VdS-Journal - Vulgarisierung der Sprache

  • Da hat doch tatsächlich ein Autor eines Beitrags im aktuellen VdS-Journal eine Montierung, die nicht seinem Willen gehorchte, "Astrobitch" genannt. Sowas bleibt bei mir nicht unwidersprochen. Hier mein Brief an die VdS:


    To whom it may concern


    Mit Erschrecken und Abscheu habe ich in dem Artikel "Remote-Astro- fotografie" (VdS-Journal Nr.73) auf Seite 19 das Wort "Astrobitch" lesen müssen. Nun kann man "bitch" zwar auch als "Zicke" ins Deutsche übersetzen (es bleibt aber immer noch "die Zicke"), aber fast immer ist der sprachliche Gebrauch dieses Ausdrucks frauenfeindlich konnotiert (siehe Wikipedia) , nicht nur in der Rap- oder Hip-Hop-Szene. Ich bin der Meinung, solche Vulgär-Ausdrücke gehören nicht in eine Zeitschrift wie das VdS-Journal und ich hoffe, dass die Redaktion mir zustimmt. Sollten sich hingegen solche sprachlichen Entgleisungen häufen, wäre die VdS nicht mehr "meine" VdS.


    Mit freundlichen Grüßen



    Bin auf die Antwort gespannt.

  • Hallo!


    Vielleicht war das einfach der verzweifelte Versuch, das "angestaubte" Thema Astronomie einer etwas jüngeren Leserschaft zugänglich zu machen. Was mir bei den von mir besuchten Teleskoptreffen und Astromessen so auffiel: mit meinen 36 Jahren ziehe ich den Altersdurchschnitt deutlich nach unten. Jüngere Zielgruppen sind also absolut wichtig, um in Zukunft weiter für Umsatz zu sorgen und Formate wie VdS zu ermöglichen.


    Ob das Wort "Astrobitch" das geeignete Mittel ist, kann ich nicht beurteilen. Da sich unsere Sprache aber immer im Wandel befindet und jede Generation ihre eigene Sprache spricht, kann ich nur soviel sagen: das Wort Bitch wird heutzutage lange nicht mehr nur für weibliche Zielpersonen verwendet und ist auch nicht so negativ behaftet, wie angenommen wird. Jedenfalls in "jüngeren Kreisen".


    Nur meine persönliche Meinung: wenn ich in der VdS-Redaktion in diesem Leserbrief etwas von "Mit Erschrecken und Abscheu" gelesen hätte, hätte ich wahrscheinlich laut gelacht und den Verfasser des Briefes freundlich darauf aufmerksam gemacht, vielleicht in Zukunft doch besser die Emma zu lesen.


    Aber das bleibt ja (zum Glück noch) jedem selbst überlassen, wie mit derartigem umgegangen wird. Dass man aber als Herausgeber eines Magazins von dieser ganzen "möchtegern political correctnes" (so nenne ich es einfach mal) irgendwann schwer genervt ist, kann ich absolut nachvollziehen.


    Just my two cents und auch nicht böse gemeint, vielleicht nur etwas spitz formuliert [;)]


    Lieben Gruß!
    Matthias

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MaettesC</i>
    <br />Hallo!


    Vielleicht war das einfach der verzweifelte Versuch, das "angestaubte" Thema Astronomie einer etwas jüngeren Leserschaft zugänglich zu machen. Was mir bei den von mir besuchten Teleskoptreffen und Astromessen so auffiel: mit meinen 36 Jahren ziehe ich den Altersdurchschnitt deutlich nach unten. Jüngere Zielgruppen sind also absolut wichtig, um in Zukunft weiter für Umsatz zu sorgen und Formate wie VdS zu ermöglichen.


    Ob das Wort "Astrobitch" das geeignete Mittel ist, kann ich nicht beurteilen. Da sich unsere Sprache aber immer im Wandel befindet und jede Generation ihre eigene Sprache spricht, kann ich nur soviel sagen: das Wort Bitch wird heutzutage lange nicht mehr nur für weibliche Zielpersonen verwendet und ist auch nicht so negativ behaftet, wie angenommen wird. Jedenfalls in "jüngeren Kreisen".


    Nur meine persönliche Meinung: wenn ich in der VdS-Redaktion in diesem Leserbrief etwas von "Mit Erschrecken und Abscheu" gelesen hätte, hätte ich wahrscheinlich laut gelacht und den Verfasser des Briefes freundlich darauf aufmerksam gemacht, vielleicht in Zukunft doch besser die Emma zu lesen.


    Aber das bleibt ja (zum Glück noch) jedem selbst überlassen, wie mit derartigem umgegangen wird. Dass man aber als Herausgeber eines Magazins von dieser ganzen "möchtegern political correctnes" (so nenne ich es einfach mal) irgendwann schwer genervt ist, kann ich absolut nachvollziehen.


    Just my two cents und auch nicht böse gemeint, vielleicht nur etwas spitz formuliert [;)]


    Lieben Gruß!
    Matthias
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Matthias,
    eine Antwort, die mir aus der Seele spricht. Ich bin schon etwas älter als Du, finde trotzdem alles sehr passend.


    Hans, mach Dich locker. Lohnt doch alles gar nicht.
    Haste vielleicht zuviel Homeoffice hinter Dir und kannst die Muster in Deiner Tapete schon auswendig? [;)][:D]
    Da hilft nur raus an die frische Luft und Sterne gucken bis zum Umfallen.


    In diesem Sinne weiterhin klare Nächte


    Rene

  • Schön, dass sich in Zeiten, in denen die Menschheit mit Viren und der Himmel mit Satelliten verseucht wird, endlich mal jemand mit was richtig Wichtigem beschäftigt.[:D]
    Bitch hat übrigens speziell im Umgangsamerikanisch viele Bedeutungen. Zum Beispiel "to be a Bitch" = "schwierig in der Handhabung sein". Der Autor hätte auch schreiben können, dass die Montierung eine Diva oder eine Kapriziöse ist.


    Mit freundlichen Grüßen und Grüßinnen [:o)][:0]
    Gil

  • Als Wahl-Englaender kann ich konstatieren, dass das Wort als Solches nicht anstoessig ist. Wenn man nun eine Frau als "Bitch" bezeichnet, ist das sehr unnett. Aber bei einer Montierung geht das in Ordnung.


    Das waere in etwa so, als wenn ich meiner Rupp 70/63er-Montierung aus dem Baujahr 1980 als "Eisenschwein" bezeichnete. Das ist okay. Einen Metallfacharbeiter beispielsweise so zu bezeichnen, kaeme sicher nicht so gut an.


    Ein weiblicher Hund wird hier auch als "Bitch" bezeichnet. Es gibt kurioserweise nicht weit von meinem Dorf einen Ort namens Bitchburn, uebersetzt etwa "Huendinnenbach". Nicht auszudenken, ich waere dorthin gezogen. Dann hiesse mein "West Cornforth Observatory" jetzt "Bitchburn Observatory".


    Ist also alles HSS ("Halb So Schlimm"). [8D]


    Uebrigens habe ich auch maennliche und weibliche Teleskope in meiner Sternwarte: Obelix, Mr Chevalier, Magellan und Mr Grubb (Spitzname "Grubbchen") auf der maennlichen Seite, und auf der weiblichen Seite Cindy, Mrs Parsons, Lin und Lan (vietnamesiche Maedchennamen, stehen aber fuer LIttle Newtonian und LArge Newtonian). Wenn ich dann beispielsweise ueber Inkontinenzprobleme eines dieser Instrumente schreibe, dann bezieht sich das eher auf den Taupunkt und den daraus folgenden Entschluss, eine Beobachtungssession beenden zu muessen.

  • Hallo Hans,


    na machste jetzt einen auf Sepp Herberger? Wer nicht für Dich ist, ist gegen Dich?
    Manchmal hilft es echt, sich zu besinnen, neu auszurichten ... und weiter Freude zu haben.
    Du bist anscheinend einer von denen, die ihre Meinung unumstößlich für die richtige halten. Schade. Dir entgeht einiges.


    Viele Grüße


    Rene


    PS: Danke für Dein Angebot/Deine Belohnung. Ich nehme so ein schönes Brettchen. Schicke es bitte an die VdS, die leiten es dann sicher an mich weiter.

  • Hi,


    ich bin zwar gewähltes Mitglied im VdS - Vorstand, aber nicht in der Redaktion. Diese agiert -- wie es in der Wissenschaft Gepflogenheit ist -- sehr unabhängig.


    Ich äußere mich hier ganz allein als Privatperson.


    Es stimmt sicher ein Stück weit, dass das Wort oft frauenfeindlich verwendet wird. Insofern sollte man damit durchaus vorsichtig sein und sehr auf den Kontext achten. Allerdings, da bin ich auch schon bei dem Punkt, dass hier ganz ganz klar die Montierung angesprochen wurde. Also eine Sache. Und auch keine Verwechslungsgefahr besteht. Rückschlüsse auf das Menschenbild des Autors in Allgemeinen verbieten sich also aus meiner Sicht an dieser Stelle. Ich kann daher die Kritik so nicht teilen.


    Ich vermute, wenn ein Brief einging wird sich die Redaktion aber äußern.


    Viele Grüße,
    Dominik

  • Hans,
    falls es sich um eine Autorin handeln sollte, würde so eine Kritik doch ins Leere laufen, oder?


    Ich frage zurück, weil ich den Artikel selbst nicht kenne und das nicht an einem einzeln Wort festzurren möchte, ohne den Kontext zu kennen.


    Da darf man sich umgekehrt fragen, ob aus Gründen der Gleichberechtigung sich das nicht auch ein Autor leisten darf.

  • Ich denke, HaHo hat hier aus nachvollziehbaren Gründen reagiert und einen möglicherweise missverständlichen Ausdruck beanstandet. Vielleicht etwas sehr scharf.


    Aber – wie bei Teleskopen bedarf auch Nutzung und Verständnis der Sprache der gelegentlichen Justierung.
    Obwohl ich das Wort „Bitch“ nicht in meinem aktiven Wortschatz habe und dies auch nicht ändern werde, ist es nicht zu leugnen, dass „Bitch“ in der Alltagssprache ankam.


    Wenn ich zum Beispiel die Schilderungen unserer studierenden Tochter über ihren weiblichen Freundeskreis anhöre, fällt dieses Wort schon mal. Dies ist keinesfalls abwertend gemeint, sondern inzwischen wohl ein neues „normal“ um unverständliches Verhalten hervorzuheben. Habe mir von Tochter auch aktuelle Bedeutung und Nutzung erklären lassen – es aber nicht ganz verstanden.
    Wäre schön, wenn wir uns hier in der Diskussion nicht allzu „hochfahren“.


    Schönes Wochenende
    Guido

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: HaHo</i>
    <br />Hi,


    vielen Dank für eure zustimmenden Antworten. Dafür gibts eine Belohnung:
    https://www.ulistein-onlinesho…hen-alle-maenner-schweine
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ...wir haben grade sooo schönes Wetter...

  • Ich denke halt es ist vor allem ein Unterschied, wer adressiert wird: das Wort "bitch" existiert im englischen ohne Zweifel, ganz ursprünglich war damit eine empfängnisbereite Hündin gemeint (siehe Erklärung von Jürgen oben).


    Wenn man es nun verwendet um eine Frau zu beschreiben, dann kann und wird es sehr wohl oft erniedrigend, entmenschlichend und frauenfeindlich sein. Dagegen sollten wir in der Tat alle sein!


    Wenn man es aber verwendet um eine Sache zu beschreiben, dann ist ja offensichtlich keine Frau die Adressatin. Es ist vielleicht immer noch nicht ein Wort das in ein Fachjournal gehört, darüber kann man sicher diskutieren. Aber eine grundsätzlich frauenfeindliche Einstellung würde ich dann nicht unterstellen.


    Selbstverständlich kann man aber der Meinung sein, ein Journal das solche Worte verwendet selbst nicht lesen zu wollen.


    Wie schon gesagt, falls ein Brief an die Redaktion geschrieben wurde, wird diese das mit Sicherheit diskutieren und sich äußern.

  • Also ich mag das Brettchen. Hätt ich Geld, würd' ich's ein paar Leuten schenken. Weiblichen Leuten.


    Menschen erniedrigen und entwerten einander jeden Tag. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie schnell "schlimme Worte" hochgespielt werden, während die täglichen Gemeinheiten geduldet, manchmal sogar gelebt werden. Man kann sich wie ein Soziopath benehmen und andere Menschen gnadenlos mit Füßen treten, zum Beispiel beruflich, bis in den Selbstmord treiben, aber schlimme Wörter? Oh nein!


    Finde ich das Wort im Kontext passend? Nicht sonderlich. Es wirkt auf mich zwar nicht beleidigend und ganz bestimmt nicht frauenfeindlich, weil sich meine Empörungsbereitschaft in Grenzen hält. Ich würd's auch nicht als männerfeindlich betrachten, wenn's ein männliches Wort wäre. Es wirkt halt ein bißchen billig, weiter nichts. Unkreativ, banal. Kein Qualitätsverlust, würde es fehlen.


    Tja, das waren Zeiten, als Captain Future seine Crew mit Vornamen gesiezt hat.


    Und ja, ich schaue mir viel lieber Volker Arzt, Hoimar von Ditfurth, Hans Haber oder Carl Sagan an als Harald Lesch. Eine gepflegte Wortwahl ist auch mir ganz angenehm.


    Für mich ist das meiste Gerede über gegenseitigen Respekt eher Heuchelei als Substanz. Alles Schönwetterregeln, die über Bord geworfen werden, wenn's unbequem wird. Da nehm ich mich nicht aus. Ich bin kein Vorbild. Ich wäre gern eins.

  • Hallo Dominik,


    vielen Dank, dass du hier versuchst, die Diskussion zu versachlichen.
    Wie der Name des Themas verrät, geht es mir nicht um eine Unterstellung gegenüber dem Autor des Artikels, er sei frauenfeindlich.
    Vielmehr möchte ich beklagen, dass Wörter u.a. über Zeitschriftenartikel in unsere Alltagssprache einfließen, die von ihrem Ursprung
    eben eindeutig frauenfeindlich besetzt sind. So entsteht u.U. eine Spirale der sprachlichen Vulgarisierung, die auch dazu führt, dass ein
    deutsches Gericht erst in zweiter Instanz zu dem Urteil kommt, dass es eben nicht in Ordnung ist, Renate Künast "Drecksfotze" o.ä. zu nennen.
    Wenn man die sozialen Medien betrachtet, so sind wir nicht am Anfang sondern mitten in einer Spirale des verbalen Hasses und der Verachtung,
    die wir hoffentlich alle nicht wollen, die aber durch die Banalisierung solcher Worte wie "bitch" beflügelt wird.
    Den oben wiedergegebenen Text habe ich als Email am 7.April 2020 an service(==&gt;)vds-astro.de gesendet.


    (==&gt;)Kalle: soll ich deine Frage ernst nehmen? Nein, das Wort ist Scheiße, egal wer es benutzt.

  • Hallo Stick,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich schaue mir viel lieber Volker Arzt, Hoimar von Ditfurth, Hans Haber oder Carl Sagan an als Harald Lesch<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    geht mir genauso.

  • Hallo Hans,


    ja, wie gesagt, das Thema "was ist ein angebrachtes Wort" für ein (amateur-)wissenschaftliches Journal, kann und soll man durchaus diskutieren! Der Vorstand hat die Redaktion auch über diesen Thread hier informiert. Ich bin sicher, die Kolleg*innen werden das diskutieren und Dir Rückmeldung geben!


    Viele Grüsse,
    Dominik

  • Ja, nur als Zusatzhinweis, die Redaktion trifft sich ja momentan aus bekannte Gründen nicht so oft. Ich weiss daher nicht genau, wie die Zeitskalen aussehen. Aber informiert ist sie!

  • Hallo,


    ich möchte an dieser Stelle auch ein paar Worte dazugeben: Der Name ist sicherlich nicht besonders günstig gewählt und ich persönlich befürworte ihn auch nicht unbedingt. Allerdings denke ich, dass so eine Namenswahl die Freiheit des Autors darstellt und daher auch zu akzeptieren ist. Ob man damit wirklich jüngere Menschen anspricht und für die Astronomie begeistern kann, glaube ich allerdings nicht.


    Gruß


    Carsten

  • Hi Leute,


    hab gerade das schöne Wetter genutzt und beim Entspannen jetzt Zeit gefunden mal bisl zu lesen.


    Da hier noch niemand dem Hans so in der Tiefe beigepflichtet hat:


    Hans, ich bin bis ins letzte Detail hier einmal Deiner Meinung! Gutes Beispiel auch mit Frau Künast, finde ich auch ganz unmöglich.


    Punkt aus.


    Schöne Grüße und CS
    Norman

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: HaHo</i>
    <br />Da hat doch tatsächlich ein Autor eines Beitrags im aktuellen VdS-Journal eine Montierung, die nicht seinem Willen gehorchte, "Astrobitch" genannt. Sowas bleibt bei mir nicht unwidersprochen. Hier mein Brief an die VdS:


    To whom it may concern


    Mit Erschrecken und Abscheu habe ich in dem Artikel "Remote-Astro- fotografie" (VdS-Journal Nr.73) auf Seite 19 das Wort "Astrobitch" lesen müssen. Nun kann man "bitch" zwar auch als "Zicke" ins Deutsche übersetzen (es bleibt aber immer noch "die Zicke"), aber fast immer ist der sprachliche Gebrauch dieses Ausdrucks frauenfeindlich konnotiert (siehe Wikipedia) , nicht nur in der Rap- oder Hip-Hop-Szene.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dann darf man aber Werke von Salinger wie "Catcher in the rye" nicht in Schulen Lesen lassen. Da taucht der Begriff auch laufend auf als "sonuvabitch".

  • Ich wünschte, man würde den Schülern auch sagen, dass Salinger nicht immer und in allem ein Vorbild ist, nur weil er einmal einen guten Roman geschrieben hat.

  • Hallo Zusammen,


    es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, wenn ich daran denke, wann ich das Wort "bitch" das erste Mal gelesen habe, irgendwann Anfang der 70er Jahre als ca. 9-jähriger Steppke.
    Es war im Buch "Der Mond, das größte Abenteuer unserer Zeit" von Rüdiger Proske, der den Ausdruck "son of a bitch" von Eugene Cernan (Apollo 10) zitierte, als die Computersteuerung die Mondlandefähre ins Taumeln brachte. Ich hab auf die Schnelle mal gesucht, und folgendes gefunden: https://www.spiegel.de/geschic…ondlandung-a-1266789.html.

    Viele Grüße
    Norbert

  • Ich habe jetzt die Textstelle im VdS-Journal gefunden.


    Titel "Remote-Astrofotografie - Fluch oder Segen?"


    Der Autor beschreibt seine Erfahrungen mit Remotesternwarten und gibt ein Resumee ueber Vor- und Nachteile ab. Im Abschnitt "Alles gut in der Remote-Welt?" schreibt er darueber, dass Dinge auch schiefgehen koennen.


    "Selbst die stabilste 10-Micron-Montierung oder der ueberragendste Planewave-Reflektor koennen zur Astrobitch mutieren und einen mit wilden Nachfuehrfehlern und mieser Fokussierung nerven."


    VdS Journal fuer Astronomie 73, Seite 19.


    Ob das nun ein Problem darstellt, ueberlasse ich der persoenlichen Lesereinschaetzung. Selber habe ich kein Problem damit, der Artikel ist gut geschrieben und informativ. Die Qualitaetsanalyse eines sechsseitigen Artikels wuerde ich nicht an einem einzelnen Wort festmachen. Aber das ist natuerlich nur meine Meinung.

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