Upgrade von Optolyth Alpin 7x42

  • Hallo zusammen. Mein Name ist Andreas.
    Ich bin erst kürzlich dabei den Abend und Nachthimmel etwas genauer zu betrachten.
    Großer/Kleiner Bär mit Nordstein kenne ich noch aus meiner Jugend.
    Intensiver habe ich mich mit dem Thema Astronomie erst seit ein paar Wochen gewidmet.


    Aktuell bin ich noch dabei mich da oben besser zurechtzufinden, was schon ganz gut klappt.
    Drehbare Sternkarte und etwas Literatur sind natürlich dabei.
    Aktuelle Hardware ist mein altes Optolyth Alpin 7x42.
    Und ein 2.1 x 42 was mir beim orientieren und zurechtfinden sehr geholfen hat, da die kompletten Sternbilder darin sichtbar sind.


    Aktuell bin ich mit dem 2.1 x 42 auf Menorca, ist eben einfach klein und handlich das Teil.
    Zuhause bin ich in Baden Württemberg und beobachte aus dem Garten oder der nach Süden ausgerichteten Terasse und Dachlodgia. Leider mit relativ viel Streulicht der Stadt und 2 Straßenlaternen im Osten, die jedoch von Bäumen etwas abgeschrmt werden. Cassiopeia ist kein Problem, Richtung Horizont wird es problematisch.


    Aus dem Liegestuhl mit aufgestützten Armen oder auf der Verkleidung der Loggia halte ich das 7x42 ruhig. Spontan mal das Glas schnappen gefällt mir.


    Nun würde ich gerne mehr sehen......


    Ein handliches, qualitativ hochwertiges 10x50 schwebt mir vor.
    Das Fujinon 10x50 scheint wohl sehr gut und eine Art Referenz zu sein.


    Oder wäre vielleicht ein Grossfernglas mit Stativ mit auswechselbaren Okularen eine bessere Alternative?


    Budget wäre ca. 1500 Euro möglich.


    Vielleicht könnt ihr mir bei der Entscheidung etwas helfen.


    Danke schon einmal im Voraus


    Andreas

  • Hallo Andreas,


    zunächst mal ein herzliches Willkommen hier...[:)]


    Die Fujinon FMT sind für Astro schon sehr gute Gläser, allerdings bei deinem Budget würde ein Großfernglas durchaus Sinn machen und dir letztlich auch mehr zeigen.


    Du benötigst dann natürlich ein stabiles Stativ und ein Stativkopf den man auch in alle Richtungen bewegen kann.


    Ich benutze dieses Großfernglas,...https://www.intercon-spacetec.de/fernoptik/fernglaeser-anwendung/astronomie/737-vixen-fernglas-bt-81s-a-450-fuer-1-25-okulare-.html gibt es mittlerweile auch schon günstiger!
    Dazu ein stabiles Manfrottostativ und einen 3 Wegeneigekopf bis ca. 10 kg. belastbar.


    Das Fernglas ist für diesen Preis wirklich sehr ordentlich, damals als ich es kaufte kostete das noch 1190,- Euro.


    Zur Freihandbeobachtung hättest du ja noch das Optolyth , dass eigentlich auch recht ordentlich sein müsste.


    Andreas


    P.S. Für das 10x50 Fujinon brauchen die meisten Leute auch schon ein Stativ zumindest bei Sternenbeobachtung, so richtig genussvoll mit dem "Backstein" und bei der Vergrößerung ist schon sportlich...[;)]

  • Hallo Andreas,
    ganz ehrlich... bei 1500 Euro Budget würde ich mir das mit einem Fernglas nicht antun.
    Ich hatte mal ein 25*100 von TS, Abbildung war OK, allerdings dieses Kopf in den Nacken um dann doch nur 25 fache Vergrößerung zu haben
    fand ich dann doch nicht so optimal. Für 1500 Euro kriegst du schon einen anständigen 12", gebraucht sogar mit ordentlichen Okularen
    und vielleicht mit einem Filter der dein Standortlicht wegfiltert.
    Ich habe mein 25*100 verkauft! Das ist im Grunde genommen nur im Liegestuhl nutzbar, oder du kaufst eines mit 45° Einblick oder so ähnlich.
    Kann natürlich sein, das du jung und sehr gelenkig bist!
    Ist jetzt nur meine Meinung, aber aus Erfahrung! Kauf dir ein anständigen Dobson für den Garten und wenn er nur 8" hat! Wenn es dir um astronomische Beobachtungen geht, gibts nichts besseres was das Preis/Leistungsverhältnis betrifft.
    Bei einem Großfernglas hast du ja auch den Aufwand mit Stativ und dem ganzen Gedöns, da kannst du auch gleich ein Teleskop nehmen!
    Gruß
    Udo

  • Erst einmal vielen Dank für die schnellen Ntworten.


    Hallo Udo,
    das bodenstehende Dobson fällt wegen der hohen Umrandung/Mauern um den Bereich der Loggia leider weg. In der „Nichtsommerzeit“ ist das ein idealer Platz.
    Da könnte ich nur sehr eingeschränkt beobachten.


    Hallo Andreas,
    die Alternative mit dem Grossfernrohr auf dem Stativ klingt nicht schlecht.
    20mm Okulare scheinen bei den Binos die Standardvergeößerung zu sein.
    Das ist wäre ca. 25fach. Was sieht man damit und bis zu welcher Vergrößerung
    Gehst Du mit deinem Vixen? Ich habe leider keinen Vergleich in der Nähe
    wo ich durch solch ein Teil einmal durchsehen könnte,


    Vom 81er Vixen habe ich eine Kombi mit Glas, Gabelhalterung und Stativ gefunden,
    Von APM gibt es ein vergleichbares Glas. Da käme das Zubehör noch dazu.
    Eine ED-Variante würde das Budget leider Sürengen.


    Gibt es wesentliche Unterschiede zwischen den Vixen und APMs?


    Grüße Andi

  • Morgen Andreas,


    zum APM-Glas kann ich nix sagen, ich äußere mich ausschliesslich nur über Ferngläser die ich selber benutzt habe, vielleicht gibt es hier ja einen Kollegen der was dazu sagen kann?!


    Grundsätzlich hat Udo natürlich nicht ganz unrecht, für dein Budget bekommst du schon eine gute Teleskopkombi womit die Sichtbarkeit natürlich am größten wäre.
    Das Argument des "halsverdrehens" muß man allerdings bei dem Vixen-Glas entkräften, das hat ein 45°Grad-Einblick und läßt sich somit auch noch bei Zenitbeobachtung sehr gut nutzen.


    Die Höchstvergrößerung wähle ich bei 40x (12mmm Okulare)über dies wird chromatische Aberration sichtbar und darauf reagiere ich empfindlich!
    Es gibt aber auch Kollegen die das Glas noch auf rund 60x vergrößern und hiermit gute Erfahrungen machen, also je nach Empfindlichkeit auf Farbe ca.40-60x.
    Das Glas ist von der Verarbeitung sehr solide, Made in Japan, kein Chinateil wo es deutlichere Serienstreuung gibt.


    Der Mond macht mit dem Teil schon richtig Spaß, für Planeten ist die Vergrößerung etwas gering obwohl Saturnringe und Monde, Jupiterstrukturen u.s.w. durchaus machbar sind.
    Richtig klasse ist das Teil an offenen Sternhaufen bei rund 25x Vergrößerung, hier sehe ich auch das Hauptgebiet zur Nutzung des Glases, Nebel gehen auch schon sehr gut mit dem Vixen, für Kugelsternhaufen benötigt man allerdings mehr Vergrößerung.
    Also, es geht schon einiges mit dem Vixen und ich kann es empfehlen was im Umkehrschluss nicht heißen soll dass das APM oder ähnliche Gläser schlechter wären, mein Beitrag soll als Möglichkeit und Orientierung gesehen werden und keinesfalls als eine einzige Variante.


    Andreas

  • Hallo Andreas,


    wenn der Balkon/die Loggia als Beobachtungsort wichtig ist und nicht nur der Garten, für den sich tatsächlich am ehesten Dobson-Newtons alternativ anböten, vielleicht an so etwas denken: https://www.teleskop-spezialis…aksutov-Newton::1492.html


    Ein universelles Gerät, das auch niedrigere Vergrößerungen/weitere Sehfelder zulässt und auf dem Balkon/Loggia nicht sehr anfällig ist für lokale Thermik bzw. - wenn temperaturangepasst - Luftunruhe im Tubus, da geschlossen.


    Gruß,
    Antonio

  • Ich finde ein Grossfernglas mit abgewinkeltem Einblick bietet eine völlig andere Wahrnehmung des Nachthimmels als ein „richtiges“ Teleskop. Bequemer Einblick, echtes beidäugiges Sehen und die leichte Orientierung durch aufrechte, seitenrichtige Abbildung sind die entscheidenden Vorteile. Die geringeren möglichen Vergrößerungen schränken natürlich die Auswahl interessanter Objekte etwas ein, aber dennoch hat man genug Auswahl für viele Nächte. Auch profitieren viele Anblicke durch den Kontext um das eigentliche Objekt, was bei hoch vergrößernden Teleskopen machmal untergeht.


    Ich kam auch vom Handfernglas und bin beim Doppelteleskop gelandet. Ein Grossfernglas wie das von Andreas empfohlene Vixen oder ein APM würde es aber im Prinzip auch tun. Ich konnte auch schon durch ein APM ED 70mm schauen und in den von mir derzeit am meisten genutzten Vergrößerungsbereichen (20x, 32x und 67x gibt es da nichts zu meckern. Allerdings liegt das Optimum je nach Dunkelheit des Himmels auch bei sehr guten Geräten nach meiner Erfahrung immer eher bei einer Vergrößerung knapp unter der Hälfte des Objektivdurchmessers, also einer Austrittspupille zwischen 2 und 2,5mm. Ein anderes lokales Optimum ist dann wieder bei >4mm für lichtschwache Objekte wie Dunkelnebel oder Galaxien. Daher macht es außer für Mond und Planeten generell eher selten Sinn, mit so einem Gerät mehr als 30-40x zu vergrößern.


    Entscheidend für den Beobachtungskomfort ist für mich ein Stativ mit Kurbelsäule, um den Höhenunterschied des Einblicks bei verschieden hoch am Himmel stehenden Objekten einfach ausgleichen zu können. So ein Stativ sollte immer etwas überdimensioniert erscheinen, damit man das relativ schwere Gerät nicht einfach umwirft, wenn man mal anstößt. Auch sollte das Bild damit weniger zittern, wenn man nachführt oder mal ans Stativ kommt. Ein Videoneiger oder die bei APM erhältlichen Einarmgabeln tun es für niedrige Vergrößerungen m.M.n. gut, man muss nicht unbedingt so eine schwere Zweiarmgabel haben.


    Soweit meine Erfahrungen, viel Spaß bei der Auswahl und nachher beim Beobachten!


    Viele Grüße
    Sebastian

  • Hallo Andreas,


    ich bin auch im Fanclub der Ferngläser und kleiner Optiken.


    Wie Sebastian oben, ein Stativ mit Säule, die man in der Höhe einfach verstellen kann (Kurbelsäule), ist für den Komfort sehr wichtig.
    Berlebach hat da einiges zu bieten, aus Kostengründen habe ich mich für das Cullmann Titan CT 200 Stativ entschlossen, noch robuster ist die CT 400 Version, wie in https://www.ebay.de/itm/Cullma…c89445:g:twcAAOSwaFNcokDw
    Dann muss man noch einen alt/az Schwenkkopf drauf montieren.


    Liebe Grüße,


    JG

  • Ich habe dieses Teil...https://www.teleskop-express.de/shop/product_info.php/info/p5148_Tele-Optic-FLM-GIRO-Kugelkopf---azimutale-Montierung-bis-10-kg.html...für mein Bino.
    Hier kann man direkt die Prismenschiene verwenden und kann diese je nach Gewichts und Schwerpunkt verschieben.
    Geht zumindest mit dem rund 4kg. schweren Vixen ganz prima...


    Andreas

  • Gerade wieder zurück im Hotel am Pool... wow, vielen Dank für den zahlreichen und vor allem detaillierteren Input.


    Mein Bauchgefühl lässt mich immer mehr Richtung Grossfernglas tendieren.
    Aufrechtes Bild, nicht zu Grüße Vergrößerung und vermutlich einfachere Handhabung sind Argumente.
    Auch der 45 Grad Einblick für zenitnahes Beobachten hört sich gut an.


    Zurück aus dem Urlaub werde ich mich nach einem Händler für das Vixen mit Stativ, Gabel und 2 zusätzlichen Okularen
    Umsehen. Falls jemand eine gute Quelle kennt, gerne.


    Andreas, wie verstaust und transportierst Du dein Vixen? Ein Transportbehälter wie beim APM scheint nicht dabei zu sein.


    Nochmals danke an alle


    Andi

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gusa105</i>
    <br />Falls jemand eine gute Quelle kennt, gerne.


    Andreas, wie verstaust und transportierst Du dein Vixen? Ein Transportbehälter wie beim APM scheint nicht dabei zu sein.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Andi bei Optik-Pro gibt es das Vixen schon für deutlich unter 900,- Euro, allerdings habe ich vor geraumer Zeit da mal zwei hochwertige Gläser erstanden und die waren beide sehr schlecht und lieblos verpackt!
    Andererseits wenn die Schrott liefern kannste das ja zurücksenden.
    Ansonsten sehr gute Erfahrungen mit Intercon Spacetec oder auch Teleskop-Express, da kostet das Vixen aber gleich über 100,- Euro mehr, allerdings bieten diese Teleskophändler auch einen besseren Service, da kannste bei Bestellung auch gleich noch eine Überprüfung der Justage erbeten, bei Optik-Pro hätte ich da so meine Zweifel.


    Die meiste Zeit beobachte ich hier vom Hof aus, da brauche ich keine Tasche, wenn ich mal rausfahre lege ich das Vixen in eine Decke gewickelt einfach auf den Rücksitz, ansonsten steht es bei mir in der Wohnung offen auf dem Stativ da man es ab und an auch tagsüber nutzen kann.[;)]


    Andreas


    P.S. Setz doch mal einen Link von dem APM-Glas welches auch noch in Frage kommt, vielleicht hat das jemand, oder irgendwer hat schon durchgeschaut und kann was dazu sagen...muß ja nicht unbedingt schlechter als das Vixen sein.

  • Hallo Andreas,


    die Vorteile vom APM 1mm. mehr Öffnung, wirst du aber selbst im direkten Vergleich mit dem Vixen niemals sehen.
    Dann der Hartschalenkoffer und die Okulare, Preis ca. 200-250,- Euro also ein Nullsummenspiel.
    Die Bezeichnung Semi-Apo sagt aber auch wiedermal so gar nix aus, dass ist Werbelyrik, welche Glassorten deuten auf Semi-Apo hin...? Nix!
    Außerdem was ist ein Semi-Apo überhaupt, welche Kriterien muss der erfüllen, vergiss es.


    Ob der APM jetzt besser, gleich oder schlechter abbildet kann ich mangels Erfahrung mit dem Teil nicht sagen, letztlich würde ich mich aber immer noch für das Vixenbino entscheiden, allein schon weil ich die Qualitätskontrolle in Japan immer noch für höher einschätze als in China, die Parameter der Gläser sind ansonsten so ähnlich das es hier kaum Unterschiede geben dürfte!
    Vielleicht hat hier ja wer den APM mal in Gebrauch gehabt...?


    Andreas

  • Hallo zusammen,


    wieder zuhause möchte ich euch auf den aktuellen Stand bringen.
    Die letzten Tage in Menorca habe ich durch Zufall einen Gast aus England kennengelernt, der ebenfalls eines abends mit Fernglas auf der Liege lag.
    Zusätzlich hatte er noch ein kleines Teleskop dabei.... damit verbrachten wir dann folgende Nacht mit exklusiver Genehmigung der Hotelleitung
    ein paar schöne Stunden auf dem Hoteldach.


    Was soll ich sagen, vielen Dank für all die Infos für die Binos…. aber es soll jetzt dann doch ein transportables Reiseteleskop werden.
    Ich hatte dann gestern ein nettes Gespräch mit einem etablierten Händler, der auch über die Optik noch einmal drüberschaut.
    Ich freue mich also aktuell auf ein TS 80mm f/6 480 FPL53.
    Montierung wurde eine AZ5 und für den Anfang als Okular ein Baader Hyperion Zoom mit Barlow.


    Viele Grüße


    Andreas

  • Hallo Andreas,


    ein guter Weg und eine (sehr) gute Wahl für den Einstieg. Viel Freude!
    So ein APO-Refraktor ist ziemlich universell und ein ideales Gerät auch für den Balkon, etwa als Planetengerät, temperaturunempfindlich so weit als möglich.


    Was im Weiteren fehlt, ist das Dobson für den Garten, ab 200mm, für Deep Sky ect.
    Hat Zeit, eines nach dem anderen.


    CS
    Antonio

  • Hm, ich weiß nicht.


    Die gut 3 kg des TS Photoline plus 2,3 kg für die AZ5 sind jetzt auch nicht viel leichter als ein APM 70mm ED Bino mit Zentralarmmontierung. Die leicht größere Öffnung wird durch die binokulare Summation ausgeglichen und selbst preislich liegen keine Welten zwischen den Optiken.


    Gut, für den Apo brauchst Du jedes Okular nur einmal. Zudem kannst Du mit entsprechend guten 2“-Okularen weitere Felder realisieren und sicher auch etwas höher vergrößern. Aber beidäugiges Sehen ist doch etwas besonderes; zumindest ich würde darauf nur sehr ungern verzichten.


    Viele Grüße
    Sebastian

  • Hallo Sebastian,

    der "kleine" APO Refraktor vereint für mich kleine Abmessungen und eine mögliche hohe Vergrößerung.
    Ein APO-Bino benötigt mehr Platz und liegt preislich höher.
    Das AZ5 ist eher für Zuhause (Loggia, Garten, Terasse) oder irgendwo auf der Wiese gedacht.
    Für die Urlaube wird dann etwas kleines stabiles mit mit Packmaß &gt;55cm gesucht.
    Im Dezember bin ich ein paar Tage im Tannheimer Tal, mal sehen was ich bis dahin finde.


    Ausschlaggebend für meine Entscheidung war wie gesagt die Nacht auf dem Hoteldach.
    Der "Engländer" zog seinen kleinen Refraktor aus der Fototasche, kleines Stativ auf
    die Lüftungsvekleidung und es ging los.



    Binokulares betrachten habe ich nach wie vor auf dem Schirm.
    Da mir mein Enkel das Optolyth nun endgültig abgeschwatzt hat, habe ich seit ein paar Tagen ein Fujinon 10x50 hier liegen. Auf das einfache, spontane Handling eines Fernglases will ich nicht verzichten.
    Das Glas konnte ich gestern mit einen älteren "Karpfenstuhl" (sagt euch das etwas? ist ein sehr stabiler niedriger Liegestuhl) und als Montierung mit einem
    Manfrotto 244 testen. Eine tolle Kombi, äußerst bequem. Mal sehen, vielleicht klappt das auch mit dem Refraktor.


    Insofern bleibe ich den Bino-Sehern hier also erhalten.


    Viele Grüße


    Andreas

  • Hallo Andreas,


    schön zu lesen! Ja, das Verlangen nach Kompaktheit treibt mich ja auch immer wieder an. Zwischenzeitlich hatte ich über ein ordentliches (Apo-)Spektiv nachgedacht; es ist schon erstaunlich, was die Dinger heute auch astronomisch leisten. Aber mein "Fernglas" ist ja aus zwei leichten Zweilinsern (Borg 71FL) mit Umlenkspiegeln statt Prismen aufgebaut, da wäre der Gewichtsunterschied nicht so riesig. Und mein Gerät passt auch locker in einen Handgepäck-Rucksack




    Für Verwandte und Bekannte habe ich aber auch schon einen 90er Mak auf Fotostativ und einen kurzen 80mm Achromaten auf Tischstativ aufgebaut. Das ist dann in der Gesamtheit dann schon nochmal deutlich leichter als meine Ausrüstung.


    Viele Grüße
    Sebastian

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