Hallo Leute,
mit dem Tintenfischnebel OU4 hatte ich mich neulich ordentlich bei der Größe verschätzt und dann auch noch nicht richtig gezielt, so dass mir das Bild in ästhetischer Hinsicht gar nicht gefiel. Mit OU4 ganz an der Kante war es der Mühe für das Fotografieren und die aufwändige Bearbeitung nicht wert.
Deswegen habe ich gestern noch einmal nachgelegt und ein größeres Bildfeld mit dem kleinen 80/480 mm mm Refraktor dazu geschossen. Mit dem 0,79x Reducer kommt er auf 380 mm Brennweite und da passt der Fisch und fast die ganze Fledermaus ins Bild.
Der Mond und die Wolken haben zwar versucht mir einen Strich durch die Rechnung zu machen, aber ich brauchte ja nur H-alpha für die Fledermaus und ein wenig RGB für die Sterne. Das schon vorhandene Ha und die RGB Sterne aus der Aufnahme mit dem großen Apo habe ich am Ende nicht verwendet, weil die makellose Einbettung in den größeren Bildwinkel sehr tricky war und nicht viel positives zum Bild beigetragen hat.
Also hier das Ergebnis von 63 x 300s OIII, 80 x 200s Ha und je 30 x 30 s R, G und B.
Auf Astrobin mit Daten und voller Auflösung:
https://astrob.in/gmj0a4/0/ (Daten)
https://astrob.in/full/gmj0a4/0/ (Vollbild]
https://astrob.in/full/gmj0a4/0/?real= (volle Auflösung)
APP hat alle Datensätze fein aufeinander registriert und ich konnte schnell sehen, dass alles schön ins BIld passte. Aber am Ende habe ich im großen Bildfeld von der großen Brennweite nur das OIII benutzt. Weil das OIII schon fertig bearbeitet war, und ich nicht den ganzen Prozess noch einmal von vorne beginne wollte, wurde der OIII Datensatz "von Hand" in PS skaliert [;)].
Schönen Sonntag noch allerseits!
Peter