Dobson 3-Achsen Montierung

  • Besten Dank für den link, Michael.


    Der Mann hat einfach ein geniales Hirn. Bei so einem einfachen tausendfach erprobten System, wie es der Dobson ist, noch etwas zu verbessern, Hut ab, vor dieser Idee!


    Aber trotzdem könnte man sagen: Warum nicht einfach ein Stündchen lang andere Dinge beobachten.


    Gruss Emil

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Emil Nietlispach</i>
    Warum nicht einfach ein Stündchen lang andere Dinge beobachten.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Na ja, er schreibt dass der zusätzliche Freiheitsgrad ab 60° Höhe über dem Horizont Vorteile bietet. Also ein Kreis mit 60° Durchmesser rund um den Zenit. Das sind schon 4 Stunden, und es ist der Bereich wo die Durchsicht am besten ist.


    Gruß
    Michael

  • Ja, vor allem, wenn der Widerstand im Azimut und Höhe stark differieren, was bei schweren grossen Dobsons der Fall ist, schafft der zusätzliche Freiheitsgrad etwas Abhilfe.


    (Alt-Azimut geht mit gleicher Friktion in Horizontlage, Alt-Alt in Zenitlage und bei Alt-Azimut-Alt verkleinert sich die Friktionsdifferenz im Zwischenbereich.)


    Gruss Emil

  • Hallo Michael,


    Mel Bartels hat immer wieder sehr sehr schöne Ideen, da freut sich das ATM Herz. Allerdings ist die dritte Achse meiner Meinung nach bei vernünftig gebauter Azimutallagerung aber nicht notwendig. Wenn man nicht ala Dobson - Slip/Stick baut, muss man sich im Zenit auch nicht quälen.
    Was mich wundert ist, dass die 2-Punkt-Laterallagerung scheinbar funktioniert, zumal sie ja bei seitlichen Schwenks in der 3. Achse mit zunehmendem Winkel immer mehr zur Einpunktlagerung mutiert. Obendrein keine Kugellager, sondern Teflonpads, wenn ich das richtig sehe.
    Gegen Verspannungen muss man vermutlich gelegentlich am Spiegel schieben.
    Die Schwerelinie dieses Spiegels liegt etwas mehr als 1/10mm unterhalb des Spiegelrandes, im Prinzip fast auf der Kante. Schon erstaunlich, dass das funktioniert. Offensichtlich ist das Seeing eben doch das um Größenklassen dominierenste Problem, somit werden wohl die meisten Probleme einfach nicht sichtbar. Beruhigend zu wissen, dass das bei 25" schon so ist ... [:D]


    Viele Grüße
    Jörg

  • Hallo Jörg,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: PeJoerg</i>
    Was mich wundert ist, dass die 2-Punkt-Laterallagerung scheinbar funktioniert, zumal sie ja bei seitlichen Schwenks in der 3. Achse mit zunehmendem Winkel immer mehr zur Einpunktlagerung mutiert.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die dritte Achse hat ja nur 7.5° Schwenkbereich zu jeder Seite, da spielt das noch keine große Rolle.


    Gruß
    Michael

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Mel Bartels hat immer wieder sehr sehr schöne Ideen, da freut sich das ATM Herz



    Bevor man sich mit schönen Ideen beschäftigt, sollte man die elementaren Hausaufgaben erledigen.


    Einen Spiegel mit 640mm Durchmesser und 15mm Dicke "empirisch" auf 9 Punkten zu lagern ist schlicht und einfach Unfug.


    Der große Maksutov hat schon vor langer Zeit wissenschaftliche Untersuchungen über Verformung und Lagerung der astronomischen Optiken durchgeführt und Berechnungsformeln bereitgestellt:
    bei weniger als 27 Auflagepunkten ist dieser Spiegel für ernsthafte Beobachtung unbrauchbar.


    Gruß, Tim

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!