EXPLORE SCIENTIFIC ED APO 127mm f/7.5 Tests ?

  • Uih - das ist aber eine Ansage ! Einen TAK hätte ich da eigentlich deutlich höher angesiedelt ( ohne selbst je durch einen geschaut zu haben - nur von dem, was man so hört und liest )[;)]


    MFG Michael

  • Hallo Michael,


    ok, jetzt mal etwas konstruktiver:


    https://www.cloudynights.com/a…ed127-apo-refractor-r2751


    http://www.skyatnightmagazine.…tific-ed127-apo-refractor


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    http://www.astronomyforum.net/…-ed-apo-ar-152-achro.html


    Dass ein TAK von der Mechanik her einen solideren Eindruck macht, steht außer Frage.
    Ich habe ein frühes Exemplar vom ES und der originale OAZ war eigentlich eher ein schlechter Witz. Ich habe den dann durch einen 3" Feathertouch ersetzt. Wie der neue Hexafoc am ES ist, kann ich nicht beurteilen.
    Aber letztendlich ist für mich die Optik entscheidend, und da hat der ES127 den TAK halt bei meinem Side-by-Side Test in die Schranken verwiesen.
    Der ES hatte weniger Farbe an kritischen Hell- Dunkel Übergängen und zeigte immer einen Hauch mehr Details an Mond und Planeten. Außerdem waren beim ES die Intra- und Extrafokalen Beugungsringe nahezu identisch, beim TAK jedoch deutlich unterschiedlich.


    VG
    Günter

  • Ich denke, dass mit den "deutlich unterschiedlichen" Beugungsscheibchen ist wohl zu krass rüber gekommen oder ausgedrückt.
    Beim ES waren sie halt "identischer" als beim TAK.
    Den Eindruck, dass der TAk eine "Gurke" war, hatte ich nicht. Ich war hoch zufrieden mit dem Teil...bis der ES kam und ich noch zufriedener war.


    VG
    Günter

  • Ok. Der ES ist ein Dreilinser?
    Da kann man heutzutage schon einiges machen!


    Mit einem extem guten Auszug wie deinem 3" FT wäre man dann bei ca. 2500.- (korrekt?)
    und wenn die Optik stimmt hat man dann alles in Allem auch mechanisch ein absolutes Top Gerät !

  • Hallo zusammen,


    um mal ein bisschen dagegenzuhalten: ich hatte mal kurzzeitig den ES 127/952 - der war gar nicht gut justiert (deutliche Koma), auch wenn er sonst einen sehr guten Eindruck machte. Freundlicherweise hat ES den, statt nachzubessern, wieder ins Lager gelegt, so dass ich nicht weiter testen konnte. Also: Gurken gibt es überall...


    Viele Grüße, Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Hallo Martin,


    alles so weit korrekt, aber wie schon geschrieben:
    Ob man bei den neueren Ausführungen des ES mit Hexafoc unbedingt einen anderen Auszug nachrüsten muss, kann ich nicht beurteilen.
    Und noch zur Ergänzung: ich habe die Carbon-Variante. Für einen Spottpreis (ca. 750€ incl. mehrerer Okulare) von einem Fotohändler gebraucht gekauft, der gar nicht wusste, was er da verkauft.


    VG
    Günter

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Martin_B</i>
    <br />Ich denke, wenn der Tak eine Gurke war (scheint ja so lt. Beschreibung), dann sollte man diesen Vergleich nicht überbewerten.


    Gruß Martin
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Martin,


    Gurke halte ich bei Tak für eher unwahrscheinlich. Es hält sich nur hartnäckig das Gerücht, dass man einen Refraktor nicht justieren und ggf. zentrieren muß ;)
    Ich gebe aber zu, dass das nicht jedermanns Sache ist und nicht so einfach wie bei einem Newton zu erledigen ist.


    Gruß Dirk

  • Hallo Günter,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Takahashi FS128 entsorgt, ES127 behalten. Keine Sekunde bereut.
    Sagt eigentlich alles.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    na ja ich denke das sagt erst einmal nur darüber etwas das du den Mehrwert des TAK halt nicht mit einem entsprechenden Mehrpreis bezahlen möchtest und dir der ES eben auch reicht.
    Das ist letztlich eine Individuelle Entscheidung und es muss Jeder selber wissen was er sich an Qualität leisten möchte bzw. mit was er sich zufrieden gibt wenn es nur billig genug ist.


    Natürlich kann man mit einfachen Teleskopen die preisgünstig hergestellt wurden auch glücklich werden.
    Man muss nicht immer das Beste haben.
    Man sollte halt nur nicht Andere in die Irre führen und so tun als sei sein Billigheimer nun hochwertigen Teleskopen in allen Belangen absolut ebenbürtig oder gar überlegen.
    Solches Wunschdenken sollte doch bitte schön nicht über eine realistische Sichtweite triumphieren.


    Nun zu den konkreten Teleskopen.
    Die alten ES 127 mit dem FCD1 sind letztlich die 127mm Meade Triplets mit dem FCD1 die etwa vor fast 20 Jahren rauskamen.
    Vorher waren solche Triplets aber schon unter dem Label des chinesischen Herstellers Maxvision in China zu bekommen.
    Entsprechende Erfahrungsberichte sollten sich in den fast 20 Jahren angesammelt haben.


    Diese Triplets liegen bezüglich Farbkorrektur aber eher auf dem Level von ordentlichen Doublets.
    Es ist ein sehr schönes Beispiel dafür das ein Triplet eben nicht zwangsläufig besser sein muss als ein Doublet sondern das sogar im Gegenteil ein sehr gutes Doublet besser als so ein Triplet sein kann.


    Ich hatte mal mit einem Händler kontakt der diese Triplets vor Versand alle überprüft und justiert.
    Er berichtete von einem sehr großen Spiel der Linsen in der Fassung.
    Dezentrierung ist dann vorprogrammiert.
    Insgesamt war die Fertigungsqualität der Fassung nicht gerade das Gelbe vom Ei.
    Na ja die Fassung verschwindet ja unter der Taukappe und öffnen werden die Fassung wohl die Wenigsten.


    Der FS 128 zeigt eine ausgezeichnete und sehr solide Fertigungsqualität, kein Vergleich zu diesen billig Triplets.
    Na ja man muss natürlich auch mal etwas genauer hinschauen um das zu bemerken und vor allem „unter der Haube“ also bei der Fassung merkt man dramatische Unterschiede.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der ES hatte weniger Farbe an kritischen Hell- Dunkel Übergängen und zeigte immer einen Hauch mehr Details an Mond und Planeten. Außerdem waren beim ES die Intra- und Extrafokalen Beugungsringe nahezu identisch, beim TAK jedoch deutlich unterschiedlich.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Na ja was du deinem armen TAK angetan hast weiß ich nicht aber ein FS128 der in Ordnung ist zeigt eine erstklassige Farbkorrektur und einen eben solchen Sterntest.


    http://astro-foren.com/index.p…indruckender-farbreinheit


    Natürlich leidet auch ein TAK unter unsachgemäßer Behandlung und kann dann Dezentrierung und Verspannung wenn man ihn zb. runterfallen lässt zeigen.
    Optik ist nun mal prinzipiell empfindlich.


    Bei sachgemäßer Behandlung hält er aber seine Justage über Jahrzehnte.
    Es ist nicht nur ein Gerücht das gut gebaute Refraktoren bei sachgerechter Behandlung sehr lange nicht justiert werden müssen sondern ein Fakt.
    Man darf natürlich hier nicht Optiken mit minderwertiger Fassung in die Betrachtung mit einbeziehen.


    Der FS128 hat im Vergleich zum ES127 mit FCD1 nicht nur qualitativ und bei der Farbkorrektur die Nase vorn sondern als Doublet auch bei der Auskühlzeit.


    Zum ES127 wäre noch anzumerken das es jetzt ja auch welche mit FCD100 gibt.
    Diese FCD100 Triplets haben eine erstklassige Farbkorrektur, durchaus vergleichbar mit Triplets wie dem TSA120.
    Die Fertigungsqualität und hier speziell die mechanischen Komponenten wird freilich nicht an den TSA120 heranreichen.
    Da muss dann jeder selber wissen ob er für die letzten 5% bei der optischen Leistung die man wahrscheinlich nicht wirklich bemerkt und die höherwertige Mechanik nun das doppelte im Vergleich zum ES127 mit FCD100 ausgibt.
    Ich sehe da Argumente für Beide.
    Der TSA120 ist eben ein Teleskop fürs Leben.
    Langfristig gesehen lohnt es für den ein oder anderen dann eben doch gleich das Beste zu kaufen anstatt etwas preisgünstigeres das zwar auch schon recht gut ist aber es ist eben doch nicht das Beste und damit vielleicht nicht das endgültige Teleskop.


    Grüße Gerd

  • Hallo Gerd,


    vlt. hast du es ja überlesen, aber ich habe doch klar erkennbar geschrieben, dass auch für mich der TAK von der Mechanik her den besseren Eindruck macht.
    Ich bin immer bereit, für bessere Qualität auch (deutlich!) mehr Geld auszugeben, sonst hätte ich mir ja auch den FS128 nicht gegönnt.
    Aber, bei einem Teleskop kommt es (zumindest mir) letztendlich darauf an, was an Abbildungsqualität raus kommt und wenn da der "Billigheimer" überlegen ist, dann fällt es mir schwer, für eine Edelmarke das Mehrfache auszugeben.
    Und ja, ich gebe dir völlig in dem Punkt Recht, lieber gleich etwas mehr auszugeben als mehrfach billig zu kaufen. Aber nur wenn der sich der Mehrpreis in den für mich(!) wichtigen Kriterien nieder schlägt. Und der Preis ist für mich ein ziemlich unwichtiges Kriterium. In die Ecke der "Billigkäufer" oder anspruchslosen Käufer lasse ich mich nicht stellen, da werde ich fuchsig!
    Wenn etwas nach meinen(!) Kriterien deutlich besser ist, ist mir der Preis ziemlich egal. Ob ich den ES127 Carbon zum regulären VK gekauft hätte, ist eher unwahrscheinlich, da ist mir die mechanische Ausführung eines TAK den dann deutlich geringeren Preisunterschied wert. Aber die 750€, die ich bezahlt habe, erschienen mir für das Gebotene mehr als angemessen.
    Dann bringst du noch die TSAs in's Spiel. Von einem TSA habe ich bei meinem Vergleich nie geschrieben oder auch nur eine Parallele gezogen. Dass ein TSA was ziemlich Ultimatives im Refraktorbau darstellt, ziehe ich nicht in Zweifel. Ich schließe auch gar nicht aus, dass irgendwann auch mal ein TSA bei mir Einzug halten wird.
    Außerdem hat der TO nicht nach Teleskopen gefragt, die besser sind als der ES127, sondern nach Erfahrungen. Und wenn einer schreibt, dass sein FS besser ist als ein ES127, dann kann ich gut damit leben. Voraussetzung ist dafür allerdings, dass er das nicht vom "Hörensagen" zusammen fabuliert, sondern wie ich, wirklich selbst verglichen hat.
    Und genau das ist das Problem, wenn man in Foren anfragt. Es gibt da halt auch zu viele, die meinen aus dem was sie sich zusammen gelesen haben, eine Empfehlung abgeben zu können, ohne das betreffende Teil jemals selbst in Händen gehabt zu haben oder selbst verglichen zu haben. Aber dieses möchte ich jetzt explizit dir nicht unterstellen, weil ich es aus deinen Ausführungen nicht eindeutig entnehmen kann.


    VG
    Günter

  • Hallo Günther,
    hast Du denn den ES ED APO mit FCD100?
    Dann ist durchaus möglich, dass der ES die bessere Farbkorrektur besitzt. An welchen Objekten hast Du die bessere Farbkorrektur gesehen und wie hast Du die gesehen?
    Grundsätzlich kann man bei sonst gleichen Paramtern (Gläsern, Öffnung, und Öffnungsverhältnis) mit einem Triplet die bessere Farbkorrektur erreichen. Keilfehler, Dezenrierung können auch bei Zweilinser auftreten. Jetzt kann man es leicht abschätzen. Bei selber Fertigungsqualtät werden anteilmaßig mehr Triplets von Dezentrierung und Keilfehler betroffen sein wie Zweilinser. Wenn ES auf Niveau von Takahashi produziert wird es mehr Geräte betreffen.
    Du scheinst ein sehr gutes Exemplar erwischt zu haben. Das ist schön und zeigt, dass man auch bei relativ günstige APOs Glück haben kann. :)
    Wie ist denn das Gewicht Deines ES 127 APOs und wie die Auskühlzeit?
    Nur interessehalber. Wie war das Gewicht und die Auskühlzeit beim Tak Zweilinser?
    Servus,
    Roland

  • Hallo Roland,


    es ist einer der ersten 127er, also noch mit FCD 01.
    Vom Gewicht her ist der Carbon deutlich leichter als der FS128 und auch besser im Handling, weil er kürzer ist.
    Auch dieses leichtere Handling war für mich ein weiterer Grund, zukünftig auf den ES zu setzen.
    Mit dem bin ich auch deswegen deutlich öfter draußen, als ich es mit dem TAK war.
    Die Auskühlzeit ist beim ES Triplett natürlich deutlich länger. Je nach Temperaturunterschied zwischen Lagerung und Einsatz können da schon mal 2-3 Stunden vergehen, ehe der ES zur Höchstform aufläuft. Der FS128 war unter allen Bedingungen innerhalb von ca. 30 Minuten voll einsatzbereit.
    Die bessere Farbkorrektur des ES war z.B. am Mondrand erkennbar. Nicht dramatisch viel Unterschied aber wahrnehmbar. Auch am Tage hatte ich mit dem ES etwas geringere Farbe an Kanten als mit dem FS128. Bei der astronomischen Tagbeobachtung (ein von mir sehr oft beschrittenes Betätigungsfeld) habe ich mit dem ES den Eindruck einer leichteren Erkennbarkeit der Objekte. Jupiter kam da z. B. einen Tick kontrastreicher rüber.
    Und ich möchte nochmals betonen: meine Ausführungen beziehen sich ausschließlich auf den Vergleich meines(!) ES127 mit meinem(!) FS128. Ich behaupte ausdrücklich nicht, dass es keine besseren Refraktoren als den ES127 gibt und dass meine Ausführungen auf alle ES127 zutreffen müssen!


    VG
    Günter

  • Hallo Günter,
    ich glaube Dir, dass Du da einen Farbfehler gesehen hast. Eigentlich sollte es nicht sein, an meinem Vixen FS102s sehe ich bei den von Dir genannten Objekten keinen Farbfehler, dennoch ist es möglich.
    Möglich wäre, dass der FS128 einen (leichten) Keilfehler hatte. Das könnte, z.B. einen zweigeteilten Farbfehler wie bei atmosphärischer Dispersion erzeugen und dann zu Einbusen bei der Detailerkennung führen.
    Erstaunlich ist, dass der ES leichter ist. Klar der Tubus ist leichter, aber die Tripletobjektive sind oft deutlich schwerer. Meine Erfahrung bezieht sich auf den LZOS 100/800 und den Vixen Fl102s.
    Der Vixen Fl102s mit 102/920 ist deutlich leichter wie der LZOS 100/800.
    Beides sind visuelle APOs. An den bisherigen Objekten hab kann ich in bei keinem der beiden Geräte einen Farbsaum gesehen. Die Farbkorrektur ist für mich bei beiden Geräten auf sehr hohem Niveau.
    Zurück zu Deinem Gerät. Es ist toll, dass Du mit Deinem ES APO sehr zufrieden bist. Es zeigt, dass es da trotz Triplet und trotz FCD 01 recht gute Exemplare gibt. :)
    Servus,
    Roland

  • Hallo Roland,


    explizit nachgewogen habe ich nicht.
    Ich merke halt, dass ich mich mit dem ES127 deutlich leichter tue, den auf die Monti zu wuchten als mit dem FS128.
    Edit: ich habe mal die Gewichte raus gesucht:
    FS128: 7,5kg
    ES127 Carbon:6,4kg
    Wobei mein ES127 inzwischen an Gewicht zugelegt hat, da ich nachträglich einen relativ schweren 3" Feathertouch+2"Zeiss-Zenitprisma montiert habe.
    Bleibt noch die kürzere Baulänge.
    Allerdings ist der positive Nebeneffet des schweren FT, dass das Teleskop in der Schelle zwecks Balance weiter nach vorne muss und das okularseitige Ende bei zenitnaher Beobachtung nicht ganz so nahe am Boden ist (übrigens auch ein Komfortnachteil des längeren FS128).
    Da summieren sich halt Kleinigkeiten, die für mich das Beobachten mit dem ES127 komfortabler und angenehmer machen als mit dem FS128.


    Und für Michael habe ich noch einen Link:
    https://www.forum-stellarum.de/showthread.php?tid=1654



    VG
    Günter

  • Hallo Günni,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> "Takahashi FS128 entsorgt, ES127 behalten. Keine Sekunde bereut.
    Sagt eigentlich alles."<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dein späterer, ausführlicherer Bericht gefällt mir besser, weil die obenstehende Kurzformel ist für mich eher irreführend. Wenn jemand einen Tak weggibt weil ein günstigeres Teil angeblich besser ist, dann macht mich das misstrauisch. Zumindest was die Zentrierung/Justage der Linsen angeht. Da sollte kein "Billigsdorfer" so deutlich besser sein können als ein guter, alter Tak.


    Also "sagt das für mich nicht alles", weil das würde generalisiert bedeuten: Tak Gacke, ES super. Und das kann´s ja wohl auch nicht sein. ;)


    Ich hab übrigens einen TSA 120 aber auch Tak 2-linser, und ich denke das Schlechteste in der optischen Kette sind wohl meine Augen. Du scheinst aber einen dejustierten Tak mit einem außerordentlich guten ES vor Dir gehabt zu haben, denke ich. Wie auch immer, ich wollte nur dem Tak ein wenig beispringen, weil in der Regel machen Sternenfreunde sicher andere Erfahrungen mit den Taks, als Du.


    Im übrigen bin ich wie Du kein "Sparer", wenns um Qualität geht, und ja, ich wäre wohl auch enttäuscht, wenn ein teurer Tak auf der Wiese weniger bringt, als ein guter ES. Insofern verstehe ich es, dass Du Dich fragst, warum ein Tak so schweineteuer ist und es dann nicht wert scheint.


    lg
    Niki

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: niki</i>
    <br />Hallo Günni,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> "Takahashi FS128 entsorgt, ES127 behalten. Keine Sekunde bereut.
    Sagt eigentlich alles."<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dein späterer, ausführlicherer Bericht gefällt mir besser, weil die obenstehende Kurzformel ist für mich eher irreführend. Wenn jemand einen Tak weggibt weil ein günstigeres Teil angeblich besser ist, dann macht mich das misstrauisch. Zumindest was die Zentrierung/Justage der Linsen angeht. Da sollte kein "Billigsdorfer" so deutlich besser sein können als ein guter, alter Tak.


    Also "sagt das für mich nicht alles", weil das würde generalisiert bedeuten: Tak Gacke, ES super. Und das kann´s ja wohl auch nicht sein. ;)


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da hast du vollkommen recht.
    Mein erster Kommentar war etwas in Eile geschrieben, und mir war schon klar, dass man das so wie von dir beschrieben hätte auslegen können. Deswegen auch meine späteren Ausführungen dazu.
    Aber es hat sich ja geklärt.


    VG
    Günter

  • Hallo Günter,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">vlt. hast du es ja überlesen, aber ich habe doch klar erkennbar geschrieben, dass auch für mich der TAK von der Mechanik her den besseren Eindruck macht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    aber erst in deinen späteren Beiträgen.
    Dein Einstieg hier war aber schon sehr drastisch.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">mein kurzer Erfahrungsbericht:
    Takahashi FS128 entsorgt, ES127 behalten. Keine Sekunde bereut.
    Sagt eigentlich alles.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist weder ein Erfahrungsbericht, auch klein kurzer noch sagt das alles.
    Es ist vor allem deine drastische Wortwahl die mich da stört, den TAK hast du also entsorgt, na ja das du ihn nicht gleich in den Müll geworfen hast kann ich mir schon denken aber es klingt zumindest erst einmal so.
    Das du auch differenziert und vernünftig argumentieren kannst zeigst du ja erst später.
    Ich bezog mich vor allem auf deinen ersten Beitrag hier.


    Mag ja sein das du enttäuschst bist weil dein TAK offensichtlich ein Problem hat und sich deshalb einer billig Optik geschlagen geben muss aber daraus sollte man nicht schließen das die billig Optik nun so super wäre sondern man sollte den TAK mal zum Fachmann bringen damit er ihn wieder zu seiner vollen Leistungsfähigkeit führen kann.
    Was ein ordentlicher FS128 für eine optische Qualität zeigt hatte ich ja schon verlinkt.
    Er ist mit einem RC von 0,56 absolut farbrein und ein echter APO.
    Der Sterntest sieht sehr gut aus, passend zum erstklassigen Strehl von 0,98 bei Grün.
    Zu beachten ist das der Sterntest im doppelten Durchgang erfolgte.
    Fehler also doppelt so stark dargestellt werden als sie eigentlich sind.
    Und wenn er da schon sehr gut aussieht dann wird man im einfachem Durchgang am Himmel einen absolut perfekten Sterntest sehen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber die 750€, die ich bezahlt habe, erschienen mir für das Gebotene mehr als angemessen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sicher für den Preis kann man nicht viel falsch machen, selbst wenn er nur minderwertig wäre taugt er immer noch als Großfeldgerät für DS bei größerer AP.
    Und selbst dann würde der Preis noch für das gebotene passen.
    Es ist nichts verwerfliches auf den Preis zu schauen, ich mach das auch und mir ist der Preis auch nicht egal.
    Allerdings setze ich meine Erwartungen an die Qualität dann immer auch in Relation zu dem Preis den ich dafür zahle.
    Ich nörgel nicht rum an billig Optiken sondern freue mich das sie gibt, und wenn man Preis/ Leistung betrachtet scheiden etliche billig Optiken durchaus sehr gut ab. Nur sollte man eben trotzdem niemals vergessen das sie an die Qualität hochwertiger Optiken eben längst nicht heranreichen.


    Also wenn hier ein Testsieger gekürt werden soll dann sind billig Optiken eher nicht dabei.
    Wenn es um Preis/Leistung geht kann auch eine billig Optik vorne liegen.
    Aber hier sollte man eben immer differenzihren.
    Ich mag es nicht wenn jemand eine billig Optik zum Testsieger erklärt nur weil sie so schön billig ist.
    Da werde ich dann nämlich fuchsig.


    Grüße Gerd

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gerd-2</i>
    <br />Aber hier sollte man eben immer differenzihren.
    Ich mag es nicht wenn jemand eine billig Optik zum Testsieger erklärt nur weil sie so schön billig ist.
    Da werde ich dann nämlich fuchsig.


    Grüße Gerd
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Zum Differenzieren bin ich durchaus fähig, und bei mir geht "Testsieg" nicht über den Preis, denn sonst hätte ich hier nicht so nebenbei noch einen TeleVue 85 APO, der im Vergleich zu anderen Apos dieser Größe relativ teuer ist. Aber Abbildungsqualität und mechanische Ausführung sind mir das wert.


    VG
    Günter

  • Hallo,


    hier noch ein weiterer Erfahrungsbericht:


    https://www.astromart.com/revi…20ed-vs-astro-tech-127edt


    Meine Erfahrungen mit dem gerät sehen recht ähnlich aus. Das Teil hat einen sichtbaren Farbfehler, am auffälligsten ist er am Mond ab vielleicht 150x. Der hat einen schmalen nachtblauen Rand und die Tiefen der Krater sind nicht perfekt schwarz, sondern eher ein sehr dunkles braun bis rotbraun. Sonst gab es an der Optik nichts zu meckern, bei einem Strehl von 0,96 wäre das vielleicht auch etwas schwierig. ;)


    Bei der Mechanik gibt es aber einiges was man bemängeln könnte. Meine Optik war zuerst dejustiert, da das Teil nur Kraft Produktionstoleranz justiert ist. Ich habe mir daher einen Justierflansch bauen lassen, was gar nicht so einfach war, denn der Dreher konnte kein so eieriges Gewinde produzieren wie auf dem Tubusende saß. Es musste also einige male etwas mehr material abgenommen werden. Der nächste Kritikpunkt ist der Okularauszug. Für ein Einsteigerfernrohr wäre er angemessen gewesen, aber für diese Optik fand ich ihn nicht angemessen und habe ihn daher gegen einen 3" Steeltrack getauscht.


    Seit der Überarbeitung des Teleskopes bin ich sehr zufrieden und warte nur noch darauf, das die Chinesen so etwas in 7" auf den Markt werfen. ;)



    MfG


    Rainmaker

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Rainmaker</i>
    <br />...und die Tiefen der Krater sind nicht perfekt schwarz, sondern eher ein sehr dunkles braun bis rotbraun.
    MfG


    Rainmaker



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kann ich bei meinem Exemplar nicht nachvollziehen. Evtl. schlägt da mal wieder die etwas großzügigere Serienstreuung der Chinesen zu.


    VG
    Günter

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