Nebel von Galaxien

Hi,

NGC-2244 ist der offene Sternhaufen, welcher im Rosettennebel eingebettet ist. Den solltest Du mit 3min Belichtung aber auf dem Bild haben; falls nicht hast Du entweder den Sternhaufen nicht im Bildfeld gehabt oder das Bild war defokussiert (unscharf) und folglich auch kein Nebel zu sehen. Ich gehe mal davon aus, daß Du den Deckel vom Teleskop genommen hast. Oder Du hast das Rohbild betrachtet ohne in der Software die Helligkeit zu skalieren.

Die 178er Kamera ist recht lichtempfindlich und ist nicht das Problem.

Standort in der Stadt kann einem auch die Nacht ruinieren, je nachdem wie lichtverschmutzt es bei Dir ist. Dagegen kann man in begrenztem Umfang mit Filtern angehen; aber ein dunkler Beobachtungsstandort ist nicht zu ersetzen (Ausnahme Schmalbandphotographie).
Die Filterauswahl ist vielfältig und nicht auf die Schnelle abzudecken, ich empfehle Forensuche und YouTube Videos. In Deutsch empfehle ich dir auf jeden Fall die sehr gut gemachten Videos von Frank Sackenheim (User Astrophotocologne), im Englischen ist die Auswahl erheblich größer:

https://www.youtube.com/user/astrophotocologne

Grüße, Gerd - und frohe Ostern an alle Virenquarantänenzwangsweisezuhausebleibendefrustschiebendebeobachter!

Hallo Ralf,

weshalb machst du einen zweiten Beitrag zu deinem Problem auf? Im ersten deine Frage und Angaben dazu- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich überlege mir ein Teleskop für Galaxien und Nebel zu zulegen. Welcher Teleskop ist am besten dafür geeignet.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Du hast- <i>momentan ein Newton 200/800 mit Touptek Kamera 178c auf einer paralaktischen Montierung Celestron AVX</i> mit <i>Autoguider Orion Starshoot auf 50 mm Leitrohr</i> und schreibst <i> bei mir gehen die Sterne heißt nach 10 Minuten auf Wanderschaft</i>

Du hast ein passendes Teleskop, eine dazu noch brauchbare Montierung, Kamera und Guider- was fehlt dir wirklich?

a) Lerne, deine Montierung richtig einzunorden und das Guiding richtig zum Laufen zu bekommen

b) ermittel die an deinem Standort max. mögliche Belichtungszeit für ein Einzelbild

c) mach dann möglichst viele Einzelbilder und stacke diese anschließend, lern dazu die Bildverarbeitung richtig zu nutzen

d) für Nebelstrukturen wäre eine SW-Kamera mit Schmalbandfiltern besser geeignet, alternativ mit der Farbkamera kannst du zu starke Störlichteinflüsse auch durch nutzen eines CLS-Filters verringern

e) wenn du mobil bist- such dir eine richtig dunkle Ecke und mach die Aufnahmen dort

Gruß
Stefan

Hallo Ralf,

jep, da hat Stefan recht, zwei parallel Threads mit einem Thema, nicht so praktisch.

Weiterhin zu Stefan:
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Du hast ein passendes Teleskop, eine dazu noch brauchbare Montierung, Kamera und Guider- was fehlt dir wirklich?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Sehe ich genauso!
Wie Dietmar schon in Deinem parallel Thread geschrieben hat, mach Dich vertraut mit Deinem Equipment, eigene Dir die Grundlagen/Basics an.
Die Lösung nicht in neuer, aufwendigerer Technik suchen, wenn das schon vorhandene Equipment allemal für den Start in das recht aufwendige Thema Astrofotografie geeignet ist.