Hallo Chris,
ich würde den Standort mit möglichst horizontnaher bzw. freier Sicht nach Süden wählen.
So bekommst Du auch die Objekte südlicher Deklination ins Visier.
Die Planeten stehen die nächsten Jahre ja auch nicht besonders hoch.
Was Du im Osten siehst kannst Du ja zu späterer Zeit auch im Süden und noch später im Westen beobachten 
Gruß Tilo
Die freie Sicht nach Süden ist am Wichtigsten. Richtung Norden ist alles, was unterhalb des Polarsterns steht, ein paar Monate später zu gleichen Stunde 'über' dem Polarstern - geht Dir also nicht verloren. Wenn dagegen etwas insgesamt nur wenig über den Horizont kommt (also nicht zirkumpolar jede Nacht und immer über dem Horizont ist), dann steht es immer im Süden (beim Meridiandurchgang) am höchsten. Dazu muss man einfach nur die passende Zeit abwarten (und die richtige Jahreszeit wählen).
Ärgerlich nur, wenn man ohne Blick zum Polarstern umständlich einnorden müsste. Aber selbst da gibt es Methoden für.
Hallo Chris,
genau deswegen habe ich vor ein paar Jahren die doppelte Rolldachsternwarte erfunden.
Alles steht frei. Keine Wände oder Dächer im Weg. Freie Hizontsicht.
Bei aufkommendem Wind fahre ich einfach das jeweilige Dach als Windschatten etwas hoch.
Besser geht es nicht.
http://www.astronomie-selbstbau.de/rolldachsternwarte/
Viele Grüße
Armin
Chris,
es kommt auf die Konstruktion an, bis zur welcher Höhe man mit einer Gartensternwarte hinunter schauen kann. Im Grunde ist diese Frage zusammen mit der Standortfrage zuerst zu klären. Manche differenzieren dabei auch, welche Höhe man in welcher Himmelsrichtung haben möchte. Manche schieben als Lösung die komplette Hütte auf einer Bodenschiene weg. Die Hütte ist dann nur ein Wetterschutz, nicht viel größer als ein Dixie-Klo auf Rollen. Andere bauen sich eine komplette Scheune. Die Mehrzahl liegt wohl dazwischen. Manche leisten sich eine Kuppel im Profi-Look; die gibt es ja auch schlüsselfertig zu kaufen. Wieder andere begnügen sich mit einer festen Säule, auf die sie Teleskop entsprechend auf- und abbauen, vielleicht ein paar Nächte mit Schutzplane mal stehen lassen.
Gruß
Hallo Chris,
mit etwas Mehraufwand (ein paar Kanthölzer und Scharniere) lassen sich die wichtigsten Wände in der Höhe verändern. An dieser Hütte
sind an 3 Wänden (außer Nord und immer nur eine!) die oberen 50 cm nach innen umklappbar. Nut und Feder der Bretter sind jeweils die Trennstellen und auch dicht.
es grüßt Lutz
Hallo Chris,
weil ich auch so ein Hütte gerade gebaut habe.
Meine Abwägungen.
1. beste mögliche "Südsicht".
2. höchstmögliche Säule in einer Hütte in der ICH gerade so laufen kann, wenn das Dach zu ist.(Habe jetzt gerade 2mm zwischen meinem Sucher und meiner Dachkonstruktion
-> Wenn die Sterne(Objekte) im Osten aus der "Lichtverschmutzung" rauskommen, kriege ich sie auch ins Teleskop ! (Ich lebe auf'm Land)
3. Überlegung welches Teleskop soll da rein, auch in Zukunft. Das "zahlt" dann direkt auf Punkt 2 ein.
4. Meine Hütte ist für Fotografie. Visuell mache ich da kaum etwas. (D. h. Einblickhöhe des Teleskopes bei mir eher unwichtig. Dadurch kann die Säule sehr hoch sein. Mein Newton in meiner Hütte, macht zum Beobachten nicht sehr viel Spaß .
Sind nur meine Überlegungen. Wichtig war für mich die Entscheidung in der Hütte nur zu fotografieren, dass hat sehr viel vereinfacht. Kommen Freunde zum Beobachten vorbei, stelle ich meinen Dobson auf oder meine Giro.
VG Ulf
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