Skepsis gegenüber China-Zubehör, noch berechtigt?

  • Moin Moin!


    Mich beschäftigt schon seit längerer Zeit ein Widerspruch, vllt. bekomme ich hier eine Mehrheit an Erfahrungen zusammen, die entweder "Pro" oder "Contra" als Ergebnis bringt:


    Wohl jeder, der Astronomie und speziell Astrofotografie als Hobby betreibt, kennt die "Apothekenpreise" bei den deutschen Anbietern, die aber im Grunde auch nur Ware "Made in China" (mit Ausnahme einiger Luxus-Varianten) verkaufen.
    Dagegen findet man im direkten Angebot in der berühmten Bietebucht vergleichbare oder sogar identische Artikel von Anbietern aus dem Land der aufgehenden Sonne für einen Bruchteil des Preises, den die hiesigen Astrohändler verlangen.
    Beispiele, z.T. selbst erlebt/gekauft/verglichen:
    a) Guidung-Scope 50/180 mm, China-Preis ca. 60 €, bei dem Großen mit 2 Buchstaben etwa das 3fache. Vergleich mit einem Guider in unserer Vereins-Sternwarte: nicht der geringste Unterschied!
    b) Gegengewichte; im Grunde ein simpler Metallklotz mit Bohrung und einer simplen Schraube im Wert eines Mittelklasse-Handys.
    c) 12-Volt-Netzteil: Nur die Farbe dieser schon erwähnten 2 Buchstaben kann den Wert so ein Teils kaum vervierfachen!
    d) AstroCam Qiman 7C (nicht mehr von ZWO produzierte ASi 120 mini); rund 40% des ASi-Preises, aber absolut identisch und qualitativ hervorragend.
    Und sicherlich noch vieles mehr.
    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich die Chinesen auf ein hohes Risiko einlassen, kurzzeitig Zubehör zu Bruchteilen der hiesigen Preise anzubieten, wenn es sich um Fake oder Schrott-Imitationen handelt.
    Also lange Rede, kurzer Sinn:
    Wie sehen eure Erfahrungen mit diversem Zubehör aus, das erheblich günstiger war als hierzulande? Kann man das Risiko eingehen, z.B. Sperrfilter für 30 anstatt 150 € zu kaufen, wenn es dabei auch nicht auf absolute Spitzenqualität ankommt und die Filter einfachen Ansprüchen genügen?
    Wo ist das Risiko hoch, wo gering?
    Bin sehr gespannt auf das Endergebnis aller Antworten.


    VG & CS
    Peter

    Sky-Watcher NEQ-3 Pro SynScan

    Sky-Watcher Evostar ED 80/600

    Sky-Watcher Skymax MC 127/1500

    Sky-Watcher SAM

    Canon 60D

    Canon 1000Da

    ZWO ASi 120 MC-S

    ZWO ASi 30F4

  • Hi Peter,


    meine (bzw. die meines ehemaligen Brötchengebers) Erfahrung aus dem "hochpreisigen" Bereich Medizintechnk mit Fertigung in China sind hier äußerst bescheiden. Da wurden Produkte (Stückpreis 10k€) geliefert, bei denen definitiv Passungen völlig außerhalb der Vorgabe lagen. Zulässiges Spiel für einen Lagersitz nach Zeichnung 0,1mm- tatsächlich gemessenes Spiel bei den ersten 100 gelieferten Sück: 0,2 bis 2,5mm! Vielfach reklamiert- Antwort, kann nicht sein, wir fertigen nach Zeichnung. Dem zuständigen chinesischem Q-Vertreter bei einem Besuch bei uns im Werk die Abweichungen an einem Produkt vorgeführt- Reaktion: Lächeln und er würde das zuhause im Werk klären- Erfolg? Keiner [xx(]


    Das Grundproblem- in den Fertigungen nur angelernte Arbeiter, selbst die Leute in der Q-Abteilung (falls vorhanden) können keine Zeichnung korrekt lesen. Q-Kontrolle besteht aus "Stückzahl überpüft, passt" [}:)] Im beschriebenen Fall waren Leute aus D zur Einfürhung und Schulung für 3 Jahre vor Ort und die verantwortlichen Chinesen waren zur Schulung für Monate in D. Ergebnis- hat sehr wenig gebracht.


    Lajos (Chef von teleskop-austria) hatte mal einen schönen Reisebericht eingestellt. Besuchte mehrere Optikhersteller. Bei einem wurde ihm die neue "Reinraumfertigung" für Okulare usw. vorgestellt. Im Raum alle mit Ganzkörperkondom und Mundschutz beim Reinigen bzw. im nebenan gelegenen zweiten Reinraum beim montieren. Allerdings wurden die frisch gereinigten Sachen von Raum A nach Raum B mal kurz offen im staubigen Raum zwischengeparkt..... <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">c) 12-Volt-Netzteil: Nur die Farbe dieser schon erwähnten 2 Buchstaben kann den Wert so ein Teils kaum vervierfachen!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nö, das nicht, aber der innere Aufbau Teil aus China simpel aufgebaut, IEC-Normen häufig nicht eingehalten. Das in Europa gefertigte Teil wird von kaum einem hier sitzenden Hersteller ohne IEC-Tests und der daraus folgenden Zulassung in den Verkehr kommen.


    Materialqualität allgemein- schau dir mal dieses Video hier an - eine Schraube der HS-Spiegelhalter eines Skywatcher Newton [:D] Diese Erfahrung machte auch mein Brötchengeber, Bezug von Normteilen (Schrauben etc.) nach kurzer Zeit nicht mehr direkt aus dem chinesischem Markt, Bezug vor Ort bei Würth, der für teures Geld aus der EU oder Australien importiert.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich die Chinesen auf ein hohes Risiko einlassen, kurzzeitig Zubehör zu Bruchteilen der hiesigen Preise anzubieten, wenn es sich um Fake oder Schrott-Imitationen handelt. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wenn du das z.B. auf die AstroCam Qiman 7C (nicht mehr von ZWO produzierte ASi 120 mini) beziehst- du weißt nicht, wer das Teil jetzt produziert, welche Teile (originale Qualität oder billige bzw. geklonte Teile) dabei verbaut werden.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Peter,


    ich habe vor einiger Zeit mal eine Prismenklemme in China für nicht mal 1/3 des hiesigen Preises bestellt. Die Qualität war sehr gut und ich konnte in den Bildern der deutschen Anbieter keinen Unterschied zu meinem Exemplar erkennen.


    Vor einem Jahr habe ich einen 6" Dobson für meine Tochter gebaut (an die Newtons auf der EQ6-R kommt die kleine nicht dran). Da ich kaum visuell unterwegs bin habe ich mir ein Set aus vier 1,25" Okularen bestellt. Diese, hier in sehr ähnlicher Ausführung, als 'Goldkante' bekannten Dinger. Sehr bequemer Einblick und überraschend scharf. Natürlich kein Nagler aber wenn ich bedenke, dass das Set aus vier (!) Okularen so viel gekostet hat wie ich in Deutschland für nur ein einziges bezahle ... passt schon.


    Ich würde mir in China keine wirklich teuren Sachen bestellen, zumal das dann bei Reklamationen schnell ein wirtschaftlicher Totalschaden wird und man schließlich auch die Einfuhrumsatzsteuer mitrechnen muss. Aber für kleine Sachen, gerade mechanischer Art sicher eine Überlegung wert.


    Ich bin gerne bereit für ordentliche Qualität einen angemessenen Preis zu bezahlen, bitte nicht falsch verstehen. Aber bei einigen Artikeln schlagen die hiesigen Händler ganz schön zu. Das mag durchaus betriebswirtschaftliche Gründe haben. Aber teilweise wird da, aus meiner Sicht, ziemlich übertrieben. Zumal <s>einige</s> viele der Artikel ja nun auch nicht gerade aus einer deutschen Manufaktur stammen.


    Viele Grüße
    Michael

  • Hallo,


    ich habe bis jetzt noch nie was direkt aus China bezogen.
    Egal aus welchem Bereich.


    Ich bin mir auch nicht so sicher, ob ich noch wirklich feststellen kann was, wo, wie hergestellt wurde.


    Ich kann da nur aus meinem ehemaligen beruflichen Umfeld, IT-Branche, heraus was sagen.


    Wenn z.B. mal ein Notebook zur Reparatur auf den Tisch gekommen ist und erst mal das Gehäuse entfernt war, springen einen auf fast jedem Teil, was sich dort drin befindet, irgendwelche Aufkleber entgegen, auf denen dann steht, das man die Gewährleistung verletzt und eben ein Made in China, Made in Taiwan, Made was weiß ich wo. Das Ganze in ein und dem selben Gerät. Ein Sammelsurium aller Herrenländer. Mit viel Glück ist die Festplatte aus USA [;].


    Ich kann mir gut vorstellen, dass das in anderen Bereichen ähnlich ist.
    Egal was, es wird dort Produziert wo es am günstigsten ist, incl. Fracht mit dem Containerschiff.


    Die Qualität kann, muss m.E. aber nicht darunter leiden.


    Kann ich mir sicher sein, dass in einem Benz oder dem anderen mit den drei Buchstaben alles Made in Germany ist?
    Ja, der Preis ist so [;)]... ...

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


    | Refraktor FH 120/600 | Refraktor FH 120/1000 | Celestron C8 SC XLT 203/2000 | iOptron AZ Pro GoTo | EQ-6 R | ZWO ASI224 |

  • Ich denke, dass die Grenze zwischen guten und schlechten Produkten unabhaengig von Landesgrenzen verlaeuft. "Made in ..." ist eigentlich egal, eher "Made by ...". Es gibt im Reich der Mitte (uebrigens nicht dem "Land der aufgehenden Sonne", das ist Japan [:)] ) Firmen, die es koennen und Firmen, die es nicht koennen. Genauso wie beispielsweise in England, wo ich mal ein hochpreisiges Teleskop erwarb, das sich trotz Pruefprotokoll als optomechanische Vollgurke erwies.


    Bei elektrischen Produkten oder Hochpreisigem wuerde ich eher ueber einen autorisierten Haendler bestellen. Es ist einfach das Risiko zu gross, dass ein Netzteil schlechter Qualitaet Schaeden verursacht oder ein Teleskop, das sich als Gurke entpuppt, nicht umgetauscht werden kann. Hierzu eine Anekdote: Ein Bekannter hier in England hatte sich vor Jahren bei "Intane Optics" in China ein 150mm f/8-Quadruplett bestellt, mit voller Umtauschgarantie. Ich habe das Teil fuer ihn am Stern getestet - Vollgurke. Umtauschen wollten sie das Teil, das trotz Direktimport noch sehr teuer war, dann nicht mehr. Schliesslich, nachdem er es zurueckschickte, kam eine angebliche Zollrechnung ueber den Fast-Neupreis des Objektivs, auf chinesisch, mit der Bitte das an die Firma zu ueberweisen. Leider hatte Intane die Rechnung ohne den Wirt gemacht, denn mein Bekannter hatte Beziehungen zu Leuten, die Mandarin lesen konnten und im Dokument war nur von einem sehr kleinen Zollbeitrag die Rede ...


    Was die Qualitaet anbelangt, bin ich mit chinesischer Hardware bestens bedient. Ich hatte bis vor Kurzem einen GSO-RC, der nach kleinen Modifikationen 100% lief und eine sehr gute Optik aufwies. Meine Skywatcher EQ6en sind die besten Montierungen, die ich je hatte. Zum Vergleich - ich habe gerade eine Montierung deutscher Bauart aus England, die einen 200/5000mm-Faltrefraktor tragen soll. Ein Wackeldackel mit winzigen 1/4"-Klemmschrauben mit Plastikspitzen, die als "Rutschkupplung" auf die 38mm-Wellen druecken. Profile, die nicht biegesteif sind. Ein Polblock aus zwei Metallplatten mit einer einzigen Schraube mittendurch. Ich musste die ganze Montierung erheblich versteifen, den Polblock verstaerken und die Klemmungen auf Tangentialklemmung umruesten, um das Teil ueberhaupt halbwegs gebrauchen zu koennen. Viele chinesische Hersteller koennen das besser.


    Unterm Strich habe ich mit chinesischen Produkten ueberhaupt keine Problem, selbst wenn ich hier und da noch ein paar kleine Modifikationen durchfuehren muss.


    Ich habe uebrigens auch eine chinesische Drehbank. Auf den Bastlerforen wurde da viel die Nase geruempft, aber ich bin mit dem Geraet bestens zufrieden. Zumal ich fuer eine wesentlich kleinere Maschine des englischen Herstellers Myford das 2.5-fache bezaehlt haette.

  • Ich denke, dass man das heute nicht (mehr) verallgemeinern kann im Sinne von aus China kommt nur Schrott. Mittlerweile sind die Chinesen durchaus in der Lage gute Qualität zu liefern, allerdings auch nach wie vor schlechte. Da unterscheiden sie sich nicht mehr wirklich von z.B. amerikanischen Unternehmen. Die Firma in der ich arbeite hatte vor wenigen Jahren eine Firma im Valley in den USA aufgekauft, die HW die dort entwickelt, produziert und in den USA teuer (!) verkauft wurde war in der EU nicht verkaufsfähig da wir dafür hier keine CE Zertifizierung bekommen haben, von EMV gerechten Design hatten die HW-Entwickler in den USA leider wenig bis keine Ahnung. Auf der anderen Seite lassen wir seit knapp zwei Jahren Leiterplatten (Prototypen) in China fertigen und bestücken, die Qualität steht deutschen Fertigern in nichts nach und deutlich günstiger ist es auch noch trotz der langen Lieferwege. Wenn die Chinesen wollen können sie, keine Frage. Auf der anderen Seite, siehe eine Note vorher, kommt nach wie vor auch jede Menge teils gefährlicher Schrott von drüben (you get what you pay for). Zurück zu astronomischen Equipment, ich selber habe zwei Skywatcher OTAs und die Qualität steht denen meiner alten Vixen OTAs (verm. made in Japan) in nichts nach.
    CS, Heiko

  • Hallo Peter,


    ich sehe das wie Michael. Etwas Hochpreisiges würde ich nicht direkt in China bestellen. Die Art von Artikeln, die du so im Auge hast, die Zubehörteile mit den großen 2 Buchstaben, habe ich schon direkt in China bestellt. Z.B. habe ich schon einen Justierlaser bestellt, der baugleich (wahrscheinlich sogar identisch) mit dem Produkt aus Deutschland war.


    In diesem Zusammenhang ist vielleicht auch folgendes Beispiel interessant:
    https://www.noctutec.com/astro…/original-versus-plagiat/


    Ich habe mir in China eines dieser "Plagiate" bestellt. Es kam leicht verkratzt an, war aber ansonsten völlig in Ordnung. Wirklich quantitativ messen kann ich die Transmission nicht. Ich habe zum Test einen grünen Laserpointer verwendet und durch die Brille gegen eine weiße Wand geleuchtet. Selbst im absolut dunklen Zimmer war kein Lichtpunkt an der Wand sichtbar. Zum Vergleich: Das selbe Experiment mit (visueller) Baader-Sonnenfilterfolie (ND = 5) zeigt einen deutlichen Lichtpunkt an der Wand. D.h. der Absorptionsgrad des billigen Plastiks ist im Grünen sehr deutlich besser als 1e5, eher Richtung 1e6 bis 1e7.


    Ich will damit folgendes sagen: Mag sein, dass die China-Produkte von Fall zu Fall tatsächlich nicht vom gleichen Föderband fallen wie die Produkte der deutschen Händler. Handverlesen und z.B. auf Kratzer überprüft wird in China offensichtlich nicht. Das heißt aber noch lange nicht, dass die China-Produkte wesentlich schlechter oder unbrauchbar wären. Man muss einfach im Einzelfall unterscheiden, ob man den eventuellen Ärger oder Totalausfall verschmerzen kann.


    Im Fall der Dunkeladaptionsbrille war für mich die Entscheidung klar. Ich habe mir das Teil nur interessehalber bestellt, ohne es wirklich verwenden zu wollen. Die 24,00 Euro (+ Versand) Originalpreis waren mir dafür zu hoch. Die 1,30 Euro (inkl. Versand) für das China-Produkt waren es mir wert.


    Gruß
    Wolfgang

  • Hallo,


    es ist ein Faktum, dass 90% aller in Europa, wenn nicht der Welt, vertriebenen Astroartikel, ausgenommen der absolute High-End-Bereich, aus China oder vergleichbaren Ländern kommen. Bei uns haben sie i.d.R. nur ein Label verpaßt bekommen, in China findet man viele Produkte völlig ohne Label, man ist offenbar darauf eingerichtet, auch kleine Chargen individuell zu labeln. Wenn man z.B. via Alibaba Kontakt sucht wird einem das auch offen angeboten.


    Die Qualität ist deutlich besser geworden, viele Hersteller liegen inzwischen auf Weltmarktniveau, die meisten nähern sich dem inzwischen immer schneller an. Bestes Beispiel sind aktuell angebotene Objektive für gängige DLSR/DSLM, die bei absoluten Witzpreisen richtig ordentlich abliefern, also weit weg von Plastikbecher mit Plastiklinsen und Plastikanschluß, richtig feine Metallfassungen, gut laufende Schneckengänge und ordentlich zentrierte Optiken. Es gibt noch Abstriche beim Finish, aber das stört mich beim fotografieren erstmal nicht. Sieht ähnlich aus wie bei den Russenlinsen, bei denen das Äußere auch manchmal etwas seltsam daherkommt.


    Das Vorurteil, "Chinaware" = "Müll" gehört also in den Vorurteilshimmel, auch unsere Freunde in der VR und Nachbarstaaten lernen schnell, haben gute und viele Ingenieure und setzen meiner Meinung nach gerade auf der linken Spur zum überholen an, wie weiland die Japaner es auch gemacht haben.


    CS
    Jörg

  • Hallo


    in China gibt es genau wie bei uns alles von High bis Low End. Das einzige was man spart ist im bereich der Niedrigpreisteile die Einfuhrumsatzsteuer. Spätestens wenn das Teil sogar noch die Zollgrenze überschreitet bezahlst Du genau so viel. Deinen zeitlicher Aufwand für das bezahlen beim Zoll will Ich gar nicht wissen. Für den Händler kostet die Erstellung Fracht/Rechnung und deren Überwachung bei Niedrigpreisteilen evtl. mehr als das Teil wert ist. Deshalb sehe Ich diese Aufschläge teilweise durchaus gerechtfertigt.


    Gruss Jürgen

  • Hallo,


    bei sicherheitsrelevanten und hochpreisigen Dingen lasse ich wegen der schwierigen Garantieleistungen die Finger weg.
    Aber: Kamera-Steckadapter 1 1/4" 6,78 Euro incl. Versand. Deutscher Händler 35 Euro.
    Infrarot-Fernbedienung für Kamera 6,50 Euro (incl.Batterie). Bei Hersteller hier in Deutschland, der auch in China produzieren lässt 38 Euro.
    und einige andere Teile...
    Passt alles, fehlt bloß der aufgedruckte Markenname. Ich bin jedenfalls der Meinung das der Handel hier etwas großzügig kalkuliert.
    Vielleicht sind die Gewinnmargen bei Fertiggeräten nicht so hoch und mit (nötigen) Zubehör wird ausgeglichen.


    Gruß Bernhard

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