Resultate am 30.10.2017

Hallo,

die Beobachtungssaison neigt sich rapid dem Ende entgegen. Die Bilder sind nur noch in verkleinerten Versionen herzeigbar.
Interessant war der kleine Flare gegen 11:39UT. Auf dem X Ray Monitor ist da fast nichts erkennbar.

Anbei eine winzige Animation vom Ausbruch.

http://www.unigraph.de/images/…a20171030_12-34-37ani.gif

Im Bild habe ich eine 12nm Halphaaufnahme eingearbeitet. Diese benutze ich für die Weißlichtdarstellung (eigentlich Rotlicht) mit sehr schwachen Halphadetails.
Zum Einsatz kam nur ein 12nm Deepskyfilter ohne Etalone.
Die Pfeile 1 und 2 zeigen die genauen Positionen der Umbren im Doppelstackhalphabild und im 12nm Weißlichtbild

cs Harald
http://www.unigraph.de

Hallo,
besten Dank für eure Rückmeldungen.

Anbei schiebe ich noch ein Mosaik von einem Filament nach. Das Bild ist um 50% verkleinert und es wurden nur 5 Frames gestackt.
Schaut man sich das Mosaik von etwa einem Meter Entfernung an habe ich den Eindruck, dass sich im linken Teil des Mosaiks die Fibrillien gegenseitig aufstauen. Die hellen Gebiete links und rechts verhindern, dass sich das Gas unbegrenzt ausdehnen kann. Die aufgestauten Fibrillen habe ich durch zwei helle Pfeile oben und unten markiert.

cs Harald
http://www.unigraph.de

Hallo,

danke für die Rückmeldung Eric.

Die Erkenntnis, dass ein 12nm Halpabild Strukturen in Halpha zeigt war eigentlich ein Zufall. In einer Etalonwechselphase sah ich mal kurz, auf das mit automatischer Belichtungszeit eingestellte Captureprogramm. Zu meinem Erstaunen waren dort helle und dunkle Strukturen neben der Granulation zu erkennen. Für Weißlicht ist der Filter noch gut zu gebrauchen, für Halpha sicher nur eingeschränkt. Jedoch fällt der Positionsvergleich von Halpha und Weißlichtstrukturen sehr leicht. Im Kontrast kann jedoch der Filter nicht mit Offbandaufnahmen mithalten - soll er auch nicht.

cs Harald
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