Sirius B im Brennpunkt

  • Hallo!


    Sirius B wird bald durch sein Apastron gehen. So sei ihm hier ein eigenes Thema gewidmet.


    Bei Sirius handelt es sich um ein System, in dem ein Hauptreihenstern (-1.5 mag/A1) von einem weißen Zwerg (8.5 mag/dA2) umkreist wird. Der Abstand schwankt innerhalb eines Umlaufs von etwa 50 Jahren zwischen 3" und 11". Zum Jahresbeginn 2018 beträgt der Abstand stolze 10.9", der Positionswinkel 71.9°.


    <u>Historisches</u>


    Um seine Entfernung durch eine Parallaxe zu bestimmen, beobachtete Friedrich Wilhelm Bessel Sirius in den Jahren 1834 bis 1844 sehr genau. Die Bahn erwies sich als schlangenförmig, die Eigenbewegung von Sirius (1.3"/a) schien nicht konstant zu sein. Er führte dies auf einen unsichtbaren Begleiter zurück. 1851 berechnete dann der deutsche Astronom Christian August Peters die theoretische Bahn. Bei einem Test der 18.5"-Optik für das damals größte Linsenteleskop der Welt entdeckte schließlich Alvan Graham Clark im Januar 1862 den schwachen Begleiter des Sirius.


    <u>Die Bahn</u>


    Für die folgende Bahnberechnung verwendete ich Bahnelemente aus dem <i>Sixth Catalog of Orbits of Visual Binary Stars</i>:



    <u>Die Beobachtung</u>


    Sirius B war für mich willkommenes Neuland. Ich hatte ihn zuvor noch nie aufgesucht. Ich machte mir vorher eine Skizze, wo der um zehn Größenklassen schwächere Begleiter bzgl. Sirius A steht (siehe Bahnkurve). Gleich in der ersten Nacht hatte ich Glück. Mit meinem alten 12&frac12;"-Meade-Spiegel konnte ich Sirius B immer wieder mal aufblitzen sehen, manchmal auch einige Sekunden lang halten (V=300x und V=435x). Während der Beobachtung gab es manche sehr ruhige Momente. Chronisch schlechtes Wetter verhinderte bislang leider weitere Beobachtungen.


    Sehr wichtig finde ich die Orientierung der Fangspiegelstreben. Steht Sirius B auch nur in der Nähe eines Spikes, wird man ihn nicht sehen können. Auch Geisterbilder im Okular können verwirren. In diesem Fall zeigten meine Nagler vom Typ 6 eine einwandfreie Leistung. Man sollte auch unbedingt darauf achten, dass das Teleskop perfekt kollimiert ist und sich im thermischen Gleichgewicht befindet.


    Was sind eure Erfahrungen mit diesem Objekt?


    Salü, Volker.

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Hallo Volker,
    ja, in der Tat, Sirius B ist ein echter Gradmesser, was die Qualität der Optik und des Seeings angeht. Vor 2 Jahren hatte ich ihn fotografisch erfasst, das war recht einfach bei gutem Seeing. Letztes Jahr ist es mir nicht so gut gelungen.
    Es fällt auf, dass die Horizontnähe schon deutliche Unschärfe produziert durch die atmosphärische Refraktion. Ich nutzte dann einen Rotfilter. Eigentlich hatte ich mal vor, ein langjähriges Projekt daraus zu machen. Jedes Jahr ein mal fotografieren und in 10 oder 20 Jahren ein Video draus machen. Wenn dann ein 3. Stern dazu kommt, dann sollte man Sirius und Si-B "eiern" sehen können.
    Gruß,
    ralf

  • Hallo,
    eine spannende Sache! Ich hatte schon mehrfach versucht Sirius B mit 100 mm Öffnung zu erfassen. Aber er ertrinkt im Farbsaum/Feld von Sirius A. Nun hab ich einen 8 Zoll Meade LX200 bekommen aber noch keine Gelegenheit zum Testen gehabt.
    Gibt es Erfahrungsberichte, ob mit 20 cm Öffnung eine reale Chance besteht ihn visuell zu sehen?


    Viele Grüße
    Armin

  • Hallo Volker,


    Du schreibst Bessel hat von 1834 bis 1844 beobachtet. Dabei wird er bei einer Periode von 50Jahren aber keinen vollen Umlauf gesehen haben. Hat er auf ältere Beobachtungen zurück gegriffen? Und wie genau waren die, wenn schon 1851 (17Jahre Beobachtungen?) die Bahnberechnet wurde?


    Clear Skies,
    Gert

  • Hallo,


    mit 200mm Öffnung ist mir die Sichtung noch nicht gelungen. Jedenfalls nicht 2014, als ich es zum letzten Mal versucht habe. Mit den Möglichkeiten der modernen Videoastronomie, und einer sechseckigen Maske war es aber möglich:





    Viele Grüße,


    Guntram

  • Hallo!


    Danke für eure Antworten und euer Interesse.


    &gt;Gert:<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Du schreibst Bessel hat von 1834 bis 1844 beobachtet. Dabei wird er bei einer Periode von 50Jahren aber keinen vollen Umlauf gesehen haben. Hat er auf ältere Beobachtungen zurück gegriffen? Und wie genau waren die, wenn schon 1851 (17Jahre Beobachtungen?) die Bahnberechnet wurde?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Leider habe ich keine originalen Zahlen hierzu. Ich könnte jetzt einiges über die Berechnung einer ersten theoretischen Bahn eines Doppelsterns aus Messungen sagen oder herleiten. Auch über die mögliche Genauigkeit einer solchen Bahn mit einer Fehlerrechnung. Es würde aber den Rahmen dieses Themas bei weitem sprengen. Vielleicht stelle ich im Wissensspeicher dazu ja demnächst mal ein Thema ein. Hier soll es aber vor allem über mögliche Beobachtungen von Sirius B gehen.


    &gt;Guntram: Ich hatte gehofft, ein Foto zum Thema zu erhalten. Vielen Dank dafür und: Chapeau! Vielleicht kannst du uns dazu noch ein paar Daten geben?


    Salü, Volker.

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Specht</i>
    <br /> würde aber den Rahmen dieses Themas bei weitem sprengen. Vielleicht stelle ich im Wissensspeicher dazu ja demnächst mal ein Thema ein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das darfst du sehr gerne machen, denn die Bahnberechnung ist ebenso ein Thema wert wie die Beobachtung des Sterns. [:)]

  • Hallo Volker,


    wir hatten Sirius B schon mal zur Abendführung auf der VSW München eingestellt, mit unserem 32-Zöller ("dem 80er"). War einfach zu erkennen - Details über die Qualität der Nacht, oder welche Vergrößerung verwendet wurde, habe ich aber nicht mehr in Erinnerung. Wäre mal wieder ein interessantes Ziel ...


    Servus
    Ben

  • Moin zusammen!


    Man muß auch bedenken, daß die südlichen Standorte bei dieser Beobachtung begünstigt sind, denn jedes Grad, das Sirius aus den horizontnahen Luftschichten herauskommt, beruhigt das Sternscheibchen bei der Beobachtung. Über München steht der Stern im Meridian über 6° höher als bspw. über Kiel. Das macht schon was aus. Am sichersten wartet man auf die Zeit der Kulmination.


    Ich habe vor gut fünf Jahren Sirius-B mit dem 12"-ACF der örtlichen Vereinssternwarte sichten können, Vergrößerung war 500fach.
    .

  • Hi,


    hat sich schon mal jemand am Begleiter von Procyon versucht und war eventuell erfolgreich? Dieser weiße Zwerg ist älter als Sirius B, jedoch viel schwieriger im Okular/auf dem Chip aufzulösen, obwohl auch Procyon wie Sirius zur Sonnenumgebung gehört.


    Viele Grüße,
    Tobi

  • Danke für die Erinnerung Volker,


    das wollte ich ja auch mal probieren. Sehr interessant mit dem maximalen Abstand jetzt - das passt ja.


    Ich werds aus Spaß auch mal mit dem unobstruierten 72er probieren, lacht mich aus, aber ich machs einfach [:D] Vielleicht mit ´nem preparierten Okular oder so.


    Grüße in die Runde + CS
    Norman

  • Hallo,


    meine ersten Erfahrungen zu Sirius B sind schon recht lange her: 1975
    Da konnte ich ihn mit meinem 6" Newton bei besten Bedingungen auf dem Sudelfeld sehen.
    Damals war Rainer der Mitbeobachter.


    Ich habe nun fast schon einen volle Umlauf erleben können.
    Meine letzten Sichtungen stammen alle aus dem südlichen Afrika.
    Mehrmals getrennt in Namibia am 24"-Dobson auf der Hakosfarm und nun mehrfach
    getrennt mit dem 20-Zöller bei Hottie in Südafrika. Dort steht Sirius angenehm 60° hoch.
    Ein guter Tipp zum Beobachten: Vorher einfach Rigel anschauen.
    Dessen Begleiter hat eine Entfernung von 9" bei einer Helligkeit von 6m7.
    So kann man gut einschätzen, wie weit entfernt man Sirius B suchen muss. [:)]


    cs
    Timm

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">&gt;Guntram: Ich hatte gehofft, ein Foto zum Thema zu erhalten. Vielen Dank dafür und: Chapeau! Vielleicht kannst du uns dazu noch ein paar Daten geben?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gern!
    Die Aufnahme entstand direkt im Anschluss an die visuelle Suche. Das Teleskop stand auf der Dachterrasse und wurde mit der EQ-Plattform, die unserem Verein, den Vorarlberger Amateur Astronomen gehört, nachgeführt.
    Diese Plattform vibriert merklich wegen des Schrittmotor-Antriebes.


    Ich war damals noch ziemlicher Anfänger, und habe leider den Sensor bei voller Auflösung ausgelesen. Das bedeutete 13 Bilder pro Sekunde.
    Per ROI wären etwa 45 B/s möglich gewesen. Es wurden alle 600 Bilder gestackt. Belichtungszeit war ca. 20ms.
    Ich habe ein Grünfilter verwendet, um die atmosphärische Refraktion möglichst klein zu halten.


    Der Tetra-Schiefspiegler wurde ohne Brennweitenveränderung verwendet.


    Die sechseckige Maske habe ich so angeordnet, dass die Beugungsstrahlen Licht an Sirius B vorbeischleusen, und die Sichtbarkeit des schwachen Begleiters verbessern. Ein alter Trick.


    Wenn ich nochmals Sirius B fotografiere, würde ich wahrscheinlich ein Orange-, Rot-, oder Infrarotfilter verwenden.



    Viele Grüße,
    und Euch viele Erfolg bei der Jagd nach Sirius B,


    Guntram

  • Hallo!


    Viele schöne Beiträge von euch!


    &gt;Timm: Ganz erstaunlich, Sirius B mit einem 6"-Newton. 1975 stand er ja im Apastron. Ich war 1986 noch als Schüler einmal auf dem Sudelfeld, wirklich sehr erstaunlich dort. Der Tipp mit Rigel ist klasse, da kann man auch die Luftunruhe beurteilen und weiß auch schon mal ungefähr, was einen erwartet...


    &gt;winnie: Der beste Beobachtungszeitpunkt ist sicherlich die Kulmination. Die geographische Breite spielt eine große Rolle, da zählt wohl wirklich jedes Grad. Sicher auch kein Nachteil, wenn der Spiegel nicht allzu schlecht ist.


    &gt;Guntram: Bestimmt ein recht großer Aufwand. Ich habe großen Respekt vor der Astrofotographie. Wirklich schön, dass es noch Schiefspieglerfreunde gibt.


    &gt;Ben: Eine Beobachtung mit 32", stark! War mir bisher noch nicht vergönnt...


    &gt;Norman: Noch ist das Apastron nicht erreicht, die nächsten Jahre wird Sirius B ein Thema bleiben. Wäre schon interessant, mit welcher minimalen Öffnung ein APO den DS unter idealer Luftruhe knackt. Du bist ja ein sehr guter Beobachter.


    &gt;Alle: Die von Guntram erwähnte Sechseckmaske soll ja auch visuell vor der Öffnung eines Dobsons nutzen. Vielleicht hat damit noch jemand Erfahrungen gemacht? Auch am Okular wäre sicher etwas möglich, vielleicht eine zentrale Abdeckung im GF, hinter die man Sirius stellt...


    Salü, Volker.

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Hallo Volker,

    danke für deine Rückmeldung!


    Zu deiner Frage nach dem Korrektor und Sirius B: ich verwende einen ZWO-ADC. Das sind zwei Keilprismen in einem Gehäuse, die gegeneinander mit kleinen Hebeln von außen gedreht werden können. Mit den Hebeln wird der Grad der Brechung so eingestellt, dass das resultierende Prisma des ADC die unterschiedliche Brechung der Farben durch die Atmosphäre weitgehend aufhebt. Mit ADC wird das Bild von Sirus und Begleiter, nach etwas herumpröbeln mit der Einstellung der Hebelchen, wieder besser kreisförmig konzentriert und farbreiner. Der Gewinn an Ästhetik ist für mich lohnend. Etwas größere Fernrohre profitieren am meisten von der Korrektur. Am häufigsten habe ich den Korrektor bei Jupiter am 20" eingesetzt, um kleinere Details erkennen zu können.
    Meine Einschätzung ist, dass bei tiefer stehenden Objekten die Refraktion der Abbildung so zusetzt, weil das Bild in die Länge gezogen wird, und kein scharfer Abbildungskern mehr übrig bleibt. Voraussetzung für einen guten Gewinn mit dem Korrektor ist ein gutes Seeing und ein gute, ausgekühlte Optik. Leider ist das Seeing an meinen Standorten eher selten Top. Vor den ADC schalte ich noch eine mindestens zweifache Barlow, um dem ADC kein allzu konvergentes Strahlenbündel zuzumuten.


    Viele Grüße
    Ralph

  • Hallo Ralph,


    danke für deine ausführliche Schilderung der Funktionsweise und Handhabung des ADC. Interessant wäre, ab welcher Öffnung er sinnvoll ist und ob er wirklich die Erkennbarkeit von Sirius B erleichtert oder doch eher die Ästhetik der Abbildung. Optimales Seeing ist bestimmt das wichtigste Kriterium bei diesem Objekt.


    In München hättest du noch einen zusätzlichen Bonus bei der Kulminationshöhe.


    Salü, Volker.

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Hallo Volker,


    habe gerade erst deine Fragen zum ADC gesehen, daher die späte Antwort, sorry.


    -----Zitat: "Interessant wäre, ab welcher Öffnung er sinnvoll ist und ob er wirklich die Erkennbarkeit von Sirius B erleichtert oder doch eher die Ästhetik der Abbildung"-----


    Ich habe schon bei 100mm Öffnung beim ca. 20° tiefstehenden Mars bei ungewöhnlich ruhiger Luft deutliche Verbesserungen im Kontrast z.B. der Dunkelgebiete bekommen. Sirius B habe ich mit 100mm noch nicht versucht.


    Je größer das Gerät, um so eher lohnt sich auch der Einsatz bei höherem Abstand vom Horizont, und um so mehr auch die Ausgabe für den ADC. Man muss das, glaube ich, selbst ausprobieren, die Übergänge sind fließend.


    Ich selbst würde einen ADC ab etwa 6" gerne dabei haben, wenn es um tiefer stehende (~20-30°) enge Doppelsterne und Planeten geht.


    Ich habe keine Versuche zur Sichtbarkeit von Sirius B mit und ohne ADC gemacht. Meine Einschätzung ist allerdings, dass der Kontrast real besser wird mit ADC und sich so auch die Wahrnehmungsgrenze von Sirius B verbessern sollte. Das könnte gerade dann spannend sein, wenn der Höhenbonus für Sirius kleiner ist.


    CS
    Ralph

  • Hallo,


    nach gründlicher Vorbereitung habe ich auch versucht Sirius B visuell
    zu sehen. Hilfreich war der Hinweis zuerst Rigel aufzusuchen um einen
    Eindruck vom zu erwartenden Abstand von Sirius B zu bekommen.


    Außerdem habe ich mein C11 mit einer sechseckigen Maske versehen.
    Die dadurch hervorgerufenen Spikes von Sirius A transferierten viel
    Licht in die Spikes. Die Lichtscheibe von Sirius A wird dadurch erheblich
    kleiner im Durchmesser.


    Licht genug war ja vorhanden, deshalb habe ich zur entspanteren Beobachtung mein Baader Großfeldbino mit 24mm Okularen benutzt.


    Trotz der geringen Kulminationshöhe (Beobachtungsort bei Celle/Niedersachsen) konnte ich ca. 50% der Beobachtungszeit Sirius B eindeutig identifizieren.
    Der visuelle Eindruck entspricht in etwa dem Foto, das Guntram in diesem Threat zeigt.


    Selbst meine Frau, die keine geübte Beobachterin ist, konnte Sirius B
    erkennen.
    Am Ende der Beobachtung habe ich zum Vergleich die Maske entfernt.
    Die wabernde Lichtscheibe war jetzt so groß, daß nicht mal im Ansatz
    die Möglichkeit bestand, Sirius B zu lokalisieren.


    Dehalb auch von mir der Tipp: Sechseckige Maske benutzen.


    Gruß
    Harald

  • Am 30. Januar konnte ich Sirius B mit meinem 125mm f/14 Lichtenknecker akromat mit vergrösserungen zwischen 73x und 140x am binokulartubus sehr gut beobachten. Beobachtungsort war der insel Bornholm, 55°N. Zwei jahre (oder so) früher, konnte ich ihn mit einem 100/800mm TMB triplett-apokromat auch sehr gut beobachten, kurz nach der totale mondfinsternisse im September 2015. In der morgendämmerung stand Sirius ziemlich hoch und der luft war auch recht ruhig. Mit der binokulartubus und rund 70x war der begleiter momentan gut zu sehen.


    Ein längere bericht, im englisher sprache, findet sie hier: https://www.cloudynights.com/topic/606893-sirius-b-observed/


    Man braucht also kein mammut-fernrohr, um Sirius B zu sehen. Ruhiges luft sind allerdings eine voraussetzung.



    Gruss,
    Thomas, Bornholm

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