OdM Feb 2019 Für eine Handvoll NGC: 2237-2239, ...

  • Mit dem Rosettennebel stelle ich euch ein Objekt vor, von dem ich hoffe, damit auch die Beobachter anzusprechen, die mit kleinerem Gerät unterwegs sind. Der offene Sternhaufen ist gut aus der Stadt heraus mit einem Fernglas machbar und je größer die Öffnung und dunkler der Himmel desto mehr Nebel ;). Auch auf eine Sichtung mit bloßem Auge würde ich mich sehr freuen. Kurzum: Alles kann, nichts muss.



    Quelle: wikisky.org / DSS


    Der Rosettennebel (Caldwell 49) ist ein Emissionsnebel im Sternbild Einhorn mit einer Größe von 80’ x 60’ mit einem zentralen offenen Sternhaufen (Caldwell 50) an der Position Rektaszension 06h 33m 45s und Deklination +04d 59m 54s (J2000.0).


    Einzelne Bereiche des Objekts wurden unabhängig voneinander entdeckt und erhielten so separate NGC Bezeichner. Die Zuordnung der NGC Objekte 2237 - 2239 und 2246 zu den einzelnen Teilen des Nebels ist, um es gelinde zu sagen, widersprüchlich. Immerhin scheint es (inzwischen) allgemeiner Konsens zu sein die Gesamtheit des Emissionsnebels mit NGC 2237 zu bezeichnen.


    Im NGC Katalog (Dreyer 1888) finden sich die Beschreibung NGC 2237: Ziemlich hell, sehr sehr groß, diffus (pB, vvL, dif), NGC 2238: Schwacher Stern in einem Nebel (S * in nebulosity), NGC 2239: Stern mit 8 mag in einem großen, dünnen und hellen Haufen (* 8 in L, P, BCl) und NGC 2246: extrem extrem schwach, groß, unregelmäßig rund, extrem schwierig (eeF, L, irrR, e diffic).


    Der offene Sternhaufen im zentralen Bereich des Emissionsnebels wird im allgemeinen mit NGC 2244 bezeichnet. Entdeckt wurde er von John Flamsteed am 17. Februar 1690 - er hat also bald Geburtstag ;). Der NGC Katalog sagt zu NGC 2244: Haufen, wunderschön, verstreute Sterne (12 Mon) (Cl, beautiful, st sc (12 Monoe)).


    Die Bewegung des offenen Sternhaufens wurde übrigens sehr aktuell mit Daten des Gaia DR2 untersucht (Kuhn 2018), die Entfernung zu NGC 2244 beträgt demnach 1550 pc.


    Ich persönlich finde es ganz nett wenn ich auch noch grob weiss wo sich das Objekt befindet, dass ich gerade beobachte. Die bekannten offene Sternhaufen der Milchstrasse liegen relativ in unserer Nähe in der galaktischen Ebene oder aber nicht sehr weit davon entfernt (siehe hier) und NGC 2244 bildet da keine Ausnahme (Dias 2002). Die Position von NGC 2244 (rot) innerhalb der Milchstrasse. Sonne (gelb), Zentrum der Milchstraße (schwarz), andere offene Sternhaufen (blau). Die Milchstraße wird durch einen erweiterten Kreis mit einem Durchmesser von 30 kpc angedeutet. Die x-Achse zeigt Richtung des Zentrum und die y-Achse in Richtung der Rotation der Milchstraße, die z-Achse weist auf den galaktischen Nordpol.



    An einem dunklen Himmel ist NGC 2244 schon mit bloßem Auge sichtbar - sagt man. Vielleicht findet sich ja jemand dem die schon gelungen ist?! Mit einem 10x50 Fernglas finde ich den Sternhaufen ruckizucki via Beteigeuze und 8 Mon und sehe aus der Stadt heraus etwa 10 Sterne, die in zwei parallele Ketten angeordnet sind und über einen oder zwei Sterne verbunden sind. Um Strukturen im Nebel zu beobachten braucht es schon größere Teleskope als ein Fernglas und ein O III oder UHC Filter hilft ggf. auch aber ich möchte gerade Besitzer von kleineren Teleskopen auffordern dieses leichte ;) Objekt zu beobachten.



    Viel Spaß beim Beobachten
    Ralph


    Literatur


    Dias, W S; Alessi, B S; Moitinho, A; u. a. (2002): „New catalogue of optically visible open clusters and candidates“. In: Astronomy and Astrophysics. EDP Sciences 389 (3), S. 871–873, DOI: 10.1051/0004-6361:20020668.


    Dreyer, J L E (1888): A New General Catalogue of Nebulæ and Clusters of Stars, being the Catalogue of the late Sir John FW Herschel, Bart, revised, corrected, and enlarged. Memoirs of the Royal Astronomical ….


    Kuhn, Michael A; Hillenbrand, Lynne A; Sills, Alison; u. a. (2018): „Kinematics in Young Star Clusters and Associations with Gaia DR2“. arXiv.org. DOI: 10.3847/1538-4357/aaef8c.<font size="2"></font id="size2"><font size="2"></font id="size2"><font face="Courier New"></font id="Courier New"><font size="2"></font id="size2"><b></b><b></b>

  • Hallo Ralph,


    tatsächlich ist dies nach meinem Geschmack ein Objekt für kleine Öffnungen/ große Sehfelder.


    Ich zitier mich mal selbst von der letzten Nacht am Berg:
    "Was mich schon immer interessiert hat, wie der Rosettennebel in dem Kleinen (72 mm f/6-Refraktor) kommt. Gleich von Anfang an OIII-Filter rein. Transparenz ist für Bergverhältnisse gut aber nicht perfekt. Luftfeuchte springt um 40% herum, kurzzeitig auch mal 30%. Anfangs leichte Zirren. Der Nebel war im 26er Nagler sehr gut zu sehen – mit Filter – mein bester Anblick bisher von diesem Objekt überhaupt. Ich finde das Teil jedoch undankbar. Selbst bei richtig gutem Alpenhimmel im 12"er und OIII hat mich der Rosettennebel bisher nicht überzeugen können/ erfahrene Mitbeobachterin auch nicht. Umso bedeutsamer vielleicht, wenn ich jetzt sage, dass der mir im 72er bisher am besten gefiel. Das 13er Ethos hat schon etwas zu viel Raum um das Objekt geklaut – die beste Brennweite am kleinen Apo wäre hier wohl ein 20er Okular. Ohne Filter war der Nebel auch bissel da, aber nicht der Hit."



    Danke für die Erinnerung - jetzt hab ich mit 17 mm noch eine weitere Okular-Brennweite, mal sehen wie das Objekt jetzt damit erscheint.


    CS
    Norman

  • Servus Ralph,


    NGC 2244 hab ich tatsächlich schon des öfteren mit bloßem Auge gesehen. Wenn der Himmel passt (fst 6.m5), geht das sogar ohne Augenverbiegen.


    Meine Beobachtungen unter sehr gutem Himmel in Brandenburg, südlich von Potsdam mit C8 und OIII-Filter für die Nebel:
    NGC 2237: ziemlich schwach, extrem groß, Teil des westlichen Rings, unterschiedlich hell
    NGC 2238: gleich hell wie NGC 2237, noch weiter westlich gelegen, ebenfalls Teil des Rings
    NGC 2244: Sternhaufen, hell, längliche Erscheinung, recht groß; besteht im wesentlichen aus 2 Sternketten.
    NGC 2239 ist wohl nur ein Stern im Haufen NGC 2244.


    Mit 14.5" und OIII unter sehr gutem Alpenhimmel auf 1100m:
    NGC 2246: schwach, extrem groß, länglich, östlicher Teil des Rings, in seinem südlichen Ende schwächer werdend.


    CDS
    Stefan

    visuell:

    ICS Dobson 14.5" f/4.7


    fotografisch:

    Lichtenknecker FFC 190/760mm f/4

    Galaxy RC 10" f/8

  • Hallo Ralph,


    sehr schön, vor allem dass Du auch die Lage in der Milchstraße angegeben hast. Hier eine Beobachtung mit dem 120/600-Refraktor bei 20facher Vergrößerung:
    "mit OIII deutlich besser als mit H-beta, dunkler Halbring um den Sternhaufen im S+W, dunkles Band nach außen im SW, im NO ist der Nebel deutlich schwächer".


    Mit dem 8x42 und der Kombination OIII/UHC konnte ich dem Nebel keine Details entlocken. Werde ich aber mal wieder versuchen.


    Viele Grüße, Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Hallo zusammen,


    ein wirklich schönes Objekt! Hier mal ein paar Auszüge aus meinem Beobachtungsbuch:


    Wegberg, 26.12.08, 22-24 MEZ, D=1/5, U=2/5, fst 5m,5, 10x50 Dekarem


    Im 10x50 ohne Filter nicht sichtbar, nur der zentrale Haufen NGC 2244 mit Einzelsternen. Schwach sichtbar mit Filterkombination UHC + UHC-S, deutlich mit Filterkombination UHC + OIII. Die zentrale Öffnung ist aber nicht eindeutig auszumachen, eventuell bedingt durch das freihändige Beobachten.


    Schauinsland, 28.12.08, 20-22:30 MEZ, D=1/5, U=2/5, fst &gt;6m,0, HRD 8" f/4


    Im 24mm Panoptic (33x, 2°) formatfüllend, mit OIII-Filter der beste Kontrast, ein schöner "Rauchring" mit Struktur in den Außenbereichen. Im Zentrum, dem "Schwarzen Loch" liegt der offene Sternhaufen NGC 2244, wie in einem Schmuckdöschen! Ein absolutes Deep-Sky-Highlight!

  • Hi,


    es freut mich, dass mal ein prominenteres oder gängigeres Objekt hier zum OdM wird. Ich habe NGC 2237 in letzter Zeit (Dezember 2018 - Januar 2019) mehrmals beobachtet:


    Im 305/1500-Dobson; GG 5.5 mag: Mit UHC-Filter ist der Kontrast zum Himmelshintergrund ausgesprochen stark. Leider passt NGC 2237 aufgrund der großen Winkelausdehnung bei Weitem nicht in das Gesichtsfeld des 24mm-Okulars, dafür sind vor allem in den Randbereichen zahlreiche Strukturen direkt erkennbar. Mit höherer Vergrößerung werden immer feinere Strukturen und "Stränge" sichtbar.


    Im TOA-130; GG 5.0 mag: Trotz OIII-Filter wirkt der zentrale Sternhaufen brilliant, der NGC 2237 passt locker ins Gesichtsfeld und zeigt seine Rosettenform sehr deutlich. Die Helligkeitsverteilung wirkt auch hier inhomogen und variiert innerhalb der Nebelfläche verhältnismäßig stark, bis auf die Silhouette des gesamten Nebels sind jedoch keine Strukturen erkennbar.


    Im TS 80mm Apo; GG 6.0 mag: Ohne Filter ist der Nebel überraschend kontrastreich, bei 30-fach und mit UHC-Filter entfaltet er seine Form aber auf beeindruckende Weise. NGC 2237 wirkt stark ausgedehnt, für den 80mm-Apo handelt es sich um ein ideales Objekt. Der dunkle Himmel ermöglicht eine enorm kontrastreiche Abbildung und feinere Ausbuchtungen werden indirekt gut sichtbar. Scharfe Kanten ergänzen sich mit diffus auslaufenden Gebieten.


    Mein persönliches Fazit: Wie so oft lohnt sich bei NGC 2237 ein dunkler Himmel mehr als eine große Öffnung [:)] Um feinere Strukturen ausmachen zu können, würde ich zumindest 8" unter gutem Himmel empfehlen. Für eine einfach ästhetische und charakterisierende Abbildung reicht unter entsprechendem Himmel auch eine kleine Öffnung.


    Viele Grüße
    Dominik

  • Hallo,


    Für diesem Nebel und Sternhaufen habe ich zwei Beobachtungen von mir gefunden.


    Mit meinem 6"/f5 Newton, Vergrößerungen 19 und 42x mit [OIII] Filter:
    NGC 2244 sieht wie das Sternbild Zwillinge in kleinerer Form aus. Aufgelöst bei 42x.
    Der Nebel ist ein vollständiger Ring um den Sternhaufen. Ich kann den Nebel nur mit Filter sehen. Er ist nicht gleichmäßig hell, sondern hat helle und dunkle Stellen. Der Rand ist ungleichmäßig.


    Mit meinem 8"/f4 Newton, Vergrößerung 44x mit [OIII] Filter:
    Den Nebel kann ich deutlich sehen. Er füllt fast das gesamte Feld von 1,5° aus.
    Es ist ein fast geschlossener Ring um den Sternhaufen NGC 2244.
    Im Süden ist der Ring nicht ganz geschlossen. Die Innenseite vom Ring geht scharf in den Hintergrund über. Die Kante ist strukturiert. Die Außenseite vom Ring geht weich in den Hintergrund über. Auch diese Kante ist strukturiert.
    Der nördliche Teil ist der hellste und breiteste. Deutlich und einfach sichtbar. Der westliche Teil ist etwas schwächer und schmaler.
    Im Nord– Westen ist auf der Innenseite eine deutliche Ausbuchtung.
    Nach Süd– West wird der Ring wieder breiter. Im Süden ist der Ring offen. Erst ab den zwei hellsten Sternen von NGC 2244 kann ich den Ring wieder sehen.
    Im Osten ist der Ring wieder schmal und deutlich schwächer.


    Beobachtet unter normalen mittelfränkischen Landhimmel.


    Viele Grüße
    Gerd

  • Hallo Ralph,


    den Rosettennebel habe ich schon oft beobachtet und ich bin mir sicher, dass ich ihn auch schon mit bloßem Auge unter Landhimmelbedingungen gesehen habe. Nur fehlen mir leider Aufzeichnungen. Als seinerzeit Barnards Loop OdM war, fiel mir der Rosettennebel immer wieder auf, als ich versucht habe den Loop mit bloßen Augen zu erfassen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich H-Beta verwendet habe oder den Rosettennebel auch schon ohne Filter sehen konnte. Vielleicht klappt eine Überprüfung ja noch einmal in der aktuellen Neumondphase.


    Hier zumindest meine Aufzeichnungen mit 12,5"; fst &gt; 6m0:
    70-fach (AP 5,6 mm) - mit OIII wird ein riesiger den Haufen umschließender faseriger Nebelkranz sichtbar, der abgefahren werden muss - das Gebiet des Haufens wirkt dabei dunkler -
    40-fach (AP 8,3 mm) - wieder mit OIII - nun passt der Nebel zwar ganz ins GF, er wirkt aber lange nicht so strukturiert, wie bei 70-fach - die östlichen Nebelfilamente wirken verfranster - UHC mit weniger Wirkung


    Viele Grüße


    Rene

  • Hi,


    ja ein wirklich tolles Objekt. Hatte es in einer der letzten beiden Nächte mit 20" im Okular. Ganz besonders beeindruckend fand ich die dunklen Schläuche, die sich in den Nebel hineinschieben- wie Schlangen...


    Hier mal eine Zeichnung mit 18", die ich vor ein paar Jahren gemacht habe. Weil der Nebel so groß ist, musste ich mich entgegen des Uhrzeigersinn um den zentralen Sternhaufen herum bewegen... Ist also quasi ein Mosaik... [;)]



    Viele Grüße,
    Christian

  • Hallo miteinander,


    gestern Abend habe ich mit dem 9,5"-Fünfling am Alpenrand nahe Geigersau beobachtet; diesmal gut 100 Höhenmeter tiefer auf der Südseite, etwas waldgeschützt, oben war recht viel Wind. Den Sternhaufen NGC 2244 erkenne ich sehr oft mit bloßen Augen, er ist ja immerhin 4,8 mag hell - ich habe ihn auch diesmal direkt per Leuchtpunktsucher eingestellt. Mit OIII-Filter bei 45x füllte der Rosettennebel das Gesichtsfeld aus: In der Mitte ein großes Loch, der Ring geschlossen - aber auf der Nordseite viel heller und auch breiter, die helleren Teile hufeisen-ähnlich um den Haufen herum, der Südteil deutlich am schwächsten.


    Servus
    Ben

  • Hallo zusammen,


    Hammerzeichnung Christian, die Sterne sind nicht handgemalt, oder?


    Ben, Du hast recht. Der Sternhaufen ist mit bloßem Auge auffällig.
    Ich habe gestern den Rosettennebel nochmal Filtern vor dem Auge probiert, er offenbarte sich mir leider nicht (trotz Hammerhimmel). Dann ist meine Erinnerung zur Sichtbarkeit mit bloßem Auge sicher nur an die Sichtbarkeit des Sternhaufens geknüpft.


    Noch eine Beobachtung mit FG 16x70:
    - ohne Filter ist der Nebel nicht erkennbar,
    - mit OIII und UHC hinter den Okularen ... verschlechtert sich zunächst einmal das Einblickverhalten (was gäbe ich für 70 mm-Filter vor den Objektiven [;)]), aber die Rosette knallt voll rein und ist trotz 4° Gesichtsfeld wegen dem ungewöhnlichen Einblick nur schwer vollständig und ohne Loch in der Mitte zu fassen. Ich hatte den gleichen Eindruck wie Ben, der Nebel ist am hellsten und kräftigsten im Norden, der Westteil war bei mir am schwächsten.


    Viele Grüße


    Rene

  • Hallo Rene,


    nee, die Sterne sind nicht handgemalt. Ich hatte beim Zeichnen einen Ausdruck aus Guide mit dabei, in den ich dann einfach die Nebelmassen eingezeichnet habe.


    Das vereinfacht das ganze enorm, da man so problemlos die Ausdehnung des Nebels einzeichnen kann. Und es geht schneller, wie wenn man erst noch mühsam die Position der Sterne einzeichnen müsste. Gibt ja eh nicht so viele klare Nächte hier in D, da muss man schon effektiv arbeiten. [;)]


    Und vielleicht bin ich auch einfach ein bisschen faul... [8)]

  • Hallo Ralph


    Die Rosette war das Mammutprojekt an diesem Abend. Normalerweise wären da mehrere Nächte angebracht, aber dieses
    ist bei den aktuellen Wetterlagen eine Frage von mind. einem Jahr Zeitraum. Also bin ich etwas sportlicher
    ran ans Zeichenbrett und hab nicht zu stark in die Tiefe geschaut. 100 bis 140fache Vergrößerung waren das zu
    zeichnende Maximum.
    Sterne skizziert und mit UHC und OIII die Nebelbereiche dünn umrissen. Der Rosettennebel werde
    ich mir aber noch irgendwann mal näher und sehr viel tiefer anschauen und zeichnen. Da gibt es einfach zu viele
    Details und Strukturen.


    <font color="gold">Die Rosette und ihre Sternhaufen / das Größte im Einhorn</font id="gold">



    Jedenfalls ein Hammerobjekt zum Zeichnen! [xx(] [:D]


    Grüße

  • Hallo Ralph,


    da hast du ein sehr schönes Objekt ausgewählt.


    Den Sternhaufen, NGC 2244, habe ich schon mehrfach im Haveland mit einem 10x42 Fernglas beobachtet, die Emissionsnebel waren nicht sichtbar.


    Ende Februar konnte ich den Rosettenebel erstmal sehen, im Norden von La Palma bei Punta Gorda auf 1030 m Höhe bei 21.65 mag/arcsec^2 Himmel. Im 160 mm Binokularteleskop war bei 32 x der Nebel um den Sternhaufen sehr auffällig, wie ein milchiger Vorhang, im Nord-Westen deutlich heller als im Osten. Mit 65x und besondes mit OIII Filtern zeigte sich dann die ganze Pracht, der Sternhaufen wie in einem Rauchkringel eingebettet, der eine Menge Struktur aufweist. Mit Filtern schien mir die Helligkeitsverteilung des Nebels deutlich symmetrischer als ohne. Bei 105x waren die dunklen Schläuche angedeutet, doch insgesamt gefiel mir 65x besser. Insgesamt habe ich den Rosettennebel in zwei verscheidenen Nächten beobachtet, doch ich bedaure jetzt, dass ich nicht noch mehr Zeit auf den Nebel verwendet habe.


    beste Grüße


    Thomas

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