Refraktoren der unteren Preisklasse

  • Hallo[:)].


    Der Betreff hört sich zwar sehr nach einer Kaufberatung an, allerdings möchte ich mich hier nicht beraten lassen. Dazu findet man in den Foren schon genug. Ich habe vielmehr eine allgemeine Frage zu Refraktoren der unteren Preisklasse.( bis ca. 350-400€)


    Ich möchte mir nämlich bald ein Teleskop zulegen und hatte mich schon sehr viel mit diesem Thema auseinander gesetzt.

    Ich wollte <b>GROßTEILS</b> Planeten und co. beobachten. Schmidt-Cassegrain sind mir aber zu teuer, weshalb ich mich schon relativ früh auf einen AR versteift hatte (mein Bauchgefühl möchte am liebsten immer noch einen AR, aber das soll ja nicht entscheiden).


    Nun kommen dann aber natürlich die eingefleischten Dobson-Fans, die einem (natürlich begründet) sagen, dass man mit einem Dobson viel mehr Öffnung und eine meist stabilere Montierung fürs gleiche Geld bekommen kann. Dadurch, dass man somit auch nach den DeepSky-Objekten (bzw. nach mehr Objekten) greifen kann ist das natürlich schon sehr gut.


    Daher hier meine Frage:


    Wenn Dobson und co. in dieser Preisklasse wirklich besser sind, wieso existieren ARs dann trotzdem in dieser Preisklasse[?]


    Sie müssen doch eigentlich irgendwelche Vorteile ( Relevante, die die halb so große Öffnung ausgleichen( nicht öffnungstechnisch ausgleichen, sondern argumentativ)) haben, die ihnen eine Daseinsberechtigung in diesem Bereich verschaffen, sonst würde es sie ja wohl kaum geben, oder?


    Schon mal Vielen Dank im Vorraus für eure Antworten.[:D]


    P.s. Das hier soll kein Kampf zwischen Refraktor und Reflektor allgemein werden, mir geht es hier nur um die o.g. Preisklasse.

  • Hallo Lukas,


    ganz einfache Antwort: sie werden angeboten weil man damit Geld verdienen kann!


    Da deine Kaufentscheidung, wenn ich das so lese, eh feststeht, brauchst du eigentlich nur noch Argumente die dich bestätigen.


    Muß aber nicht sein.
    [:D]


    Vor dem Kauf würde ich dir nur vorschlagen zu versuchen durch so ein Gerät durchzugucken, momentan geht ja Jupiter, Saturn und Mond.


    Aber wenn nicht, dann nicht - ich kann mich erinnern es waren einmal ein Haufen solcher Refraktoren auf A.de zum Verkauf angeboten als ich nach einem langbrennweitigem FH suchte.


    Warum wohl, könnte man sich auch hier fragen...[;)]


    lg
    Winni

  • Hallo, was meinst du mit AR? Die Bresser AR Reihe. Das steht wahrscheinlich für Achromatischer Refraktor. Wobei man diese Bezeichnung auch auf farbreinere, zweilinsige Objektive anwenden könnte, z.B, was man landläufig einen APO nennen würde.


    Also grundsätzlich kann man mit diesen Teleskopen beobachten. Ab f/8 und langsamer kann man von einer guten Feldkorrektur der geometrischen Abbildungsfehler ausgehen. Viele Beobachter sagen, dass Sternfelder von solchen Teleskopen gut abgebildet werden, was eben dadurch begründet ist. Die sog. nadelfeinen Sterne. Ein Newton ist hier zum Beispiel sogar etwas im Nachteil. Man glaubt es kaum...



    Direkt empfehlen würde ich sie nicht sofort jedem, aber die Welt geht davon auch nicht gleich unter.




    Schöne Grüße
    Chris

  • Hallo Lukas,


    nun ja, Produkte werden, wie Winni schon sagte, angeboten, weil man Geld verdienen will [;)].
    Ich denke aber auch, dass es die Produktpalette an Teleskopen wieder spiegelt, die es so auf dem Mark gibt.
    Auch, denke ich, haben FHs ihren Himmel und ihre Objekte und es gibt Hobbyastronomen die sie einsetzen, so wie mich [;)], denn ich bin absoluter Refraktor/FH Fan [:)].


    Vielleicht auch ein Grund, dass FHs in der Produktpalette vorhanden sind, nicht jeder will, kann sich einen Apo leisten und wenn man mit dem Farbfehler und der nicht absolut scharfen Darstellung zum Rand des Gesichtsfeldes hin klar kommt, warum dann nicht einen FH.
    Man muss sich nur dieser <i>Nachteile</i> bewusst sein.


    Da Du
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das hier soll kein Kampf zwischen Refraktor und Reflektor allgemein werden<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    schreibst und Dich wohl schon recht gut informiert hast, wird Dir auch das mit dem Farbfehler geläufig sein und bei höherer Brennweite der Anspruch an eine sehr stabile Montierung.


    Greif bitte den Tipp/Vorschlag, mit den genannten Objekten, von Winni auf, und schau durch solch ein Teleskop durch. Auch in verschieden Vergrößerungen, sprich verschiedenen Okularen. Auch ruhig mal an einem hellen DeepSky-Objekt.
    Denn Du musst mit dem Farbfehler klar kommen, sonst keiner [;)].

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


    | Refraktor FH 120/600 | Refraktor FH 120/1000 | Celestron C8 SC XLT 203/2000 | iOptron AZ Pro GoTo | EQ-6 R | ZWO ASI224 |

  • Hallo Lukas,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Winni</i>
    ganz einfache Antwort: sie werden angeboten weil man damit Geld verdienen kann!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Und ich möchte ergänzen: weil sie so aussehen, wie man sich als ahnungsloser Anfänger ein Fernrohr vorstellt. Nicht so ein komisches Blechrohr, das auf dem Boden steht und wo man gar nicht hinten reinschauen kann [:D].


    Viele Grüße


    Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Hallo zusammen...


    ...da gebe ich Holger 100%tig recht - deswegen hab ich mir ja am Ende ein "richtiges" Fernrohr besorgt, eines bei dem man von hinten reinschauen kann!


    Man muß nur wissen was einem erwartet, dann ist alles gut.
    Matthias hat das trefflich ausgedrückt[:D]


    lg
    Winni

  • Hi,


    zum "warum es diese Teile gibt" wurde ja schon genug gesagt. Aber zu dem Punkt hier- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich wollte GROßTEILS Planeten und co. beobachten<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Da musst du dir schon im Klaren sein- für Planetenbeobachtung nutzt man typisch schon höhere Vergrößerungen, so um 170-180x sollte das schon sein.


    Nimmst du jetzt einen kleinen Achromaten so um 80mm Öffnung, ist damit bei 160x die max. sinnvoll nutzbare Vergrößerung erreicht und das Bild ist dank der kleinen Austrittspupille von nur noch 0,5mm damit schon sehr dunkel. Und auch wenn das ein 80/800 ist, wird bei der Vergrößerung auch der für einen f/10 Achromat relativ kleine Farbfehler schon ein gewisse Unschärfe einführen.


    Ein Achromat mit 100mm oder noch mehr zeigt den Farbfehler zunehmend stärker und die mit schnelleren Öffnungserhältnissen als f/10 nochmals deutlicher.


    Da wäre ein 150/750 Newton auf der für einen Refraktor ebenfalls notwendigen passenen Montierung deutlich im Vorteil. Wobei diese Feststellung nicht Linse-Spiegel befeuern soll, sondern schlichtweg Tatsache ist. [:I]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">....wenn man mit dem Farbfehler und der nicht absolut scharfen Darstellung zum Rand des Gesichtsfeldes hin klar kommt, warum dann nicht einen FH.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nur als kleine Korrektur, der kurze schnelle FH zeigt Unsschärfe duch den Farbfehler nicht nur am Rand des Gesichtsfelds, zum Rand hin kommmt vielleicht zusätzlich ein Abbildungsfehler durch Bildfeldwölbung hinzu.

  • Ich denke, das ist auch historisch bedingt.


    Amateurfernrohre, die sich kommerziell erwerben liessen, waren frueher hauptsaechlich Refraktoren - vom Merz-Schulfernrohr ueber das Kosmos E68 zu den Japanern zieht sich diese Produktlinie durch. Geringe Justieranfaelligkeit, Langlebigkeit (da kein Erblinden von Spiegeln) und der gewohnte Anblick eines "richtigen" Fernrohrs moegen hierzu beigetragen haben.


    Dobsons sind erst viel spaeter hinzugekommen, ebenso Kompaktteleskope wie die SCTs. Der langbrennweitige Refraktor ist als "Klassiker" zwar etwas an den Rand gedraengt worden, erfreut sich aber immer noch grosser Beliebtheit. Allein die langen Rohre wie 102/1500 oder 108/1600, von denen man im Klassikerfernrohrforum immer wieder liest, sind als Neugeraete nahezu ausgestorben.


    Ich bin mir sicher, dass der achromatische Refraktor einen schwierigen Stand haette, haette es die Dobsons oder Kompaktteleskope zuerst gegeben. Den Vorsprung der nicht erblindenden Optik hat der Refraktor ja schon lange eingebuesst, dank Al+SiO2 statt chemischer Versilberung. In der heutigen Zeit von "Aperture Fever" hat der Refraktor zwar einen schweren Stand, er lebt als Schnellspechtelgeraet oder Leitrohr aber weiter.

  • hallo Zusammen,


    als ich mich das erste Mal mit einem Teleskopkauf für mich beschäftigt habe, fiel meine Wahl nach vielen Vergleichen mit anderen Teleskopen auch auf einen 4" Fraunhofer Refraktor. Obwohl der jetzt nicht direkt zu den Billigteilen gehörte (Vixen 102M) hat mich doch ein 4" Bresser-Refraktor aus unserer Sternwarte dazu animiert. Im direkten visuellen Vergleich mit dem Vixen hat der Bresser auch überhaupt nie schlecht abgeschnitten.


    Das war jetzt nicht gerade gestern und die Entwicklung habe ich nicht verfolgt, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass Bresser seine günstigen Refraktoren heute viel schlechter baut als damals.


    Die Diskussion damals ging mehr um die Frage, ob man wohl eine Gurke erwischt oder nicht - also wie groß ist die Qualitätsstreuung?


    Wenn die Streuung nicht mehr das Problem ist heutzutage, dann gäb es zumindest für den Tubus für mich kein Grund, den nicht zu empfehlen.


    Grüße
    Micha

  • Moin Ezylryb,


    an deiner Stelle würde ich die Entscheidung für einen relativ kurzen Achromaten nochmals überdenken. Ich habe füher bei Oberndorfer und andern auch gelesen, dass man mit einem Refraktor die doppelte Definition eines Spiegelteleskopes bekommen würde und sich ein Linsenfernrohr daher besonders für die Planetenbeobachtung eignen würde. Die Entäuschung über einen 4" f/10 chinesischer Fertigung war daher um so größer. Nein, das Gerät war im Rahmen seiner Möglichkeiten nicht schlecht, aber der Restfarbfehler doch ziemlich groß. Im Verglich mit meinem damaligen 114er Kaufhaus-Newton war das Bild weniger ästethisch und es zeigte auch nicht mehr. Mein 6" f/8 Selbstbau-Newton mit uralten und verkratzten selbstgeschliffenen Spiegel zog den 4" Refraktor gnadenlos ab.
    Wenn Du dir also einen Fraunhofer holen willst, dann einen langbrennweitigen, also f/15 oder f/20. Leider sind die Dinger kaum zu beschaffen, daher teurer und die Montierung muss für so einen langen Hebel auch entsprechend sein, es wird also ziemlich teuer. Mein Empfehlung würde also in Richtung 6" f/8 oder vielleicht auch 8" f/8 Newton gehen. Ich habe einen alten 8" f/8 mit Zeiss Spiegel und 27mm Fangspiegel, der ist ein richtig feines Planetengerät. Die 8" f/8 sind im Massenmarkt leider abwesend, alternativ bleibt wohl nur ein 8" f/6 wenn es günstig werden soll.



    MfG


    Rainmaker

  • Ich nochmal, Lukas


    Im Nachbarforum wird ein 6ZollF12 Cassegrain gebraucht angeboten, vielleicht wäre das ja eine Alternative?
    Bin aber überfragt warum der Kollege diesen verkaufen will und sich stattdessen Refraktor kaufen möchte.


    Aber du könntest dich ja mit ihm kurzschließen wieso/weshalb/warum.


    lg
    Winni

  • Hallo Lukas,
    die alten Fraunhofer haben schon ihren Reiz und sind als Schnellspechtelgerät am Planeten, Sonne und Mond nicht schlecht.
    Wenn es ein FH werden sollte, dann würde ich zwei empfehlen.
    Gebraucht gibt es oft gute Vixen 80L (80/1200), 90L oder 76/1200 oder 76/1250.
    Diese zeigen am Planeten schon relativ viele Details, kühlen extrem schnell aus und der Farbfehler ist für mich noch sehr moderat.
    Bei Neugeräten wäre für mich der Bresser Refraktor Messier AR-102L/1350 interessant. Allerdings ist die Linsenfassung nicht optimal, kann aber verbessert werden.
    Frag, mal beim Hannes
    http://www.astrotreff.de/pop_profile.asp?mode=display&id=55
    oder Wambo (Michael):
    http://www.astrotreff.de/pop_p….asp?mode=display&id=2630
    Eventuell können Sie Dir Tipps geben und im Fall des Falles gegen eine kleine Gebühr eine Linsenfassung drehen lassen. Das würde ich zumindest machen lassen. Dank des günstigen Preises kann man sich im Preisrahmen das durchaus gönnen und hat dann einen guten soliden 102/1350 FH.


    Der Artikel ist vielleicht interessant:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=229814


    Wenn es für es für etwas mehr Geld etwas mehr sein darf, dann würd ich mir den 4" f/11 ED kaufen:
    https://www.teleskop-express.d…-5--RAP-Okularauszug.html
    Da hab ich eigentlich nur Gutes gelesen und die Fassung scheint auch gut zu sein.


    Wenn die Linsenfassung des 102/1350 gut ist dann snd der FH wie auch der ED beide gute 4" Teleskope, die dann weitgehend wartungsarm und schnell ausgekühlt sind und praktisch kein oder sehr wenig Tubusseeing zeigen. Das ist die Stärke solcher Zweilinser.


    Alternativ gäbe es von Bresser und Skywatcher auch 5" Maksutovs.
    Die wären farbrein, hätten etwas mehr Auflösung aber Obstruktion und kühlen langsamer aus. Solang Tubusseeing vorhanden ist, kannst Du die hörer Auflösung nicht nutzen und der 4" FH wird dann mehr zeigen können.


    Ein 6" f/6 oder 6" f/8 Newton wäre eine weitere Alternative, die aber leider auch zu Tubusseeing neigt. An hellen Objekten zeigen sie Spikes. Die Auskühlzeit ist länger wie beim 4" FH oder Zweilinser ED.
    Dafür kann man bei wenig Tubusseeing mehr Auflösung und durch die größere Öffnung eine größere Austrittspupille nutzen. Wenn es zu Tubusseeing kommt, dann kann auch der 4" FH und erst recht der 4" ED mehr Details zeigen. Ohne Tubusseeing oder mit wenig Tubusseeing kann der 6" f/8 Newton manche Details feiner auflösen wie ein 4" Refraktor.

    Servus,
    Roland

  • Hallo zusammen,


    man darf halt nicht jeden Werbetext glauben - "Für preisbewusste Planetenbeobachter ist das BRESSER Messier AR-127L Teleskop das Traumgerät". Ich hatte damit auch meinen Spaß beim Entdecken der "Karkoschka-Objekte", aber fand den Mond immer irgendwie anstrengend, ohne sagen zu können warum. Mit dem Vixen 80L war das schlagartig besser. Den Tausch habe ich nie bereut :)


    Viele Grüße


    Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Vielen Dank für die schnellen Antworten.


    Nur um das noch mal klarzustellen (ich habe mich glaube ich etwas unklar ausgedrückt) : Ich habe mich noch längst nicht für oder gegen einen Refraktor entschieden. Die Liste mit Argumenten, die ich mir aufgestellt habe neigt sogar eher zum Dobson.


    Ich hatte zu einem 90/900 Refraktor tendiert ( Bresser Messier AC 90/900 Exos-1 , bei A.de manchmal für ca. 300€ im Angebot)
    Deshalb ist mir der o.g. Bresser Messier AR 102L/1350 eigentlich schon zu teuer. Außerdem bin ich mir nicht so sicher, ob für den z.B. auch eine Exos1 reichen würde, das würde nämlich auch noch mal teurer werden.


    Im Vergleich zu einem 8“ Dobson für nahezu das gleiche Geld, schneidet der zumindest in der Theorie natürlich schlechter ab. Da ich aber vor allem( aber definitiv nicht nur) Planeten beobachten möchte und Refraktoren für die Planetenbeobachtung ja besser geeignet sein sollen als Reflektoren, wollte ich halt fragen, ob das auch unter diesen Bedingungen immer noch so ist , oder ob die halb so große Öffnung das Bild schon zu Dunkel macht ( bei 180x). Denn es mag zwar bestimmt so sein, dass Refraktoren bei gleicher Öffnung besser abschneiden, als Reflektoren ( Planetenbeobachtung). Ich weiß halt nur nicht , ob dies auch bei einem so großen Öffnungsunterschied der Fall ist (ich glaube nicht).

  • Hallo Lukas, ich auch noch mal [;)],


    zu Deiner grundsätzlichen Frage ist ja ausreichend geantwortet worden.
    Da denke ich, das Jürgen es am besten getroffen hat.
    Das man es wohl im zeitlichen Zusammenhang sehen sollte.


    Was jetzt eine <i>Kaufempfehlung</i> angeht, stehe ich nach wie vor auf dem Standpunkt, dass man sich einen FH anschaffen kann, aber, wie gesagt, man sollte sich mit den schon erwähnten <i>Nachteile</i> arrangieren können.


    Als Alternative würde ich, wie von Roland schon vorgeschlagen, auch einen Maksutov, auf Grund Deiner Vorgabe
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich wollte GROßTEILS Planeten und co<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> (<i>und co</i> übersetze ich mal mit Mond) [;)]
    in Betracht ziehen.


    Kleine Maksutovs sind auch nicht ganz so anspruchsvoll in der Montierung/Stativ was den Hebel angeht.
    Mit 127mm Öffnung und 1500mm Brennweite sind die recht moderat im Gewicht und liegen auch in der von Dir angegeben Preisklasse.
    Ab 150mm Öffnung legen die schon an Gewicht und im Preis zu. Dann stellen sie auch höhere Ansprüche an die Montierung/Stativ.

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


    | Refraktor FH 120/600 | Refraktor FH 120/1000 | Celestron C8 SC XLT 203/2000 | iOptron AZ Pro GoTo | EQ-6 R | ZWO ASI224 |

  • Servus Lukas,


    auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen.
    Man kann gar vortrefflich über alles diskutieren, auch als Blinder über Farben, als katholischer Pfarrer über Kindererziehung,...[;)]


    Du kommst aus Niedersachsen, da wenn ich mir die AstroMap so angucke wimmelst nur so von Kollegen die dir mit Sicherheit gerne auch am Objekt der Begierde weiterhelfen würden.


    Kontaktieren, durchgucken, entscheiden.
    Alles andere ist Kaffeesatzleserei.


    Es gibt eine Realität jenseits des Netzes die man nur abgreifen muß.
    [:o)]


    so long and thanks for all the fish
    Winni
    [:)]

  • Hallo,


    ich muss Winni recht geben!


    Auch wenn ich selbst der Verlockung verfalle, aus meinem, zugegebener Maßen, geringen Erfahrungsschatz, dieses oder jenes Vorschlage.


    Nimm Kontakt auf und frag ob Du mal mitkommen kannst.
    Schau durch die verschieden Teleskope.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kontaktieren, durchgucken, entscheiden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Auch 300,-€ bis 400,-€ sind viel Geld und wenn die dann nur <i>blöd</i> im Keller rum stehen und verstauben... ....


    Stell Dir auch noch ein paar Fragen im Vorfeld.


    Von wo soll beobachtet werden?
    Feld
    - sehr schön, wenn Du einen dunklen Platz gefunden hast
    - da spielt allerdings das schleppen, Transportabilität, rein
    - wenn Du z.B. in der dritten Etage wohnst, ist mehrmaliges Runter und Rauf notwendig und das Ganze auch, wenn Du müde zurück kommst
    - ich weiß jetzt nicht wie Alt Du bist, aber wenn Du das schöne Hobby Astronomie langfristig angehst, wirst Du zwangsläufig älter [;)]


    Balkon
    - Balkon schränkt auch ein, ob nun Dobson oder Stativ, außer er ist genügend breit (deshalb kommt mein 1200mm FH auch so selten zum Einsatz, dann etwas mehr der 1200mm Dobson)
    - Stativ wird schon sehr breit, wenn man über eine hohe Brüstung kommen muss
    - die Luftunruhe durch die Unter- Übermieter, Hauswände etc.
    - Höhe der Brüstung, ein Dobson müsste da schon zumindest auf einer umgedrehten Getränkekiste zu stehen kommen
    - nimmt aber weniger Platz weg als ein Stativ


    Terrasse, Garten
    - das ist natürlich sehr schick , bei kühler und trockener Lagerung in der Garage oder im Keller, ist schneller Einsatz möglich


    Was auch zu beachten wäre, ist die Lichtverschmutzung bei Dir.
    - Stadt, Stadtrand, mehr ländlich usw.


    Was soll beobachtet werden?
    - ist ja schon von Dir definiert worden


    Wie soll beobachtet werden?
    - visuell, fotografisch


    Was steht an Geld zur Verfügung?
    - lieber etwas länger sparen, in der Zeit kann man ja öfter mit einem der gewonnen Kontakte Beobachten und erste Erfahrungen sammeln
    - oder gebraucht Kauf

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


    | Refraktor FH 120/600 | Refraktor FH 120/1000 | Celestron C8 SC XLT 203/2000 | iOptron AZ Pro GoTo | EQ-6 R | ZWO ASI224 |

  • Hallo Lukas,
    den 90/900 kenn ich nicht. Ich würd da persönlich eher zum Vixen 80L greifen, da dort der die Verarbeitung oft noch sehr gut ist und der Farbfehler relativ moderat ist.


    Wenn es ein leichtes Gerät sein und kompakt, dann wäre alternativ so ein kleiner 5" Mak durchaus interessant:
    Bresser 5" f/15:
    https://www.bresser.de/Astrono…-OTA-Optischer-Tubus.html
    Skywatcher 5" f/11,8:
    https://www.teleskop-express.d…op-Tubus-127-1500-mm.html
    Celestron:
    https://www.teleskop-express.d…mm---optischer-Tubus.html
    Eine Exos1 sollte es schon tun. Wenn Du arg sparen musst, ginge auch ein 100/1400 Maksutov wobei ich da lieber den 5" nehmen würde.


    Alternativ wäre eine kleiner 6" f/8 Dobson durchaus nicht schlecht. Gut ausgekühlt und justiert wird er den 90/900 FH von der optischen Leistung übertreffen.
    Wichtig ist halt zu überlegen wo Du überwiegend beobachten möchtest und wie man welches Teleskop dort aufstellen kann und wie es zu transportieren ist. Das sollte man abwägen.


    Natürlich wäre es gut, wenn Du mal durch so ein Teleskop schauen könntest, aber ich weiß, wie es ist. Man möchte jetzt ein Teleskop kaufen und nicht warten, bis Jupiter und Saturn unsichtbar sind....


    Servus,
    Roland

  • Hallo in die Runde,
    ich habe jahrelang (also mehr als ein Jahrzehnt) gerne mit einem 6" f8 Achro gearbeitet, bis ich mir vor ein paar Wochen doch einen ED gegönnt habe. Warum? Nicht justageanfäfflig, kaum Tauprobleme, kein Tubusseeing.
    Z. Zt. ist hier oben ganz im Norden der tiefe Stand der Planeten m. M. n. hinderlicher als ein Farbfehler (der natürlich noch dazukommt). Am Mond komme ich mit einem Fringekiller ganz gut zurecht, einzig der Anblick Jupiters war nie richtig gut. Ein Teleskopkauf ist immer ein Kompromiss, für manche ist dann so ein Refraktor ein gangbarer Weg.
    Hier kann man erahnen, wie sich ein zu kurzer FH am Jupiter schlägt


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Wenn man will, kann man aber damit auch arbeiten, wie hier, als Jupiter noch schön hoch am Himmel stand


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Viele Grüße und CS


    Martin


    PS: Vom AR 90 würde ich Abstand nehmen, der hat keinen (guten) Hexafoc-Auszug und meines Wissens nur eine Plastikfassung der Linse. Aber für 129 € für den Tubus kann man auch wirklich nicht mehr
    erwarten.


    PPS: Der 6" f8 Achro sollte keine Empfehlung für einen günstigen Refraktor sein, ich fand das Gerät nur geeignet, um a) den Farbfehler zu demonstrieren und b) mit einigen Argumenten zu zeigen, warum dann solche (und ähnliche kleinere) Geräte doch ihren Markt finden. Da habe ich kurz meine Beweggründe für den Kauf damals geschildert.

  • Hi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Ezylryb</i>
    <br />Da ich aber vor allem( aber definitiv nicht nur) Planeten beobachten möchte und Refraktoren für die Planetenbeobachtung ja besser geeignet sein sollen als Reflektoren [...]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das liest man zwar oft, aber für niedrigere Budgets (und damit meist auch für Anfänger) sind Reflektoren doch die bessere Wahl, wenn man den Farbfehler von günstigen Achromaten bedenkt - Obstruktion hin oder her, da performt ein durchschnittlicher Newton einfach besser.


    Wenn man dann noch die größere Öffnung in Betracht zieht, halte ich persönlich einen Newton (aus Montierungsgründen einen Dobson) meist für besser geeignet. Warum Refraktoren immer wieder pauschal als Planetenspezialisten gesehen werden, erschließt sich mir nicht immer.


    Viele Grüße
    Dominik

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Spacecadet</i>
    Hier kann man erahnen, wie sich ein zu kurzer FH am Jupiter schlägt

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Interessantes Video. Achromat zeigt dort in meinen Augen mehr Details, trotz Farbsaum. Bei gleicher Öffnung war das vermutlich zu erwarten.


    CS
    Mirko

    CS & GS


    Mirko


    -----------


    Hauptstandorte: 51°N, 46°S

    Teleskop-Optiken: 40-300mm, f/2-f/13

  • Hi Mirko,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: N1</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Spacecadet</i>
    Hier kann man erahnen, wie sich ein zu kurzer FH am Jupiter schlägt

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Interessantes Video. Achromat zeigt dort in meinen Augen mehr Details, trotz Farbsaum. Bei gleicher Öffnung war das vermutlich zu erwarten.


    CS
    Mirko
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nö das war und ist nicht zu erwarten. Bei gleicher Öffnung wird ein Newton mehr zeigen können als der Achromat. Bei dem Video wird ein 150 f/8 Achro mit einem 150 f/5 Newton verglichen, da müsste schon für beide das Öffnungsverhältnis passend zu der Pixelgröße der Kamera angepasst werden. Auch zum Aufnahmezeitpunkt ist nichts gesagt, gleicher Tag, gleiche Ansicht des Planeten oder nicht?


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,
    die Aufnahme ist von der Brennweite sicher angepasst. Allerdings ist die Aufnahmezeit eine andere und beim FH sieht man, dass entweder das Seeing schlechter war oder er noch nicht ausgekühlt war.


    Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ein 6" f/8 FH verglichen zu einem 6" f/5 Newton nicht schlecht abschneiden kann, wenn es um bestimmte Wolkenstrukturen bei Jupiter geht.
    Wir kommen aber vom Thema weg.


    Ein 6" f/8 FH ist schon ordentlich schwer und ist mit Montierung nicht mehr günstig.
    Ein gebrauchter FH im Bereich 75mm auf einer Vixen NP oder EQ3 bis zu einem FH um die 90 mm auf mindestens EQ3 oder Vixen GP kann man im Preisbereich bekommen. Die Stärken sind, dass diese Geräte vergleichsweise schnell auskühlen und schneller wie z.B. ein 114/900 Newton. Sie sind nicht Tubusseeinganfällig. Ein guter FH ist auch justierstabil. Bei den neuen Billig FHs mit Plastikfassung (elastischer Kunststoff) der Linsen ist es ein Glücksspiel.


    Das sollte man Refraktorkauf im Hinterkopf behalten.


    Wenn es um reine Planetenbeobachtungsleistung geht, dann sollte man die anderen Fernrohrtypen nicht außer Acht lassen.
    Ein guter 6" f/8 Newton ist durchaus ein leistungsfähiges Planetengerät und muss sich, solang er nicht unter Tubusseeing leidet, nicht hinter einem 4" Refraktor verstecken, vor allem wenn man die in der unteren Preisklasse betrachtet.
    Wenn man maximal 400 Euro ausgeben möchte, dann bleibt bei einem Neugerät meist nur der Kauf eines Newtons:
    6" f/8 Dobson von GSO 249 Euro und von Skywatcher 274 Euro, eventuell auch ein 8" Dobson.
    Oder ein 130/900 Newton mit Parabolspiegel auf einer EQ3.


    Die kleinen FHs im Bereich von 60 bis 90 mm werden oft auf relativ schwachen Montierungen als Set angeboten. Beim Fokusieren muss man dann bei jeder Fokusierbewegung mit längeren Ausschwingzeiten von z.B. 2s rechnen. Man kann trotzdem Spaß haben und später dann auf eine echte EQ3 oder EQ5 umsteigen, aber man muss es halt wissen.


    Wenn es ein 90mm FH werden soll, dann wäre ein Bresser 90L auf einer Exos-1 interessant:
    https://www.bresser.de/Astrono…-90L-1200-EXOS-1-EQ4.html


    Der 90/900 hat zwar den besseren OAZ, aber für den Einstieg geht auch ein einfacher OAZ und kann später problemlos gegen einen besseren getauscht werden. Die Linsenfassung ist vermutlich bei beidem 90/900 und 90/1200 gleich gut bzw. schlecht. Durch das langsamere Öffnungsverhälnis ist der Farbfehler merklich geringer und leichte Dejustage fällt weniger kritisch auf. Daher würd ich, wenn dann den AR 90L nehmen.


    Vorteil bei so einem 90/1200 FH wären, kurze Auskühlzeit, quasi kein Tubusseeing, schon relativ viele Details bei Jupiter, Saturn, Mars und Mond sichtbar, klassischer Aufbau für Liebhaber, der Blick über das Balkongeländer wäre einfacher wie beim Dobson, das Stativ ist unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit, helle Objekte zeigen keine Spikes (dafür aber einen Blausaum)

    Nachteil: Das Stativ muss bei einem Transport auf- und abgebaut werden (das ist beim Dobson schneller erledigt), geringere Auflösung gegenüber einem 6" f/8 Newtons (der 6" f/8 Dobson wird bei geringem Tubusseeing etwas feiner aufgelöste Planetendetails zeigen), man sieht an hellen Objekten einen leichten Blausaum (beim Newton enfällt der, allerdings ist der Farbfehler bei 90/1200 noch moderat), man kann so ein Gerät schlecht justieren, wenn es doch nötig ist. (Wenn unmittelbar nach dem Kauf der Sterntest schlecht ist, sollte man das Gerät zurückschicken).
    So muss man alles abwägen, was für einem wichtig ist.
    Ähnliches kann man auch mit einem kleinen 4" oder 5" Mak machen...


    Manchmal lohnt der Blick in den Gebrauchtmarkt.


    Servus,
    Roland

  • Moin!


    &gt; den 90/900 kenn ich nicht. Ich würd da persönlich eher zum Vixen 80L greifen, da dort der die Verarbeitung oft noch sehr gut ist und der Farbfehler relativ moderat ist.


    Ja, ich liebe es: keine Ahnung von einer Optik, aber "dann lieber was von Vixen" empfehlen. Nur mal am Rande - auch der 80L unterlag starken Qualitätsschwankungen. Das ist in der Vixen-Euphorie der vergangenen Jahrzehnte wahrscheinlich untergegangen oder dem Namens-Mythos geschuldet.
    Ein dt. Händler hatte vor ca. 5 Jahren zwei bis dahin eingelagerte Vixen 80L mit nahezu fortlaufender Seriennummer für den Verkauf auf seiner opt. Bank ausgemessen. Der eine erreichte einen Strehl-Wert von über 0,95, der andere knapp über 0,80. Soviel dazu. Der bessere Rafraktor war innerhalb Stunden verkauft, der andere dauerte "etwas länger".
    Also, von pauschalisierten Qualitätsaussagen würde ich Abstand nehmen. Und eine Plastikfassung stört (m)einen SW 90/900 ganz und gar nicht. (Diese Optik besitze ich nämlich seit Mai 2011.) Ob die Linse nun von Alu, Stahl oder Plastik eingeklemmt wird, ist ihr sicher sch***egal.
    [:D]


    Übrigens: Durch einen Vixen 80L habe ich auch schon Planeten beobachtet, so ist das ja nicht... [;)]
    .

  • Hallo Winnie,
    ich empfehle nur das, was ich selber kenne und den 80L besitze ich und bin sehr zufrieden. Ein Astrofreund besitzt zwei 80L und ist ebenfalls sehr zufrieden. Einen weiteren kenn ich auch noch, der ist auch zufrieden wenn auch nicht überbegeistert.
    Ja, Vixen hat auch eine Qualitätststreuung, aber mit einer formstabileb Metallfassung bleibt es auch so.
    Wenn es ein formstabiler harter Kunststoff ist, dann sollte es auch passen. Was ich aber gerade von dem Bresser 102L und dem Bresser 90L gelesen habe, lassen mich an einer formstabilen Fassung zweifeln.
    Da hat ja der wambo und hasebergen zumindest mit dem 102L von Bresser Tests gemacht. Der Kurt wiederum war mit dem 102L zufrieden.
    Was mir beim 80L gut gefällt, dass es ein f/15 FH ist, der in meinem Fall nicht nur einen guten Sterntest mit nur wenig sphärischer Aberration zeigt, sondern auch ein sehr moderater Farbfehler. Das zusammen mit der soliden Linsenfassung und meiner guten Erfahrung hat zur obigen Aussage geführt, dass ich persönlich eher zum 80L greifen würde.
    Es ist klar, dass es auch da schlechtere gibt, aber ich sehe es als gutes Mittelfeld und nach den Berichten vom Wambo unf Hasebergen sind die Bresser Linsen nicht schlecht, wohl aber die Fassung verbesserungswürdig.
    So kam die Aussage zustande ;)
    Servus,
    Roland

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!