Einstieg einschränken mit der Anschaffung

  • Guten Tag !


    Ich habe mir als Anfänger, der noch nie durch ein Teleskop geschaut hat, etwas zusammengestellt mit Hilfe des Forum.
    Mit diesem Teil TS-Optics PhotoLine 102mm f/7 FPL53 - Lanthan Apo mit 2.5" Auszug und Zubehör, ohne Autoguiding komme ich auf +- 2.300.-€. Da ist mir zu viel.


    So wie ich lese, muss man wissen was man will.
    Die schönen Fotos von Teleskopaufnahmen täuschen, so glaube ich, darüber hinweg, denn solche Aufnahmen kann man durch ein Teleskop leider nicht direkt sehen.
    Erst mit dem öffenen der Fotos am PC hann man mehr erkennen.
    Ein schönes Hobby, ohne Zweifel aber es steckt viel Geld und Zeit dahinter.


    Schaut mal diesen Link: https://www.lumix-forum.de/viewtopic.php?f=3&t=47387
    Dieser Link weckte in mir die Lust mein Hobby dahingehend auszudehnen, da ich das gleich Objektiv habe.


    Ich möchte aber mit einem Bresser Montierung Messier EXOS-2 EQ GoTo oder einer EQ3 anfangen und nicht mit einem Mini Track LX3 Nachführung, unter Verwendung von Brennweiten 200-500mm
    sicher besser.
    Dabei möchte ich mich mehr auf das fotografieren und die Bearbeitung beschränken. Einen Newton nur um zum sehen, wäre dann vielleicht später möglich. Das ist für mich vernünftiger.
    Wenn ich mir noch einen Autoguider dazu kaufe, komme ich, was Fotos anbetrifft sicher auch weiter.


    Kameras sind die Sonys APS-C mit E-Mont und die Panasonic GH5 MFT mit diversen Objektiven


    Was kommt denn hier noch hinzu ?


    Danke und viele Grüße
    Rudi

  • Rudi,
    auf der verlinkten Webseite zeigt er unten auch ein Rohbild (Einzelaufnahme). Davon hat er insgesamt 70 gemacht und diese später mit Software zusammengebaut. Dazu noch 30 weitere Aufnahmen als Dunkelbilder (gleiche Aufnahmeparameter, aber Deckel auf's Objektiv). Die Dunkelbilder wurden zwecks Rauschminderung ebenfalls mit verarbeitet. Das Bild besteht also insgesamt aus 100 Einzelaufnahmen. Und er wusste ganz genau, was er da mit seiner Software machte. Andere brauchen da nämlich 1 Jahr, bis sie dass am PC 'im Griff' haben.


    Und, er hat mit einem 1000-Euro-Leica-Teleobjektiv bei 300mm Brennweite fotografiert. Der TS-102 Photoline hätte aber 700 mm, würde somit nur ein Viertel von diesem Bild zeigen (als Detail).


    Je nach Teleskop kommt noch ein "Bildfeldflattner/Korrektor" (TS-Flat-2 oder TSRed279 als Zubehör**) oder eine Kombination aus Korrektor/Reducer hinzu, dazu diverse Adapter, Fernauslösung (gegen das Wackeln, bzw. zur Programmierung der Aufnahmeserie). Dann Heizbänder (damit das Objektiv/Teleskop nicht beschlägt, Akku/Netzteile/Powerpack für die Stromversorgung, Kompass, Sternkarten-App, Rotlichttaschenlampe, Thermoskanne für einen heißen Tee, damit man nicht friert usw.


    **schau einfach mal auf
    https://www.teleskop-express.d…-Apo-mit-2-5--Auszug.html ,
    was die selbst schon empfehlen. Ohne werden Sterne am Bildrand matschig/unscharf.


    PS:
    Schon bei diesem hellen Bild vom Orionnebel vermisst man dann einen optischen Sucher oder macht eine Reihe Probeaufnahmen nur um die Kamera optimal so zu drehen, dass das Bild nicht aus Versehen hochkannt drauf ist und man es so platziert, dass es schön formatfüllend erscheint. Bei vielen anderen (dunkleren) astronomischen Objekten wird das regelmäßig zu einem Geduldspiel, das Motiv optimal gedreht auf den Chip zu kriegen. Und mit 700mm Brennweite kriegt man bei einigen Objekten nur noch die Nase, aber nicht mehr das ganze Gesicht aufs Bild.

  • Servus Rudi,


    also ehrlich gesagt reißt mich das Bild nicht sonderlich von Hocker. Sowas bekommst du mit einer Foto-Montierung wie der LX3 (oder StarAdventurer, den hab' ich momentan) locker auch hin.
    Wenn Du schon ein vernünftiges Objektiv und Kamera hast, ist es meiner Meinung nach sinnvoll, erst klein anzufangen, um sich mit den Gerätschaften vertraut zu machen und Erfahrung zu sammeln.
    2000€ oder mehr auf den ersten Schlag auszugeben, ohne Vorkenntnisse im Bereich Astrofotografie finde ich sehr mutig. Ich hatte für einem halben Jahr auch mit einem ählichen Gedanken gespielt, weil mir die schönen Bilder im Internet so gefallen haben.
    Letztlich habe ich mit dann eben ein Einstiegs-Gerät besorgt, damit ich damit erstmal umzugehen lerne.
    Die Lernkurve hier ist extrem steil, und mit viel Frust und Geduld behaftet. Aber das erste eigene gelungene Astrofoto belohnen devinitiv die Mühen und Anstrengungen und machen Lust auf mehr.


    Hier noch mein allererster Orionnebel (vor einem Jahr ganz ohne irgendwelche technischen Hilfsmittel und besonders: ganz ohne Ahnung was ich da eigentlich mache)


    Und zum Vergleich, einer meiner neuesten. Ist immer noch extrem viel Luft nach oben, ohne daß ich an meiner Austrüstung irgendwas verändere.



    ich hoffe, das hilft etwas bei der Entscheidung!



    Servus!
    Stefan

  • Hi Rudi, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich möchte aber mit einem Bresser Montierung Messier EXOS-2 EQ GoTo oder einer EQ3 anfangen <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Da wäre ich eher für eine EQ-5, die ist stabiler als die EQ-3 und bei Problemen bekommst du mehr Hilfe als bei der Bresser. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">unter Verwendung von Brennweiten 200-500mm<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Teleskop oder Objektiv der Kamera? Bei "nur" Kamera sollten das schon Festbrennweiten sein, Zoomobjektive sind für Astrofotografie weniger tauglich, die zeigen mehr Abbildungsfehler. Falls Teleskop- dann ist Größe und Gewicht passend zur Montierung zu beachten. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn ich mir noch einen Autoguider dazu kaufe, komme ich, was Fotos anbetrifft sicher auch weiter.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Der benötigt ja eine eigene Optik, mindestens also parallel zur Kamera einen Sucher auf der Montierung aufsetzen <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was kommt denn hier noch hinzu ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Na ja, außer der stabilen Montierung diverse Adapter, Spannungsversorgung, Flattener für Teleskop, Hilfsmittel zum Fokusieren und viel Geduld, um gute Ergebnisse zu erzielen. Die gelinkten Bilder reißen mich nicht vom Hocker, aber als Anfänger wirst du selbst das noch nicht auf Anhieb hinbekommen [:)]


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Schnupperle</i>
    <br />
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Rudi,


    mich, der ich von Astrofotografie wenig Ahnung hat, überzeugen die Bilder aus diesem Lumix-Forum auch nicht.


    Das liegt aber nicht an der Nachführung.


    Dieses Bild hier (mein allererstes Astrobild!) ist ebenfalls mit dem Mini Track LX3 gemacht:



    Kamera: Canon EOS 5D Mk IV + Canon 70-200mm F2.8 L IS USM II bei 200mm
    Der Mini Track LX3 kann das und hat mit kleinen Kameras wie den Sony APS-C noch weniger Schwierigkeiten.


    An Deiner Stelle würde ich das so machen:
    Besorg Dir ´nen LX3, der kostet nicht viel Geld.
    Solltest Du feststellen, dass das Thema nix für Dich ist, kannste den LX3 prima auf ebay verkaufen und kommst mit ´nem Minimalschaden davon.


    Solltest Du die Grenzen des LX3 erreicht haben (also in vielen vielen Monaten erst), kannst Du ja additiv ´nen Star Adventurer kaufen, oder iOptron Sky Tracker, Sky Guider, oder weiß der Henker was.


    Dass Du vielleicht später ein Teleskop für den visuellen Einsatz kaufen willst, ist ein zweiter Grund GEGEN eine größere Montierung: Eine Montierung sucht man sich nach dem Teleskop, nicht umgekehrt.



    Viele Grüße
    Thomas

  • Danke für eure Meinungen.
    (==&gt;)Thomas
    "Eine Montierung sucht man man sich nach den Teleskopen"
    Da ich keine Montierung habe, auch kein Teleskop, das ist ernüchternd und ehrlich.
    Auf der Suche nach etwas passendes, war ich überrsascht, was es in dieser Szene alle gibt.


    Meine Zusammenstellung, wie erwähnt, lag bei 2.600.-€ ohne Guider und ohne Ahnung. Bevor die Bestellung rausging bekam ich aber kalte Füße.
    Schaue ich auf originalen Fotos hier im Forum, ob von Newtons oder APO , so sahen die Sternchen alle weit weg aus, dafür so viel Geld auszugeben ? Der Anmut des Anblicks ist für den einen Betrachter nur ein kleines Lichtchen und für den anderen viel mehr.
    Lightroom Bearbeitung kenne ich von der Fotobearbeitung, Stacks habe ich bisher nicht versucht.
    Es sollte zwar etwas mehr als nur einen LX3 werden, aber wenn die für anfängliche Astro Fotos reicht, ist ok !
    Mein Manfrotto Stativ mit der kleinen Sony A6000 ist bei 135mm und 55-210mm Schluß
    Mit der Panasonic GH5 mit dem 100-400mm/4.0 werde ich es mal versuchen.
    Wenn ich Fotos so wie in dem Link hinbekomme, wäre ja ein Anfang, und der Haushaltsvorstand wäre erleichtert.
    Ich sehe eure Fotos, die Arbeit dahinter, echt Respekt.
    viele Grüße
    Rudi

  • Hi Rudi, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Lightroom Bearbeitung kenne ich von der Fotobearbeitung<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Bearbeitung von normalen Fotos mit PS oder ähnlich hat mit Bearbeitung von Astrofotos recht wenig zu tun.


    Aufnahmen stacken ist noch der einfachste Schritt, das erledigen Programme wie Deepskystacker und co weitgehend automatisch. Die dann folgende Nachverarbeitung z.B. mit Fitswork oder anderen gut geeigneten Programmen bringt dann erst die guten Ergebnisse und das erfordert auch etwas Kenntnis zur Bedienung und zum Vorgehen.


    Es gibt einige gute Tutorials dazu, aber Schritt für Schritt lernen bleibt dir deswegen nicht erspart.


    Wenn du anfängst, dann tue das mit dem 135mm, das dürfte die beste Abbildungsqualität deiner Objektive haben. Sterne ablichten ist für Objektive sozusagen die Königsklasse und stellt eigentlich Anforderungen an das Objektiv, für die diese gar nicht gebaut wurden. Gute Tageslichfotos können weitgehend alle Objektive, punktförmige Sternabbildung dagegen.... na ja. [}:)]


    Gruß
    Stefan

  • Guten Abend !


    Ich möchte meine Suche zu Abschluß bringen, nach ich hier so einiges gelesen habe, und hier und da Ratschläge bekommen habe. Vielen Dank ! Den Rat erst klein anzufangen ist schon richtig.
    Ohne die Teile je gesehen zu haben komme ich zu folgender Auifstellung:


    Skywatcher Star Adventurer Reisemontierung - Astrofoto-Set

    Nivellierteller zwischen SA und Stativ ?
    Rollei Fotopro C6i oder Omegon Aluminium-Dreibeinstativ Stativ Titania 600


    Omegon Winkeleinblick für Polsucher 90°
    Omegon Leuchtpunktsucher Delux
    Lacerta Adapter für Leuchtpunktsucher am Blitzschuh
    Android-App Polarfinder herunterladen ?


    Wenn noch etwas fehlt oder zu ändern ist, bitte schreibt mir, ich lasse mir die Teile
    von einem Shop so zusammenstellen.
    schönen Abend, Gruß
    Rudi

  • Hi Rudi,


    Skywatcher Star Adventurer Reisemontierung - Astrofoto-Set
    --&gt; passt.


    Nivellierteller zwischen SA und Stativ ?
    --&gt; braucht man nicht. Muss eh nicht exakt im Wasser stehen und die leichte Ausrüstung bekommt man auch über die Stativbeine bequem waagerecht.


    Rollei Fotopro C6i oder Omegon Aluminium-Dreibeinstativ Stativ Titania 600
    --&gt; kenne ich nicht, aber vielleicht andere. Hast Du schon Stative? Evtl. reichen die ja auch aus; ich nutz unterwegs auch nur ein billiges ultraleichtes Carbonstativ. Sonst eher eines, das man mit eingezogenen Beinen als Hocker verwenden kann. Beides funktioniert.


    Omegon Winkeleinblick für Polsucher 90°
    --&gt; den Preis find ich happig, aber es ist sicher bequemer, als ein paar Minuten lang den bußfertigen Mann zu spielen.


    Omegon Leuchtpunktsucher Delux
    Lacerta Adapter für Leuchtpunktsucher am Blitzschuh
    --&gt; dürfte passen. Wobei jeder Leuchtpunktsucher ausreicht. Bei dem Preis würde ich aber erwarten, dass er mindestens so gut wie ein skysurfer oder Rigel ist.


    Android-App Polarfinder herunterladen ?
    --&gt; Hab noch keine ausprobiert. Da der Polsucher statt einem Kringel für Polaris aber einen Doppelring und ein großes Kreuz hat, reicht die Kochabmethode vollkommen aus.



    Zusätzlich:
    - 4 AA Akkus. Ich bevorzuge eneloop.
    - Polsucherbeleuchtung. Die käufliche passt nicht. Kann man sich aber mit zwei linken Händen aus einer mini-Taschenlampe, Lagellack, einem Keil und Tesa zurechtimprovisieren.
    - Taukappe/Streulichtblende. Falls deine Optik in deiner Umgebung bei nächtlichen Langzeitbelichtungen nicht zutaut oder einfriert, reicht die mitgelieferte oder schwarzer Karton+Tesa aus. Falls doch, müsste eine richtige mit Heizung her. Die USB-Varianten reichen aus, alternativ kann man das auch aus Konstantan basteln.


    Evtl.:
    - Ersatzakku für die Kamera oder externe Stromversorgung. Bei meiner 600dA ist zumindest im Winter nach 1h Schicht im Schacht.
    - Fokussierhilfen. Theoretisch bist Du dank focus by wire und Lifeview perfekt ausgestattet - aber ich habe keine Ahnung, wie gut das jeweils umgesetzt wurde. Zur Not kann man aber auch selbst eine Bathinovmaske basteln, ein paar Testaufnahmen mehr machen und den Fokusring mit Tesa fixieren.


    cs
    Jürgen

  • Servus Rudi!


    Nivellierteller ist zwar praktischer, weil man nicht an den Stativbeinen rumstellen muss, damit die Auflagefläche gerade wird, ich würd ihn aber auch weglassen. Erstens ist am SA eine Dosenlibelle verbaut, die locker zum nivellieren ausreicht, und zweitens würde ich vermeiden noch zusätzliche Bauteile in den Aufbau einzubringen. Jeder Zentimeter, den du den Schwerpunkt der Montierung weiter weg vom Stativ bewegst, kostet Stabilität.


    Über einen Winkeleinblick habe ich auch schon nachgedacht, weil ich Mein Stativ immer no siedrig wie möglich aufbauen will, damit es stabiler steht. Da muss man sich schon ab und zu mal ordentlich verrenken. Aber der Preis hat mich immer irgendwie abgeschreckt...


    Leuchtpunkt auf jeden Fall. Durch den Sucher der Kamera sieht man so gut wie nix, und der Bildausschnitt ist auch viel zu klein damit man vernünftig was anvisieren kann. Werd ich demnächst auch noch aufrüsten.


    Polfinder-App ist so ne Sache. Zum Ersten Einnorden ansich bestimmt hilfreich... Aber: wenn die Montierung eingenordet ist, und du dann die Klemmen der beiden Achsen Löst, um die Kamera auszurichten ist meistens die 6-Uhr Position auf die Polaris gestellt gehört nichtmehr da wo sie hingehört. Ausserdem ist ein Fotostativ niemals so standfest aufgebaut wie ein Stativ für eine große Teleskop-Montierung. Du wirst also nach dem Schwenken der Kamera nochmal die Einnordung nachjustieren müssen. Dabei musst Du optimalerweise wissen, um wieviel Grad Du die Ra-Achse verdreht hast, und must diesen Offset dann zur 6-Uhr-Markierung draufrechnen. (&lt;- Problem ist schwierig zu erklären, ich mach heute Abend zuhause mal Bilder zur Erklärung)


    Die Richtige Ausrichtung der Ra-Achse auf Längengrad, Uhrzeit und Datum ist anfangs etwas schwierig zu verstehen, da kann dir hier aber bestimmt geholfen werden.


    Die Polsucher-Beleuchtung (wie von Jürgen angesprochen) passt bei mir schon, ist aber etwas instabil angebracht.
    Eneloop-Akkus benutz ich auch. Die halten gut durch.


    Bathinov-Maske ist durchaus nützlich, Live-View alleine schafft das aber zu 95% auch.


    Servus!
    Stefan

  • Hallo zusammen,


    ich betreibe meinen SA mit einer 20.000mAh USB-Powerbank, die ich auch für die Heizmanschette (5V!) verwende. Das reicht locker für eine Nacht. Bei meinem SA paßt der Polsucher auch, egal ob mit oder ohne Schiene, da hat Skywatcher wohl nachgebessert.


    Als Stativ habe ich mir von Skywatcher das Vorgängermodell von diesem https://www.astroshop.de/stati…d-star-adventurer/p,55848 geholt. Ist zwar nicht so kompakt wie ein Fotostativ, aber billiger und viel stabiler.


    Ich würde auf jeden Fall nach einen programmierbaren Kabelfernauslöser für die Kamera verwenden. Kabelgebunden deshalb, damit Du den Kamera-Akku nicht zusätzlich leersaugst.


    CS Michael

  • Danke Euch,
    ich habe mir alles wichtige herauskopiert. Erstmal alles Theorie, man muss die Sachen in der Hand halten.


    Die Hama Timerfernauslöser DCCSystem Base + kabel Akkus und Kleinkram sind im Warenkorb.
    Heizmanschette in meiner Lage brauche ich nicht. Wenn alles angekommen und ich die ersten Fotos versucht habe, melde ich mich.
    Da nun doch einiges an Ausgaben eingespart, ich kaufe mir noch Canon EF 200 mm F/2.8 L II USM mit Adapter an meine Sony A6000, das Objektiv kann man immer gebrauchen.


    einen schönen Arbeitstag
    Rudi

  • öhm, ich habe auf den Kanaren sehr wohl Heizmanschetten und teilweise auch einen Föhn (!!) gebraucht. Und da waren die Temperaturen weit im 2-stelligen Bereich. Es hängt von der Luftfeuchte und dem Temperaturabfall ab, ob sich was auf der Optik niederschlägt.


    Das doofe an dem Beschlagen ist, dass es sehr schnell und unbemerkt passiert und dann große Teile der Aufnahmesession für die Tonne sind. Insofern ist eine Heizmanschette immer eine gute Investition.

  • mit der Heizmanchette kommt dann natürlich auch eine mindestens Skywatcher Power Tank mit 7 Ah hinzu. ok steht mal auf der Wunschliste


    Aber bitte noch eine kleine Frage: ich habe ein älteres Manfrotto 190XPROB mit Neigekopf Manfrotto Zubehörplatte mit 1/4" und 3/8" Schraube 501 PL auf dem Neigekopf . Das Stativ ist noch in Ordnung , den Neigekopf kann man aber nicht abnehmen wie bei den neueren Modellen. Die SA hat unten ein 3/8 mm Gewinde. Das musste von den Schrauben zusammen passen. Da ich zwei von den Schnellwechselpatten habe, würde ich eins unter den AS fest montieren.
    Da aber noch nichts bestellt kann ich leider nicht prüfen ob die Platte von der Größe unter dem AS passt. Da ich immer wieder lese wie wichtig die Einstellung sein muss, habe ich mit meinem Neigekopf bedenken. Man kann zwar alles feststellen, ohne wäre sicher stabiler.
    Ein neues Stativ stelle ich hintern an, vielleicht reicht mein altes aus.


    Lieben Gruß
    Rudi

  • Also der SA hat eine Grundplatte von 75mm Durchmesser.
    Während den Aufnahmen fasst man ja das Stativ eh nicht an, das einzige was dann das ganze zum wackeln bringen kann ist der Spiegelschlag der Kamera (Zauberwort: Spiegelvorauslösung), Wind (wobei der schon kräftig wehen muss, die Angriffsfläche der Kamera ist ja überschaubar...) und natürlich wenn mal ne Katze oder so dagegen rumpelt.
    Kann man den Neigekopf wirklich nicht abnehmen? Ich kenne das Stativ nicht, aber bei Manfrotto würde mich das doch sehr wundern...


    edit: hab' grad bei Amazon reingeschaut, du kannst auf alle fälle die Mittelsäule rausnehmen. Hier würd ich mir entweder eine neue, kurze Säule ohne Kopf-Aufsatz besorgen, oder (optimalerweise) eine von einem Metallbauer anfertigen lassen. Wäre ja nur ein Drehteil mit Anschlußgewinde....



    Servus!
    Stefan

  • Hallo Rudi,


    hol dir eine 5V Heizmanschette mit USB-Anschluß! Die kannst Du mit einer kleinen Hosentaschen-USB-5V-Powerbank betreiben, die Du von den Smartphones kennst. Diese großen (schweren) Blei-12V Powertanks brauchst Du erst, wenn Du mit einer goto-Montierung ins Feld ziehen willst.


    Zum Stativ: Du wirst die Polhöheneinstellung sicher nicht mit dem Neigekopf machen wollen, weil viel zu ungenau. Also packst Du die Polhöhenwiege vom SA auf die Schnellwechselplatte mit der 3/8" Schraube. Und dann den SA oben drauf. Das sollte grundsätzlich schon passen, aber das wird arg wackelig. Und der Neigekopf muß im Wasser stehen. Und beim Stativ darf sich nix aus versehen verstellen. Sonst ist die ganze Polausrichtung im Eimer...


    Bei 15mm Weitwinkelaufnahmen für die Milchstrasse geht das schon und mache ich mit dem SA auf (Flug)Reisen auch so. Aber bei längeren Brennweiten? Deshalb habe ich mir das Stativ, siehe oben geholt, weil da keine Gelenke, die sich verstellen können, im Weg sind. Und dann gehen mit 1000mm auch mal 30 sec.


    CS Michael

  • den Neigekopf hatte ich ab, dann habe ich ein Loch in der Mitte und darauf noch das Teil um die Mittelsäule in die waagerechte zu stellen. ich müsste das Stativ zum Umbau entfremden. Man kann da sicher etwas bauen, ist aber nicht mein Ding "kurze Säule ohne Kopf-Aufsatz besorgen," nur so geht es vielleicht. Die 99.-€ für das empfohlene Adventure Stativ ist wohl besser. Betonsäule wäre ein Idee für später.


    bom noite
    Rudi

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!