Hallo,
dies ist mit knapp 2,5h meine längste Belichtungszeit bisher - und das in drei Sitzungen... Ok, nicht gerade viel, aber das Setup dauerte dann doch immer irgendwie und mir fehlt noch viel Übung. Eigentlich wollte ich die ganze Region ablichten, habe aber in einer der drei Sitzungen nur den östlichen Teil des Nebels erwischt. Also habe ich erstmal alles gestacked aber nur die Schnittmenge verwendet.
Die Frage ist, ob ich versuchen soll alles zu kombinieren. Wäre dann so etwas wie ein Mosaik, da während einer Sitzung (ca. 60min) der westliche Nebel komplett fehlt. Oder ich stacke nur die Übersicht und verliere damit ca. 60min Belichtung des östlichen Nebels. Hmmm, ich werd mal probieren...
Habe diesmal in DSS nur kalibriert und registriert, Zwischenbilder geschrieben und diese dann in PI integriert. War ein Tip von astrohardy, ich glaube vor allem wegen der Geschwindigkeit. Da ich aber an der Bearbeitung dann doch wieder gefühlt ewig gesessen habe hätte ich auch gleich alles in PI machen können. Beim nächsten mal...
Findet Ihr die Farben zu knallig? Habe durchaus etwas stärker gesättigt, da es mir im Widefield dann doch zu flau aussah. Sieht man besser auf der großen Version, hier habe ich nur einen Ausschnitt genommen.
Zum Stretchen in PI wurde MaskedStretch verwendet, welches tolle Ergebnisse liefert. Aber nichts ist umsonst: danach hatten sehr helle Sterne einen rosa Kern! Über eine Starmask habe ich dann dort die Sättigung reduziert, aber ein besonders großes Exemplar habe ich dann lieber durch Verschiebung des Ausschnitts ganz entfernt. Die Artefakte waren nicht mehr vertretbar und er lenkte sowieso zu sehr ab...
(TS ImagingStar 71, 140*60sec bei ISO1600, EOS 6D unmodifiziert, unguided auf Star Adventurer)
Die große Version mit Umgebung liegt hier: https://www.astrobin.com/full/329708/0/
Viele Grüße,
Stephan