Hallo,
Zusammenhang:
ÜBerlegungen zum Selbstbau einer parallaktischen Montierung mit höherer Belastung (15-25) kg als die bezahlbaren NEQ5 und Konsorten, welche bis 10 kg reichen, und damit bei einem 150er SPiegel eigentlich schon die Grenze erreicht haben.
Rein mechanisch ist die Sache eigentlich klar: wir haben einen Polhöhenwinkel, auf der die Polachse/Rektazensionsachse sitzt, und quer dazu die Deklinationsachse. Für die RA setzt man vielleicht 2 Kugellager, dann ist das Ding mechanisch durch.
Das Problem bei der ÜBerlegung ist die spätere GoTo-Nachrüstung.
Der Motor bedient ja eine Schnecke an einem Zahnrad.
Woher weiß er, wann der richtige Winkel erreicht ist? Er hat ja keine Sensoren, die die gefahrenden Winkel rückmelden ?? Denke ich mir, sonst würde es drinstehen. Ganz nebenbei wäre dann natürlich auch das Umkehrspiel der Schnecke eine Fehlerquelle.
Ich seh da zwei Möglichkeiten:
a) Übersetzung fix vorgegeben:
Steuerung zählt anhand der gegebenen Übersetzung Zahnrad/Schnecke einfach die Grad/Schritt ab, also ganz stur nach Vorgabe.
b) Skalierung:
Die Steuerung ermittelt die Schrittzahl beim Ausrichten mit 2 oder 3 Sternen, anhand des bekannten Winkels und der benötigten Schritte kann die Schrittweite damit skaliert werden.
Der Unterschied wäre, wenn a), dann müßte man ein ganz bestimmtes Zahnrad mit einem bestimmten Schneckenmodul verwenden, sonst geht es nicht.
Wenn b), könnte man jedes beliebige Zahnrad verwenden oder auch einen Riemenantrieb etc., man wäre da ziemlichh frei in der Auswahl.
Kann mir jemand da weiterhelfen?
Xeno