Moin, Moin!
Ich habe vor kurzem ein WiFi Modul für meine Monti günstig erworben, funktioniert auch sowohl via Stellarium (Notebook) als auch über SkySafari (Tablet) gut und schön bequem.
Aber solange ich für Langzeitfotografie die Guiding-Kamera am USB Kabel mit dem Laptop brauche, ist es doch eigentlich wuscht, ob 1 oder 2 Kabel am Laptop hängen, der damit in der Nähe der Montierung (und nicht in der waremen Stube) stehen muss.
Gibt es Systeme für das drahtlose Guiden, damit so eine Steuerung oder komplette WiFi-Montierungen (z.B. Explore Scientific PMC-Eight) überhaupt Sinn macht?
Werde das WiFi-Teil wieder verkaufen, weil ich mich an Stellarium gewöhnt habe und mir das kabellose Steuern nichts bringt.
VG + CS
Peter
Drahtlos guiden?
- marsface47
- Geschlossen
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Hallo Peter,
für Sternkartenprogramme via WiFi ist es schön und bequem. Es geht neben Notebook und Tablet auch vom Handy aus.
Allein dafür ist es also nützlich.Bei Astrofotografie: Da gebe ich Dir recht. Es geht auch alles über Kabel, da ein Rechner beim Fernrohr stehen muss:
- Guiding Kamera mit USB liegt bei max 4.5m Reichweite
- Aufnahmekamera mit USB/Ethernet liegt auch bei 4.5m oder evtl. mit WiFi
- Montierung mit USB/RS-232 auch etwaJedes Kabel weniger bedeutet weniger Gewicht und weniger Stolperfallen oder "Knoten"
Eine Guidingkamera mit WiFi kenne ich nicht, ist aber bei Überwachungskameras normal; vielleicht kommt da ja mal was
Montierung mit WiFi hast Du ja und ist im Trend.Also durchaus denkbar, dass mal alles direkt WiFi wird.
Ob es reibungslos funktioniert muss man sehen, es werden ja keine erheblichen Bandbreiten erforderlich. Es sollte nur der Guideimpuls rechtzeitig ankommen.
Spannend bleibt: Ob Du im warmen Zimmer dann alle Verbindungen stabil hast.Ich ziehe im Moment die stabile Remote-Rechner Lösung vor: Ein alter Laptop steht draußen zugeklappt beim Fernrohr und dort sind alle USB-Kabel drin. Per TaemViewer im WLan ( ohne Internet ) hole ich alles rüber ins warme Zimmer.
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Hallo,
der Wifi dongle zusammen mit dem Smartphone ersetzt bei mir die nervige Handcontroller. Die Guidingimpulse sendet PHD via Ascom an die Montierung. Ich habe kein ST4 Kabel. Einzig die Guidingcam ist mit dem Laptop verbunden. Jedes Kabel weniger ist für mich eine Fehlerquelle weniger.Matthias
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Mir ist noch was eingefallen: Kabellos bedeutet aber, dass z.B. die Guidingkamera eine Batterie haben müsste. Sie würde also schwerer oder hätte ein Kabel zur Stromversorgung. Das ist keine Ersparnis, dann lieber USB.
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Ich benutze EQMOD mit einem selbsgebauten Bluetooth Modul.
Darüber steuere ich die Montierung und auch das Guiding (ASCOM Pulse Guiding) läuft darüber. Der PC ist zwar immer noch in der Nähe da der Autofokus noch nicht drahtlos läuft.
Aber das kommt noch [:)]Wenn du mehr Komponenten drahtlos haben willst schau dir doch mal StellarMate, basierend auf Raspberry Pi 3B, an.
Da kannst du alles z.B. über VNC Viewer oder Teamviewer und Tablet oder Notebook steuern. Es gehen nur noch sehr kurze USB Kabel vom StellarMate zu den Komponenten und der ist mit Klettband am Teleskop fixiert.
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Hallo Peter,
ich habe mir für diesen Zweck einen MiniPC zugelegt.
Auf diesem sind alle Programme, die ich auch vorher kabelgebunden hatte drauf.
Der MiniPC erzeugt auch einen WLan Hotspot um das ganze per Laptop oder Smartphone zu steuern.
Damit kann ich das gesamte Setup kabellos steuern.VG Cl.-D.
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Ein Standaloneguider, wie der MGEN überwacht die Nachführung - dafü brauchts nicht einmal WIFI.
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Ja, ... und wenn man den MGEN an den "remote" MiniPC anschließt, lässt er sich auch mit WiFi fernsteuern.
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Und man kann sich aus der Ferne auch die Bilder ansehen die man gemacht hat.:-)
VG Cl.-D.
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