LED (GMK) Kollimator Selbstbau: Tipps gesucht

  • Hallo,
    ich finde den Kolli Selbstbau von Armin sehr interessant.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: arminius</i>
    <br />... Also meinen selbst hergestellten GMK Kolli
    eingesetzt und geprüft.
    ...
    Hier mein GMK Kolli.


    Und hier nun die Ergebnisse mit zwei verschiedenen Einstellungen der Kamera.



    ...
    Gruß Armin und ein anderer Interessent.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ein original GMK kann ich mir gerade nicht leisten und ich möchte mir demnächst einen LED-Kollimator bauen.
    Ich möchte 4 weiße LED mit 3mm Durchmesser in eine 2" Reduzierhülse auf 1 1/4" einbauen.
    Dazu kommt noch die (notwendige Sammellinse).
    Reduzierhülsen hat man als Hobbyspechtler oft zuviele und nutzlos herumliegen.
    Das Ganze dann mit 9V Block und Lüsterklemme zusammenbauen ist ja relativ einfach.


    3mm LED weiß, verkabelt mit Montagering kosten im Pack keine 10Geld98 inkl. Versand.


    In die Steckhülse müssen in den Rand passend 4 Löcher gebohrt werden, ist ja kein Problem mit Bohrmaschinenständer.


    <font color="yellow">Da die Löcher exakt gleiche Abstände zueinander haben müssen,wäre meine Frage (in die Runde), wie man die am besten anreißt?</font id="yellow">
    Meine Überlegung: 2 gegenüberliegende Löcher sind kein Problem.
    Eine Linie ziehen,
    mit dem Zirkel einen passenden Radius einstellen und einen Kreis zeichnen.
    Schon hat man 2 ziemlich genaugegenüberliegende Markierungen/exakte Halbkreise.
    Macht man das auf Karopapier, bekommt man sicher auch die 2 anderen Löcher genau genug platziert.


    Erste Überlegungen sagen mir, Karopapier nehmen und darauf aufzeichnen oder eine Grafik am Computer erstellen und ausdrucken, am besten auf ein Klebeetikett.


    Was Meint Ihr so dazu?
    Ich würde mich sehr über Input dazu freuen.


    Gruß Eric

  • Hallo Eric


    Zirkel auf : SQR(2) * Radius = 1,414 * Radius einstellen .


    Mit diesen Wert von jedem der gegenüber liegenden Punkte auf dem Kreisumfang anreißen .
    Wenn sich die Anreißlinien genau treffen hast Du gut gearbeitet .


    Viele Grüße Rainer

  • Hallo Rainer,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rainer-l</i>
    <br />Hallo Eric


    Zirkel auf : SQR(2) * Radius = 1,414 * Radius einstellen .


    Mit diesen Wert von jedem der gegenüber liegenden Punkte auf dem Kreisumfang anreißen .
    Wenn sich die Anreißlinien genau treffen hast Du gut gearbeitet .


    Viele Grüße Rainer
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    mathematisch ist das eine Lösung, aber nicht handwerklich.
    Mit dem Zirkel die 3 restlichen Punkte anzeichnen habe ich gleich verworfen,
    da der Zirkel exakt eingestellt werden müsste.
    Da sind dann Hundertstel mm Abweichung vermutlich schon zu ungenau.
    Die Miene trägt dann auch noch zur Ungenauigkeit bei und das Ankörnen zum Bohren auf der Hülse
    kann ich auch nicht aufs Hundertstel genau machen.
    Da wird das Karopapierraster auch nicht ungenauer sein.


    Aber Input ist wichtig und Einer hat immer mal eine Spitzenlösung.


    Gruß Eric

  • Hallo Eric,


    Die Steckhülse besteht doch aus eloxiertem Aluminium. Nimm statt der Bleistiftmine im Zirkel eine Stahlnadel. Gegebenenfalls schleif Dir eine aus einem Stück Rundstahl. Dann hast Du einen Anreißzirkel und kannst Du damit direkt im Material anreißen. Und was die 100stel angeht, freihändig mit Standbohrmaschine wirst Du die Bohrungen ohnehin nicht so genau setzen können, erst recht nicht wenn Du die Positionen mit Karopapier ermittelst. Da kannst Du froh sein, wenn die Position auf einen halben Millimeter genau passt. 1/100mm ist verdammt wenig, wenn man keine CNC-Positionierung zu Verfügung hat. Ein weiteres Problem dürfte sein, einen exakten Kreis auf der Steckhülse hin zu bekommen, damit alle Bohrungen den gleichen Abstand haben. Du hast je keine Möglichkeit, in der Mitte einzustechen. Vielleicht eine Filmdose in die Mitte und in den kleinen Punkt in der Mitte des Deckels einstechen. Ist zwar auch nicht 100%ig, aber immer noch genauer als einen Kreis auf Karopapier zu zeichnen und durchzustechen.


    Reiße möglichst genau an, dann mit einem feinen Dreikantsenker ankörnen und durch. Du könntest auch überlegen, die 3mm-Bohrung für die LEDs auf 1mm vorzubohren.


    Viel Erfolg:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Emil,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Emil Nietlispach</i>
    <br />Hallo Eric,


    nimm doch einfach eine Schieblehre als Anreisswerkzeug statt den Zirkel, und mach es wie es Rainer sagt.


    Grüsse Emil
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    für den richtigen Radius wird es, Stand jetzt,
    ein (im Radius feststellbarer) Zirkel,
    der nach der Schieblehre eingestellt wurde.
    Ich Danke Euch für die bisherigen Tipps und Anregungen.


    Mit 3 oder 6 LED könnte man mit einem einmal eingestellten Radius
    sehr genau hinkommen.
    Für die Justage wären 6 LED sicher besser, als 3 LED.


    Ich habe mal nach 20 Jahren einen Zirkel aus der Schublade geholt
    und südhessisch hingewatzt:


    Gruß Eric

  • Hallo Markus,


    natürlich habe ich vor, klein vorzubohren.
    (Ich bin/war über 20 Jahre Tischler
    und mein Vater war Schlosser und Maschinenbauingenieur, da geht schon was).
    Ich rechne halt damit, daß sich erfahrungsgemäß bei reiner Handarbeit
    die kleinen Ungenauigkeiten deutlich aufsummieren.
    Mit den gesammelten Anregungen bin ich aber Dank Euch, nun einen Schritt weiter.


    Gruß Eric

  • Hallo Eric,
    damit wir uns richtig verstehen: du musst in die Stirnseite der Hülse diese Löcher bohren.


    Dann würde ich das ganz ohne Papier wiefolgt machen:


    1. Hülse horizontal im Schraubstock fixieren.


    2. t/2 (Wandstärke der Hülse)in der Schiebelehre einstellen und am
    ungefähren Ort der Löcher 4 Mittenmarkierungsstriche einritzen.


    3. nach der Formel von Rainer (mittlerer Radius nehmen) den Wert
    einstellen in der Schiebelehre und gleichzeitig mit beiden
    Holmen der Schiebelehre die Markierung machen. Dann hat man
    schon 2 Punkte.


    4. Die beiden restlichen Punkte einritzen.


    Ende


    Gruss Emil

  • Hallo Jens,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Jens1983</i>
    <br />Hallo,
    weißt du denn auch was für eine Sammellinse du brauchst?
    Gruß Jens
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, da gibt es einiges im Netz.
    Armin hat eine Linse mit 100mm BW genommen.
    Ich habe einige Okulare, Barlowlinsen, PST Linsen vom Etalon
    zum testen. Die Okulare und Barlowlinsen kann ich zerlegen und das passende davon heraussuchen.
    Es soll aber auch ohne gehen, habe ich in einer anderen Bauanleitung gelesen.


    Ich bin noch am überlegen, ob ich selbst bohre.
    Mit dem TS Adapter für 31mm ungefasste Filter auf 2" Filtergewinde (M48x0,75) hätte man vermutlich perfekt gebohrte 3 Löcher, für 36,00€ + Versand:
    https://www.teleskop-express.d…de-fuer-Filterraeder.html


    Ich habe auch nach Ronden mit Bohrungen gesucht und Brunnenbeleuchtungen mit LED, aber leider nichts passendes gefunden.
    Die Ronden sind meist zu groß, die Brunnenbeleuchtung mit 30mm Durchmesser und 6 LED passt knapp nicht in eine 1 1/4" Steckhülse mit 28,5mm Gewinde.


    Gruß Eric

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