Refraktor oder Reflektor für einen Einsteiger

  • Hallo zusammen,


    mein Name ist Benjamin und ich bin neu hier im Forum.


    Wie ihr sehen könnt falle ich direkt mit der leidigen Standard-Frage ins Haus. Aber nichts liegt mir ferner als einen Streit-Thread zu beginnen oder euch Dinge herunterbeten zu lassen, die anderswo schon 1000 Mal geschrieben wurden. Ich habe mich in diesem Forum und auf anderen Seiten versucht schlau zu machen, scheitere aber letztlich daran, dass ich die vielen, teilweise widersprüchlichen, Aussagen zu dem Thema nicht unter einen Deckel kriege.


    Die Ausgangslage ist folgende: Ich würde mir gerne mit einem Budget von ~750 Euro einen Einstieg schaffen auf dem ich später noch aufbauen kann. Ich würde also gerne mit der Betrachtung von Mond und Planeten im Sonnensystem anfangen und mir spätere Deep-Space Betrachtungen und die Fotografie offen halten.


    Ich habe gelesen, dass für Einsteiger, die gerne Mond und Planeten betrachten wollen, gerne ein Refraktor empfohlen wird, da ein Newton aufgrund des Fangspiegels Schwächen in der Darstellung (Auflösung, Kontrast) der Planetendetails zeigt. Dabei habe ich aber auch gelesen, dass man auch für einen Reflektor die effektive Auflösung ausrechnen und dann mit der des Refraktors vergleichen kann. Wenn ich das für zwei Modelle tue die ungefähr den gleichen Preis haben, dann kommt der Newton aber immer noch auf eine viel höhere Auflösung, selbst wenn ich den Nachteil durch den Fangspiegel vermeintlich schon berücksichtigt habe.


    Beispiel:
    Skywatcher Teleskop AC 120/1000 EvoStar NEQ-5
    https://www.astroshop.de/teles…000-evostar-neq-5/p,25078


    Skywatcher Skyliner-250PX - 254/1200mm Dobson Teleskop
    https://www.teleskop-express.d…00mm-Dobson-Teleskop.html


    Der Preis ist zwar nicht der gleiche, aber der Refraktor ist ja auch immerhin auf einer teuren Montierung. Auf den Seiten der Händler werden für den Dobson eine Auflösung von 0,55‘‘ und für den Refraktor von 0,96‘‘ angegeben. Auch bei Anwendung einer empfohlenen Faustformel (Refraktor: A = 120 / D und Reflektor: A = 143 / D) komme ich zu ähnlichen Ergebnissen. Das hieße ja dann für mich, dass der Dobson auch unter Berücksichtigung des konstruktionsbedingten Nachteils noch eine ungefähr doppelt so gute Auflösung zum ähnlichen Preis bringt. Sofern die Auflösung jetzt wirklich das führende Kriterium (?) für die Details bei der Planetenbetrachtung ist, dann sollte ich mit dem Dobson doch mehr Details sehen können? Ganz abgesehen davon, dass er bei doppelter Öffnung viel mehr Licht sammelt.


    Nachdem ich anfangs überzeugt war einen Refraktor kaufen zu müssen, habe ich nach obiger Überlegung dem Dobson nachgegeben. Als ich auf einer Händlerseite dann noch den Vermerk fand, dass bei Bedarf der Newton-Tubus des Dobson auch auf eine parallaktische Montierung gesetzt werden kann (ich weiß, teuer) um das System tauglich für Fotografie zu machen, sehe ich kein Argument mehr für einen Refraktor.


    Was die Beobachtungssituation angeht: Ich wohne zwar im Ruhrgebiet, aber innerhalb des Ruhrgebietes in einem Wald ein paar Kilometer von der Stadt entfernt.


    Meine Frage an die Gemeinschaft wäre nun ob ich mir in etwa die richtigen Gedanken gemacht habe und die Argumentation mit der Auflösung statthaft ist, oder ob aus anderen Gründen doch der Refraktor aus dem Beispiel bei einer Planetenbeobachtung vorzuziehen wäre.


    Danke für das Lesen des langen Textes und viele Grüße,


    Benjamin

  • Hallo Benjamin,


    wir müßten etwas genauer über Deinen Beobachtungsstandpunkt informiert sein. Ist es ein (schmaler) Balkon, gehst Du raus ins Freie, wenn ja, wie weit? Transportmittel?


    Das alles spielt für die Teleskopwahl eine wichtige Rolle.


    Grüße und Willkommen bei den Astros,


    Gerd

    Es schaute mich an - und ich schaute Es an.
    Und errötend wich Es zurück - das Universum.


    Bresser 102/460 | Tasco 76/1200 | Tasco 60/1200 | Tasco 60/900 | Tasco 60/700 | Tasco 50/600 | Minolta Bino 10x42 | Kasai s'Gucki 2.3x40

  • Hallo Gerd,


    tja das ist eine gute Frage! Da ich noch keinerlei Erfahrungen habe, habe ich mir vorgenommen den Beobachtungsstandort immer weiter von zu Hause weg zu verschieben bis die Ergebnisse zufriedenstellend sind.


    Zunächst hätte ich also einen Balkon (~1,5m breit), könnte dann aber auch in den Hof oder auf den Garten ausweichen. Bei Bedarf ist in der Nähe auch eine große Wiese oder eine Anhöhe (zwar bewaldet aber vielleicht mit lichten Stellen).


    Bei Bedarf wäre ich auch bereit mit dem Auto rauszufahren, da sollte eigentlich alles bis 12'' reinpassen.


    Viele Grüße,


    Benjamin

  • Hallo Benjamin,


    quasi "ohne" Budget - und hier sind 750,- nicht wirklich viel - wird's automatisch ein Dobson.


    Wenn Du statt des 10" einen 8" nimmst, bleibt etwas Geld für brauchbare Okulare und Zubehör.
    Hier beispielsweise ein nicht allzuteures Okular, das ich für gut brauchbar halte:
    https://www.apm-telescopes.de/…xwa-20-mm-100-okular.html


    Zum Einsteiger-Öffnungswahn: Aus persönlichem Vergleich zw. einem 4,75" Refraktor und dem gleichen 10" Dobson, den Du verlinkt hast, zeigt der 10" bei nicht perfektem, stadtnahem Himmel Galaxien auch nur einen Tick besser.


    Mehr Öffnung bringt m. E. natürlich was, aber nur wenn man dafür bereit ist, ins dunkle Mittelgebirge / Gebirge zu fahren. Wie oft im Jahr macht man das?
    => Einen 8" Dobson wirst Du vermutlich öfter nutzen, weil wesentlich handlicher /transportabler.


    Nachtrag: Und wenn Du bei dem Hobby bleibst, kannst Du irgendwann den 8"er für Fotografie auf eine noch rel. günstige Montierung der 1500,- bis 2000,- EUR Klasse setzen.

  • Hallo Benjamin,
    eine kurze Anmerkung. Die maximale Auflösung ist von der Öffnung abhängig und ist weitgehend unabhängig von der Obstruktion.
    Die Kontrastleistung ist allerdings abhängig von der Obstruktion oder dem Farbfehler bzw. anderen Fehlern in der Optik.
    Für die Kontrastleistung gibt es eine Faustformel wobei es in der Realität komplizierter ist aber dennoch ein kurzes Beispiel.
    Einmal ein ED APO Refraktor mit 6" und dann ein 8" f/6 mit 50 mm Obstruktion. Die kämen für größere Strukturen auf in etwa dieselbe Kontrastleistung. Der 8" hat aber dennoch die höhere Auflösung.
    Jetzt kommt aber aus eigener Erfahrung noch ein anderer Faktor zum Tragen. Das ist das Tubusseeing. Da sind Newtons meiner Erfahrung nach anfälliger, wenn z.B. über Nacht die Temperatur stark fällt. Das ist besonders im Sommer auffällig. Dann kann es sein, dass Dein 6" f/8 Newton ein deutlich schlechteres Seeingverhalten zeigt wie der 4" APO daneben. Dann kann es passieren, dass der 4" APO den größeren 6" Newton mit 22% Obstruktion von den Details und Bildruhe übertrifft, obwohl der 6" Newton eigentlich mindestens mit einem 120 mm APO vergleichbar sein sollte, von der obigen Faustformel ...
    Jetzt hab ich keinen 6" APO. Vermutlich ist das aber in abgeschwächter Form auch beim 6" APO im Vergleich mit dem 8" Newton möglich, dass der 6" APO auch in der Detailerkennung mehr zeigen kann, obwohl das nach den einfachen Abschätzungen nach nicht sein sollte.
    Eines kann ich aber im Vergleich von 4" APO mit 6" Newton sagen. Die Bildästhetik eines guten APOs übertrifft die eines ähnlich großen Newtons.
    Zu FH Achromaten: Da hast Du durch den Farbfehler das Problem, dass ein Teil der sichbaren Wellenlängen soweit unscharf abbilden, dass sie nicht mehr im Beugungsbegrenzten Bereich liegen. Dafür siehst Du je nach Objekt, Vergrößerund und Stärke des Farbfehlers dann Farbsäume oder Einfärbungen. Du hast dadurch natürlich auch einen reduzierten Kontrast.


    Nachtrag: Bei 700 Euro kannst Du nur einen kleinen 3" APO mit Montierung, einen 4" bis 5" FH mit Montierung, ein Spiegelteleskop mit Montierung oder 8" Dobson + Zubehör kaufen.
    Je nach Interesse ist alles möglich. Der 8" Dobson und der 3" APO sind in Punkto Mobilität im Vorteil. Der 8" Dobson kann natürlich mehr Details zeigen. Der kleine APO ist super leicht und zeigt schöne Weitfeldansichten, liefert aber nur ca. max 160x Vergrößerung.
    5" oder 4" FHs haben einen geringeren Kontrast wie die ED oder APOs mit selber Öffnung. Die Farbabbildung ist je nach Vergrößerung und Objekt schlechter. Dafür hast Du kaum Tubusseeing.
    Die Spiegelteleskope im Bereich 6" f/8 können bei wenig Tubusseeing mehr Details zeigen wie ein 4" FH und vermutlich auch mehr wie ein 127/1200 FH. Die Farbabbildung ist bei Spiegelteleskopen natürlich erstklassig.
    Servus,
    Roland

  • Hi Benjamin,
    1) Der Charme eines Dobsons ist ja gerade, dass er eine ganz einfache "Dobson-Montierung" (=>Rockerbox) hat. Dobson auf parallaktischer Montierung ist ein Newton.
    2) Zuhause festaufgebaut: Das benutzt man schnell und oft. - Einpacken und irgenwo hinfahren (Strom?), das macht man nur viel seltener.
    Soweit zwei praktische Bemerkungen - aber jeder "Astro" ist anders....
    Clear Skies
    Dietrich

  • Hallo Benjamin,


    willkommen noch hier auf Astrotreff.


    Roland hat es ja schon angesprochen. Wenn man einen Newton mit verschiedenen Refraktoren vergleicht muss man einiges beachten.


    Die Obstruktion (Fangspiegel) verschlechtert die Kontrastübertragung (von Roland als Kontrastleistung bezeichnet). Das passiert aber auch bei einem farbfehlerbehafteten Refraktor und bei größeren Achromaten fällt das sogar schlimmer aus als das, was der FS beim Newton "verschlechtert".


    Jetzt kommt das Auflösungsvermögen entsprechend der Größe der Optik (Öffnung) hinzu. Mit 200mm erreicht man die doppelte Auflösung gegenüber 100mm und damit liegt der 200mm Newton gegenüber einem 150mm APO etwa gleich auf. Mehr Auflösung, aber etwas Verlust durch den FS.


    Ein 150mm Newton mit einem 150mm Achromaten verglichen- da ist der Sieger eindeutig der Newton, dessen Verlust durch den FS ist geringer als der Verlust des Achromaten durch den Farbfehler. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sofern die Auflösung jetzt wirklich das führende Kriterium (?) für die Details bei der Planetenbetrachtung ist, dann sollte ich mit dem Dobson doch mehr Details sehen können? Ganz abgesehen davon, dass er bei doppelter Öffnung viel mehr Licht sammelt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, der große Newton zeigt dir mehr. Und jain, er sammelt mehr Licht, aber für flächige Objekte gilt diese Betrachtung nicht direkt, flächige Objekte zeigt dir keine Optik heller als das du diese mit freiem Auge sehen kannst. Nur für punktförmige Objekte gilt das Lichtsammelvermögen ohne Einschränkung .


    Was aber zutrifft- mit dem mehr Öffnung für die von dir gelinkten erhältst du mit dem Dobson bei jeweils gleicher Vergrößerung die größere Austrittspupille (AP) und damit ist das Abbild heller. Der 120/1000 würde bei 200-fach nur 0,6mm AP liefer, der 254/1200 dagegen 1,3mm AP und damit wäre das Abbild ca. 4x so hell. Und du kannst natürlich in guten Nächten problemlos mit der Vergrößerung hochgehen. Bei 400-fach würde das Bild am Dobson dann von der Helligkeit her mit 0,6mm dem des Refraktors bei nur 200-fach entsprechen.


    Zum Auskühlen- der Newton sollte früh genug ins Freie gestellt werden, damit sich der Spiegel abkühlen und an die Umgebungstemperatur anpassen kann. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Als ich auf einer Händlerseite dann noch den Vermerk fand, dass bei Bedarf der Newton-Tubus des Dobson auch auf eine parallaktische Montierung gesetzt werden kann (ich weiß, teuer) um das System tauglich für Fotografie zu machen, sehe ich kein Argument mehr für einen Refraktor. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Prinzipiell ja, allerdings ist die pauschale Aussage dieses Händlers sehr auf Gewinnorientierung zu seinen Gunsten ausgelegt. [}:)]


    Die für einen 254/1200 nötige stabile Montierung zum Zweck Fotografie wird sauteuer, da tut es eine EQ-6 schon nicht mehr so ganz. Viel sinnvoller ist es visuelle und fotografische Nutzung zu trennen. Der große Dobson für visuell und für Foto ein kleiner ED-Refraktor (80/480 oder ähnlich) auf einer dann auch kleineren parallaktischen Montierung. Für Foto muss man nicht so große Öffnungen benutzen.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan hallo Benjamin,
    zur Auflösung möchte ich noch dazu sagen, dass am Planeten auch der Kontrast wichtig ist. Wenn die Kontrastleistung zu schlecht ist, dann werden bei normal guten Seeing einige Details unsichtbar bleiben, die beim Gerät mit gleicher Auflösung und besserer Kontrastleistung sichtbar wären.
    Zum 6" FH und Reflektor. Da kommt es auf das Öffnungsverhältnis des FHs (Farbfehler), Obstruktion und Tubusseeing an, welches Gerät mehr zeigt.
    Den Kontrastverlust durch den Farbfehler kann man mit Filtern deutlich reduzieren. Dann hat man aber keine natürlche Farben mehr.
    Die Obstruktion kann man beim 6" f/8 ohne weiteres auf 19% reduzieren. Dann steigt auch der Kontrast. Allerdings werden dann die 2" Okulare nicht mehr voll ausgeleuchtet.
    Für Tubusseeing hilft Tubusisolation, größere Tubusdurchmesser, ein saugende Lüfter.
    Für den Anfänger kommt beim Newton noch die Justage dazu. Die muss immer wieder angepasst werden. Wenn man im Zenith schaut wieder anders wie bei horizontnahmen Schauen.
    Beim Refraktor fällt das meist weg. Die Refraktoren sind da, wenn sie gut gebaut sind, gutmütiger.
    Zur Auswahl hab ich oben schon etwas geschrieben. Für einen Neuling ist es aber sicher am Besten, wenn er mal auf eine Sternwarte geht und dort durch verschiedene Geräte schauen kann. Eventuell schauen wo ein Astrotreffen stattfindet oder ob jemand von der Sternwarte Dir die verschiedenen Fernrohrtypen zeigen kann.
    Es ist auch mal interessant, ob man mit dem Dobson gut klarkommt, oder lieber einen kleine APO bevorzugt, oder einen klassischen 76/1250 FH bzw. einen 60/1000 FH...
    Es gibt da kein richtig oder falsch. Dem einen passt das eine besser, dem anderen etwas anderes ... und manche haben verschieden Tekeskope ...
    Servus,
    Roland

  • Servus Roland,


    &gt;&gt; Für den Anfänger kommt beim Newton noch die Justage dazu.
    &gt;&gt; Die muss immer wieder angepasst werden. Wenn man im Zenith
    &gt;&gt; schaut wieder anders wie bei horizontnahmen Schauen.


    Stimmt, ein Newton muss justiert werden - wer einen Laser hat versteht es entweder sofort aus einer Anleitung oder bei erstenmal Zuschauen. Kein Hexenwerk - aber man muss es gelegentlich wiederholen. Manche tun es vor jeder Beobachtungsnacht, wenn sie über den Feldweg gehoppelt sind, manche mit sehr justagestabilen Instrumenten wesentlich seltener.


    Wer aber beim Schwenken vom Horizont in den Zenit nachjustieren muss hat ein Stabilitätsproblem. Das sollte bei den marktüblichen Geräten nicht nötig sein.


    (==&gt;)Benjamin: der Dobson geht auf dem Balkon halt gar nicht, das sollte Dir klar sein. Auch wenn Du im Garten über nahe Büsche sehen musst hast Du merklich weniger vom Horizont - je nach Geometrie Deines Gartens kann das für's Planetengucken von Bedeutung sein. Ansonsten ist eigentlich alles Wichtige gesagt - außer vielleicht einer Sache: ich würde den Gerätetyp nicht von einem vorgegebenen Budget ableiten. Und Stefans Tipp, visuelle und fotographische Nutzung getrennt zu denken kann ich voll unterstreichen. Klingt komisch, ist aber so: das wird billiger.


    Gruß und CS!
    Werner


    Edit: sinnentstellender Typo

  • Guten Morgen,


    was man meiner Meinung nach immer gerne vergisst bei so einem Vergleich ist, dass z.B. ein 4" Refraktor nicht nur in der Regel nicht justiert werden muss (das ist noch der geringste Aufwand beim Newton), sondern auch nicht umfassend getuned.
    Bei Newton in der Preisklasse kauft man halt immer eher was zum basteln. Das beginnt mit der Reduktion der Reflektionen im Tubus (z.B. mit DC-Fix) und endet oft mit der Anschaffung einere stabileren teureren Montierung usw.


    Dadurch lernt man sehr viel über sein Teleskopp, die Justage etc., aber wie im realen Leben ist ja auch nicht jeder handwerklich geschickt und traut sich das zu. Ich erinner mich z.B. dass mich die Fangspiegeljustage meines ersten Newton nach dem auskleiden des Tubus richtig Nerven gekostet hat. Da gabs Momente, da habe ich gedacht, ich schmeiß das Ding vom Balkon. [:I]


    Ein Newton macht schon deutlich mehr Arbeit und ist am Anfang deswegen nicht immer automatisch die beste Empfehlung für jeden "Typ".


    Grüße
    Micha

  • Servus Werner,
    wenn ich den Spiegel so in der Fassung halte, dass er sich frei drehen kann, und die Haltewinkeln einen Abstand haben, so dass man ein dickes Papier durchziehen kann, dann kann der Spiegel ein kleines Bisserl sich bewegen und minimal kippen. Das reicht zumindest bei dem Orion UK Newton aus, so dass die Justage nicht mehr 100% passt wenn ich die Justage waagrecht und senkrecht kontrolliere.
    Beim alten Bresser 114/900 war auch die Fangspiegeljustage nicht sonderlich stabil. Das ist heute bei 6" f/8 Newtons deutlich besser.
    Apropos, der Tal2 Newton war von der Zelle s gebaut, dss der Hauptspiegel nicht kippen konnte. Dennoch muss man die geringere Justagestabilität erwähnen. Hinterher wird gesagt, "wenn ich das gewusst hätte".
    Servus,
    Roland

  • Hi zusammen, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">&gt; was man meiner Meinung nach immer gerne vergisst bei so einem Vergleich ist, dass z.B. ein 4" Refraktor nicht nur in der Regel nicht justiert werden muss...
    &gt;Bei Newton in der Preisklasse kauft man halt immer eher was zum basteln. Das beginnt mit der Reduktion der Reflektionen im Tubus (z.B. mit DC-Fix) und endet oft mit der Anschaffung einere stabileren teureren Montierung usw.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das und auch die anderen erwähnten "Nachteile" des Newton- ist ja nett. Und die günstigen Refraktoren sind alle ohne Nachteile? Nee, Leute, bleibt doch auf dem Boden. [:)]


    Ja, einen Newton muss man nach Transport mal Justieren, aber das ist kein Hexenwerk. Ein Cheshire, Concenter oder ein brauchbaren Justierlaser (von den günstigen sollte man die Finger lassen) und die Justage ist in wenigen Minuten erledigt. Das Schöne dabei, der Newton lässt sich von jedem Anfänger justieren und wer dabei was falsch macht ruiniert seine Optik dabei nicht, jeder etwas erfahrene Sternfreund kann das in kurzer Zeit wieder korrigieren.


    Und Refraktoren? Wenn ich mir die Beiträge zu dem AR102 anschaue kommt mir das Kot... [}:)] Ist ja schön, wenn <b>erfahrene</b> Sternfreude diesen Murks beseitigen und eine brauchbare Optik daraus machen, aber was tut der Einsteiger, der sowas kauft? Was hatten wir da alles? Linse im Objektiv verkehrt herum eingebaut, Linsenhaltering verkippt das Objektiv, falscher Abstand der Objektivlinsen, Objektivfassung aus zu weichem Plastik, Sucherhalterung windig, OAZ-Halterung aus Plastik..... Und dann gibt es noch eine Reihe anderer Refraktoren, bei denen keine Justagemöglichkeit vorhanden ist oder bei denen das Objektiv verspannt eingebaut ist.

    Im Gegensatz zur Newtonjustage kann ein Einsteiger hier das Problem kaum selbst beseitigen.


    Klar kann man am Dobson einiges verbessern (Innenschwärzung, Laufverhalten der Rockerbox), aber von Gurken ist schon seit längerer Zeit nichts zu lesen, ausgenommen die Billigversionen mit Kugelspiegel. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das reicht zumindest bei dem Orion UK Newton aus, so dass die Justage nicht mehr 100% passt wenn ich die Justage waagrecht und senkrecht kontrolliere.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Waagrecht kontrollieren ist sowieso Unsinn- oder beobachtest du in waagrechter Lage? <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Apropos, der Tal2 Newton war von der Zelle s gebaut, dss der Hauptspiegel nicht kippen konnte.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Selbst wenn der HS völlig frei in seiner Zelle liegt- wo kippt er denn, wenn man den Tubus zwischen Zenit bis runter zu 30° verstellt? Der Spiegel liegt dabei auf den Auflagpunkten an, bei 30° drückt er nur mit weniger gegen diese und stützt sich dabei seitlich an seinen Lagerpunkten ab.


    Da passiert weniger bezüglich Dejustage als bei einem Refraktor, dessen OAZ mit einem schwereren Okular bestückt und lang ausgefahren dank Plastikanteilen verkippt [}:)]


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />wenn ich den Spiegel so in der Fassung halte, dass er sich frei drehen kann, und die Haltewinkeln einen Abstand haben, so dass man ein dickes Papier durchziehen kann, dann kann der Spiegel ein kleines Bisserl sich bewegen und minimal kippen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Diese Beweglichkeit braucht der Spiegel in klassischen Spiegelzellen, stimmt schon. Allerdings würde ich das seitlich bei &lt;0.5mm, senkrecht nur bei einem dünnen Blatt Papier (ca. 0.1 mm) sehen - so klein ist das komafreie Bildfeld üblicher Instrumente dann auch nicht, dass das was ausmachen würde. Neulich erst probiert beim 8" f/5 eines Freundes: Laser drin gelassen und Tubus geschwenkt, da tut sich nix.


    Bei meinem eigenen Spiegel (conical mit Zentralmontage) fehlt sogar diese minimale Beweglichkeit, aber das ist wohl nicht repräsentativ.


    Ich würde dabei bleiben: man muss die Dinger justieren, aber wenn das <i>während</i> der Sitzung nötig ist stimmt was nicht.


    Gruß und CS!
    Werner

  • Hallo Stefan,
    die kleinen 3" APOs sind meist sogar justierbar:
    https://www.teleskop-express.d…hntrieb-Okularauszug.html


    https://www.teleskop-express.d…-5--Zahntrieb-Auszug.html
    Der Lacerta wohl nicht:
    https://teleskop-austria.at/La…Octo-Auszug-und-Alukoffer
    Diese kleine APOs sind kein Billiggrusch.
    Du hast allerdings Recht, dass bei den Billigrefraktoren leider auch einiges im Argen ist. Eigentlich total schade, da z.B. beim Bresser 4" f/13,5 die Linsen anscheinend gut sind und nur die Fassung net viel taugt. Mit 4" f/13,5 bekommt man noch relativ konstrastreiche Bilder.
    Man braucht allerdings ein höheres Stativ ...

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Waagrecht kontrollieren ist sowieso Unsinn- oder beobachtest du in waagrechter Lage? Selbst wenn der HS völlig frei in seiner Zelle liegt- wo kippt er denn, wenn man den Tubus zwischen Zenit bis runter zu 30° verstellt? Der Spiegel liegt dabei auf den Auflagpunkten an, bei 30° drückt er nur mit weniger gegen diese und stützt sich dabei seitlich an seinen Lagerpunkten ab.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich hab das letzte Mal bei der Mondfinsternis zuerst bei relativ senkrechter Stellung justiert und dann beim damals relativ horizontnahem Mars die Justage noch kontrolliert und dann etwas nachkorrigieren müssen. War nicht viel, aber ein bisserl. Vielleicht hat sich der Spiegel etwas verschoben und dadurch hat die Justage nicht mehr 100% gepasst...
    Soll kein Schlechtreden der Newtons sein. Die Justage ist auch nur ein untergeordneter Punkt. Schlimmer und nerviger war das Tubusseeing. Trotzdem war ich froh die Polkappe und ein paar zarte Dunkelstrukturen auf dem Mars zu sehen. Der Blaukanal war aber bedingt durch das Tubusseeing trotz Lüfter relativ schlecht. Rot und Grün waren relativ gut.
    Ich bin trotzdem zufrieden auch wenn ich im Nachhinein lieber den APO dabei gehabt hätte. Der hat verglichen mit dem Newton praktisch kein merkliches Tubusseeing.
    Nachtrag: Hier das Bild im 6" f/8 Newton. http://www.astrotreff.de/uploa…7.2018_00_42_09_150pr.jpg
    Später hab ich die Zeichnungen eines tschechischen Kollegen mit seinem kleinen Tak angeschaut:
    https://www.fzu.cz/~kupco/astr…07_25__19_00-22_30UT.html
    Die hellen Flecken seitlich waren vermutlich Einbildung. Die hab ich nicht gesehen. Die Dunkelstrukturen sehen aber schon sehr ähnlich zu dem aus, was ich im Okular gesehen hab und auch auf dem Bild von mir zu sehen ist. Die Polkappe war bei mir breiter zu sehen. Ich kann mir jetzt einreden mit 6" ein bisserl mehr gesehen zu haben wie der Alexander mit seinem Miniapo ;)
    Servus,
    Roland

  • Hallo,


    erst mal vielen Dank für eure ausführlichen Antworten! Ich glaube ich habe bisher in keinem Forum in so kurzer Zeit eine solche Vielzahl freundlicher, informativer und hilfreicher Antworten erhalten. [:)]


    Nach bisherigem Stand denke ich, dass ein 8’’- oder 10’’-Dobson am ehesten meinen Einstiegsvorstellungen gerecht wird. Wahrscheinlich ist es tatsächlich am besten sich erst mal auf ein visuelles Teleskop festzulegen und das Thema Fotografie später neu aufzurollen.


    Skywatcher Skyliner-250PX - 254/1200mm Dobson Teleskop
    https://www.teleskop-express.d…00mm-Dobson-Teleskop.html


    GSO 10-Zoll f/5 Dobson Teleskop Deluxe mit verbesserter Ausstattung
    https://www.teleskop-express.d…esserter-Ausstattung.html


    Bezüglich der thermischen Probleme des Tubus habe die beiden obigen Angebote unterschiedliche Features. Der Dobson von GSO hat einen Spiegel aus BK7 und einen Lüfter im Tubus während das Angebot von Skywatcher auf einen Spiegel aus Pyrex setzt.


    Bei dem GSO-Produkt wird zudem damit geworben, dass die Fassungen von Haupt- und Fangspiegel aus Metall sind. Bei anderen Herstellern ist es meist schwierig dazu überhaupt eine Information zu finden...


    Ansonsten treibt mich noch die Information um, dass das Öffnungsverhältnis von durchschnittlich f/4,8 bei einem 10’’-Dobson Nachteile in der Planetenbetrachtung bieten würde. Das Thema wurde hier im Forum aber auch schon häufig behandelt und ich habe mitgenommen, dass sich das durch die Verwendung hochwertiger Okulare kompensieren lässt. Da man sich für seine Sammlung an Okularen ja auch etwas Zeit lassen kann, würde ich das dann nicht mehr mit dem Grundbudget abdecken müssen, daher halte ich das für eine vertretbare Lösung.


    Viele Grüße,
    Benjamin

  • Hi zusammen,


    nachdem ich weiter in den Dobson-Kaufberatungen gelesen habe, haben sich zwei Modelle herauskristallisiert. Beide sind wohl prinzipiell von GSO bieten aber eine unterschiedliche Ausstattung:


    GSO 10-Zoll f/5 Dobson Teleskop Deluxe mit verbesserter Ausstattung
    https://www.teleskop-express.d…o.php?products_id=1192#cs


    Galaxy D10-K Dobson Teleskop 10'' f/5 mit BK7-Hauptspiegel und Microfokus
    https://www.intercon-spacetec.…iegel-und-microfokus.html


    Unterschiede bestehen wohl in der Höhenverstellung. Das Galaxy wird anscheinend vorjustiert und „am Stern getestet“. Zudem gibt es beim Galaxy gegen Aufpreis noch ein paar interessante Zusatzangebote wie ein Gleitlager für die Azimutachse oder ein interessantes Okular-Set. Ich habe auch festgestellt, dass sich das Galaxy bei vielen Forenteilnehmern größerer Beliebtheit erfreut (laut Signatur), aber rechtfertigt das einen Aufpreis von 125 Euro?

  • Hallo Benjamin,


    beide dürften im Moment (noch) nicht lieferbar sein, bei ICS läuft die Nachbestellung schon länger und TS und andere Händler sind offenbar auch ausverkauft. [B)]


    Zum Unterschied- bei dem Galaxy wäre statt dem geradesichtigen Sucher ein 8x50 RA-Sucher mit 90°-Einblick dabei und ein drittes Okular ist im Set enthalten. Dazu ist das azimutale Lager als Gleitlager ausgeführt und nicht mit dem typisch zu leichgängigen Rollenlager bestückt (wobei das zuletzt zusätzlich im Beipack mitgeliefert wurde).


    Dieses Gleitlager und auch das Gleitlager mit der Feder beim Galaxy verhilft zu einem gefühlvolleren Nachführen des Tubus. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Galaxy wird anscheinend vorjustiert und „am Stern getestet“<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Da wird zumindest meist vor Auslieferung überprüft, justieren würde nur für den FS Sinn machen, der HS ist nach Versand minimal verstellt, da ist aber bei jedem Newton der Fall. [:)]


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    die Lieferbarkeit war mir noch gar nicht aufgefallen. [:0] Aber wenn ich mir bei meiner Wahl sicher bin werde ich auch ein wenig warten können. [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zum Unterschied- bei dem Galaxy wäre statt dem geradesichtigen Sucher ein 8x50 RA-Sucher mit 90°-Einblick dabei<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der Vorteil bei dem Sucher war mir noch gar nicht aufgefallen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ein drittes Okular ist im Set enthalten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, das stimmt. Wobei das zusätzliche 15-mm-Plössl auch schon für 29 Euro zu haben wäre.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dazu ist das azimutale Lager als Gleitlager ausgeführt und nicht mit dem typisch zu leichgängigen Rollenlager bestückt<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Soweit ich das verstehe ist das Rollenlager im Standardgerät mit drin und das Gleitlager-Set für nochmal 50 Euro Aufpreis zu haben. Aber immerhin ist die Option vorhanden und ein gefühlvolleres Nachführen bei geringerer Belastung durch Staub oder ähnliches sowie der praktischere Suchereinblick sind in der Praxis sicher schon was wert!


    Gruß,
    Benjamin

  • Moin Benjamin,


    ohne alle Posts zu diesem Thread durchgelesen zu haben ... egal, wohin die Reise geht (Refraktor oder Reflektor); für Dein Budget di Empfehlung; gebraucht kaufen! Da kannst Du richtig Geld sparen ...
    z.B. siehe mal hier


    https://www.ebay-kleinanzeigen…ehoer/966010365-242-17135 oder etwas dicker .. hier


    https://www.ebay-kleinanzeigen…-zoll/938066635-187-18628


    montiert...


    https://www.ebay-kleinanzeigen…-c-8-n/964407918-242-1406


    Soll es eine Linse werden ...


    https://www.ebay-kleinanzeigen…-2-eq-5/937905343-187-439


    Da hast Du dann immer Geld für Zubehör übrig.


    Oder schalte hier bzw. im Nachbarforum eine Suchannonce, wenn Du weisst, was Du möchtest. Das einzige, was Du i.d.R. brauchst, ist etwas Geduld. Spart aber - wie gesagt - Geld.


    Greetz Hannes

  • Hi Benjamin, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Soweit ich das verstehe ist das Rollenlager im Standardgerät mit drin und das Gleitlager-Set für nochmal 50 Euro Aufpreis zu haben.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nö, das Gleitlagerset Ebony-Teflon wäre extra zu kaufen. Die normale Ausführung der Galaxy ist ein Gleitlager Teflon gegen die beschichtete Bodenplatte der Rockerbox, aber selbst das geht angenehmener als das Rollenlager.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Hannes,
    Hallo Stefan,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nö, das Gleitlagerset Ebony-Teflon wäre extra zu kaufen. Die normale Ausführung der Galaxy ist ein Gleitlager Teflon gegen die beschichtete Bodenplatte der Rockerbox, aber selbst das geht angenehmener als das Rollenlager.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Oh, das habe ich nicht gewusst. Super, danke für den Hinweis! [:I]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">für Dein Budget di Empfehlung; gebraucht kaufen! <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, das habe ich mir natürlich auch schon überlegt. Mein Problem an der Sache ist natürlich, dass ich als Einsteiger gar keine Ahnung habe worauf ich achten muss; ich würde also zwangsläufig quasi "blind" kaufen. Aber das mit der Anzeige schalten ist eine gute Idee, das werde ich mir mal anschauen.


    Viele Grüße,
    Benjamin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: BenjaminD</i>
    <br />Hallo Hannes,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">für Dein Budget di Empfehlung; gebraucht kaufen! <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, das habe ich mir natürlich auch schon überlegt. Mein Problem an der Sache ist natürlich, dass ich als Einsteiger gar keine Ahnung habe worauf ich achten muss; ich würde also zwangsläufig quasi "blind" kaufen. Aber das mit der Anzeige schalten ist eine gute Idee, das werde ich mir mal anschauen.


    Viele Grüße,
    Benjamin
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Benjamin,


    nun, wenn Du ein Angebot findest und dazu Rat brauchst, ... dafür sind wir hier doch da (also um zu helfen)[;)]


    Greetz Hannes

  • Hallo,


    ich möchte an dieser Stelle noch mal ein Update meiner Bemühungen geben und erneut um Rat fragen.


    Ich habe mich mittlerweile entschieden entweder einen 10"- oder einen 12"-Dobson zu kaufen (neu oder gebraucht) auch auf die Gefahr hin, dass das angegebene Budget sich dabei stark überdehnt.


    Ich habe erfahren, dass der 10"-Galaxy-Dobson erst wieder im neuen Jahr angeboten wird. Der 12"-Galaxy-Dobson wird scheinbar(?) auf der Webseite gar nicht mehr angeboten. Allerdings gibt es ja alternativen wie die Volltubus-Modelle von GSO oder Flextube- bzw. Gitterrohr-Versionen von Meade oder Skywatcher.


    Was mich im Moment am meisten umtreibt ist die Mobilität. Wie ich schon geschrieben habe wohne ich im Wald, was eigentlich eine gute Voraussetzung für Beobachtung zu Hause oder im näheren Umfeld sein sollte. Bevor sich aber die aktuelle Wolkendecke über uns stülpte [:(!] habe ich aber schon ein paar Anläufe mit Fernglas und zusammengebasteltem 60/700-Refraktor gemacht. Ergebnis war, dass mir in meinem Garten zu viel Fremdbeleuchtung durch die Straßenlaterne und das Haus selber war. Außerdem wohne ich am Nordhang, um also die Objekte im Süden zu sehen (Mars und Saturn) musste ich ca. 200m den steilen Berg hoch durch den Wald. Oben auf dem Kamm hatte ich dann eine grandiose Sicht nach Süden ohne jegliche Störeinflüsse! Außerdem gleich noch ein Trainingsprogramm absolviert... [:D]


    Das kann man alles mit einem 60/700-Refraktor und Equipment machen, aber bei einem 10- oder 12"-Dobson wird mir das nicht mehr gelingen. Am besten wäre es natürlich den Dobson auf dem Rücken zu tragen, aber da fehlt mir gerade die Vorstellungskraft. Daher wäre meine Frage wie eure Erfahrungen mit der Mobilität so großer Geräte sind. Was mich außerdem bei allen interessiert, die ihren Dobson nur im Garten benutzen: Ist euer Garten wirklich dunkel? Stört euch nicht das Streulicht der Umgebung?


    Bin für jegliche Überlegungen dankbar. [:)]


    Viele Grüße,


    Benjamin

  • Hallo!


    Dobson am Rücken klappt kaum - zu sperrig und schwer.


    Ich selbst habe einen Flextube von Skywatcher. Der lässt dich zusammengeschoben recht gut herumtragen (ich finde quer zum Körper, vor dem Körper in den Händen gehalten am angenehmsten).


    Wenn ich aus dem Garten beobachte, dann mit Lichtschutz. Also 4 Holzpfosten in Schirmständerfüßen aufstellen und dazwischen schwarze blickdichte Vorhänge aufhängen. Klappt super und ist irgendwie wie eine kleine tragbare Sternwarte ;)


    Grüße, Mario

    https://astronom.at

    8'' Skywatcher Flextube Dobson, 16'' Spacewalk Telescopes Infinity** Dobson, 60/330 TS Apo (Reiseteleskop), Coronado PST Umbau, Binoansatz Binotron 27, Nachtsichtgerät, ...

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