Welcher Scanner für Astrozeichnungen

  • Hallo Zusammen,


    ich bitte um Hilfe.


    Einen Scanner oder Drucker hatte ich noch nie in Gebrauch, weiss also nicht wie so etwas funktioniert oder welches Modell denn geeignet ist.


    Meine Zeichnungen sind s auf w und w auf s, also beides.
    Scanner gibt es ab rund 70€, sind die denn okay ?


    Ein Drucker für Sternkarten incl. wäre auch super, Laser- oder Tintendrucker?


    Es sollten auch schwache Nebelanteile erkannt werden, darum geht es mir.
    Habt Ihr bitte einen Tipp oder Link zu einem günstigem Scanner?


    Schönen Sonntag

  • Hallo Tobi,


    Deinen Beitrag hole ich jetzt mal wieder nach oben, weil mich das auch interessieren würde.
    Das Thema gab es ja letztes Jahr beim Workshop auf dem DSM schon mal.
    Ich verwende ein Drucker-Scanner-Kombigerät Canon Pixma MG3650, bin aber mit der Scanqualität auch nicht zufrieden, weil schwache kontrastarme Details (mit Wischer gezeichnet) oft gar nicht vom Scanner erkannt werden. Da bekomme ich bessere Resultate durch Abfotografieren der Zeichnung (siehe auch hier: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=223879 ).



    Clear skies


    Robin

  • Moin,
    um ganz ehrlich zu sein ... für einfache Bleistiftzeichnungen reicht der billigste Scanner. Da braucht man keine OCR (Buchstaben-/Schrifterkennungsoftware), Farbechtheit ist ebenfalls nur von sekundärem Interesse und eine Auflösung von 600 dpi reicht allemal.


    Die Frage ist, ob es nicht billiger ist, mit dem Papier einfach in ein Foto-/Kopiershop zu marschieren und sich die Kopien auf eine Speicherkarte/USB-Stick ausgeben zu lassen. So viele Zeichnungen werden es ja kaum sein. Und diese Läden/Möglichkeiten gibt es in jeder Universitätsstadt, teilweise in den Unibibliotheken selbst (Bibliotheksausweis als Gastbesucher ausstellen lassen).


    Drucker ...
    Tintenstrahldrucker liefern zwar die bessere Qualität beim Bilddruck/Fotodruck, vor allem in Farbe, aber bei nur gelegentlicher Nutzung trocknen die Düsen schon mal ein. Laserdrucker sind derzeit vor allem in s/w bei Textdruck erste Wahl und auch bezahlbar. Gerade bei seltener Benutzung (wenn er zwischendurch mal 14 Tage nicht genutzt wird) würde ich zum Laser greifen, denn da trocknet nichts ein. Hört sich paradox an ... ich weiß, aber was nützt mir ein Drucker, der nach längerer Standzeit dann nicht funktioniert und ich erst in die Stadt muss, um Ersatzdüsen/-Tinte zu besorgen.


    Der Rest, das sollte jeder für sich selbst entscheiden: Automatischer Papiereinzug ist ne feine Sache, wenn man z.B. mehrere Seiten scannen/kopieren will, Duplexdruck/-scan beschreibt/scannt Vorderseite und Rückseite, Papiervorrat, Platz, Geschwindigkeit, Toner/Tintenreichweite hängen von den individuellen Präferenzen ab.


    Canon, Epson, HP, Brother, Kyocera ... im Großen und Ganzen kochen die alle mit Wasser. Die Unterschiede kommen erst mit den Details, ähnlich, wie bei den Fotokameras, ob Sony, Canon, Pentax ... Alle machen sie erst mal Fotos ...


    PS:
    Fotos in guter Qualität, die drucke ich nicht zu Hause, dafür gehe ich ins Fotogeschäft. Die haben a) das passende Papier und b) die passenden Entwicklungsgeräte bzw. Drucker.


    (==>)Robin:
    liegt es am Scanner oder vielleicht an den Einstellungen, wenn schwache Wischer nicht erkannt werden? Manche denken, das sei Rauschen und filtern so was raus. Vor allem, wenn sie auf Text-/Dokumentenscan eingestellt sind.

  • Hallo allerseits,


    Die Einstellung des Scanners sollte nicht auf Automatik stehen, sondern nach Möglichkeit manuell angepasst werden. Zumindest die Einstellung "Foto" wählen, nicht "Text" oder "Automatik". Am besten Helligkeit und Kontrast mit Tests optimieren. Eine einmal gefundene Einstellung kann dann immer wieder für die gleichen Materialien benutzt werden.


    Eine Alternative wäre das Abfotografieren mit einer guten DSLR-Kamera.
    Ein solides Stativ, Makroobjektiv mit 50-100mm Brennweite und wenig Verzeichnung sowie Blende 5.6 oder 8 manuell eingestellt, sorgfältige Scharfstellung, sowie diffuse gleichmäßige Ausleuchtung sind für den Erfolg wichtig. Im Gegensatz zu vorkomprimierten 8 Bit Bildern hat man hier 12-14 Bit bei den Rohbildern und viel bessere Möglichkeiten der Kontrastanpassung.


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Kalle und Martin,


    an meinem Scanner habe ich tatsächlich einen "Benutzerdefinierten Scan" eingestellt, aber viel kann man da nicht einstellen (Farbmodus, Auflösung, Nachschärfung an/aus). Mein voriger Drucker/Scanner von Epson hatte da mehr Einstellmöglichkeiten, der ging aber leider vor einem Dreivierteljahr kaputt.
    Ansonsten ist vielleicht Abfotografieren (als Raw-Datei) wirklich die Möglichkeit, bei der man die meisten Einstellmöglichkeiten hat.



    Clear skies


    Robin

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