten Spiegelrückseite und die Rändelmuttern scheinen noch dieselbe zu sein. Die waren zumindest bei mir schwer zu drehen um bei extrem starken Druckfedern mehr wie 1 oder 0,5 mm zu verstellen. Was ich natürlich nicht sehe, ob der Durchmesser gleich groß ist. Vielleicht sind die vom Durchmesser größer, die Federn etwas schwächer ... und dann geht es besser. Würd mich natürlich interessieren ob das da heute gut geht. Ein paar Kleinigkeiten geändert und dann könnte alles sehr gut funktionieren.
    Servus,
    Roland

  • Hi Roland,
    sollte es der Orion werden,
    werde ich berichten.
    Aber das kann dauern,
    hoffe ja nicht dass ich als Erstes nach Erwerb sofort da dran muss[^]


    MfG
    Chris

    WO RedCat 51 / Omegon veTec533 / UMI 17 Harmonic Mount / SVBony SV165 & SV 305M Pro ;)

  • Hallo Chris,


    den 150PDS kann ich aus eigener Empfehlung gut empfehlen: Optik ist in Ordnung, mein HS etwas überkorrigiert aber innerhalb der Lambda/4 ptv-Spezifikation (sog. 'beugungsbegrenzt'). Streuung bei den optischen Qualitäten ist natürlich gegeben; der 130PDS eines Kollegen hat einen HS drin mit nahezu perfekter Parabel.


    Der feinfühlige Auszug hält eine DSLR oder meine AtikOne gut auch ohne Fixierung, und wenn man den HS verspannungsfrei fixiert (mit Kork z.B.) kann auch extern geguidet werden. Für den Preis erhält man ein erstaunlich gutes Teleskop. Kein Vergleich was man da uns in früheren Jahren an 15cm F5-Schrott andrehen wollte …


    Viele Grüsse
    Jan

  • Hi Jan,
    Danke, Deine Aussage fliest in meine Überlegungen mit ein[^]


    Wie meinst Du das "mit Kork fixieren"?
    Seitlich zwischen Spiegel & Tubus Korkstücke einfügen vermutlich?


    MfG
    Chris

    WO RedCat 51 / Omegon veTec533 / UMI 17 Harmonic Mount / SVBony SV165 & SV 305M Pro ;)

  • Hallo Chris,


    kommt darauf an wie der HS IN DER FASSUNG ist, das hab ich jetzt nicht mehr im Kopf. Wenn bereits rückseitig auf drei Korkplättchen liegend, braucht es da nichts mehr extra. Kann er sich seitlich in der Fassung bewegen, dann nur soviel Kork zusätzlich wie es gerade Platz hat; zu viel könnte im Winter zu Verspannungen führen.


    Noch eine Bemerkung zur optischen Qualität: 'Beugungsbegrenzt' reicht für Fokalfotografie mit DSLR allemal. Selbst für eine sehr empfindliche CCD wie meine AtikOne. Für Planeten mit den heutzutage sehr leistungsfähigen Videokameras würde ich Dir jedoch zu einem anderen Teleskop raten, weil für Öffnungen bis etwa 30cm eine grosse Obstruktion unschöne Effekte ergeben kann (Randartefakte etc.). Auch wenn die Spiegelgenauigkeit noch so gut ist. Speziell für Planeten gedachte 15cm- und 20cm-Teleskope sollten nach meiner eigenen Erfahrung keine grössere Obstruktion als 25% aufweisen.


    Tip zu Komakorrektor: Zuerst testete ich meinen uralten Lichtenknecker-CC am 150PDS und war erstaunt wie gut der arbeitet. Hab mich dann aber von der Anpreisung der neueren Korrektoren breit schlagen lassen und zusätzlich einen GPU bestellt. Lohnt sich nicht: Keine bessere Sternabbildung (mit CCD und DSLR!) und enorme Vignettierung mit DSLR. Ein günstiger Rosskorrektor reicht allemal!


    Viele Grüsse
    Jan

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!