Tutorial Reihe für Pixinsight?

  • Hallo an alle Pix Insightler,


    Ich möchte mir gerne das Programm mal näher anschauen.


    Gibt es eine empfehlenswerte Tutorial Reihe die von Anfang an das Programm erklärt?


    Btw. hier gleich eine Grundsatz Frage wann geht ihr mit eurem Bild in PI?


    Bereits zum stacken? Nach DSS mit dem Fits? Nach DSS und stretchen in Fitswork als TIFF?

  • Hallo Simon,


    ich habe mir in Youtube einfach erst mal alle Videos angesehen, die etwas mit Pixinsight zu tun hatten, bis auf die, wo es ums Stacking bzw. die Integration ging. Das mache ich nach wie vor mit DSS, da mein vorheriger Rechner daür mit 2 GB Arbeitsspeicher zu schwach auf der Brust war. Ich habe jetzt mittlerweile einen anderen und will dann mal sehen, ob das damit geht. Unter 8GB Arbeitsspeicher brauchst du meiner Meinung nach mit dem Stacking in Pixinsight nicht anzufangen, aber vielleicht haben andere da ja schon mehr Erfahrungen. Pixinsight frisst auf jeden Fall einiges an Ressourcen.
    Ein empfehlenswerter Einstieg als Rundumpaket der Bildbearbeitung in PI ist hier (englischsprachig, aber gut zu verstehen): https://www.youtube.com/watch?v=6HUOe4R5Hng&t=34s


    Grüße
    Hans

  • Hallo Simon,


    ich mache mittlerweile fast alles nur noch in PI. Aber man braucht Zeit um die eigenen, grundlegenden Workflows zu finden - das sollte man nicht unterschätzen! Weil letztlich ist das Detail dann doch immer wieder anders, so dass man Einstellungen oder Werkzeuge in PI auch anders einsetzen muss.


    Möchte noch zwei Seiten vorstellen, die nach meiner Meinung extrem gut sind:


    => für den Anfang: http://www.harrysastroshed.com…0html/Pixinsighthome.html


    => für speziellere Themen: http://www.lightvortexastronomy.com/tutorials.html

  • Hallo Simon,


    auch ich mache die gesamte Bearbeitung meiner Bilder in PI. Der Anfang der Bildbearbeitung, also Kalibrieren, ausrichten, stacken, Hintergrund extrahieren... ist bei mir weitestgehend gleich. Nach dem Stretchen hängen die einzelnen Bearbeitungsschritte dann stark vom jeweiligen Bild ab.


    Neben den bereits von Frank genannten Seiten gefällt mir auch die nachfolgende sehr gut, in der sowohl etwas zum allgemeinen Workflow gesagt wird als auch sehr detailliert auf ausgewählte einzelne Prozesse eingegangen wird.


    http://astroimages.weebly.com/pixinsight-tutorial.html


    Viele Grüße
    Micha

  • Danke euch für die vielen Tipps :)
    (==>)Frank auf der Astroshed Seite hatte ich bereits schon rumgestöbert, erst fand ichs doof dass man sich die Videos runterladen muss, bei genauerem überlegen aber eigentlich cool, kann man so doch die Vids aufs Smartphone knallen und das nächte mal bei ner Fotosession in der Pampa gucken.


    Betreffend meiner zweiten Eingangsfrage bin ich jetzt aber nach wie vor so Schlau wie im Eingangspost.
    Verstehe ich euch da richtig:
    Theoretisch kann man alles mit Stacken und Kalibrieren (Bias, Flats...) in PI machen.
    Da man dafür aber noch diverse PI Workflows auch zuerst lernen muss, macht es für den moderaten Astrofotografen welcher auf PI umsteigt Sinn das stacken wie gehabt in DSS hand zu haben, und dann mit dem gestackten FITS File? in PI weiter machen mit dem stretchen? Oder soll man das Stretchen ebenfalls in Fitswork vornehmen?


    Ich hatte bisher noch nicht so die Zeit mit PI Videos anzuschauen aber was ich gesehen habe gibts da so ein Autostretch Button und zack ist das Bild gestretcht, find ich nicht so cool ich will da die volle Kontrolle haben und in Milimeter Arbeit das so stretchen wie ich will xD

  • Hallo Simon,


    dann lass uns noch ein wenig mehr Licht ins Fragengewirr bringen :)


    Du kannst alles in PI machen - auch Stacken und Kalibrieren. Dafür gibt es einen sehr guten Assistenten, der das nacheinander abarbeitet. Dafür brauchst du keinen großartigen Workflow. Das Ergebnis ist meines Erachtens vergleichbar mit einem Stack aus DSS. Einfacher wirds in PI verglichen mit DSS, wenn du Schmalband machst, da du alle Stacks gleichzeitig rechnen lassen kannst.


    Stretchen auf jeden Fall in PI! Da gibts tolle Tools wie Masked Stretch, die sehr sehr gut arbeiten. Den von dir angesprochenen Autostretch nutzt man im noch linearen Bild. Das heißt du nimmst in PI deinen Stack und arbeitest erstmal am Zuschnitt, der Ebnung von Gradienten, Farbkalibriierung usw. Damit du was siehst, wird der Autostretch eingesetzt - am Bild selbst wird nichts verändert, es wird dir nur ordentlich sichtbar gemacht. Und dann kommt irgendwann der eigentliche Stretch des Bildes und die EBV geht im nicht linearen Bild weiter. Mehr Kontrolle geht nicht :)

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