Diese einfache und interessante Frage wird gerade im Nachbarforum diskutiert.
https://forum.astronomie.de/th…amer.265220/#post-1360613
Da ich dort nicht gemeldet bin, stell ich sie auch mal hier rein.
Drüben wurde schon so einiges gesagt aber irgendwie immer dran vorbeigeredet.
Dabei ist die Lösung eigentlich ganz einfach.
Wäre die Erde ein Körper völlig homogener Dichte, müßte man bei Vernachlässigung der Erddrehung, um so leichter werden, je näher man dem Erdinneren kommt.
Aber an den Polen ist man schwerer!
Warum?
Die Erde hat eben KEINE homogene Dichte!
Der viel dichtere Metallkern ist von der festen und relativ leichten(weniger dichten) Gesteinsoberfläche, weit entfernt.
Nähert man sich der Oberfläche des Erdkerns wird man zunächst immer schwerer.
Könnte man immer tiefer ins Erdinnere hinabsteigen, so fängt das dann über einem liegende Gestein uns nach oben zu ziehen. Ab einem gewissen Punkt überm Erdkern bzw. Hauptmassezentrum dann hört die Zunahme der Schwerkraft auf und man wird wieder leichter, bis man im Erdkern schwerelos ist.
Viele Grüße
Armin