Spin eines SL, 290 Milj LJ entfernt, berechnet

  • Zitat:
    "Der Stern war von den starken Gezeitenkräften des Schwarzen Lochs zerfetzt worden: Dessen Schwerkraft zieht dabei an der nahen Seite des Sterns stärker als an der fernen und reißt den Stern so auseinander.
    Mehrere Observatorien verfolgten das kosmische Drama. Aus den Beobachtungen hat eine Gruppe um Dheeraj Pasham vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) nun die Eigendrehung des Schwarzen Lochs ermittelt, den sogenannten Spin. Dieser Spin ist neben der Masse, die sich aus der Schwerkraftwirkung auf andere Himmelskörper ableiten lässt, die wichtigste Eigenschaft der Schwarzen Löcher, die sich jedoch nicht einfach bestimmen lässt."


    Die große Frage: was dreht sich da eigentlich? Wie soll man das verstehen?


    http://www.spiegel.de/wissensc…-zerfetzen-a-1247443.html

  • Ja, bester Günter,
    ironisch [;)] sein hilft da nichts.


    Der Ereignishorizont ist ein mathematisches Konstrukt. Da genau krümmt sich der Raum sozusagen um sich selber herum und schottet das, was innerhalb ist nach außen ab. Das ist aber keine Barriere, so Materie kommt ohne weiteres hindurch und ins SL hinein.
    Innendrin kann man ja rumrätseln, was da drin ist. Es gibt junge Astrophysiker, die meinen, jedes SL beinhaltet ein eigenes Universum.
    Allgemein nimmt man an, daß innerhalb des Ereignishorizontes Raum und Zeit aufgehört haben zu existieren. Und dann ergeben die Berechnungen, daß alles, was vorher Materie war, in einer Singularität konzentriert ist. Das wäre ein mathematischer Punkt ohne Ausdehnung. Und dieser Punkt rotiert auch noch und verformt sich --- wie er das nun kann?


    Verstehst Du, was und wieso da was rotieren kann mit halber Lichtgeschwindigkeit?

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