Vixen 114/900mm NP-R114S reaktivieren

  • Hallo,


    ich will ein Vixen 114/900mm NP-R114S reaktivieren. Zum einen würde ich gerne die Grenzen der Möglichkeiten dieses Teleskops ausloten und zum anderen den Mond in hoher Qualität fotografieren. Ich habe schon einiges gutes über das Teleskop gelesen, deswegen will ich es erstmal ausgiebig nutzen (soweit die Zeit dafür vorhanden ist), um Erfahrungen zu sammeln. Später kommt dann vielleicht etwas größeres, aber das kann noch das eine oder andere Jahr warten.


    Bei dem Teleskop ist ein 12,5-mm-Ortho dabei (1,25"), außerdem eine 38-mm-Verlängerung. Für Fotos würde ich erstmal eine Olympus-MFT-Kamera verwenden. Ich habe einen 1,4fach-Konverter für FT (EC-14).


    Bevor ich losrenne und Zeug kaufe, hätte ich die eine oder andere Frage:


    Kann ich einfach einen T2-FT-Adapter mit Telekonverter verwenden, oder bekomme ich damit Abschattung durch den Auszug, oder zuviel Koma?


    Kann ich Weitwinkelokulare verwenden, oder ist das Teleskop dafür nicht geeignet (zu lichtschwach)? Meine Idee wäre im Moment, zwei oder drei Okulare zu besorgen: Eines mit 5–5,5mm Brennweite (förderliche Vergrößerung), eines mit möglichst viel Brennweite (für viel Überblick, 50–55mm ist selten, vielleicht reicht auch 40mm), und evtl. eines mit 4mm (maximale Vergrößerung). Ist das sinnvoll? Es gibt zum Beispiel das Vixen SSW 5-mm-83°-Okular, kostet aber 300€. Kann man die 83° bei diesem Teleskop überhaupt nutzen? Es gibt auch orthoskopische 5-mm-Okulare, die interessant aussehen und deutlich weniger kosten. Ich weiß aber jetzt auch nicht, wie groß der Unterschied zwischen 5mm und 5,5mm ist.


    Für die Spiegeljustage wollte ich mir vorerst kein Zubehör zulegen sondern das mit einfachen Mitteln ausprobieren (Filmdose mit Loch, defokussierter Stern).

  • Hallo Uez,


    erst mal willkommen hier auf Astrotreff.


    Zu deinen Fragen ein paar Antworten. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">eines mit möglichst viel Brennweite (für viel Überblick, 50–55mm ist selten, vielleicht reicht auch 40mm)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Du hast ja wohl nur einen Okularauszug für 1,25" und damit bietet dir ein 32mm Plössl das größte mögliche sichtbare Feld. Ein 40mm Plössl bietet nicht mehr, dafür hast du eher einen Tunnelblick, weil das 40er ein kleineres scheinbares Gesichtsfeld hat. Das beantwortet auch die Frage- Weitwinkelokulare nutzbar- ja, natürlich.


    Eine Brennweite für max. Vergrößerung würde ich erst mal weglassen, da ist die Austrittspupille schon klein und damit das Abbild entsprechend dunkel. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es gibt zum Beispiel das Vixen SSW 5-mm-83°-Okular, kostet aber 300€. Kann man die 83° bei diesem Teleskop überhaupt nutzen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Solange die Okulare in den 1,25" Auszug passen kann man sie auch nutzen. Das bei dem SSW großescheinbare Gesichtsfeld zeigt dir dann eben auch ein größeres tatsächliches Feld am Himmel. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es gibt auch orthoskopische 5-mm-Okulare, die interessant aussehen und deutlich weniger kosten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Damit würdest du nur ein sehr kleines Feld überblicken können, Orthos bieten nur um 40° Eigengesichtsfeld und damit am Himmel ein sichtbares von 0,22°, das SSW dagegen bietet mit 83° eGF ein tatsächlich sichtbares von 0,46°- also gut doppelter Durchmesser respektive überblickst die die 4-fach größere Fläche. Dazu kommt- ein 5mm Ortho hat einen Augenabstand von ca. 3mm, du klebst also mit dem Auge an der Linse.


    Fotografie- dafür muss erst einmal die Fokalebene hoch genug über dem Okularauszug liegen, damit du den Fokus auch einstellen kannst. Ob das bei dem Vixen der Fall ist kann ich nicht sagen, solltest du aber abklären, bevor du Teile unnötig kaufst. Telekonverter für Fotografie sind für Astrofotografie eher untauglich, da genügt die Abbildungsqualität meist nicht, bei Tageslicht ist das viel unkritischer. Anbringung der Kamera wäre: passender Adapter für die Kamera auf T2 und ein Adapter von T2 auf1,25" Steckhülse, wenn am Okularauszugein T2-Gewinde wäre, könnte man auch daran direkt verschrauben.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Uez (ist das Dein Vorname?),
    herzlich willkommen im Astrotreff Forum. Ich habe auch eine Vixen 114/900 und bin sehr zufrieden damit. Besonders die Mechanik ist sehr gut, aber auch die Optik ist normalerweise gut bis sehr gut. Natürlich alles in den Möglichkeiten für die Öffnung und den Fangspiegel. Es gibt auch immer etwas Verbesserungspotential. Dazu möchte ich auf diesen Thread verweisen:
    http://www.astrotreff.de/topic…HIVE=true&TOPIC_ID=167055


    Zu den Okularen:
    Das 32 mm Super Plössl oder Plössl zeigt Dir das maximale Feld. Das 40 mm Plössl zwar ebenso, aber mir gefällt der Anblick im 32 mm Super Plössl besser. Beim 40 mm wirkt das Bild durch die kleinere Vergrößerung enger. Dafür ist die Austrittspupille ein bisserl größer.
    Zu den hohen Vergrößerungen. 150x geht immer gut und da ist das Bild auch noch relativ kontrastreich und scharf. Ein 6 mm Okular wäre auf jeden Fall gut. 6 mm Ortho geht auf jeden Fall (6 mm Augenabstand). Die günstigere Alternative wäre ein Plössl mit 6 mm. Die Abbildung ist da aber meiner Erfahrung nach weniger knackig.
    Ein 5 mm Ortho geht noch, aber da sind es nur rund 5 mm Augenabstand. Es geht für mich noch. Alternativ wäre z.B. ein 4,7 mm 82° Okular von Explore Scientific, das für mich auch recht gut abbildet und einen größeren Augenabstand besitzt. Rund 180x sind mit dem 114/900 bei guter Justage meist noch gut zu nutzen.
    Das Ortho hat die Vorteile mit weniger Linsen auszukommen und etwas billiger zu sein. Der Nachteil ist der geringe Augenabstand. Für mich geht es, andere wie z.B. der Stefan mögen es gar nicht.
    Ein 4 mm Okular sehe ich beim 114/900 eher nicht als wichtig an.
    Statt eines Telekonverters würde ich eine 2x Barlow nehmen. Eine halbwegs gute kostet aber auch ca. 80 Euro.
    Ich besitze die TS 2x Shorty. Ich bin damit sehr zufrieden, aber in dem Preisrahmen gibt es auch etwas Qualitätsstreuung.
    Mit einem 8 mm Plössl und 2x Barlow könntest Du dann die selbe Vergrößerung erreichen wie mit 4 mm ohne Barlow. Meiner Erfahrung nach lohnt sich das nicht am 114/900. Das Bild wirkt dann zumindest bei mir schon etwas flau und hat mir nicht so gut gefallen. Das mag am Doppelstern, Mars und eventuell am Mond (Terminatornähe) noch anders sein, aber sonst würde ich am 114/900 diese Höchstvergrößerung eher nicht nutzen.
    Ich bin mit meiner Olympus Pen e-Pl8 problemlos in den Fokus gekommen. Der Fokus liegt relativ weit außen. Mit einem T2 Adapter für Deine Kamera sollte es passen. Da gibt es auch unterschiedlich hohe Adapter für micro 4/3).
    Zur Justage. Eine Filmdose mit Loch wird noch funktionieren. Hat man heute noch Filmdosen? Ich benutze ein Cheshire Okular
    Es gibt für ein paar Euro auch Justierkappen, wenn keine Filmdose mehr daheim ist. Die Anleitung hat mir gute Dienste erwiesen:
    http://www.seeing1.de/2a_justage.html
    Die 114/900 haben alle eine Schwäche bei der Fangspiegeljustage (siehe Thread oben). Die Justierschrauben drücken kleine Dullen in die Fanspiegelhalterung. Dann lässt sich der Fangspiegel meist nicht mehr gut justieren. Ich habe eine entspechende Karosseriescheibe dazwischen getan, was mir viel geholfen hat. Gerade die Fangspiegeljustage ist etwas kniffelig.
    Servus,
    Roland

  • Hallo,


    vielen Dank schonmal für die Hinweise und Links. Bei den weitwinkligen Okularen (5mm/83° z.B.) hatte ich bedenken, daß die 83° zuviel sind und man am Rand nur die Innenwand des Auszugs sieht. Sieht man mit 55mm oder 40mm nicht mehr als mit 32mm? Da habe ich wohl etwas grundlegendes noch nicht verstanden.

  • Hi Uez, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sieht man mit 55mm oder 40mm nicht mehr als mit 32mm? Da habe ich wohl etwas grundlegendes noch nicht verstanden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das mögliche sichtbare Feld am Himmel wird durch die Feldblende im Okular bestimmt. Bei 1,25" Steckgröße kann die nicht größer sein als max. der Innendurchmesser der Steckhülse und damit liegt deren Größe typisch so bei 27mm.


    Das 32mm Plössl hat also ebenso wie das 40mm die gleich große Feldblende und beide zeigen damit das gleich große sichtbare Feld am Himmel. Nur zeigt dir das 32mm dieses Feld mit etwas höherer Vergrößerung, bei dem 40mm hast du dagegen den Blickeindruck Tunnelröhre. Der einzige Unterschied ist- das 40mm zeigt das Bild heller da die Austrittspupille (AP) etwas größer ist. Das Panoptik 24mm mit 68° eGF würde dir ebenfalls das gleiche max. Feld am Himmel zeigen, dafür mit mehr Vergrößerung als das 32mm, aber mit kleinerer AP und dementsprechend etwas dunkler.


    Ein 55mm mit 1,25" Steckmaß kenne ich nicht, die Brennweite wird typisch in 2" angeboten und da meines Wissens nach der Vixen 114/900 nur einen 1,25" Auszug besitzt kannst du auch nur Okulare mit 1,25" Größe nutzen.


    http://taunus-astronomie.blogs…n-und-gesichtsfelder.html


    Schau mal auf den Link, da ist das auch mit Bildern erklärt


    Gruß
    Stefan

  • Ich habe das Teleskop gestern etwas genauer inspiziert und heute endlich mal aufgebaut (parallaktische Montierung ist doch ganz einfach ;-)). Im Grunde funktioniert alles. Die vierte Achse läßt sich nur mit dem Einstellrad drehen, aber nicht frei (auch nicht mit gelockerter Schraube). Der Fangspiegel hat zumindest einen Fingerabdruck und oxidiert am Rand. Der Rand der Halterung ist grün. Vermutlich ist das auf den Fangspiegel übergegangen. Ich habe den Spiegel noch nicht ausgebaut und kann nicht feststellen, ob da direkter Kontakt besteht. Der Hauptspiegel scheint in einem besseren Zustand zu sein. Ich habe drei Bilder gemacht:





    Zwecks Astrofotografie habe ich einfach mal die Kamera an den Okularauszug gehalten, einmal ganz ohne Objektiv, einmal mit Fototelekonverter. Funktioniert beides.* Ich konnte sogar die Kamera ein wenig seitwärts bewegen, ohne an den Rand der Abblidung durch das Teleskop zu gelangen. Ich dachte, daß der Bildkreis des Teleskops viel kleiner wäre. Daher kam auch meine Frage, ob ich an dem schlanken, langen 114/900 ein Okular mit 82° überhaupt nutzen kann. Kann man das maximale Gesichtsfeld des Teleskops berechnen? Gibt es das überhaupt?


    Mein Plan:
    <ul><li>Spiegel noch nicht ausbauen</li><li>Okulare und Kameraadapter kaufen</li><li>Teleskop ein wenig benutzen</li><li>Spiegel ausbauen und reinigen, danach ordentlich justieren</li></ul>
    Für Okulare, die ich später auch mit einem anderen Teleskop nutzen kann, würde ich schon jetzt ein wenig mehr Geld ausgeben, für solche, die (fast) nur für dieses alte Teleskop dienen werden, eben weniger:


    Explore Scientific 62° LER 5,5 mm (das argongefüllte), 90€


    Explore Scientific 82° N2 11mm, 150€
    oder
    Vixen SSW 10mm 83°, 300€
    oder
    Vixen SSW 14mm 83°, 300€


    Explore Scientific 62° LER Ar 26mm, 110€


    Mein Gedankengang dabei: Sollte ich mir mal ein größeres Spiegelteleskop zulegen (Größenordnung 1800–2500mm Brennweite und mindestens 200mm Öffnung?), dann gleich eines mit 2"-Auszug. Da kann ich dann das 5,5mm-Okular nicht verwenden (zuviel Vergrößerung). Ein Okular mit 10–14mm würde gut gehen, es durch eines mit 2" zu ersetzen soll bei der Brennweite keinen Unterschied machen (habe ich gestern irgendwo gelesen). Das 26mm würde ich wahrscheinlich durch ein 2"-Okular mit mehr Brennweite ersetzen.


    Vielleicht werde ich die Fangspiegelhalterung ersetzen müssen, damit das nicht weitergammelt.


    Ich weiß: Spiegel nur spülen, nicht abwischen. ;)


    Erscheint euch das alles sinnvoll?


    * Ich weiß aber inzwischen, daß das Bildfeld nicht eben ist, also wird das evtl. nicht sonderlich toll werden. Muß ich mich nochmal genauer mit beschäftigen.

  • Hallo Uez, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kann man das maximale Gesichtsfeld des Teleskops berechnen? Gibt es das überhaupt?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das TEleskop alleine hat in dem Sinn kein Gesichtsfeld, aber miteinem eingesteckten Okular oder einer Kamera gibt es das und das kann man auch errechnen bz.w ein Tool dafür nutzen.


    http://astronomy.tools/calculators/field_of_view/


    Da trägst du dein Teleskop ein- 114/900 undbeim Okular eine beliebige Brennweite und dazu das für das Okular angegebene scheinbare Gesichtsfeld. Dann nch ein beliebiges Objekt aus der Liste und du bekommst unter Field of View eben den Wert für das tatsächliche Sichtfeld angezeigt.


    Für Fotografie auch nutzbar, dann eben das Tool auf Imaging mode umstellen und statt Okular musst du nun eine Kamera wählen bzw. die Daten eines Kamerachips freihand eingeben.


    Grundsätzlich gilt: Die Teleskopbrennweite bestimmt zusammen mit Okular Brennweite und sGF das sichtbare Feld und fotografisch legt die Größe des Chips den Bildausschnitt fest. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mein Gedankengang dabei: Sollte ich mir mal ein größeres Spiegelteleskop zulegen (Größenordnung 1800–2500mm Brennweite und mindestens 200mm Öffnung?)...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Die hohe Brennweite ist nicht zwingend nötig, man sollte mehr Wert auf die Öffnung legen. Mit einem 200/2000 kannst du bis max. 400x vergrößern, das kannst du mit einem 200/1200 ebenso, du benötigst dafür nur eine andere Okularbrennweite. Allerdings zeigt dir das kürzere Teleskop einen größeren möglichen Ausschnitt am Himmel, den du mit 2000mm gar nicht erreichen kannst.


    Also statt 200/2000 vielleicht ein 250/1250 anschaffen, damit wäre dann auch die kurze Okularbrennweite nutzbar, die du wegen der angeachten 2000mm nicht nutzen könntest. Und alle neueren größeren Teleskope haben einen 2" OAZ, das ist quasi Standard


    Gruß
    Stefan

  • Ich habe oben die Bilder eingefügt.


    Danke für den Link. Ich habe gestern und heute schon einiges hiermit herumgespielt: https://www.sternfreunde-muenster.de/orechner.php


    Da bin ich erstmal in einen leichten Weitwinkelwahn verfallen.


    Dann habe ich das hier gelesen (und einiges anderes): http://www.svenwienstein.de/HTML/okulare1.html


    Das hat auch was das Gesichtsfeld angeht einiges geklärt.


    An einem 250/1250 lassen sich ja auch 5-mm-Okulare noch gut nutzen. Ich vermute mal, daß man das eher für Planetenbeobachtung nutzt. Wäre da, im Hinblick auf die Bildqualität, ein Plössl klüger als ein Ultraweitwinkel? Das Vixen SSW 5mm kostet 300€, das Vixen Plössl NPL 6mm nur 42€. Kann das Plössl trotz des niedrigeren Preises bei Planetenbeobachtungen eine sichtbar höhere Bildqualität bieten (durch die geringe Anzahl von Linsen)? Ich weiß, es hat einen sehr geringen Augenabstand.


    Mit den NPLs bliebe ich mit 6/15/30mm zusammen noch unter 100€. Aber wenn Plössl, warum dann nicht gleich Ortho? PS: Da ist das Gesichtsfeld noch kleiner, also vielleicht lieber doch nicht.

  • Hallo ?,
    der Fangspiegel schaut nicht mehr so gut aus, es kann aber sein, dass es nicht so schlimm ist. Das muss man ausprobieren. Der sollte auf jeden Fall gereinigt werden. Für die Justage des Fangspiegels würde ich eine ensprechend große Karosseriescheibe vormerken, wenn die Justage des Fangspiegels schwierig wird. Die Idee ist, eine stabile glatte Oberfläche ohne Dellen zu haben.
    Von den Okularen würde ich die Explore Scientific nehmen. Ich habe das 4,7 mm mit 82° und bin von der Abbildung sehr zufrieden. Die Bildschärfe ist recht gut. Ich habe auch von anderen Astrokollegen mit mehr Okularen aus dieser Serie gehört, dass sie sehr zufrieden waren.
    Ob man unbedingt ein 82° Okular braucht, ist wieder eine andere Frage. Schön ist der große Augenabstand. Zu Deiner Auswahl würde ich noch für die Höchstvergrößerung ein Explore Scientific 4,5 mm mit 52° hinzufügen (69 Euro). Ich habe das Okular nicht, denke aber, dass man für 69 Euro da nicht viel falsch machen kann.
    Weiters noch:
    Explore Scientific 62° LER 5,5 mm für hohe Vergrößerung
    Explore Scientific 82° N2 11mm, 150€


    Ein muss ist ein 32mm Super Plössl mit 52° Gesichtsfeld. Ob Plössl oder Super Plössl ist nicht so wichtig. Das Plössl hat zumindest bei TS "nur" 50°.


    Beim 26 mm Okular kannst Du das auch Explore Scientific nehmen oder Plössl, je Budget.


    Zur Justage würde ich mir auf dem Hauptspiegel eine Mittelmarkierung mit einem Wasserfesten Stift aufmalen. Ich habe ein Cheshire Okular:
    https://www.teleskop-express.d…tons-und-Refraktoren.html
    Wenn die Abbildung bei 150x schon einbricht, dann könnte auch der Fangspiegel Schuld sein und dann würde ich den erneuern. Gute Fangspiegel gibt es z.B. bei Edmund Optics z.B. der mit rund 27 mm Durchmesser und einen Fangspiegelhalterung kannst Du bei Drehen und Mehr nach Maß bestellen.


    Einen Bericht dazu kannst Du da lesen:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=202203
    Servus,
    Roland

  • Hi Uez,


    an den schnelleren Optiken wie z.B. einem 250/1250 Newton mit f/5 bilden die älteren Okulartype wie Plössl und Co. nicht mehr so gut ab, da sind die neueren Okularserien besser. Und die Anzahl der Linsen ist heutzutage auch nicht mehr kriegsentscheidend. Die von dir genannten SSW oder Okulare von Televue, Baader und auch die Explore Scientific haben mit den aktuellen Beschichtungen trotz vieler Linsen keinen Nachteil, das war früher mit den nur einfachen Linsenvergütungen anders.


    Außer den Vixen SSW kannst du auch mal andere Okularserien anschauen, Beispiel die Baader Hyperion, mit etwas weniger eGF, dafür perfekte Abbildung die Televue DeDelite oder eben die auch schon erwähnten Explore S.- eine Auswahl dazu findest du hier (klick mich). Für Übersicht wäre das hier ein recht gutes Plössl 32mm multicoated.


    Der Fangspiegel schaut schon schlimm aus, da wäre ein neuer angebracht. Miss mal die kleine Achse, vielleicht findest du hier einen neuen passenden. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Aber wenn Plössl, warum dann nicht gleich Ortho? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Beide sind aus oben schon genannten Gründen für schnellere Optiken nicht mehr unbedingt erste Wahl, der frühere Vorteil "wenig Linsen" ist auch futsch. Und Plössol-Ortho: Plössl bietet 50° egGF, Ortho dagegen nur 40°, also mehr Tunnelblick, dazu sind die Augenabstände beider Serien sehr knapp, ca. 2/3 der Okularbrennweite, du klebst bei den kurzen Brennweiten regelrecht mit dem Auge an der Linse.


    Gruß
    Stefan

  • Moin,


    (==&gt;)Roland: Bist Du Dir bei dem 4,7er sicher? Rechnerisch ist bei 114/900 bei 5,3mm schon Schluß. Der Münsteraner Okularrechner sagt bei 5mm noch nix, bei 4,7mm dann aber »Die Vergrößerung ist zu hoch!« Der letzte Link ist interessant. Das muß ich mir mal in Ruhe ansehen. Vielleicht baue ich auch erst noch am 114/900 herum, bevor ich mir etwas größeres zulege. Aber das ist auch noch Zukunftsmusik.



    (==&gt;)Stefan: Vielleicht wird es dieses Plössl, ein Ex.S und ein SSW/Hyperion. Jedenfalls wird es nach dem, was Ihr geschrieben habt, wohl nur bei ~30mm ein Plössl.


    Der Fangspiegel sieht wirklich nicht gut aus. Aber für den Anfang bleibt er drin. Dann baue ich ihn mal aus und sehe ihn mir genauer an.


    Sollte ich mir jetzt schon Filter zulegen? Um vom Mond nicht geblendet zu werden, haben wir früher den mitgelieferten Kunststoffdeckel mit kleinerer, außermittiger Öffnung vorne ins Teleskop gesteckt. Ist das eine schlechte Lösung?


    Eine Sache habe ich noch nicht ganz verstanden: Das Teleskop erzeugt keine plane Abbildung sondern eine gewölbte (oder?). Ist die Bildfeldwölbung bei einem 114/900 schon so stark, daß man das auf Fotos deutlich sieht? Reicht eine Barlowlinse, um das zu korrigieren? Ich habe da einmal Rolands Tip und eine aus einem anderen Thread hier im Forum:


    https://www.teleskop-express.d…entig---foto-visuell.html
    https://www.astroshop.de/barlo…on-zoom-2-25-fach/p,23745


    Da steht etwas von fotografisch bzw. flatfield. Oder braucht man dann noch eine Komakorrektur o.ä.? Was mache ich, wenn ich mehr aufs Bild bekommen und die Barlowlinse weglassen will?


    Grüße
    Uez

  • Hallo Uez,
    hmm, die Müsteraner sieht für alle f/8 Newtons 5,3 mm Okulare schon bei Maximalbergrößerung. Das ist meiner Ansicht nach zu konservativ.
    Am 6" f/8 kann ich mich an sehr schöne Beobachtungen mit dem 4,7 mm Okular erinnern und hatte auch schöne Beobachtungen mit 4,5 mm (9 mm mit 2x Barlow). Ich hatte damit mit rund 250x Jupiter und Saturn angeschaut. Das war schon noch ein gutes Bild mit Kontrast und Schärfe. Laut Münsteraner Seite müsste beim 6" Newton bei 225x Schluss sein...
    Das ist immer etwas abhängig von den Augen und individuell. Ich hab keine so guten Augen und brauch etwas mehr Vergrößerung ;)
    Gut, lass wegen meiner das 4,5 oder 4,7 mm erst einmal weg. Mit dem 5,5 mm Okular bist Du bei 163x. Das ist auch schon gut und das wirst Du sicher bei Mond und Planeten öfters nutzen können wie das 4,7 mm Okular. Von daher ist das 5,5mm wichtiger.
    Servus,
    Roland


    Nachtrag:
    Ich muss aber dazu sagen, dass die 6" f/8 Newtons, mit denen ich beobachte und beobachtet habe nur rund 19%-20% Obstruktion besitzen und der Spiegel deutlich besser wie beugungsbegrenzt ist (Strehl &gt; 0,92). Am 114/900 habe ich zwar auch schon mit rund 200x beobachtet, aber da ist der 4" APO bei der selben Vergrößerung schon schärfer und Jupiter schaut z.B. deutlich kontrastreicher aus. Die Vixen Spiegel sind nicht schlecht, haben aber mehr Obstruktion und haben "nur" einen sphärischen Spiegel. Damit kommen die 114/900 nicht in den sehr guten Strehlbereich &gt; 0,9. Das spricht auch eher für eine niedrigere Vergrößerung.
    Ausnahmen sind wie immer Doppelsterne, die Terminatorgegend am Mond, Mars um die Oppositionszeit.

  • Hi Uez,


    für Mond braucht man eigentlich keinen Filter. Meist betrachtet man den ja mit höherer Vergrößerung und die damit kleinere Austrittspupille macht das Bild eh dunkler. Das Teleskop vorn abblenden ist unsinnig, damit nimmst du Öffnung und Auflösung weg.


    Die Bildfeldwölbung kannst du ebenso wie Spiegelkoma bei deinem Nerwton vernachlässigen. Eine Barlow würde zwar nur den inneren Teil des Blickfeldes zeigen und damit weniger Koma/Bildfeldwölbung, aber eben auch um den Barlowfaktor vergrößert, bringt also nichts. [:)]


    Gruß
    Stefan

  • Nachdem ich Sven Wiensteins Test des Explore Scientific LER 26mm gelesen habe, bin ich bei dem Hersteller doch wieder etwas vorsichtiger. Das ist außerdem eine Brennweite, bei der ich wohl wirklich lieber das 32er Plössl nehme. Da ist zwar alles etwas kleiner, dafür die AP größer. Und es kostet fast nichts. Und: Für ein größeres Teleskop wäre ein 26er mit 1,25" wahrscheinlich nicht mehr so interessant. Das gesparte Geld stecke ich dann vielleicht sogar in ein Pentax XW 5mm o.a. (anstelle des SSW 5mm).


    Also: 5mm UWA, 10–14mm UWA und 32mm Plössl. Das scheint mir eine gute Abstufung in Schritten von etwas über Faktor 2. Wenn das Hobby bleibt, werden sicher mehr Okulare dazukommen.


    Überschneidungs-PS:


    Also Kamera nur mit T2-Adapter in den Auszug und fertig? Ich bekomme ja ohne Vergrößerung schon nicht alles auf den Sensor.

  • Hat jemand noch eine Anleitung für das NP-R114S und könnte mir einen Scan zukommen lassen? Ich kann mir nicht vorstellen, daß wir damals keine Anleitung bekommen haben (1994, wie ich inzwischen herausgefunden habe), kann aber auch keine finden.


    Viele Grüße
    Uez

  • Hallo Uez,
    nein, eine Anleitung habe ich auch nicht. Meist steht in diesen Anleitungen aber deutlich weniger drin wie Du hier im Forum erfragen kannst. Das mit dem Abblenden auf ca 4 oder 5 cm wurde auch beim Bresser gemacht. Dort allerdings direkt mit dem Fangspiegel im Zentrum. Das wurde da nicht für die Mondbeobachtung gemacht, sondern für die Sonnenbeobachtung mit dem sehr gefährlichen Okularfilter.
    Da hieß es, dass man nur mit der deutlich reduzierten Öffnung kurzzeitig die Sonne beobachten durfte, möglichst nicht bei Sonnenhöchststand ...
    Diese unsäglichen Okularsonnenfilter sind recht schnell geplatzt, vor allem wenn man mit 112 mm Öffnung geschaut hätte....
    Diese Okularfilter sollte man nie verwenden!
    Den Mond habe ich meist ohne Filter angeschaut. Alternativ könntest Du einen Graufilter Neutralfilter ND 0,6 kaufen.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Roland,


    einen ND0,6 habe ich tatsächlich schon auf meiner Liste. Sonnenbeobachtung habe ich nicht vor. Die Gefahren kenne ich aber, keine Sorge. ;) Das mit dem geplatzen Filter und anderen gefährlichen Dingen habe ich in den letzten Tagen irgendwo gelesen. Direkt furchteinflößend. Erinnert mich irgendwie an Leute, die auf Eisenbahnwaggons herumturnen und der Oberleitung zu nahe kommen (nur daß da dann alles hin ist, dafür wohl oft nicht sofort sondern erst nach ein paar Tagen).


    Meine Hoffnung bezüglich der Anleitung ist, darin etwas über die Montierung zu erfahren. Eine Achse läßt sich wie gesagt nur mit Radgedrehe verstellen (DE, glaube ich), nicht frei durch Schwenken des Tubus. Ich habe eine etwas ausführlichere Anleitung von Vixen Europe GmbH für das R144M und ein paar andere Newtons gefunden, nur leider ohne Infos zur Montierung, hauptsächlich geht es da ums justieren.


    Gruß
    Uez

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Ein muss ist ein 32mm Super Plössl mit 52° Gesichtsfeld. Ob Plössl oder Super Plössl ist nicht so wichtig. Das Plössl hat zumindest bei TS "nur" 50°.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Meinst Du das erste aus den drei Links ganz unten? Das hat allerdings 52°. Ist TS die Eigenmarke von Teleskop-Express/Teleskop-Service? Das Logo sieht gleich aus.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Für Übersicht wäre das hier ein recht gutes Plössl 32mm multicoated.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bei Intercon gibt es das meiste von dem, was ich brauche, leider nicht. Es gibt da drei sehr ähnliche 32er Plössl:


    Galaxy
    [url="https://www.astroshop.de/okulare/orion-okular-sirius-ploessl-32mm-1-25-/p,14001"]Orion[/url]
    TS-Optics


    Die Augenabstände sind wohl nicht gleich. Beim TS ist keiner angegeben. Da ich bei Teleskop-Express alles andere gefunden habe, würde ich deren 32er nehmen, auch wenn es etwas mehr kostet. Würdet Ihr eher eines der anderen beiden nehmen?


    Grüße
    Uez

  • Hallo Uez,


    die drei verlinkten 32er Plössl sind nicht nur ähnlich, sondern sehr wahrscheinlich identisch. Gut, bei der Beschriftung macht jeder Shop sein eigenes Label drauf. Anhand von Preis und Lieferfähigkeit wüsste ich, wo ich kaufen würde.


    Übrigens, mit dem 114/900 auf der NewPolaris Montierung hast du ein tolles Teleskop für den Einstieg. Ein 32mm Plössl ist wirklich ein Muss für Minimal-/Übersichtsvergrößerung. Wenn du nach guten Orthos für die hohen Vergrößerungen suchst, google mal nach "ortho" "volcano top" "circle-t". Durch das konische Ende hat man auch bei geringem Augenabstand einen guten Einblick.


    Viele Grüße
    Andreas

  • Hallo Uez,
    das Problem ist, dass TS ein 32 mm Plössl mit 50° hat und eines mit 52°. Eines könnte von Skywatcher und das andere von GSO sein.
    32 mm Super Plössl und 32 mm Plössl.
    Von Baader gibt es auch ein Baader 32 mm Plössl.
    Hmm, ich habe leider nie die beiden Okulare vergleichen können. Ich habe das Super Plössl und bin bis jetzt zufrieden. Es ist aber vermutlich/sicher vernachlässigbar.
    Meine Vermutung ist, dass GSO und Skywatcher das Gesichtfeld unterschiedlich messen und es im Prinzip gleich ist oder geringfügig größer. Von dem her sollte es eigentlich wurst sein.
    Siehe: Skywatcher Super Plössl 32 mm
    Da TS (Wolfi) aber bei größeren Einkäufen auf verschiedene Teile Prozente gibt würd ich es vermutlich doch dort kaufen.
    Ansonsten würd ich bei Intercon Spacetec oder Teleskop Spezialist kaufen. Die Leut bei Intercon Spacetec sind nach meiner Erfahrung auch gut und bemühen sich sehr, dass man als Kunde zufrieden ist. Von Teleskop Spezialist hab ich auch Gutes gehört.
    Bei Astroshop hab ich weniger Gutes gehört, was aber nichts heißen muss.
    Servus,
    Roland

  • Hi Roland, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Meine Vermutung ist, dass GSO und Skywatcher das Gesichtfeld unterschiedlich messen und es im Prinzip gleich ist oder geringfügig größer.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich würde behaupten, nicht beiGSO wird anders gemessen. Das von mir bei ICS erhältliche 32mm Plössl stammt von GSO und wird mit 50° eGF angegeben. Kaum steht "Super Plössl" drauf, hat das GSO-Plössl dann plötzlich 52°- schon toll, was die Bezeichnung "Super" ausmacht. [:D]


    Anders gesagt, mit dem freien Durchmesser geht bei 32mm nicht mehr als 50°, da ist kein Platz dafür in der Steckhülse und die 52° dürften daher eher aus der Ecke Marketingabteilung stammen. [}:)]


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,
    die eine Firma mit 52° scheint Skywatcher zu sein und GSO schreibt 50°. Vermutlich haben beide das selbe Gesichtsfeld, ich habe es aber nicht vergleichen können. Falls es 52° und 50° gibt/gäbe, dann wäre es praktisch wurst.
    Ich kann nur sagen, dass ich mit meinem 32 mm Super Plössl sehr zufrieden bin und ich vermute, dass die GSO Version auch sehr gut sein sollte.
    Man kann also gern auch die GSO Version kaufen oder die Baader Version. (Bei Teleskop Spezialist ist das Super Plössl übrigens auch sehr günstig.)
    Servus,
    Roland

  • Hallo,


    die drei 32er Plössl sehen verdammt ähnlich aus. Beim GSO ist nur die Augenmuschel umgeklappt.


    Bei den Preisen käme man in Versuchung alle drei zu kaufen, vergleichen und aufzuschrauben. Ich habe das schon mit drei 26mm Meade Plössl gemacht, made in Japan/Taiwan/China. Erstaunlicherweise war eines anders, mit dickeren Linsen und anderen Krümmungsradien. Es waren aber alle richtige Plössl, also Vierlinser mit zwei identischen Dubletts.


    Gehört Meade jetzt nicht zu Skywatcher? Meade hat mit der Super-Plössl Serie 4000 doch schon Anfang der 90er Jahren mit 52° geworben.


    Gruß
    Andreas

  • Hi Andreas, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">die drei 32er Plössl sehen verdammt ähnlich aus.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Na, für mich sehen nur zwei ähnlich aus, das TS-Optics hat ein ganz anderes Gehäuse, die beiden anderen sehen dagegen dem Galaxy (= GSO) ähnlich. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Meade hat mit der Super-Plössl Serie 4000 doch schon Anfang der 90er Jahren mit 52° geworben.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich nehme mal Televue als Referenz her, da wird eine Feldblende von 27mm für 50° eGF angegeben. Und der freie Innendurchmesser meines 32er Galaxy beträgt 27,9mm, die viel näher an den Linsen liegende Feldblende messe ich mit 26,7mm. Selbst wenn diese "Superplössl" keinen beschneidenden Feldblendenring in der Steckhülse haben so wird die deutlich weiter von der Linse entfernt liegende Öffnung der Steckhülse diese Funktion übernehmen und den dort noch etwas weiteren Kegel des Strahlenbündels entsprechend beschneiden.


    Vernachlässigt man das wird sich rein rechnerisch schon ein eGF von 52° ergeben, das wird aber vielleicht nur an einem SC mit entsprechend schlank verlaufendem Strahlengang der Fall sein. An einer schnelleren Optik verläuft der dagegen stumpfer. [:)]


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    also für mich sieht das TS-Optics genauso aus wie die anderen, zumindest das aus dem Link oben.


    Über Brennweite und Feldblende das scheinbare Gesichstfeld zu berechnen hat seine Tücken, denn die Verzeichnung spielt da mit rein. Eigentlich müsste man das optische Design kennen. Extrem ist das bei den Weitwinkelokularen, die würden nach der einfachen Rechnung nie auf die angegebenen Felder kommen.


    Gruß
    Andreas

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