Reduzierer / Korrektor am C11

  • Hallo zusammen,


    ich besitze seit Jahren ein C11 mit Carbontubus mit dem ich in Verbindung eines Lumicon GAG und einer EOS 600d fotografiere. Der GAG ist halt aber leider kein Allrounder und somit kein Korrektor. Ich möchte aber beides!
    Mit welchen Teilen arbeitet ihr denn am C11 und was ist euerer Meinung nach die beste Lösung meiner beiden Wünsche - (Vignettierungsfrei und scharfe Sterne bis zum Rand)
    Bitte aber keine Diskussion Reflektor vs. Refraktor!![xx(][xx(]

  • Servus Hanswerner,


    hatte Deine Anfrage vom 27.05. gelesen, jedoch nichts geantwortet da ich annahm Du
    sucht eine Highend-Loesung. Den Lumicon GAG kenne ich leider nicht nicht.


    Fuer meine recht 'primitiven' Ansaetze zur Fotografie mit dem C11 setzte ich einen
    --> Antares f/6.3 SCT Reducer / Corrector <-- ein. Es funktioniert m.E. ordentlich,
    wie gut der Corrector ist kann ich mangels Alternativen nicht beurteilen - Sorry.


    Wuensche Dir weiterhin viel Erfolg, Gruss
    Steve

  • hallo Hanswerner,


    ja, in der Tat habe ich mit f/10 angefangen. Da die Belichtungszeiten mir viel zu lang waren, habe ich mich nach Reducern umgesehen.
    Als ersten Reducer hatte ich einen Prototypen des ASA 0,77x von TS . Ich hatte aber nie so richtig das Gefühl, mit diesem Teil am Ziel zu sein. In vielen Aufnahmen waren leichte Verkippungen zu erkennen. Eine Ursache habe ich bis heute nicht ausmachen können, da das ständige Auf- und Abbauen eine Ursachenforschung mächtig erschwert.
    Schließlich ist mir dann ein 0,63x aus der 4000er Serie von Meade über den Weg gelaufen und damit war ich eigentlich soweit zu frieden.
    Eingesetzte Kamera war jeweils eine ST10.


    cs eike

  • Hallo Hanswerner,


    Vignettierungsfrei wirst du am SC nie bekommen und ein Reducer verschärft das nochmals. [:)]


    Siehe dazu die Beiträge hier (klick mich) und dazu auch diesen hier


    Falls du einen Reducher an deinem SC nicht direkt am originalen SC-Anschluss am Tubus anbringst, sondern dort erst noch einen OAZ montiert hast, wird sich das noch deutlich auswirken. Dann musst du ja den HS verstellen und damit erhöht sich die Brennweite, das Öffnungsverhältnis wird noch langsamer, die Abschattung verstärkt. [B)]


    Gruß
    Stefan

  • Ja schade, dass es ohne Vignettierung wohl nicht abgeht. Ich hatte ursprünglich an den Starizona Reducer gedacht, der aber auch nur ein 35mm vignettierungsfreies Bild liefert - und das bei dem Preis...
    Evtl. werde ich am Giant Easy Guider den 2" Okularansatz umbauen lassen, mal schaue ob das was bringt. (Obwohl der ja kein Korrektor ist).
    Danke für euere Antworten!

  • Hallo an alle C11er,


    Ich habe ein C11Edge mit ein Optec 0,62 Reducer.
    Habe das System auf f6,2 verkürzt mit 1764mm Brennweite.


    Leider steht der richtige Test noch aus, da ich Arbeitstechnisch noch keine Zeit hatte.
    Vielleicht spielt das Wetter heute Nacht mit, dann mache ich mit meinen M81 weiter.


    Ich berichte dann weiter was rausgekommen ist.


    Viele Grüße uns CS
    Hans

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hanswerner</i>
    <br />Ja schade, dass es ohne Vignettierung wohl nicht abgeht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Hanswerner,


    Das liegt halt in der Natur eines SCTs. Wenn Du bei kürzerer Brennweite eine möglichst geringe Vignettierung haben willst, benötigst Du ein möglichst breites Lichtbündel, das auf den Sensor fällt. Und da ist bei allen SCTs halt das Blendenrohr der limitierende Faktor und ein Reducer reduziert nicht nur die Brennweite, sondern auch das vignettierungsfreie Feld. Die Geometrie des Strahlengangs lässt sich da leider nicht austricksen.


    Abhilfe schafft da eigentlich nur eine andere Teleskopform. Entweder ein RC oder ein schneller Newton. Dass die ihrerseits wieder andere Nachteile mit sich bringen, ist denke ich klar. Das wird dann irgendwann Abwägungssache.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Hanswerner,


    Äääh....nein.
    So einfach ist das nicht. Klar, das Blendenrohr vignettiert. Aber der ganze Strahlengang ist so gerechnet, dass er nicht viel breiter ist als das Blendenrohr. Selbst wenn Du es ausbauen würdest (Spiegellagerung und Streulichtproblematik jetzt mal außen vor gelassen), hättest Du immer noch ein vignettiertes Gesichtsfeld. Einfach weil der Strahlengang durch die Größe des Fangspiegels begrenzt ist. Du bräuchtest also auch noch einen größeren FS.
    Das ist der Grund, warum die RCs immer eine größere Obstruktion als die SCTs haben. Um ein größeres ausgeleuchtetes Feld zu erreichen. Aus dem gleichen Grund haben Fotonewtons in der Regel größere Fangspiegel als visuell optimierte Newtons.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Servus Kollegen,


    das ist ja eine interessante Diskussion geworden.


    Heute morgen gemessen:
    Am C11 betraegt der freie Innen-Ø des Blendrohrs 54 mm, der des 'Visual-Back-Adapters' jedoch nur 38 mm.
    Der freie Ø der Blendrohrmutter betraegt 82 mm. Aus welchem Grund ist der Visula-Back-Adapter so eng (?);
    da macht ja selbst 2'' Zubehoer nur bedingt Sinn...


    (Antares F/6.3 Reducer Lichtdurchlass 40 mm.)


    Der Flaschenhals ist folglich doch das 'Visual-Back'.
    Was ergaebe sich denn wenn die Ringmutter, welche auf das Blendrohr aufgeschraubt wird durch eine
    mit 3-Zoll freiem Innen-Ø ersetzt wuerde und daran z.B. ein 3'' Zenithspiegel hinge?
    So etwas gibt es (made in Japan), allerdings ziemlich teuer.


    Wuerde damit die Vignettierung aufgehoben? Interressiert mich wirklich !


    Vielen Dank und Gruss,
    Steve

  • Hallo Steve,


    Du musst natürlich das montierte Zubehör zweckgemäß einsetzen. Der Visual Back Adapter ist ja primär für 1,25"-Zubehör ausgelegt. Wenn Du den T2-Adapter dran schraubst, hast Du schon mal rund 40mm Durchmesser. Und wenn Du einen 2"-Adapter ran schraubst, besteht das Problem überhaupt nicht mehr. Ein kurzbauender 2"-Zenitspiegel mit SCT-Gewinde nutzt beim C11 den vollen Durchmesser des Blendenrohrs aus.


    Wenn Du einen 3"-Spiegel und ein entsprechendes Okular ran hängst, wirst Du am Rand des Gesichtsfeldes Vignettierung haben. Logisch. Vignettierung bedeutet aber nicht, dass es schlagartig Dunkel wird. Außerhalb des zu 100% augeleuchteten Kreises wird es langsam dunkler. Nun ist aber eine Vignettierung visuell weniger auffällig als fotografisch. Eine Vignettierung von 50% wirst Du visuell kaum bemerken, vor allem wenn sie sich am Rand des Gesichtsfeldes abspielt, wo man in der Regel selten hin schaut. Vor allem beim beobachten schwacher Funzeln. Die stellt man in der Regel eher in die Mitte, und da hast Du dann wieder die 100%.


    Bis dann:
    Marcus


    EDIT: Falscher Durchmesser der T2-Adaption korrigiert.

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Jungs,
    ich glaube ihr kämpft an der falschen Front. Eine Vignettierung ist physikalisch bedingt. Es gibt keine vignettierungsfreie Optik. Ist der Bildkreis sehr groß, und wird nur der innere Teil genutzt, so fällt diese weniger auf. Mit einem Reducer "zieht man das Bild zusammen" und die Ecken, kommen ins Bild, die dunkler sind und viel wichtiger: nicht mehr korrigiert. Es geht also um das nutzbare, korrigierte Bildfeld. Wegen der Vignettierung werden ja Flats gemacht, und dann sind sie weg.
    Ich habe 4 Reducer am C11 getestet. Der original f/6,3 von Celestron, der genau so gut war wie der von Antares f/6,3. Für einen APSC-Sensor ist das korrigierte Bildfeld schon recht knapp. Ich habe persönlich recht hohe Ansprüche an die Schärfe und musste deshalb etwa 10-15% des Bildfeldes beschneiden.
    Zur Zeit nutze ich einen 0,5 Reducer von Optec, das nutzbare Bildfeld ist natürlich deutlich kleiner. Es wird vom Hersteller mit 19 mm Diagonale angegeben. Da ich eine Kamera mit kleinem Sensor nutze ist mir das aber egal, und f/5 ist schon erheblich mehr als f/6,3. Dann habe ich noch einen f/3,3 Reducer auch von Optec. das nutzbare Bildfeld ist nur noch ca. 9 mm groß, dafür dann aber sehr hell. In diese 9 mm passt aber natürlich der selbe Ausschnitt am Himmel, deshalb nutze ich diesen sehr oft bei schlechtem Seeing, wenn eine höhere Brennweite eh keinen Sinn machen würde. Große Probleme bereitete der Abstand zur Kamera. Die Herstellerangaben sind (bei mir) um 11 mm falsch angegeben. Bis zu einem gewissen Grad kann man durch die Veränderung des Abstandes zur Kamera einen Zoom-Effekt erzielen, bei den f/6,3ern geht das nicht wirklich gut.
    Viele Grüße,
    ralf

  • Hallo Marcus und Jens,


    vielen Dank fuer Euer konstruktives Reply! Es ist schon eine recht komplexe Angelegenheit.


    ==&gt; Marcus
    d.h. also, dass das Visual-Back [V-B] mit seinen 38mm Ø bei 2"-Zubehoer Einbussen bedeutet.


    Z.Zt ist wegen (leichtem) Spiegelshifting am V-B ein Okularauszug angeschraubt, daran der 2" ZS.
    Es funktioniert ...
    Da hierdurch der ZS jedoch nicht, wie Du empfiehlst, unmittelbar nach dem V-B folgt, kommt es dann
    folglich wieder zur Vignettierung.
    Dem moechte ich evtl. mittels dieser Teile begegnen: -&gt; Bitte etwa bis zur Mitte scrollen.
    (Es gibt auch eine englische Seite die jedoch nicht so gut ist)


    http://www.kkohki.com/products/masuyama80.html


    Ziel: das jetztige V-B entfaellt und wird durch das neue Teil ersetzt, dann der 3" ZS.
    Als Okulare jedoch 2" Typen; %fuer die 2000 Euro des 80mm Okus bekomme ich einen neuen Richfielder...% .


    Aber danach: Welchen passenden neuen Reducer gibt's dafuer?



    ==&gt; Jens
    die auf eigener Erfahrung basierende Beurteilung der verschiedenen Reducer ist gut erlaeutert.
    Zu welchen Reducer oder welcher Hardware wuerdest Du mir denn raten? (Bitte keinen 150/F6 APO !)


    Ich fotografiere ziemlich selten und meist groessere Felder mit einer Pentax K200D.
    Belichtungszeit bis ca. 5 Min., keine Filter, kein Stacking, keine BB.
    Die Bildchen sind nicht perfekt (schlechtes Objektiv) aber dank dunklem Himmel nicht so uebel.



    Beste Gruesse an Euch beide,
    CS, Steve

  • Moin,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gacrux</i>
    <br />Servus Kollegen,


    das ist ja eine interessante Diskussion geworden.


    Heute morgen gemessen:
    Am C11 betraegt der freie Innen-Ø des Blendrohrs 54 mm, der des 'Visual-Back-Adapters' jedoch nur 38 mm.
    Der freie Ø der Blendrohrmutter betraegt 82 mm. Aus welchem Grund ist der Visula-Back-Adapter so eng (?);
    da macht ja selbst 2'' Zubehoer nur bedingt Sinn...


    (Antares F/6.3 Reducer Lichtdurchlass 40 mm.)


    Der Flaschenhals ist folglich doch das 'Visual-Back'.
    Was ergaebe sich denn wenn die Ringmutter, welche auf das Blendrohr aufgeschraubt wird durch eine
    mit 3-Zoll freiem Innen-Ø ersetzt wuerde und daran z.B. ein 3'' Zenithspiegel hinge?
    So etwas gibt es (made in Japan), allerdings ziemlich teuer.


    Wuerde damit die Vignettierung aufgehoben? Interressiert mich wirklich !


    Vielen Dank und Gruss,
    Steve


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    da die C11, C14 und auch Meade ab 10" ein 3" SC Gewinde haben, kannst Du auch anderen Zubehör anschließen um mehr freien Innendurchmesser zu bekommen. Bei mir hängt ein Steeltrackauszug direkt am 3" Gewinde ohne Adapter. Mit den Reducern ist es eine andere Geschichte, die gibt es nur in der maximalen Größe für 2"SC Gewinde.


    Gruß Eric

  • Hallo Steve,


    Ist das mit dem 3"-Zenitspiegel eine theoretische Frage, oder möchtest Du konkret 3"-Zubehör anschaffen? Zu welchem Zweck? Fotografisch oder visuell? Wenn visuell, welches 3"-Okular willst Du denn anschaffen?
    3"-Zubehör ist eigentlich für langbrennweitige Refraktoren mit 3"-OAZ und einem passenden Blendensystem gedacht. Zum Beispiel den von Dir ausgeschlossenen 150mm f/6 Apo. [;)]
    Am C11 wirst Du wegen dem schmalen Strahlenbündel auf jeden Fall ausgeprägte Vignettierung bekommen. In Anbetracht des hohen Preises der 3"-Spiegel und Okulare solltest Du auf jeden Fall erst recherchieren ob das überhaupt Sinn macht.


    So eine 2"-Steckhülse habe ich auch für mein C8. So etwas sollte es auch für das C11 geben. Ich benutze das Teil aber nicht, weil ich wie Eric einen Baader Steeltrack OAZ direkt am Tubus habe. Ich würde an Deiner Stelle lieber den OAZ direkt an das 3,3"-Gewinde des C11 adaptieren und dann einen guten 2"-Zenitspiegel verwenden. Da dann für maximales Feld ein 40mm Panoptic oder ein 31er Nagler rein. Damit läufst Du günstiger und hast dennoch maximales Feld und minimale Vignettierung.


    Noch günstiger für visuell wäre es, den OAZ einfach weg zu lassen und weiter mit dem HS zu fokussieren. Denn mit jeder Verlängerung des Strahlenganges legst Du den Fokus weiter nach hinten, was bei einem SCT zu einer deutlichen Verlängerung der Brennweite und zu einer Reduzierung des maximalen Feldes führt. Das Spiegelshifting beim fokussieren ist meiner Meinung nach nur fotografisch störend. Bei visueller Beobachtung ist gut zu verschmerzen. Im übrigen lässt sich das Shifting auch etwas wegoptimieren. Anleitungen gibt es zuhauf im Netz.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Optimierung des GAG - hier mal ein Bild..
    Die Idee ist folgendermaßen:
    Die 2" Steckhülse soll durch einen 3" Adapter mit Schraubverbindung zur Kamera erstzt werden;



    Wenn ich jetzt das okularseitige Ende wie folgt abändere, sollte doch der ganze 80mm Linsendurchmesser den GAG nutzbar sein. Vielleicht dann mit weniger Vignettierung...
    Was meint ihr zu der Idee?


  • Hi Eric und Marcus,


    zunaechst einmal vielen Dank fuer Euer Feedback !


    Z.Zt. arbeite ich am C11 ja schon ausschlieslich mit 2" ZS und entsprechenden Okularen was
    auch viel Spass macht - ich moechte keine anderen mehr.


    Ihr habt mich uberzeugt. Mein Gedankengang mit dem 3" Reducer war ein Fehlschluss.
    Natuerlich habe ich im Netz danach gesucht, fand diese 3"-Modelle jedoch nur fuer Refraktoren;
    sie wuerden mir folglich kaum etwas bringen.
    3" Okulare sind mir zu teuer und das Blendrohr hat nach wie vor ja nur 54 mm Durchmesser.


    Konsequenz: Werde die im Link gezeigten 3 Teile (neues V-B, 3"-ZS mit Reduzierung 3"-&gt;2") nehmen.
    Die 48000 Yen sind etwa 400 Euro, zwar kein Aldi Preis aber wenn's damit geht ist das ok.
    Und das sollte doch funktionieren. Den 2"OAZ lasse ich auf Marcus's Rat hin dann weg.



    --&gt; Hanswerner: schoen, dass Du Dich nochmals meldest!
    Ein netter Vorschlag. Sollte wohl so auch funktionieren aber dann wird der Reducer mit seinen 40mm
    wieder zum 'Flaschenhals'. Es ist zum K..[censored...]
    Eine Frage bitte: welches Teil ist hier abgebildet, wer vetreibt es und was kostet dieser Adapter?




    Macht's gut Freunde !
    CS, Steve
    In ein paar Wochen bin ich wieder in Japan, versuche dort weitere Alternativen zu finden...

  • Hallo Steve,


    Eines ist mir noch nicht klar. Du hast ein C11 mit einem Blendenrohrdurchmesser von rund 2" und 2"-Okulare.
    Wozu soll der 3"-Zenispiegel gut sein?[?]
    Oder willst Du doch dieses 80mm-Okular anschaffen? Das wäre der einzige sinnvolle Grund. Ansonsten bringt der 3"-ZS doch nur unnötige Baulänge ins Spiel. Ich würde zusehen, dass ich einen 2" ZS direkt an das SC-Gewinde adaptiert bekomme, ohne eine 2"-Steckhülse dazwischen. Je kürzer, um so besser.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hi Steve,


    das Bild zeigt den Giant Easy Guider von Lumicon. Das Teil hat zwei Funktionen - zum einen ist es ein Reducer F:6,5 mit einer 80mm(!) Linse,
    zum zweiten kann darüber auch noch geguided werden. Ich benutze es rein als Reducer. Der Flaschenhals ist sein 2" Okularstutzen...(so glaube ich) [?]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hanswerner</i>
    <br />Optimierung des GAG - hier mal ein Bild..
    Die Idee ist folgendermaßen:
    Die 2" Steckhülse soll durch einen 3" Adapter mit Schraubverbindung zur Kamera erstzt werden;


    Wenn ich jetzt das okularseitige Ende wie folgt abändere, sollte doch der ganze 80mm Linsendurchmesser den GAG nutzbar sein. Vielleicht dann mit weniger Vignettierung...
    Was meint ihr zu der Idee?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Meiner Meinung nach ist der GAG ja für chemische Fotografie im Kleinbildformat (24x36) produziert worden.
    Ich kann mir da ehrlich gesagt keinen großen Flaschenhals durch 2" vorstellen.
    Für mehr reicht aber mein Hirn nicht, z.B. den Lichtweg durchrechnen.


    Gruß Eric

  • Hei Eric,


    i habe es auch nicht durchgherechnet - ist nur eine Vermutung. Klar ist der GAG aus analogen Zeiten der Fotografie, aber bei einer Canon ist das Bildfeld ähnlich groß.
    Wenn das Blendenrohr einen Innendurchmesser von 54mm hat, hoffe ich mit dem Umbau des GAG´s zu einem vignettierungsfreien System zu kommen.

  • Verehrte Freunde,


    eine wirklich gute Diskussion ist das geworden !


    ==&gt; Hanswerner und Eric
    habe heute morgen etliche Threads in anderen Foren durchstoebert, die hilfreichsten Informationen
    fand ich bei Cloudy Nights (in Englisch):
    https://www.cloudynights.com/t…umicon-giant-easy-guider/


    So wie es aussieht wurde der von Hanswerner angedachte Lumicon GEG, wie Eric schrieb, tatsaechlich fuer
    den Einsatz an SR-Kameras mit Format 24x36mm gebaut.
    Auch wird beschreiben, dass der OAG nicht viel taugt; einige Besitzer des Teils entfernten diesen...!


    Die eingebaute 80mm Linse hat die Funktion eines Reducers, worauf ich mir zunaechst keine klare
    Vorstellung machen konnte. Deshalb erstellte ich die gegebene Geometrie auf einem PPT-File. Resultat:
    Die 80mm Linse hat die Aufgabe, das aus dem 54mm Blendrohr kommende Lichtbuendel soweit zu 'knautschen',
    dass ein 24x36mm Format damit ausgeleuchtet wird. Das scheint auch zu funktionieren.


    Fuer Kameras mit APS-C Sensor ist diese Linse jedoch nicht mehr hilfreich, eher abtraeglich.
    Hier genuegt ein standard 2" Anschluss, wie Marcus es schon erlaeuterte.


    Ich habe diese Zeichnung in ein JPG-Bild gewandelt und stelle es gern zur Verfuegung, kann es leider
    hier nicht hochladen (liegt wohl an meiner IP-Adresse ?). Wer das Bild oder den PPT-File moechte,
    schreibe mir bitte eine PN an meine e-mail Adresse (ist im Treff hinterlegt).



    ==&gt; Markus
    Ich dachte, den 3"-ZS zu verwenden um mir jegliche Option offen zu halten, auch wenn dieser bei der
    Verwendung von 2" Teilen, wie Du erlaeuterst, nicht erforderlich ist.
    Aber in ein paar Jahren wird das alles vielleicht nicht mehr hergestellt und die Suche beginnt auf's neue (?)


    An die Anschaffung von 3" Okularen denke ich eigentlich nicht. Sie sind ja enorm teuer und bei geringer
    Vergroesserung tut ein 150/f6 FH ja seine Dienste. Bei 25 - 50 fach faellt die CA bestimmt minimal aus.
    Ich denke ich werde mir den 152/900 Individual von TS holen. Mit meinem 150/750 FH hatte ich viel Spass
    aber der ist ja nun leider in Chiang May...
    ...by the way: den Test mit der Schutzfolie (wir sprachen vor einigen Monaten darueber) werde ich durchfuehren.
    Leider fehlte mir bis jetzt die Zeit, bin geschaeftlich sehr viel unterwegs...Business as usual !



    Mit besten Grussen,
    Steve aus dem Regenwald

  • Hi Steve,


    dein Text:
    Fuer Kameras mit APS-C Sensor ist diese Linse jedoch nicht mehr hilfreich, eher abtraeglich.
    Hier genuegt ein standard 2" Anschluss, wie Marcus es schon erlaeuterte.
    ______________________________


    Meine EOS600D hat ja noch einen CMOS-Sensor. Ich habe mit der Kombination (GEG - EOS600D) schon recht gute Ergebnisse was die Vignettierung betrifft, bin aber noch nicht zufrieden. Sicher könnte ich zusätzlich zu den Lights-, Darks noch Flats anfertigen. Das wollte ich aber vermeiden, da ich keine Lust habe eine Flatmaske zu kaufen oder zu bauen.
    Ich werde die nächste Zeit mal meinen 2" Celestron Reducer mit dem GAG vergleichen, möchte mal sehen wo weniger Vignettierung auftritt.[:D]

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!