5 Wochen keine Wolken - 5" gelandet

  • Hallo Freunde,


    ich habe meinen angekündigte Kurzfristige Lösung realisiert, so wie ich es hier schon angekündigt hatte :


    http://www.astrotreff.de/topic…PIC_ID=230510&whichpage=2


    Der AR127L macht im Trocken-Dock schon mal einen guten Eindruck.


    Und bei dem Bombenwetter muss ich nicht mal ein schlechtes Gewissen haben, dass ich uns jetzt 5 Wochen Wolken bescheren würde !


    Auch der AR127L hat eine vollst justierbare Fassung. Die klassischen 3 Paar Zug-/Druckschrauben, sowie seitlich in der Fassung 3x2 Gewindestifte für die seitliche Zentrierung der Kron- und Flintlinse - respektabel.


    Das Teil ist schon ein krasser Unterschied zum AR102L . Für gerade einmal 100€ mehr bekommt man :


    - 1" mehr Öffnung[:D]
    - sehr stabile Metall-Sucherhalterung
    - sehr guten 8x50 Sucher mit sehr feinem Fadenkreuz
    - vollst justierbare Objektivfassung aus Kunststoff/Metall-Mix, aber
    alles macht einen ungleich stabileren und wertigeren Eindruck. Da
    schwabbelt nix.


    Verstehe einer die Markt/Preis-Politik der Chinesen[;)]


    Das Teil wiegt zwar nur 8,4 kg, aber die Dimensionen sowohl in Länge und Umfang ! Selbst dieser 5"er ist schon ein Brummer.
    Ich bin froh, dass ich die Meade LXD650 habe.


    Für diesen Klopper würde ich auf jeden Fall eine Montierung der 15-20 kg Klasse empfehlen - keinesfalls eine EQ 5!


    Einstiegsmontierung dürfte hierfür eine H-EQ 5 Montierung sein.




    LG Michael




  • Hallo Micha,
    das freut mich, dass der 127L solide gefertigt ist. Eigentlich müsste etwas ähnliches auch beim 102L möglich sein.
    Ich hatte leihweise mal den AR 152L (6" f/8). Da war das Objektiv auch vollständig justier und zentrierbar. In meiner Erinnerung hat das Objektiv sogar noch etwas wertiger verarbeitet ausgeschaut. Es hat mir gut gefallen, aber wie Du schon schreibst, braucht man dazu die richtige Montierung. Die Celestron ADM war mit dem schweren 6" f/8 schon etwas überlastet. Es war schon sehr grenzwertig. Der ebenfalls wuchtig wirkende Tal2 Newton ist dagegen ein Leichtgewicht und wird von der ADM noch gut getragen.
    Ich bin gespannt, wie der 127 optisch so ist und was Du weiter berichtest.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Michael,
    als erstes wünsche ich Dir viel spaß mit dem langen!
    Da Du das Teil ja jetzt zuhause hast, was meinst Du, wird der auch fotografisch auf einer CGEM getragen? Ich meine jetzt mit einer APS-C Canon, meine Alccd ist ja leichter als meine Okulare [:D]
    Mich interessieren bei dem tollen Duisburger Himmel eigendlich nur Mond
    und evtl mal Sonnenfotografie. Vielleicht wage ich mich später auch mal an die Planeten.
    Ich freue mich jetzt schon auf weitere Berichte von Dir.
    Gruß,
    Ulrich
    P.S.: Auf der Hompage von Bresser sieht der Refraktor etwas anders aus.
    Weißer Taukappenanschluß und roter Streifen auf der Taukappe.
    Auf Deinem Bild kann ich leider nicht erkennen, ob es sich bei dem Auszug um den Hexafog-Auszug handelt.
    Wenn es doch der Hexafog ist, wie beuteilst Du den fotografisch von der Stabilität her. Hält der eine APS-C Kamera ohne zu verrutschen?


    Edit: Frage zum Auszug und dem Design des Refraktors.

  • Hallo Ulrich,


    ja der Refraktor sieht normaler Weise so aus, wie er auf der hp von Bresser zu sehen ist.[;)] Aber ich bin ja bekannt dafür, dass ich mir Refraktoren gern mal individuell umgestalte *smile*


    Ja, es ist der Hexafoc und diesen finde zumindest ich sehr gut.


    Und ja: eine CGEM sollte den 127er lockerst tragen können auch fotografisch.


    Es gibt sicher auch Leute die den 127er auf eine EQ5 rein visuell betreiben - das wäre aber nix für mich...


    Bis später !


    Michael

  • Moin,
    ja, der 127er klingt auch schön. Ich möchte aber mal etwas aus meiner Praxis - Thema Stabilität/Montierungsbedarf - erwähnen: Ich stelle mal die These auf: wahrscheinlich reicht eine handelsübliche EQ5/GP/SP-Montierung wohl schon für den 127er.


    Aaaber ... das Stativ!!


    Ich habe gestern mal meinen 102/1350er (allerdings den mit der neuen Metall-Fassung und einem recht schweren 8x50er Sucher samt Metallsucherhalterung) im Einsatz gehabt - mit gegenüber neulich verändertem Montierungs/Stativ-"Setup": einer recht schweren klassischen Vixen-Sensor-Montierung (das ist diejenige "zwischen" der mittelschweren SP und der sehr schweren "Saturn"-Montierung; geparkt auf einem recht massiven Holz-Dreibein-Stativ (vom alten Tasco-16V). Resultat: es war ein einziges nerviges Gewackel beim Fokussieren (und ich hatte die Stativbeinschrauben wirklich feste angezogen).


    Neulich hatte ich dieselbe Kombi auf der leichten-mittelschweren NP-Montierung, die aber auf einer Metallsäule angebracht war. im Einsatz. Und diese Kombination war um etliches stabiler und zitterfreier.


    Das hat mir gestern erneut signalisiert: diese üblichen Dreibeinstative taugen wirklich nur für ganz kleine und "kurzhebelige" Geräte. Wird der Hebel etwas länger (Refraktor) - weg damit und Metallsäule her. Dann braucht man nicht mehr wirklich diese "schweren (und teuren!) Montierungen.


    Ich werde somit für meine Sensor-Montierung den Bau einer Stahlsäule angehen (120-140cm//100/120er Rohr mit 4-6mm Wandstärke). Dann ist das Thema "Wackeln" mit meinen Geräten wohl endgültig Vergangenheit.


    Ich bin diese "Übliche-Dreibeinstativ-Wackelei" einfach leid.


    Sollte jemand von Euch zufällig noch eine solche (oder von den Maßen ähnliche) Säule abzugeben haben, freue ich mich über eine kurze Nachricht.


    Greetz und einen schönen Wocheneinstieg Euch, Hannes

  • Hallo Hannes,


    Du hast sicher schon mehr Teleskope in der Hand gehabt als ich, daher will ich dir das mit dem Unterbau gerne glauben bzw. kann es in Teilen auch bestätigen.


    Es sei mir aber trotzdem folgender Hinweis gestattet :
    Der Unterschied des Bresser 127/1200 zu einem 120/1000 mm FH ist schon frappierend !


    Ich hatte den alten Bresser Pulsar 120/1000 mm auf einer EQ5 auf meiner Stahl-Refraktorsäule.
    Das ging visuell ordentlich und auch für kleine Mond- und Planetenfilmchen mit DSLM recht gut. Der Pulsar war aber deutlich leichter und kürzer als der Bresser AR 127L.


    Der Pulsar wog in meiner Erinnerung rund 5,8 Kg; der Bresser bringt einsatzbereit ca. 1,35 m Hebel ( mit TK ) und satte 8,4 kg Kampfgewicht auf den Plan.


    Selbst diese nackten Zahlen wirken eher etwas nüchtern, die Dimensionen erfasst man erst, wenn man das Ding in den Armen hält.


    Umfang und Länge verlangen schon nach einer ordentlichen Monti .


    ABER : das ist nur meine persönliche Meinung und die Leidensfähigkeit der Sternfreunde ist recht unterschiedlich.


    Ich habe auch schon Leute gesehen, die einen 150/1200 FH auf eine EQ5 packen und damit angeblich zufrieden sind - so mag es denn sein.


    In nun über 20 Jahren Hobby habe ich aber langsam den Komfort ´schätzen gelernt, den eine stabile Monti auch bei rein visueller Beobachtung bietet.


    Mag sein, dass ein sehr gutes Holzstativ a‘la Berlebach Planet da gute Abhilfe schafft. Da ich dies aus eigener Erfahrung nicht kenne, will ich darüber aber nicht spekulieren.


    Wie gesagt: meine persönliche Leidensfähigkeit ist da mittlerweile vielleicht anders, aber ich möchte den 127er nicht auf einer EQ5 betreiben, auch nicht auf der Stahlsäule und nur rein visuell.


    Ich bin zwar kein engagierter Astrofotograf, sondern nur Gelegenheits-Knipser/Filmer, habe mir aber folgende Vorgehensweise angewöhnt.


    Nämlich bringe ich mir stets am OTA mit einem Markerstift oder Klebeband kleine Positionsmarkierungen an für jeweils 3 Setups:


    1.) OTA in den Schellen austrahieren für rein visuelle Beobachtung
    2.) OTA austrahieren für das kleine Fotosetup Okularprojektion mit Kompaktdigi auf Digiklemme
    3.) OTA austrahieren mit T2 Adaption der schwereren DSLM


    Gibt jeweils eine Klemm-Markierung auf dem Tubus sowie auf der GGW-Stange, die ich auch nachts noch erkennen kann.


    Wenn man sein Setup so peinlichst genau aus-wiegelt mag das auch auf einer EQ5 gehen, aber wie gesagt : jeder so wie er will !


    Die Meade LXD 650 war ja nun auch immer umstritten, aber ich habe das Glück gehabt, ein wirklich gutes Exemplar erwischt zu haben.
    Sie führt den 127/1200er mit stoischer Ruhe und Sorgfalt nach und ich traue ihr die damalige Katalogangabe von 15kg Traglast ohne Bedenken zu ( eher sogar mehr ).


    Gestern hatte ich das Setup draussen und als Moni mich kurz reinrief was dann doch ca. 10 min. dauerte, hatte ich Mars immer noch im 10er Ortho und konnte einfach weitermachen. Leider verschwand er dann auch kurz danach schon hinter den Bäumen ( manchmal ertappe ich mich bei dem sündigen Gedanken, diese doch so lebenswichtigen Bäume zu hassen – und schäme mich sogleich ).


    Leider war das Seeing gestern max 5/10, so dass ich mit Beobachtungsbewertungen noch warten möchte. Erster Eindruck war aber selbst unter diesen Bedingungen sehr gut.


    LG Micha

  • Moin Micha,


    na, ob ich mehr Geräte durch meine Hände habe gehen lassen als Du .. who knows? [;)]



    Wegen der Stabilitätsfrage: Nun wie komme ich zu meiner Äusserung: es war wirklich der Vergleich zwischen den beiden genannten "Setups" unter dem 102/1350er ...
    Und ich war selbst erstaunt, wie stabil schon die kleine NP (auf Säule) den langen (umgebauten), ca 5.5-5.7 Kilo schweren 102er getragen hat. Fokussieren bei hoch bis 270fach .. nach zwei/drei Sekunden stand das Bild still. Ganz (leider) im Gegensatz zur Kombi Holzdreibein - Sensor. Und an der recht massiven Sensor kann es nicht liegen ...


    Wenn ich nun einschätze, das die SP oder GP Montierung da belastungs"fähigkeitsmäßig" noch "potenter" ist, sollte - vergleichbar auf Säule motiert, auch Dein schöner 127/1200er (der ja immerhin einen etwas kürzeren Hebel als der 1350er hat) - gut und vergleichbar wackelarm getragen werden, trotz seiner ca 2.7 Kilo mehr.


    Ja, die Kombi 150/1200er auf EQ5 hatte ich auch mal - stabilitätsmässig ein NoGo. Hätte da auch mal eine Säule unter die EQ5 packen sollen ... wäre spannend gewesen, wie sich das dann verhalten hätte. Aber etwas beneiden tue ich die Leute, die da gut mit zurecht kommen ;)


    Scheint so, dass ich mich mal nach so einem 127er umhorchen sollte ... zumal, nachdem, was Du von der Optik her so schreibst ;-))


    Greetz Hannes

  • Hallo Hannes,


    das gestern war nur ein ganz kurzes, grobes Anschnuppern und reicht nicht für eine seriöse Aussage.


    Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, ob ich überhaupt wieder groß was zu dem Gerät schreiben soll.....


    Warum ?


    Ich habe einen kritischen Bericht zum AR 102L geschrieben, danach einen positiven Bericht nach Überarbeitung des Gerätes. Des weiteren habe ich einen positiven Erfahrungsbericht zum Bresser Mak 127MC geschrieben.


    Wenn ich nun auch noch was über den 127 L schreibe und das vielleicht auch noch überwiegend positiv auffällt, dann sind schnell die ersten Leute auf dem Plan, die da schreien "ach gucke mal, der Bresser-Gehilfe" oder per PN kommt dann so was wie "na haste den Refraktor geschenkt bekommen und willst dich nun revanchieren ? "....


    Schlimmstenfalls kommen irgendwelche Hobby-Psychologen um die Ecke und meinen noch, der kleine Michi hat ein Aufmerksamkeits-Defizit und will den astrotreff hier als Bühne nutzen !


    Ich weiß nicht....das ist mir etwas zu heikel....man wird da in Deutschland leider schnell in eine Schublade gepackt.


    Obwohl ich immer versuche, sachlich und neutral zu berichten und Kritikpunkte auch klar benenne.
    Ich will mich hier auch nicht zum Autoren aufschwingen - wer bin ich denn ? Ein kleiner "Vorstadt-Hobby-Astronom" !
    Da gibt es hier sicher berufenere Hobby-Kollegen.


    Ist mir zu heikel.....aber vorweg für gewisse Leute : das Gerät habe ich ordnungsgemäß als ganz normaler Kunde gekauft und auch sicher kein selektiertes Exemplar erhalten.


    MfG Michael

  • Moin Micha,


    weisste ... ich würde mich vom Gequatsche "dieser Leute" nicht beeindrucken lassen. Die können in ihrer Gartenzwerg-Meckermentalität offensichtlich garnicht anders. Und dann wird eben die Schublade aufgemacht und dümmlich herumgepoltert.


    Das sind im Kern negative Menschen, von denen man sich nicht nerven lassen sollte. Nach der Devise: "was schert es die Eiche, wenn sich das Schwein dran reibt?" Und wenn einer von diesen Zwergnasen dann kommt mit "Bresser-Gehilfe" etc. kommt - sch*** drauf. Und das Du solchen Schwachsinn getrost übergehen kannst, besagt ja auch das ganze Bresser 102er Projekt: denn Dein erster Bericht zum AR-102er war hart, kritisch und sicher nicht positiv.


    Er hat dann aber viele positive Konsequenzen gefunden. So soll es sein. Daher an dieser Stelle nochmals: Danke dafür! Und wenn Bresser (oder wer auch immer) nun gute preis-werte Geräte auf den Markt bringt, ist das doch positiv für alle (ausgenommen natürlich die Mecker-Zwerge) zu bewerten.


    Und ich würde mich freuen, wenn Du einen Bericht über den 127er schreiben würdest - meine Seite steht dafür stets offen!


    Wir sind alle nur kleine "Vorstadt-Hobby-Astronomen", die auch mit Hilfe solcher Erfahrungsberichte anderen "Vorstadt-Hobby-Astronomen" helfen können, Empfehlen pro oder contra aussprechen können etc etc. Das sollten wir uns von den Mecker-Zwergen nicht zerstören lassen.


    Wenn Du also magst --- sicher nicht nur ich freue mich auf Deinen Bericht [;)]


    Greetz Hannes

  • Hallo ihr Lieben,


    muss mich mal eben einmischen, denn ich muss in einem mir wichtigen Punkt dem Hannes unbedingt Recht geben, wenn er die oft zu schlappen Stative anspricht:
    Wir salbadern viel zu viel über die (in-)stabilen Montierungen und vergessen fast immer die kritischen Stative/Säulen anzusprechen. (Hatte es selbst mal irgendwo thematisiert, aber es kommt all zu selten zur Sprache.) Dabei kann man ein stabiles Stativ für relativ kleines Geld auch schon selber "schnitzen". Habe ich selbst schon erfolgreich gemacht, ohne zum "Berl..."-Stativ greifen zu müssen. Bevor man sich gleich eine teuere neue Monti kauft, sollte man die vorhandene Kombination aus Optik und Monti auf ´nem stabileren Unterbau testen.
    Evtl. wäre mal als Unterthema neben Montierungen auch eines zu Stativen und Säulen nützlich als Forum auch für preiswert umzusetzende Selbstbaulösungen.


    Grüße aus dem aktuell immer noch sonnigen Medebach,


    Hubertus

  • test...test...leider heute abend unter miesesten Bsdingungen, immer wieder zogen Wölkchen und Zyrren durch. Filmen lohnte sich gar nicht, daher hier nur ein Einzelschuss. Fotografisch konnte man den Abend vergessen.


    LG Micha


  • Danke Kurt, morgen muss ich aber mal eruieren, ob diese Ockerfärbung des Mondes den durchziehenden Zyrren oder dem 127er Objektiv geschuldet ist. Im kleineren 102/1350 erscheint der Mond nahezu kalkweiss...[?]


    Bis morgen....um 4.30 gehts wieder raus - aber zur Arbeit[B)]


    Micha

  • Hallo Michael,
    vielleicht hattest Du ja noch einen Fringe-Killer im Zenitprisma[:D]
    Nee, ernsthaft, ich vermute mal daß der Mond ja schon relativ tief am Himmel stand zum Zeitpunkt der Fotografie. Aufgrund des dunklen Hintergrundes. Kann diese Farbveränderung dann nicht auch durch die dichte Atmosphähre kommen?
    Ich meine einen Farbunterschied zwischen Fotografie und visuell auch schon mal bei meinem GSO 150/900 Newton beobachtet zu haben.


    Gruß,
    Ulrich


    PS. Das Foto weckt Interese an mehr!

  • Hallo,


    gestern zogen entgegen der Vorhersage abends wieder massiv Wolken durch. Dabei war der Himmel fast wie mit einer Schnur zweigeteilt:
    Süd-West wolkig; Nord-Ost klarer Himmel. Genau an der Grenze dieses "Strichs" schwebte Gevatter Mond...


    Was mir geräteseitig aufgefallen ist : der Tubus hätte ruhig fast etwas länger sein können. Wenn ich mit der Samsung NX20 über den T2 Anschluss mit Okularprojektion arbeiten möchte, reichen die beiden im Lieferumfang enthaltenen Verlängerungshülsen ( 25 + 35 mm ) des Hexafoc nicht aus, um in den Fokus zu kommen.


    Ich musste noch eine weitere, längere Hülse vom Hexafoc meines kleineren AR102L mit anschrauben. Man hat dann also insgesamt 2x35 mm + 1x 25 mm Hülsen = 95 mm an Verlängerungshülsen am OAZ !


    LG Micha


  • Hallo Michael,


    ich lese grade Deine ganzen Berichte zu den Bresser-Refraktoren. Erstmal Danke für die ausführlichen Aussagen! Ich hoffe, Du verzeihst, wenn ich Deinen Thread kurz für eine konkrete Frage entere:


    Ich möchte mir auch einen Refraktor zur Mondbeobachtung und -fotografie anschaffen. Als Basis habe ich eine GP-DX-Montierung mit Berlebach UNI18-Stativ. Ich tendiere zu dem AR 102/1350 wegen des geringeren Farbfehlers, "stolpere" aber nun über den schönen 127/1200.


    Meinst Du, der Große wird von meiner Kombi ausreichend stabil für kurze Schnappschüsse mit der DSLR getragen?


    Und eine zweite Frage treibt mich bei der Auswahl um: Passt der Mond bei 1350mm Brennweite noch voll ins Bildfeld einer DSLR mit APS-C-Sensor (Crop 1,6x)?


    Als Alternative denke ich auch über einen ED nach. Hatte mal den Vixen ED81S F/7,7, aber LEIDER verkauft... Wäre solch ein ED aufgrund der kürzeren Brennweite besser zur Fotografie geeignet?


    Viele Grüße!
    Patrick

    Celestron C11 XLT :small_blue_diamond: Vixen GP-DX :small_blue_diamond:ZWO ASI 290 MM :small_blue_diamond:Televue 1.8x Barlow :small_blue_diamond: Astronomik L-RGB-Filter :small_blue_diamond:ZWO ADC

  • Hallo Patrick,


    ich will einmal versuchen, deine Fragen so gut ich kann zu beantworten und vor allem - ehrlich zu beantworten. Also :



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">[


    Ich möchte mir auch einen Refraktor zur Mondbeobachtung und -fotografie anschaffen. Als Basis habe ich eine GP-DX-Montierung mit Berlebach UNI18-Stativ. Ich tendiere zu dem AR 102/1350 wegen des geringeren Farbfehlers, "stolpere" aber nun über den schönen 127/1200.


    Meinst Du, der Große wird von meiner Kombi ausreichend stabil für kurze Schnappschüsse mit der DSLR getragen?"



    Der Bresser 102/1350 mm FH hat einen DEUTLICH geringeren Farbfehler als der 127er.
    Für den 127er werde ich mir selbst bei meiner Meade LXD 650 noch ein weiteres gegengewicht besorgen müssen, denn selbst mit voll ausgefahrener Gegengewichtsstange bekomme ich den 127er mit angeflanschter Samsung NX20 NICHT ideal austrahiert ! Deine GP-DX und das Stativ kenne ich aus eigener Anschauung nicht, kann daher nur das vorstehend gesagte anbringen. Für kurz belichtete Aufnahmen sollte es aber wohl reichen.


    "Und eine zweite Frage treibt mich bei der Auswahl um: Passt der Mond bei 1350mm Brennweite noch voll ins Bildfeld einer DSLR mit APS-C-Sensor (Crop 1,6x)? "


    Bei ideal gedrehter Kamera bekomme ich den Mond mit meiner APS-C Samsung NX 20 gerade komplett aufs Bild ( Fokalaufnahme ).


    "Als Alternative denke ich auch über einen ED nach. Hatte mal den Vixen ED81S F/7,7, aber LEIDER verkauft... Wäre solch ein ED aufgrund der kürzeren Brennweite besser zur Fotografie geeignet?"


    Ich denke schon ! Ein 100er ED wird nochmal weniger Farbfehler haben und zudem leichter zu montieren sein !



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Bresser refraktoren sind primär für die visuelle Beobachtung ausgelegt.


    Just my 2 Cent.


    MfG Michael

  • Hallo Michael,


    lieben Dank für Deine schnelle Antwort.
    Gegengewichte hab ich vom C11 wahrscheinlich ausreichend. Beim ED schreckt mich aktuell eher der Preis, denn der Entschluss zu der neuen Anschaffung kam eigentlich erst, als ich sah, wie günstig die Bresser sind. Aber das kennt wohl jeder hier: Am Ende wird es teurer als geplant oder man landet bei etwas völlig Anderem.


    Danke und ein schönes Wochenende!
    Patrick

    Celestron C11 XLT :small_blue_diamond: Vixen GP-DX :small_blue_diamond:ZWO ASI 290 MM :small_blue_diamond:Televue 1.8x Barlow :small_blue_diamond: Astronomik L-RGB-Filter :small_blue_diamond:ZWO ADC

  • Hallo Patrick,


    noch zu dieser Frage :


    "Und eine zweite Frage treibt mich bei der Auswahl um: Passt der Mond bei 1350mm Brennweite noch voll ins Bildfeld einer DSLR mit APS-C-Sensor (Crop 1,6x)? "


    Hab ich gestern nochmal für Dich geknipst - passt locker..



    LG Michael

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