Bilddatenbanksoftware?

  • Hallo Astrofotografen


    wir diskutieren über alle Themen wie wir gute Bilder erzeugen und bearbeiten, ich lese jedoch kaum was zum Thema wie wir all die gewonnenen Daten „verwalten“. Kennt jemand eine gute Bikddatenbank in die man die Fits Bilddaten mit samt aller Metadaten speichern und verwalten kann? Ich suche keine Cloud oder Web-basierte Systeme sondern eine lokale Datenbanksoftware.
    Bei all den Mengen an Bildern wird es auf der Festplatte einfach unübersichtlich. Ich vermute das Problem kennen inzwischen viele.
    Über Hinweise und Erfahrungen wäre ich dankbar..


    CS
    Christof

  • Hallo Christof,


    möglicherweise könnte der CCD – Guide des Arbeitskreises Salzkammergut für dich in Frage kommen. Dort findest du eine große Zahl an Aufnahmen von erfahrenen Hobbyastronomen und kannst deine eigenen Bilder ebenfalls geordnet ablegen.


    Viele Grüße
    Heinz

  • Hallo Christof,


    das ist in der Tat ein Problem. Ich habe ca. 50000 Einzelbilder und knapp 3000 Summenbilder. Zum Glück kann ich ein wenig programmieren und habe mir eine eigene Software gestrickt. Da erfasse ich dann die Daten, die mich interessieren. Das sind nicht alle Meta-Daten. Unter Umständen muss ich diese mit Adobe Bridge suchen. Aber wie das so bei selbstgestrickter schnellprogrammierter Software ist, es gibt Tücken und Macken, die der Entwickler kennt und die ihn nicht stören. Aber weitergeben kann man eine solche Baustelle leider nicht.


    Wenn Du nicht so gut programmieren kannst, kann man auch eine Riesentabelle mit einem Tabellenkalkulationsprogramm erstellen. Ist allerdings nicht vergleichbar von den Möglichkeiten. Ich habe beispielsweise die Möglichkeit, das Bild zu integrieren, zu verkleinern und zu vergrößern und Abstände zu messen. das bieten Excel und Co. nur durch zusätzliche Programmierung.


    Die Ordnung auf der Festplatte sieht bei mir so aus:


    E:\Fotoalbum\Astronomie
    - 1 Instrumente
    - 2 Sonne
    - 3 Mond
    - 4 Planeten
    - 5 Kometen
    - 6 Deep-Sky
    - 7 Photometrie
    - 8 Spektroskopie
    - 9 Sonstiges


    Nehmen wir für die nächste Ordnungsstufe mal die Deep-Sky-Bilder:
    6 Deep-Sky
    - 61 Messier
    - 62 Caldwell
    - 63 NGC
    - 64 andere (IC, Abell, Arp, usw.)
    - 65 Sternfelder (Sternbilder usw.)
    - 66 Doppelsterne


    So besitzt "61 Messier" die Unterverzeichnis M1, M3, M5, usw. (nur die ich aufgenommen habe).
    Neben E:\Fotoalbum habe ich auch noch E:\Astroarchiv. Dort ist der Aufbau identisch und beispielsweise für die Andromedagalaxie:


    61 Messier
    - M31 (Andromedagalaxie)
    - M31 001
    - M31 002
    - ...
    - M31 011


    In diesen Verzeichnisse liegen dann alle Originale (bei mir CR"-Dateien), die Darks und Flats in Unterverzeichnissen und das (unbearbeitete) Summenbild. Diese Original bewahre ich auch auf, falls ich im Laufe der Zeit bessere Bearbeitungssoftware bekommen oder selbst dazugelernt habe, oder weitere Bilder stacken möchte.
    Man könnte hinter der laufenden Nummer auch noch das Datum setzen. Brauche ich aber nicht, da ich dafür meine Eigensoftware habe (oder andere vielleicht eine Tabelle).


    Ich bin selbst mal gespannt, welche Ideen hier zusammengetragen werden.

  • Hallo Christof,


    meinst Du damit ein Programm für die eigene Festplatte?


    Adobe Photoshop Elements hat sowas. Auf meinem (uralten) Adobe-Buch steht:
    Datenmanagement, Archivierung und Präsentation. War mir zu kompliziert
    und habe für die Fotos dann CompuPicPro verwendet. Gibt es leider
    nicht mehr für Win7 und höher.


    Als etwa ähnliches Programm habe ich den FastStone Image Viewer jetzt mal aufgespielt. (die kostenfreie Version) Das was CompuPicPro machte kann er nicht so ganz. Es gibt aber auch hier eine zu zahlende Pro Version.
    Schreibe gleich dazu, bin kein Computerspezialist.


    SchöneGrüße
    Marwin

  • Wo liegt das problem einfach eine saubere ordner struktur anzulegen?


    Deepsky/ngc9999/datum/ datum nur wen mehrere nächte auf dieses objekt gehalten wurde. In diesem ordner dann nochmals eine unterteilung in bias/darks/flats und lights. Wenn mit pixinsight gearbeitet wird noch ein ordner processing

  • Ich halte es wie Xsplendor: saubere Ordnerstruktur mit eindeutigen Bezeichnungen...
    Ich hatte früher mit diversen RAW-Konvertern und deren DB-Funktionen gearbeitet. Spätestens, wenn die Software (Rechner-/Betriebssystem-/Lizenz-/Kamerawechsel....) nicht mehr mitspielen möchte, ist Chaos angesagt.
    Musste erst bei einem Bekannten ein Bilderchaos bereinigen, welches das *%&$/%te Picasa verursacht hatte.


    viele Grüße - Ronald

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